DE703550C - Mitnehmer mit Koernerspitze - Google Patents
Mitnehmer mit KoernerspitzeInfo
- Publication number
- DE703550C DE703550C DE1937F0082588 DEF0082588D DE703550C DE 703550 C DE703550 C DE 703550C DE 1937F0082588 DE1937F0082588 DE 1937F0082588 DE F0082588 D DEF0082588 D DE F0082588D DE 703550 C DE703550 C DE 703550C
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- clamping
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
- B23B31/1261—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable pivotally movable in a radial plane
- B23B31/1284—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable pivotally movable in a radial plane with a centre
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jigs For Machine Tools (AREA)
Description
- Mitnehmer mit Körnerspitze Das Patent 661 713 schützt Mitnehmer für das Drehen zwischen Spitzen, deren Spannteile durch die Spindel der Maschine hindurch mittels einer Stange gesteuert werden. Die Körnerspitzen dieser Mitnehmervorrichtungen, die die eigentliche Ausrichtung des Werkstückes übernehmen, sind im Vorrichtungskörper fest gelagert. Eine solche fest gelagerte Spitze ist manchmal unerwünscht, vor allem dann, wenn .es sich darum handelt, mit fest -eingestellten Werkzeugen, beispielsweise auf einer Vielstahlbank Teile mit Schultern oder Ansätzen zu drehen, die unter sich gleich sein müssen. Es ist dann selbstverständlich notwendig, daß die Teile beim Einspannen stets die gleiche achsige Lagehaben. Wenn die Körnerspitze auf der Mitnehmerseite in achsiger Richtung feststeht, so kann eine gleichbleibende Lage der Werkstücke nur durch gleichbleibende Tiefe .der Körnerbohrungen erreicht werden. Diese Forderung würde man schon aus Kostenrücksichten 'nur sehr ungern erfüllen, und vielfach wird gar nicht die Möglichkeit dafür bestehen. Es ist deshalb in solchen Fällen wünschenswert, die Körnerspitze verschiebbar anzuordnen, und zwar so, daß sie sich unter Federdruck gegen das Werkstück legt und dä.ß dessen eigentliche Abstützung mit seiner Stirnfläche gegen einen festen Anschlag am Mitnehmerkörper erfolgt. Einfache, zylindrische, unter Federdruck bis zu einem fürWerkstückundKörnerspitzegemeinsamenAnschlagverschiebbareKörnerspitzen sind bekannt. Die räumlichen Verhältnisse gestatten es jedoch im allgemeinen nicht, eine so starke Feder unterzubringen, daß durch ihren Druck allein die Körnerspitze in ihrer Endstellung während des Arbeitsvorganges unbedingt festgehalten wird. zumal die Feder ja auch einen verhältnismäßig großen Hub hat, also weich sein muß. Nach einem weiteren bekannten Vorschlag wird deshalb nach beendetem Einspannvorgang, d. h. wenn die Körnerspitze ihre richtige Lage für die Bearbeitung eingenommen hat, ein Stift o. dgl. mittels Gewinde von hinten gegen die Körnerspitze gesetzt, so daß sie dadurch stoffschlüssig festgehalten wird. Abgesehen davon, daß dafür besondere Betätigungsglieder vorgesehen werden müssen, die bei Mitnehmern der hier in Rede stellenden Art ohnehin schwer neben der Betätigung für die Spannbacken in der Spindel untergebracht werden könnten, hat diese Anordnung noch zwei weitere Nachteile.
- Sie erfordert einen besonderen Handgriff nach Beendigung des eigentlichen Einspannens, der leicht vergessen werden kann; außerdem beseitigt sie einen Mangel nicht, den alle einfach zylindrisch geführten Körnerspitzen haben: Infolge ihres Bestrebens, den Schnittkräften auszuweichen, bekommen sie in ihrer Führung leicht seitliches Spiel, wodurch ein genaues Einmitten der Werkstücke auf die Dauer unmöglich wird. Durch die Erfindung werden diese Nachteile behoben, indem die unter Federdruck verschiebbare Körnerspitze durch den gleichen Antrieb, der die Spannbacken zum Zwecke des Lösens abhebt und zum Spannen freigibt, durch eine besonders angeordnete Spannhülse in ihrer Endstellung festgeklemmt wird. Auf diese Weise bildet die Körnerspitze während des Arbeitsvorganges einen im Mitnehmerkörper fest verankerten Teil, der beim Abheben der Spannbacken selbsttätig gelöst wird.
- Die Zeichnung stellt einen Schnitt durch einen Mitnehmer gemäß der Erfindung dar, wobei der Antrieb der Spanndaumen selbst, weil er für die vorliegende Aufgabe belanglos ist, nicht mitgezeichnet wurde. Der Körper i des Mitnehmers, der in üblicher Weise auf der Maschinenspindel 2 befestigt ist. enthält in einer achsigen Bohrung verschiebbar den Kolben 3. Der innere Aufbau des Mitnehtners sei so, daß durch Vorschieben des Kolbens die Backen zum Spannen freigegeben und beim Zurückziehen vom Werkstück wieder abgehoben werden. Der Antrieb der Backen sei ferner so, daß der Kolben 3 nach dem Anliegen der Backen am Werkstück ungehindert noch weiter vorfahren kann. Der Kolben besitzt eine halsartige Verlängerung 3a. die sich in der Spindelbohrung selbst oder in einer darin eingesetzten Büchse q. führt. Die Körnerspitze 5 ist im Körper I achsig verschiebbar gelagert. Sie steht unter der Wirkung einer langen, weichen Feder 6 und hat deshalb stets das Bestreben, nach vorn gegen das Werkstück zu gehen. Sie wird durch einen Anschlagring- gegen Herausfallen gehalten, der gleichzeitig als fester Längsanschlag für die einzuspannenden Werkstücke dient. Beim Einsetzen eines Werkstückes wird daher die Spitze zunächst zurückgedrückt und bleibt dann unter dem Druck der Feder 6 stehen. Die Verlängerung 3A des Kolbens 3 enthält eine weitere Feder 8, durch die eine Klemmbüchse 9 unter Druck gesetzt werden kann. Diese Klemmbüchse stützt sich außen gegen eine kegelige Ausdrehung des Mitnehmerkörpers und innen gegen die Körnerspitze 5 ab. Die Feder 6 ist unter Vorspannung eingebaut und hat genügend Federung, um unabhängig von der Stellung des Kolbens 3 die Spitze 5 unter Druck setzen zu können.
- Geht der Kolben nach rechts, so steigt dieser Druck etwas an, er reicht aber trotzdem nicht aus, um ein Zurückweichen der Spitze unter den Schnittdruck zu verhüten. Beim Vorgehen des Kolbens wird aber durch die stärkere Feder 8 gleichzeitig die Klenunbüchse 9 gespannt, wodurch die Körnerspitze eine zusätzliche Abstützung erfährt, außerdem wird ein etwaiges Spiel zwischen der Spitze und dem Mitnehmerkörper zwangsläufig beseitigt. Beim Zurückgehen des Kolbens 3 stößt dieser gegen Ende seines Hubes mit einer Schulter I o gegen einen Bund der Klemmbüchse 9 und nimmt diese zwangsläufig mit zurück, wodurch die Klemmung der Körnerspitze wieder aufgehoben wird.
Claims (1)
- YATENTANSPRUCII: Mitnehmer nach Patent 661 713 für das Drehen von Werkstücken zwischen Spitzen, dessen Spannteile beim Spannvorgang durch Federkraft an das Werkstück angelegt und beim Lösen mittels einer durch die Spindel der Maschine gehenden Steuerstange gegen die Federkraft vom Werkstück abgehoben werden und bei dem das Werkstück durch eine mit dem Mitnehmerkörper verbundene Körnerspitze aufgenommen wird, in Ausführung mit verschiebbarer Lagerung der Körnerspitze im Mitnehmerkörper unter Einschaltung einer Anstellfeder und eines Begrenzungsanschlages, gekennzeichnet durch die Anordnung einer unter dem Druck einer Spannfeder (8) stehenden, sich gegen den Mitnehmerkörper abstützenden Klemmbüchse (9) für die Körnerspitze innerhalb des die Steuerzugstange (I I) des Mitnehmers verlängernden Steuerkolbens (3, 3"), der bei seinem Rücklauf für die Werkstücklösung die Klemmbüchse mittels einer Schulter (Io) zwangsläufig mitnimmt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937F0082588 DE703550C (de) | 1935-06-11 | 1937-02-27 | Mitnehmer mit Koernerspitze |
GB6309/38A GB511975A (en) | 1937-02-27 | 1938-02-28 | Improvements in and relating to driving members for lathes |
DEF85788D DE723067C (de) | 1937-02-27 | 1938-10-23 | Mitnehmer mit Koernerspitze |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF79526D DE661713C (de) | 1935-06-11 | 1935-06-11 | Drehbankmitnehmer mit zwei einander gegenueberliegenden Gesperredaumen, die durch Federkraft gegen das Werkstueck gedrueckt werden |
DE1937F0082588 DE703550C (de) | 1935-06-11 | 1937-02-27 | Mitnehmer mit Koernerspitze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE703550C true DE703550C (de) | 1941-03-11 |
Family
ID=25944940
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937F0082588 Expired DE703550C (de) | 1935-06-11 | 1937-02-27 | Mitnehmer mit Koernerspitze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE703550C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE749858C (de) * | 1939-08-09 | 1944-12-06 | In ihrer Konushuelse gegen Federkraft axial verschiebliche Mitnehmerspitze fuer Drehbankspindeln | |
DE760784C (de) * | 1941-09-23 | 1953-02-16 | Forkardt Paul Kg | Verschiebbare Koernerspitze |
US2643571A (en) * | 1948-05-15 | 1953-06-30 | Bullard Co | Machine tool centering device |
-
1937
- 1937-02-27 DE DE1937F0082588 patent/DE703550C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE749858C (de) * | 1939-08-09 | 1944-12-06 | In ihrer Konushuelse gegen Federkraft axial verschiebliche Mitnehmerspitze fuer Drehbankspindeln | |
DE760784C (de) * | 1941-09-23 | 1953-02-16 | Forkardt Paul Kg | Verschiebbare Koernerspitze |
US2643571A (en) * | 1948-05-15 | 1953-06-30 | Bullard Co | Machine tool centering device |
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