DE3506950A1 - Werkzeug zum setzen von zweiteiligen befestigern - Google Patents
Werkzeug zum setzen von zweiteiligen befestigernInfo
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- Gripping On Spindles (AREA)
Description
Tucker GmbH 27.2.1985
Max-Eyth-Str. 1 U 6°71
6300 Gießen
c Beschreibung
Werkzeug zum Setzen von zweiteiligen Befestigern
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Setzen von zweiteiligen Befestigern, bei denen ein Teil gedruckt und
das andere gezogen werden muß, um den Befestiger zu setzen, mit einem Gehäuse, einem längs einer Achse des
Gehäuses vor und rückwärts hin- und herbewegbaren Schubglied mit einer einen Befestiger ergreifenden Fläche an
seinem vorderen Ende, um dieses eine Teil des Befestigers beim Setzvorgang zu drücken und mit einer Zieheinrichtung,
die ebenfalls innerhalb des Gehäuses längs dieser Achse hin- und herbewegbar ist, um das andere Teil des Befestigers
in Bezug auf das Schubglied beim Setzvorgang zu ziehen.
Werkzeuge zum Setzen von zweiteiligen Befestigern wie beispielsweise
Blindnietanordnungen und Verriegelungen umfassen ein Gehäuse, in denen ein Schub- bzw. Druckglied
zum Drücken gegen einen Kopf des Niets einer Blindnietanordnung oder des Halses eines Verriegelungsbolzens und
eine Zieheinrichtung längs einer gemeinsamen Achse hin- und herbewegbar angeordnet sind, wobei die Zieheinrichtung
den Dorn eines Niets oder den Bolzen der Verriegelung entsprechend zieht. Es ist ebenfalls bekannt, die Hübe
des Schubgliedes und der Zieheinrichtung mittels Fluiddruck zu bewirken.
Weiterhin ist in der US-PS 3 996 784 insbesondere ein Verriegelungsbolzen-Setzwerkzeug
erläutert, wobei eine Anordnung vorgesehen ist, in welcher das Schubglied von einer
Hülse mit einem Kolben an ihrem rückwärtigen Ende gebildet ist und die Zieheinrichtung ebenfalls eine Hülse
umfaßt, welche im wesentlichen in derjenigen des Schubgliedes untergebracht ist und ebenfalls an ihrem rückwärtigen
Ende einen Kolben aufweist. Dabei arbeiten die Kolben in dem gleichen Fluiddruckzylinder, und zwar de,r der
Ziehvorrichtung hinter dem des Schubgliedes. Durchgänge sind in dem Zylinder vorgesehen, um Druckfluid an jedem
Ende und in einer Zwischenposition längs der Zylinderwand zuzuführen. Somit können die Hübe des Schubgliedes
und der Zieheinrichtung von einer Ventileinrichtung bewirkt werden, welche den Fluidstrom durch diese Durchgänge
des einzigen Zylinders steuert. Ein gewisser Grad an Bewegungsunabhängigkeit des Schubgliedes und der Zieheinrichtung
ist somit in einer einfachen und wirtschaftlichen Konstruktion eines Werkzeuges bewirkt, jedoch ist
eine solche Bewegungsunabhängigkeit durch die Position des Durchganges längs des Zylinders begrenzt, wobei der Hub
des Hubgliedes auf den Teil des Zylinders vor diesem Durchgang und der Hub der Zieheinrichtung auf den Teil des
Zylinders dahinter begrenzt.
Demzufolge ist ein Gegenstand der Erfindung ein mit Fluiddruck betreibbares Befestiger-Setzwerkzeug der umrissenen
Art mit dem Schubglied und der Zieheinrichtung zugeordneten Kolben, die in dem gleichen Zylinder arbeiten und zusammen
längs der Gesamtlänge des Zylinders bewegbar sind, wobei Fluid zwischen den Kolben eingeführt oder aus dem
Raum zwischen ihnen in bestimmten Positionen ausgelassen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
ein Werkzeug zum Setzen von zweiteiligen Befestigern, bei·
zum Setzen des Befestigers ein Teil gedrückt und das andere gezogen werden muß, ein Gehäuse, ein Schubglied,
welches längs einer Achse des Gehäuses vorwärts und rückwärts bewegbar ist und eine den Befestiger ergreifende
Fläche an seinem vorderen Ende aufweist, um das eine Teil des Befestigers beim Setzvorgang zu drücken und eine Zieheinrichtung
umfaßt, die ebenfalls innerhalb des Gehäuses längs dieser Achse hin- und herbewegbar ist, um den anderen
Teil des Befestigers in Bezug auf das Schubglied beim Setzvorgang zu ziehen, wobei das Schub- bzw. Druckglied
eine Hülse mit einem Kolben an ihrem rückwärtigen Ende umfaßt, der in einem Fluiddruckzylinder gleitbar ist, wobei
die Zieheinrichtung ebenfalls eine Hülse umfaßt, die sich nach vorn in diejenige des Schubgliedes erstreckt
und einen Kolben an ihrem rückwärtigen Ende aufweist, der in dem Zylinder hinter dem des Schubgliedes gleitbar ist,
wobei Fluiddurchgänge in dem Gehäuse vorgesehen sind, um zu gestatten, daß Druckfluid auf die rückwärtige Seite
des Kolbens der Zieheinrichtung zum Voreilen beider KoI-ben und vor dem Kolben des Schubgliedes wirken kann, um
beide Kolben zurückzuziehen, wobei ebenfalls ein Fluiddurchgang in der Hülse der Zieheinrichtung neben deren
Kolben vorgesehen ist, der sich so zwischen den Kolben in den Zylinder öffnet und durch welchen unter Druck stehendes
Fluid eingeführt werden kann, um die Kolben voneinander zu trennen und einen Befestigersetzhub des Werkzeuges
zu bewirken.
Vorzugsweise ist bei einem erfindungsgemäßen Werkzeug
eine Einrichtung zum Zuführen von unter Druck stehender Luft zu dem Zylinder vor dem Kolben des Schubgliedes und
hinter dem Kolben der Zieheinrichtung vorgesehen, wobei eine Einrichtung hydraulisches Fluid zu der Innenseite des
Zylinders der Zieheinrichtung zuführt, welches Zutritt zum Zylinder zwischen den Kolben hat. Vorteilhaft erstreckt
sich ebenfalls eine hohle zylindrische Stange oder
eine Hülse des Gehäuses vorwärts von einer Endkappe an dem rückwärtigen Ende des Zylinders durch eine ringförmige
Dichtung in dem Kolben der Zieheinrichtung und endet in einer ringförmigen Dichtung, welche an der Innenfläche
der Hülse der Zieheinrichtung anliegt, wobei Hydraulikfluid zum Zuführen zu dem Zylinder zwischen den Kolben
durch die hohle Stange von der Rückseite, durch einen Kanal in der Wand der hohlen Stange gerade hinter ihrer
ringförmigen Dichtung und durch die ringförmige Kammer zwischen der Stange und der zuletzt erwähnten Hülse zu
dem Durchgang durch die Wand neben dem Kolben der Zieheinrichtung strömt. Die hohle Stange kann eine doppelte
zylindrische Wand aufweisen, wobei das hydraulische Fluid durch einen an jedem Ende abgedichteten Raum zwischen den
Wänden strömt.
Ein Werkzeug gemäß Erfindung kann zum Setzen von Blindnietanordnungen
angepaßt sein, in welchem Fall das Schubglied ein Nasenteil schafft, um an dem Kopf eines Niets
einer Blindnietanordnung anzuliegen, wobei eine Zieheinrichtung angeordnet ist, um den Dornschaft zu ziehen,
wobei das Werkzeug ebenfalls eine Ventilsteuereinrichtung aufweist, welche wirksam ist, um Luft hinter dem
rückwärtigen Kolben zuzuführen, um beide Kolben zu dem vorderen Ende des Zylinders zu bewegen, um hydraulisches
Fluid zwischen den Kolben einzuführen, um den Niet zu setzen und um Luft vor dem vorderen Kolben zuzuführen,
um beide Kolben zurückzuziehen und hydraulisches Fluid aus dem Raum zwischen den Kolben auszutreiben.
Ein Blindnietsetzwerkzeug mit einer energie-betriebenen Einrichtung gemäß Erfindung ist insbesondere geeignet,
wenn das Zurückziehen des Schub- bzw. Druckgliedes innerhalb des Gehäuses wünschenswert ist, um das Zuführen
einer frischen Blindnietanordnung zu dem Nasenteil nach jedem Nietsetzvorgang zu bewirken.Solch ein Werkzeug ist
Gegenstand der Patentanmeldung und wird im Detail nicht näher erläutert, was die Konstruktion des Werkzeuges
anbelangt.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht und teilweise im Längsschnitt ein Werkzeug, das mit einer Blind
nietanordnung geladen ist und bereit ist, um an einem Werkstück einen Blindnietsetzvorgang
vorzunehmen,
Fig. 2 u. 3 Teilansichten der Anordnung der beiden Kolben
und zugeordneten Teile der Antriebseinheit nach Fig. 1,
Fig. 4 ein Schaltdiagramm der Fluidsteuereinrichtung des Werkzeuges.
In Fig. 1 umfaßt das Werkzeug ein Gehäuse 10 mit einer rückwärtigen Erstreckung, die einen pneumatischen/hydraulischen
Zylinder 12 umfaßt, durch welchen sich eine Bohrung 30 erstreckt.
Zwecks axialer Hin- und Herbewegung in dem Gehäuse 10 ist ein Anlage- oder Schub- bzw. Druckglied 50 (Fig. 1)
vorgesehen, das eine hohle zylindrische Hülse 52 umfaßt, die durch eine ringförmige Dichtung 54 (Fig. 2) in dem
Gehäuse gleitbar ist und an ihrem rückwärtigen Ende einen hohlen Kolben 56 aufweist, der in der Bohrung 30 gleitbar
ist. In das vordere Ende der Hülse 52 ist ein Nasenstück 58 eingeschraubt.
Innerhalb des Anlagegliedes 50 ist eine zweite hohle KoI-
benanordnung vorgesehen, welche eine Dornzieheinrichtung 70 des Werkzeuges bildet. Die Dornzieheinrichtung 70
umfaßt an ihrem rückwärtigen Ende einen hohlen Kolben 71 (Fig. 1 und 3), der in der Bohrung 30 des Zylinders 12
hinter dem Kolben 56 gleitbar ist. Der Kolben 71 ist an einer Hülse 72 der Dornzieheinrichtung befestigt, welche
durch eine ringförmige Dichtung 57 in dem Kolben 56 gleitbar ist. An ihrem vorderen Ende trägt die Hülse 72
einen Kragen 80. Die Konstruktion des gezeigten Werkzeuges und sein Betrieb zum Setzen von Blindnietanordnungen
sind in der Patentanmeldung erläutert.
Sich rückwärts von dem Kragen 80 erstreckend, um einen Durchgang geringen Durchmessers durch die Zieheinrichtung
70 zu schaffen, ist ein Rohr 110 (Fig. 2 und 3) vorgesehen, welches sich frei in eine hohle Hülse 112 erstreckt. Die
Hülse 112 weist einen vergrößerten Kopf 114 an ihrem vorderen Ende auf, der eine ringförmige Dichtung 115 aufweist,
die an der Innenwand der Hülse 72 liegt. Eine Hülse 1 20 erstreckt sich rückwärts durch eine Dichtung 117 in
den Kolben 71. Der größte Teil der Länge der Hülse 112 zwischen zwei Lagerabschnitten 116 (hinter dem Kopf 114
in Fig. 2) und 118 (Fig. 3) weist einen reduzierten Durchmesser auf, und die Lagerabschnitte tragen die Hülse 120,
so daß zwischen diesen beiden Abschnitten innerhalb der Hülse 120 eine ringförmige Kammer 122 (Fig. 3) vorhanden
ist. Die Hülse 120 weist einen Außendurchmesser auf, welcher geringer als der Innendurchmesser der Hülse 72
ist, so daß dazwischen eine ringförmige Kammer 123 ausgebildet ist. Eine Verbindung zwischen den Kammern 122
und 123 ist mittels Durchgängen 124 an jedem Ende der Hülse 120 neben den Lagerabschnitten 116, 118 geschaffen;
wie ersichtlich ist, erfolgt der volle Hub des Kolbens 71 zwischen diesen Durchgängen.
Die Hülse 112 ist an ihrem rückwärtigen Ende fest mit
einer Endkappe 126 verbunden, die an dem Zylinder 12 angeordnet ist; die Hülse 112 und der Kopf 114 sind somit
in dem Gehäuse 10 fixiert.
Das Gehäuse 10 des Werkzeuges ist mit Durchgängen für Öl und Luft versehen, um Vorwärts-und Rückwärtshübe der
Kolben 56 und 71 zu bewirken. Somit ist in einem Handgriff 18 des Gehäuses 10 ein Einlaß 130 vorgesehen, durch welchen
Öl über ein Rohr 128 zu und von der Endkappe 126 fließen kann. Eine Einrichtung zum Verbinden des Einlasses
130 mit einem Öldruckverstärker ist in der Zeichnung nicht gezeigt, weil sie herkömmlicher Konstruktion
ist. Von dem Rohr 128 kann das Öl durch Durchgänge 131 in der Endkappe 126, durch den Durchgang 124 an dem rückwärtigen
Ende der Hülse 120 in die ringförmige Kammer zwischen den Hülsen 112 und 120 und somit durch den Durchgang
124 an der Frontseite in die ringförmige Kammer 12 3 innerhalb der Hülse 72 der Dornzieheinrichtung 70 fliessen.
Durchgänge 136 öffnen sich durch die Hülse 72 vor dem Kolben 71 (Fig. 3); unter Druck stehendes Öl, welches
somit durch die Durchgänge 136 in die Bohrung 30 des Zylinders 12 strömt, ist somit wirksam, um auf die Kolben
56 und 71 einen Druck auszuüben, um sie voneinander zu drücken. Durch Aufheben des Druckes kann das öl zurück
durch das oben erläuterte System strömen.
Während die rückwärtige Seite des Kolbens 56 und die Vorderseite des Kolbens 71 immer dem Öl mit dem Druck ausgesetzt
sind, der am Einlaß 130 herrscht, sind die Vorderseite des Kolbens 56 und die Rückseite des Kolbens 71
immer Luft ausgesetzt. Somit wird Luft zu und von der Vorderseite und Rückseite des Zylinders 112 durch geeignete
Durchgänge 156 (Fig. 2) und 158 (Fig. 3) und Durchgänge in dem Gehäuse 10 zugeführt und ausgetrieben,
die nicht erläutert sind, jedoch bei doppelt wirkenden Zylindern üblich sind.
-X-
Es ist eine Einrichtung vorgesehen, um den Fluidstrom in dem Werkzeug zu steuern, um eine Bewegung der Kolben zu
bewirken und um die Folge zu steuern, die in der oben erwähnten anhängigen Patentanmeldung erläutert ist, hier
indessen kurz in Bezug auf die Antriebs- bzw. Energieeinheit erläutert wird.
Ein Betriebszyklus der den Niet setzenden Teile des Werkzeuges kann am besten betrachtet werden, wenn mit
dem Anlageglied 50 und der Dornzieheinrichtung 70 in ihren vorderen Positionen begonnen wird, wie dies in Fig.1
gezeigt ist.
Eine Einrichtung zum Steuern des Luftstromes und des hydraulischen
Fluids zum Betätigen von Teilen des Werkzeuges in Folge ist schematisch in Fig. 4 gezeigt. Wenn sich
das Werkzeug in der in Fig. 1 gezeigten Ruhelage befindet, strömt Luft aus einer Druckluftquelle 200 durch ein Zweilageventil
202 zu dem rückwärtigen Ende des Zylinders 12 hinter dem Kolben 71. Das Anlageglied 50 wird somit in
dem Gehäuse in seiner vordersten Position durch unter Druck stehende Luft in den Zylinder 12 hinter dem Kolben
71 gehalten, welcher am Kolben 76 anliegt, wobei der Öldruck an dem Einlaß 130 atmosphärisch ist.
Das Werkzeug kann nun einem Werkstück (nicht gezeigt) dargeboten werden, wobei der Niet einer Blindnietanordnung
B in ein Loch in dem Werkstück mittels des Nasenteiles 58 eingesetzt wird. Am Handgriff 18 befindet sich ein Druckknopfschalter
eines elektrischen Steuerkreises, welcher, wenn er von dem Benutzer gedruckt wird, ein Magnetventil
206 in einem hydraulischen Schaltkreis mit dem Ergebnis betätigt, daß öl unter Druck aus einem Druckverstärker
208 zum Einlaß 130 und dann zum Zylinder 12 zwischen den Kolben 56 und 71 zugeführt wird. Zur gleichen Zeit wird
ein Ventil 202 betätigt, um unmittelbar einen Weg zu
öffnen, um Luft hinter dem Kolben 71 abzulassen. Das Öl drückt die Kolben 56 und 71 voneinander, so daß der Dorn
gezogen wird, während der Nietkopf auf herkömmliche Weise gestützt wird, um somit den Niet zu setzen; der Dorn
bricht schließlich an einer Sollbruchstelle, und der
abgebrochene Teil des Dornschaftes kann rückwärts längs des Rohres 110 und der Hülse 112 zu einer Leitung 150 ausgeworfen
werden, welche zu einem geeigneten Behälter führt. Ein Trennen der Kolben 56 und 71 wird durch die
mechanische Konstruktion der Teile am vorderen Ende des Rohres begrenzt, wie dies in der parallelen Anmeldung
erläutert ist.
Eine Betätigung des Ventiles 202 hat die Bohrung 28 hinter der Hülse 100 geöffnet und eine Luftleitung 210 unter
Druck gesetzt, welche zu dem Frontende des Zylinders 12 führt. Der Kolben 56 konnte sich zu dieser Zeit jedoch
nicht zurückziehen, weil die Zieheinrichtung 70 vorn durch den Dorn gehalten wurde. Wenn jedoch der Dorn
bricht, bewegt sich der Kolben 56 rückwärts und drückt den Kolben 71 nach hinten. Nach einer in der elektrischen
Steuerschaltung vorbestimmten Zeitverzögerung wird das Magnetventil 206 entregt, schaltet unter Federdruck um,
um öl aus dem Zylinder 12 aus dem Raum zwischen den Kolben 56, 71 strömen zu lassen.
Später im Betriebszyklus des Werkzeuges nach Laden einer frischen Blindnietanordnung ^n das Nasenteil 58 werden
das Anlageglied 50 und die Dornzieheinrichtung 70 durch Eintritt von Luft in die Bohrung 30 hinter dem Kolben 71
vorbewegt, um das Werkzeug in den in Fig. 1 gezeigten Zustand zu überführen. E i η vorbewegen der Kolben 56 und 71
in ihre vorderen Positionen wird durch Umkehren des Ventiles 202 durch Entregung seines Magneten bewirkt, was
in einer vorbestimmten Zeit nach dem Drücken des Knopfes
148 eintritt, eingestellt von einer Zeitverzögerung in der elektrischen Steuerschaltung. Das Werkzeug wird somit
in den Zustand nach Fig. 1 zurückgeführt, unabhängig
davon, ob der Benutzer den Knopf 148 freigegeben hat oder nicht. Ein zweiter Zyklus wird indessen nicht begonnen,
wenn er nicht den Knopf freigegeben und wiederum gedrückt hat.
Bei dem gezeigten Werkzeug wird öl unter hohem Druck zwisehen
die Kolben 56, 71 geführt, wenn sie am Vorderteil des Zylinders 12 zusammen sind(und Öl wird aus dem Raum
zwischen ihnen ausgetrieben, wenn der Kolben 56 sich rückwärts längs des Zylinders zu bewegen beginnt oder kurz
danach, wenn das Ventil 206 entregt ist. In jedem Fall gestattet die Konstruktion das Einführen und Austreiben
von Fluid zu und aus dem Zylinder 12, wo immer sich die Kolben befinden mögen, wobei sie beide als Gesamtheit
stationär sind oder sich bewegen.
Claims (5)
1. Werkzeug zum Setzen von zweiteiligen Befestigern, bei welchen zum Setzen ein Teil gedrückt und das andere ν
Teil gezogen werden muß, mit einem Gehäuse, einem Schub- .' glied, welches längs einer Achse des Gehäuses vorwärts <·
und rückwärts bewegbar ist und eine den Befestiger ergreifende Fläche an seinem vorderen Ende aufweist, um
dieses eine Teil des Befestigers beim Setzvorgang zu drücken, wobei eine Zieheinrichtung ebenfalls innerhalb
des Gehäuses längs dieser Achse hin- und herbewegbar ist, um das andere Teil des Befestigers in Bezug auf das Schubglied
beim Setzvorgang zu ziehen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubglied (50) eine Hülse (52)
mit einem Kolben (56) an ihrem rückwärtigen Ende umfaßt, welcher in einem Fluiddruckzylinder (12) gleitbar ist, daß
die Zieheinrichtung (70) ebenfalls eine Hülse (72) einschließt, welche sich nach vorn in die Hülse (52) des Schubgliedes
(50) erstreckt und an dem rückwärtigen Ende einen Kolben (71) aufweist, welcher in dem Zylinder (12) hinter
dem Schubglied gleitbar ist, daß Fluiddurchgänge (156, 158) in dem Gehäuse vorgesehen sind, damit unter Druck stehendes
Fluid auf die Rückseite des Kolbens (71) der Zieheinrich-
tung (70) zum Bewegen beider Kolben (56, 71) und vor
dem Kolben (56) des Schubgliedes (50) wirken kann, um beide zurückzuziehen, und daß ein Fluiddurchgang (136)
durch die Hülse (72) der Zieheinrichtung (70) neben ihrem Kolben (71) vorgesehen ist, der sich so in den Zylinder
(12) zwischen den Kolben (56, 71) öffnet und durch welchen unter Druck stehendes Fluid eingeführt werden kann,
um die Kolben (56, 71) voneinander zu trennen und einen Befestiger-Setzhub des Werkzeuges zu bewirken.
IO
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (156, 158) vorgesehen ist, um unter
Druck stehende Luft zu dem Zylinder (12) vor dem Kolben (56) des Schubgliedes und hinter dem Kolben (71) der Zieheinrichtung
(70) zu führen, und daß eine Einrichtung (131, 124, 112, 120) vorgesehen ist, um hydraulisches Fluid zu
der Innenseite der Hülse (72) der Zieheinrichtung (70) zum Eintreten in den Zylinder (12) zwischen den Kolben (56,71)
zuzuführen.
3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine hohle zylindrische Stange (120) des Gehäuses
(10) sich nach vorn von einer Endkappe (126) an dem rückseitigen Ende des Zylinders (12) durch eine ringförmige
Dichtung in dem Kolben (71) der Zieheinrichtung (70) erstreckt und in einer ringförmigen Dichtung (114) endet,
welche an der Innenfläche der Hülse (72) der Zieheinrichtung liegt, und daß hydraulisches Fluid zum Zuführen zu
dem Zylinder (12) zwischen den Kolben (56, 71) durch die hohle Stange (1 20) von dem rückwärtigen Ende, durch einen
Durchgang (124) in der Wand der hohlen Stange gerade hinter ihrer ringförmigen Dichtung (114) und durch die ringförmige
Kammer (123) zwischen der Stange (120) und der letzteren Hülse (72) zu dem Durchgang (136) in der Wand
neben dem Kolben der Zieheinrichtung (70) strömt.
.3-
4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hohle Stange (120) eine doppelte zylindrische
Wand (112, 120) aufweist, und daß das hydraulische Fluid durch einen an jedem Ende abgedichteten Raum (122) zwisehen
den Wänden (112, 120) strömt.
5. Werkzeug nach Anspruch 2 zum Setzen eines Blindnietes, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubglied (50) ein
Nasenteil (58) zur Anlage an dem Kopf eines Niets einer Blindnietanordnung schafft, und daß die Zieheinrichtung
(70) angeordnet ist, um den Dornschaft zu ziehen, daß weiterhin eine Ventilsteuereinrichtung zum Zuführen von
Luft hinter dem rückwärtigen Kolben (71) wirksam ist, um beide Kolben zu dem vorderen Ende des Zylinders (12) zu bewegen,
um Hydraulikfluid zwischen den Kolben (56, 71) zuzuführen, um den Niet zu setzen, und um Luft vor den vorderen
Kolben (56) zu lassen, um beide Kolben (56, 71) zurückzuziehen und dazwischen vorhandenes Hydraulikfluid
auszutreiben.
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