DE3506950A1 - Werkzeug zum setzen von zweiteiligen befestigern - Google Patents

Werkzeug zum setzen von zweiteiligen befestigern

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Description

Tucker GmbH 27.2.1985
Max-Eyth-Str. 1 U 6°71
6300 Gießen
c Beschreibung
Werkzeug zum Setzen von zweiteiligen Befestigern
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Setzen von zweiteiligen Befestigern, bei denen ein Teil gedruckt und das andere gezogen werden muß, um den Befestiger zu setzen, mit einem Gehäuse, einem längs einer Achse des Gehäuses vor und rückwärts hin- und herbewegbaren Schubglied mit einer einen Befestiger ergreifenden Fläche an seinem vorderen Ende, um dieses eine Teil des Befestigers beim Setzvorgang zu drücken und mit einer Zieheinrichtung, die ebenfalls innerhalb des Gehäuses längs dieser Achse hin- und herbewegbar ist, um das andere Teil des Befestigers in Bezug auf das Schubglied beim Setzvorgang zu ziehen.
Werkzeuge zum Setzen von zweiteiligen Befestigern wie beispielsweise Blindnietanordnungen und Verriegelungen umfassen ein Gehäuse, in denen ein Schub- bzw. Druckglied zum Drücken gegen einen Kopf des Niets einer Blindnietanordnung oder des Halses eines Verriegelungsbolzens und eine Zieheinrichtung längs einer gemeinsamen Achse hin- und herbewegbar angeordnet sind, wobei die Zieheinrichtung den Dorn eines Niets oder den Bolzen der Verriegelung entsprechend zieht. Es ist ebenfalls bekannt, die Hübe des Schubgliedes und der Zieheinrichtung mittels Fluiddruck zu bewirken.
Weiterhin ist in der US-PS 3 996 784 insbesondere ein Verriegelungsbolzen-Setzwerkzeug erläutert, wobei eine Anordnung vorgesehen ist, in welcher das Schubglied von einer Hülse mit einem Kolben an ihrem rückwärtigen Ende gebildet ist und die Zieheinrichtung ebenfalls eine Hülse umfaßt, welche im wesentlichen in derjenigen des Schubgliedes untergebracht ist und ebenfalls an ihrem rückwärtigen Ende einen Kolben aufweist. Dabei arbeiten die Kolben in dem gleichen Fluiddruckzylinder, und zwar de,r der Ziehvorrichtung hinter dem des Schubgliedes. Durchgänge sind in dem Zylinder vorgesehen, um Druckfluid an jedem Ende und in einer Zwischenposition längs der Zylinderwand zuzuführen. Somit können die Hübe des Schubgliedes und der Zieheinrichtung von einer Ventileinrichtung bewirkt werden, welche den Fluidstrom durch diese Durchgänge des einzigen Zylinders steuert. Ein gewisser Grad an Bewegungsunabhängigkeit des Schubgliedes und der Zieheinrichtung ist somit in einer einfachen und wirtschaftlichen Konstruktion eines Werkzeuges bewirkt, jedoch ist eine solche Bewegungsunabhängigkeit durch die Position des Durchganges längs des Zylinders begrenzt, wobei der Hub des Hubgliedes auf den Teil des Zylinders vor diesem Durchgang und der Hub der Zieheinrichtung auf den Teil des Zylinders dahinter begrenzt.
Demzufolge ist ein Gegenstand der Erfindung ein mit Fluiddruck betreibbares Befestiger-Setzwerkzeug der umrissenen Art mit dem Schubglied und der Zieheinrichtung zugeordneten Kolben, die in dem gleichen Zylinder arbeiten und zusammen längs der Gesamtlänge des Zylinders bewegbar sind, wobei Fluid zwischen den Kolben eingeführt oder aus dem Raum zwischen ihnen in bestimmten Positionen ausgelassen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Werkzeug zum Setzen von zweiteiligen Befestigern, bei·
zum Setzen des Befestigers ein Teil gedrückt und das andere gezogen werden muß, ein Gehäuse, ein Schubglied, welches längs einer Achse des Gehäuses vorwärts und rückwärts bewegbar ist und eine den Befestiger ergreifende Fläche an seinem vorderen Ende aufweist, um das eine Teil des Befestigers beim Setzvorgang zu drücken und eine Zieheinrichtung umfaßt, die ebenfalls innerhalb des Gehäuses längs dieser Achse hin- und herbewegbar ist, um den anderen Teil des Befestigers in Bezug auf das Schubglied beim Setzvorgang zu ziehen, wobei das Schub- bzw. Druckglied eine Hülse mit einem Kolben an ihrem rückwärtigen Ende umfaßt, der in einem Fluiddruckzylinder gleitbar ist, wobei die Zieheinrichtung ebenfalls eine Hülse umfaßt, die sich nach vorn in diejenige des Schubgliedes erstreckt und einen Kolben an ihrem rückwärtigen Ende aufweist, der in dem Zylinder hinter dem des Schubgliedes gleitbar ist, wobei Fluiddurchgänge in dem Gehäuse vorgesehen sind, um zu gestatten, daß Druckfluid auf die rückwärtige Seite des Kolbens der Zieheinrichtung zum Voreilen beider KoI-ben und vor dem Kolben des Schubgliedes wirken kann, um beide Kolben zurückzuziehen, wobei ebenfalls ein Fluiddurchgang in der Hülse der Zieheinrichtung neben deren Kolben vorgesehen ist, der sich so zwischen den Kolben in den Zylinder öffnet und durch welchen unter Druck stehendes Fluid eingeführt werden kann, um die Kolben voneinander zu trennen und einen Befestigersetzhub des Werkzeuges zu bewirken.
Vorzugsweise ist bei einem erfindungsgemäßen Werkzeug eine Einrichtung zum Zuführen von unter Druck stehender Luft zu dem Zylinder vor dem Kolben des Schubgliedes und hinter dem Kolben der Zieheinrichtung vorgesehen, wobei eine Einrichtung hydraulisches Fluid zu der Innenseite des Zylinders der Zieheinrichtung zuführt, welches Zutritt zum Zylinder zwischen den Kolben hat. Vorteilhaft erstreckt sich ebenfalls eine hohle zylindrische Stange oder
eine Hülse des Gehäuses vorwärts von einer Endkappe an dem rückwärtigen Ende des Zylinders durch eine ringförmige Dichtung in dem Kolben der Zieheinrichtung und endet in einer ringförmigen Dichtung, welche an der Innenfläche der Hülse der Zieheinrichtung anliegt, wobei Hydraulikfluid zum Zuführen zu dem Zylinder zwischen den Kolben durch die hohle Stange von der Rückseite, durch einen Kanal in der Wand der hohlen Stange gerade hinter ihrer ringförmigen Dichtung und durch die ringförmige Kammer zwischen der Stange und der zuletzt erwähnten Hülse zu dem Durchgang durch die Wand neben dem Kolben der Zieheinrichtung strömt. Die hohle Stange kann eine doppelte zylindrische Wand aufweisen, wobei das hydraulische Fluid durch einen an jedem Ende abgedichteten Raum zwischen den Wänden strömt.
Ein Werkzeug gemäß Erfindung kann zum Setzen von Blindnietanordnungen angepaßt sein, in welchem Fall das Schubglied ein Nasenteil schafft, um an dem Kopf eines Niets einer Blindnietanordnung anzuliegen, wobei eine Zieheinrichtung angeordnet ist, um den Dornschaft zu ziehen, wobei das Werkzeug ebenfalls eine Ventilsteuereinrichtung aufweist, welche wirksam ist, um Luft hinter dem rückwärtigen Kolben zuzuführen, um beide Kolben zu dem vorderen Ende des Zylinders zu bewegen, um hydraulisches Fluid zwischen den Kolben einzuführen, um den Niet zu setzen und um Luft vor dem vorderen Kolben zuzuführen, um beide Kolben zurückzuziehen und hydraulisches Fluid aus dem Raum zwischen den Kolben auszutreiben.
Ein Blindnietsetzwerkzeug mit einer energie-betriebenen Einrichtung gemäß Erfindung ist insbesondere geeignet, wenn das Zurückziehen des Schub- bzw. Druckgliedes innerhalb des Gehäuses wünschenswert ist, um das Zuführen einer frischen Blindnietanordnung zu dem Nasenteil nach jedem Nietsetzvorgang zu bewirken.Solch ein Werkzeug ist
Gegenstand der Patentanmeldung und wird im Detail nicht näher erläutert, was die Konstruktion des Werkzeuges anbelangt.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht und teilweise im Längsschnitt ein Werkzeug, das mit einer Blind
nietanordnung geladen ist und bereit ist, um an einem Werkstück einen Blindnietsetzvorgang vorzunehmen,
Fig. 2 u. 3 Teilansichten der Anordnung der beiden Kolben und zugeordneten Teile der Antriebseinheit nach Fig. 1,
Fig. 4 ein Schaltdiagramm der Fluidsteuereinrichtung des Werkzeuges.
In Fig. 1 umfaßt das Werkzeug ein Gehäuse 10 mit einer rückwärtigen Erstreckung, die einen pneumatischen/hydraulischen Zylinder 12 umfaßt, durch welchen sich eine Bohrung 30 erstreckt.
Zwecks axialer Hin- und Herbewegung in dem Gehäuse 10 ist ein Anlage- oder Schub- bzw. Druckglied 50 (Fig. 1) vorgesehen, das eine hohle zylindrische Hülse 52 umfaßt, die durch eine ringförmige Dichtung 54 (Fig. 2) in dem Gehäuse gleitbar ist und an ihrem rückwärtigen Ende einen hohlen Kolben 56 aufweist, der in der Bohrung 30 gleitbar ist. In das vordere Ende der Hülse 52 ist ein Nasenstück 58 eingeschraubt.
Innerhalb des Anlagegliedes 50 ist eine zweite hohle KoI-
benanordnung vorgesehen, welche eine Dornzieheinrichtung 70 des Werkzeuges bildet. Die Dornzieheinrichtung 70 umfaßt an ihrem rückwärtigen Ende einen hohlen Kolben 71 (Fig. 1 und 3), der in der Bohrung 30 des Zylinders 12 hinter dem Kolben 56 gleitbar ist. Der Kolben 71 ist an einer Hülse 72 der Dornzieheinrichtung befestigt, welche durch eine ringförmige Dichtung 57 in dem Kolben 56 gleitbar ist. An ihrem vorderen Ende trägt die Hülse 72 einen Kragen 80. Die Konstruktion des gezeigten Werkzeuges und sein Betrieb zum Setzen von Blindnietanordnungen sind in der Patentanmeldung erläutert.
Sich rückwärts von dem Kragen 80 erstreckend, um einen Durchgang geringen Durchmessers durch die Zieheinrichtung 70 zu schaffen, ist ein Rohr 110 (Fig. 2 und 3) vorgesehen, welches sich frei in eine hohle Hülse 112 erstreckt. Die Hülse 112 weist einen vergrößerten Kopf 114 an ihrem vorderen Ende auf, der eine ringförmige Dichtung 115 aufweist, die an der Innenwand der Hülse 72 liegt. Eine Hülse 1 20 erstreckt sich rückwärts durch eine Dichtung 117 in den Kolben 71. Der größte Teil der Länge der Hülse 112 zwischen zwei Lagerabschnitten 116 (hinter dem Kopf 114 in Fig. 2) und 118 (Fig. 3) weist einen reduzierten Durchmesser auf, und die Lagerabschnitte tragen die Hülse 120, so daß zwischen diesen beiden Abschnitten innerhalb der Hülse 120 eine ringförmige Kammer 122 (Fig. 3) vorhanden ist. Die Hülse 120 weist einen Außendurchmesser auf, welcher geringer als der Innendurchmesser der Hülse 72 ist, so daß dazwischen eine ringförmige Kammer 123 ausgebildet ist. Eine Verbindung zwischen den Kammern 122 und 123 ist mittels Durchgängen 124 an jedem Ende der Hülse 120 neben den Lagerabschnitten 116, 118 geschaffen; wie ersichtlich ist, erfolgt der volle Hub des Kolbens 71 zwischen diesen Durchgängen.
Die Hülse 112 ist an ihrem rückwärtigen Ende fest mit
einer Endkappe 126 verbunden, die an dem Zylinder 12 angeordnet ist; die Hülse 112 und der Kopf 114 sind somit in dem Gehäuse 10 fixiert.
Das Gehäuse 10 des Werkzeuges ist mit Durchgängen für Öl und Luft versehen, um Vorwärts-und Rückwärtshübe der Kolben 56 und 71 zu bewirken. Somit ist in einem Handgriff 18 des Gehäuses 10 ein Einlaß 130 vorgesehen, durch welchen Öl über ein Rohr 128 zu und von der Endkappe 126 fließen kann. Eine Einrichtung zum Verbinden des Einlasses 130 mit einem Öldruckverstärker ist in der Zeichnung nicht gezeigt, weil sie herkömmlicher Konstruktion ist. Von dem Rohr 128 kann das Öl durch Durchgänge 131 in der Endkappe 126, durch den Durchgang 124 an dem rückwärtigen Ende der Hülse 120 in die ringförmige Kammer zwischen den Hülsen 112 und 120 und somit durch den Durchgang 124 an der Frontseite in die ringförmige Kammer 12 3 innerhalb der Hülse 72 der Dornzieheinrichtung 70 fliessen. Durchgänge 136 öffnen sich durch die Hülse 72 vor dem Kolben 71 (Fig. 3); unter Druck stehendes Öl, welches somit durch die Durchgänge 136 in die Bohrung 30 des Zylinders 12 strömt, ist somit wirksam, um auf die Kolben 56 und 71 einen Druck auszuüben, um sie voneinander zu drücken. Durch Aufheben des Druckes kann das öl zurück durch das oben erläuterte System strömen.
Während die rückwärtige Seite des Kolbens 56 und die Vorderseite des Kolbens 71 immer dem Öl mit dem Druck ausgesetzt sind, der am Einlaß 130 herrscht, sind die Vorderseite des Kolbens 56 und die Rückseite des Kolbens 71 immer Luft ausgesetzt. Somit wird Luft zu und von der Vorderseite und Rückseite des Zylinders 112 durch geeignete Durchgänge 156 (Fig. 2) und 158 (Fig. 3) und Durchgänge in dem Gehäuse 10 zugeführt und ausgetrieben, die nicht erläutert sind, jedoch bei doppelt wirkenden Zylindern üblich sind.
-X-
Es ist eine Einrichtung vorgesehen, um den Fluidstrom in dem Werkzeug zu steuern, um eine Bewegung der Kolben zu bewirken und um die Folge zu steuern, die in der oben erwähnten anhängigen Patentanmeldung erläutert ist, hier indessen kurz in Bezug auf die Antriebs- bzw. Energieeinheit erläutert wird.
Ein Betriebszyklus der den Niet setzenden Teile des Werkzeuges kann am besten betrachtet werden, wenn mit dem Anlageglied 50 und der Dornzieheinrichtung 70 in ihren vorderen Positionen begonnen wird, wie dies in Fig.1 gezeigt ist.
Eine Einrichtung zum Steuern des Luftstromes und des hydraulischen Fluids zum Betätigen von Teilen des Werkzeuges in Folge ist schematisch in Fig. 4 gezeigt. Wenn sich das Werkzeug in der in Fig. 1 gezeigten Ruhelage befindet, strömt Luft aus einer Druckluftquelle 200 durch ein Zweilageventil 202 zu dem rückwärtigen Ende des Zylinders 12 hinter dem Kolben 71. Das Anlageglied 50 wird somit in dem Gehäuse in seiner vordersten Position durch unter Druck stehende Luft in den Zylinder 12 hinter dem Kolben 71 gehalten, welcher am Kolben 76 anliegt, wobei der Öldruck an dem Einlaß 130 atmosphärisch ist.
Das Werkzeug kann nun einem Werkstück (nicht gezeigt) dargeboten werden, wobei der Niet einer Blindnietanordnung B in ein Loch in dem Werkstück mittels des Nasenteiles 58 eingesetzt wird. Am Handgriff 18 befindet sich ein Druckknopfschalter eines elektrischen Steuerkreises, welcher, wenn er von dem Benutzer gedruckt wird, ein Magnetventil 206 in einem hydraulischen Schaltkreis mit dem Ergebnis betätigt, daß öl unter Druck aus einem Druckverstärker 208 zum Einlaß 130 und dann zum Zylinder 12 zwischen den Kolben 56 und 71 zugeführt wird. Zur gleichen Zeit wird ein Ventil 202 betätigt, um unmittelbar einen Weg zu
öffnen, um Luft hinter dem Kolben 71 abzulassen. Das Öl drückt die Kolben 56 und 71 voneinander, so daß der Dorn gezogen wird, während der Nietkopf auf herkömmliche Weise gestützt wird, um somit den Niet zu setzen; der Dorn bricht schließlich an einer Sollbruchstelle, und der abgebrochene Teil des Dornschaftes kann rückwärts längs des Rohres 110 und der Hülse 112 zu einer Leitung 150 ausgeworfen werden, welche zu einem geeigneten Behälter führt. Ein Trennen der Kolben 56 und 71 wird durch die mechanische Konstruktion der Teile am vorderen Ende des Rohres begrenzt, wie dies in der parallelen Anmeldung erläutert ist.
Eine Betätigung des Ventiles 202 hat die Bohrung 28 hinter der Hülse 100 geöffnet und eine Luftleitung 210 unter Druck gesetzt, welche zu dem Frontende des Zylinders 12 führt. Der Kolben 56 konnte sich zu dieser Zeit jedoch nicht zurückziehen, weil die Zieheinrichtung 70 vorn durch den Dorn gehalten wurde. Wenn jedoch der Dorn bricht, bewegt sich der Kolben 56 rückwärts und drückt den Kolben 71 nach hinten. Nach einer in der elektrischen Steuerschaltung vorbestimmten Zeitverzögerung wird das Magnetventil 206 entregt, schaltet unter Federdruck um, um öl aus dem Zylinder 12 aus dem Raum zwischen den Kolben 56, 71 strömen zu lassen.
Später im Betriebszyklus des Werkzeuges nach Laden einer frischen Blindnietanordnung ^n das Nasenteil 58 werden das Anlageglied 50 und die Dornzieheinrichtung 70 durch Eintritt von Luft in die Bohrung 30 hinter dem Kolben 71 vorbewegt, um das Werkzeug in den in Fig. 1 gezeigten Zustand zu überführen. E i η vorbewegen der Kolben 56 und 71 in ihre vorderen Positionen wird durch Umkehren des Ventiles 202 durch Entregung seines Magneten bewirkt, was in einer vorbestimmten Zeit nach dem Drücken des Knopfes
148 eintritt, eingestellt von einer Zeitverzögerung in der elektrischen Steuerschaltung. Das Werkzeug wird somit in den Zustand nach Fig. 1 zurückgeführt, unabhängig davon, ob der Benutzer den Knopf 148 freigegeben hat oder nicht. Ein zweiter Zyklus wird indessen nicht begonnen, wenn er nicht den Knopf freigegeben und wiederum gedrückt hat.
Bei dem gezeigten Werkzeug wird öl unter hohem Druck zwisehen die Kolben 56, 71 geführt, wenn sie am Vorderteil des Zylinders 12 zusammen sind(und Öl wird aus dem Raum zwischen ihnen ausgetrieben, wenn der Kolben 56 sich rückwärts längs des Zylinders zu bewegen beginnt oder kurz danach, wenn das Ventil 206 entregt ist. In jedem Fall gestattet die Konstruktion das Einführen und Austreiben von Fluid zu und aus dem Zylinder 12, wo immer sich die Kolben befinden mögen, wobei sie beide als Gesamtheit stationär sind oder sich bewegen.

Claims (5)

PATE.NTVUND RECHTSANWÄLTE BARDEHUE · PAGEf^BEkG · DOST ALTENBÜRG · FROHWITTER \ «.PARTNER 3506950 RECHTSANWÄLTE PATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENT ATTORNEYS JOCHEN PAGENBERG or jur. ll. m. harvard·· HEINZ BARDEHLE dipl-ing. BERNHARD FROHWITTER dipl-inc.· WOLFGANG A. DOST dr.. dipl-chem. GÜNTER FRHR. v. GRAVENREUTH dipl-ing.(f=h)· UDO W. ALTENBURG dipl.-phys. PATENT- UND RECHTSANWÄLTE, POSTFACH 86 06 20, 8000 MÜNCHEN 86 POSTPACH 86 06 20 8000MÜNCHEN86 TELEFON (089)980361 TELEX 522 791 padd TELEFAX (089)9897 63 HYPOBANK MUC 6860130600 (BLZ 70020001) PGA MUC 387 37-808(BLZ 70010080) BÜRO GALILEIPLATZ 1, 8000 MÜNCHEN 80 DATUM 27· FebrUar 1985 U 6071 Patentansprüche
1. Werkzeug zum Setzen von zweiteiligen Befestigern, bei welchen zum Setzen ein Teil gedrückt und das andere ν Teil gezogen werden muß, mit einem Gehäuse, einem Schub- .' glied, welches längs einer Achse des Gehäuses vorwärts <· und rückwärts bewegbar ist und eine den Befestiger ergreifende Fläche an seinem vorderen Ende aufweist, um dieses eine Teil des Befestigers beim Setzvorgang zu drücken, wobei eine Zieheinrichtung ebenfalls innerhalb des Gehäuses längs dieser Achse hin- und herbewegbar ist, um das andere Teil des Befestigers in Bezug auf das Schubglied beim Setzvorgang zu ziehen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubglied (50) eine Hülse (52) mit einem Kolben (56) an ihrem rückwärtigen Ende umfaßt, welcher in einem Fluiddruckzylinder (12) gleitbar ist, daß die Zieheinrichtung (70) ebenfalls eine Hülse (72) einschließt, welche sich nach vorn in die Hülse (52) des Schubgliedes (50) erstreckt und an dem rückwärtigen Ende einen Kolben (71) aufweist, welcher in dem Zylinder (12) hinter dem Schubglied gleitbar ist, daß Fluiddurchgänge (156, 158) in dem Gehäuse vorgesehen sind, damit unter Druck stehendes Fluid auf die Rückseite des Kolbens (71) der Zieheinrich-
tung (70) zum Bewegen beider Kolben (56, 71) und vor dem Kolben (56) des Schubgliedes (50) wirken kann, um beide zurückzuziehen, und daß ein Fluiddurchgang (136) durch die Hülse (72) der Zieheinrichtung (70) neben ihrem Kolben (71) vorgesehen ist, der sich so in den Zylinder (12) zwischen den Kolben (56, 71) öffnet und durch welchen unter Druck stehendes Fluid eingeführt werden kann, um die Kolben (56, 71) voneinander zu trennen und einen Befestiger-Setzhub des Werkzeuges zu bewirken. IO
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (156, 158) vorgesehen ist, um unter Druck stehende Luft zu dem Zylinder (12) vor dem Kolben (56) des Schubgliedes und hinter dem Kolben (71) der Zieheinrichtung (70) zu führen, und daß eine Einrichtung (131, 124, 112, 120) vorgesehen ist, um hydraulisches Fluid zu der Innenseite der Hülse (72) der Zieheinrichtung (70) zum Eintreten in den Zylinder (12) zwischen den Kolben (56,71) zuzuführen.
3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine hohle zylindrische Stange (120) des Gehäuses (10) sich nach vorn von einer Endkappe (126) an dem rückseitigen Ende des Zylinders (12) durch eine ringförmige Dichtung in dem Kolben (71) der Zieheinrichtung (70) erstreckt und in einer ringförmigen Dichtung (114) endet, welche an der Innenfläche der Hülse (72) der Zieheinrichtung liegt, und daß hydraulisches Fluid zum Zuführen zu dem Zylinder (12) zwischen den Kolben (56, 71) durch die hohle Stange (1 20) von dem rückwärtigen Ende, durch einen Durchgang (124) in der Wand der hohlen Stange gerade hinter ihrer ringförmigen Dichtung (114) und durch die ringförmige Kammer (123) zwischen der Stange (120) und der letzteren Hülse (72) zu dem Durchgang (136) in der Wand neben dem Kolben der Zieheinrichtung (70) strömt.
.3-
4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hohle Stange (120) eine doppelte zylindrische Wand (112, 120) aufweist, und daß das hydraulische Fluid durch einen an jedem Ende abgedichteten Raum (122) zwisehen den Wänden (112, 120) strömt.
5. Werkzeug nach Anspruch 2 zum Setzen eines Blindnietes, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubglied (50) ein Nasenteil (58) zur Anlage an dem Kopf eines Niets einer Blindnietanordnung schafft, und daß die Zieheinrichtung (70) angeordnet ist, um den Dornschaft zu ziehen, daß weiterhin eine Ventilsteuereinrichtung zum Zuführen von Luft hinter dem rückwärtigen Kolben (71) wirksam ist, um beide Kolben zu dem vorderen Ende des Zylinders (12) zu bewegen, um Hydraulikfluid zwischen den Kolben (56, 71) zuzuführen, um den Niet zu setzen, und um Luft vor den vorderen Kolben (56) zu lassen, um beide Kolben (56, 71) zurückzuziehen und dazwischen vorhandenes Hydraulikfluid auszutreiben.
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