DE3506950C2 - Werkzeug zum Setzen von zweiteiligen Befestigern - Google Patents
Werkzeug zum Setzen von zweiteiligen BefestigernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Setzen von zweiteiligen Befesti
gern, bei denen ein Teil gedrückt und das andere gezogen werden muß,
um den Befestiger zu setzen, mit einem Gehäuse, einem längs einer
Achse des Gehäuses vorwärts und rückwärts bewegbaren Schubglied mit
einer einen Befestiger ergreifenden Fläche an seinem vorderen Ende, um
dieses eine Teil des Befestigers beim Setzvorgang zu drücken und mit
einer Zieheinrichtung, die ebenfalls innerhalb des Gehäuses längs dieser
Achse hin- und herbewegbar ist, um das andere Teil des Befestigers in
bezug auf das Schubglied beim Setzvorgang zu ziehen.
Werkzeuge zum Setzen von zweiteiligen Befestigern wie beispielsweise
Blindnietanordnungen und Verriegelungen umfassen ein Gehäuse, in
denen ein Schubglied zum Drücken gegen einen Kopf des Niets einer
Blindnietanordnung oder des Halses eines Verriegelungsbolzens und eine
Zieheinrichtung längs einer gemeinsamen Achse hin- und herbewegbar
angeordnet sind, wobei die Zieheinrichtung den Dorn eines Niets oder
den Bolzen der Verriegelung entsprechend zieht. Es ist ebenfalls bekannt,
die Hübe des Schubgliedes und der Zieheinrichtung mittels Fluiddruck zu
bewirken.
In der US-PS 3 996 784 ist ein Verriegelungsbolzen-Setzwerkzeug erläu
tert, wobei das Schubglied von einer Hülse mit einem Kolben an ihrem
rückwärtigen Ende gebildet ist und die Zieheinrichtung ebenfalls eine
Hülse umfaßt, welche in derjenigen des Schubgliedes untergebracht ist
und ebenfalls an ihrem rückwärtigen Ende einen Kolben aufweist. Dabei
arbeiten die Kolben in dem gleichen Fluiddruckzylinder, und zwar der
der Ziehvorrichtung hinter dem des Schubgliedes. Durchgänge sind in
dem Zylinder vorgesehen, um Druckfluid an jedem Ende und in einer
Zwischenposition längs der Zylinderwand zuzuführen. Somit können die
Hübe des Schubgliedes und der Zieheinrichtung von einer Ventileinrich
tung bewirkt werden, welchen den Fluidstrom durch diese Durchgänge
des einzigen Zylinders steuert. Ein gewisser Grad an Bewegungsunab
hängigkeit des Schubgliedes und der Zieheinrichtung ist somit in einer
einfachen und wirtschaftlichen Konstruktion eines Werkzeuges bewirkt,
jedoch ist diese Bewegungsunabhängigkeit durch die Position des Durch
ganges längs des Zylinders begrenzt, wobei der Hub des Hubgliedes auf
den Teil des Zylinders vor diesem Durchgang und der Hub der Ziehein
richtung auf den Teil des Zylinders dahinter begrenzt ist.
Aus der DE-OS 19 07 388 ist ein druckmittelbetätigtes Ziehwerkzeug für
Blindniete bekannt, bei welchem insbesondere dafür Sorge getragen wird,
daß mit ihm schnell gearbeitet werden kann, wozu die vorgesehene
Kolbenanordnung mittels Federkraft in ihre Ruhelage gedrückt ist. Es
erfolgt also nach einem Nietvorgang jedes Mal ein automatisches Zurück
bewegen der Ziehbacken in ihre Ausgangslage, so daß das Gerät sofort
wieder für den nächsten Ziehvorgang benutzt werden kann.
Ein pneumatisch getriebenes Blindnietziehwerkzeug ist in der DE-AS 15 52 842
beschrieben, bei welchem es darum geht, das von Hand betätig
bare Werkzeug im Bereich des Steuerschiebers platzsparend auszubilden
und den Steuerschieber auswechselbar zu gestalten.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein Setz
werkzeug der eingangs umrissenen Art anzugeben, bei welchem dem
Schubglied und der Zieheinrichtung zugeordnete Kolben in einem ge
meinsamen Zylinder bewegbar sind und Hydraulikfluid zwischen den
Kolben zuführbar oder von dort abführbar ist, wodurch das Werkzeug
zuverlässig und wirtschaftlich ist, ohne daß dabei technisch aufwendige Mittel
eingesetzt werden müssen.
Demzufolge ist ein Gegenstand der Erfindung ein mit Fluiddruck betreib
bares Setzwerkzeug der umrissenen Art mit dem Schubglied und der
Zieheinrichtung zugeordneten Kolben, die in dem gleichen Zylinder
arbeiten und zusammen längs der Gesamtlänge des Zylinders bewegbar
sind, wobei Fluid zwischen den Kolben eingeführt oder aus dem Raum
zwischen ihnen in bestimmten Positionen ausgelassen werden kann.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Oberbegriffsmerkmalen
erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des
Patentanspruchs gelöst.
Zweckmäßige weitere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Werkzeuges
ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 5.
Das erfindungsgemäße Werkzeug ist so konzipiert, daß nach Zurückzie
hen des Schubgliedes innerhalb des Gehäuses beispielsweise das Zuführen
einer frischen Blindnietanordnung zu dem Nasenteil nach jedem Nietsetz
vorgang erfolgen kann.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel anhand
der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Werkzeuges,
Fig. 2 und 3 Teilschnitte der Anordnung der beiden Kolben und zugeord
nete Teile des Werkzeuges nach Fig. 1,
Fig. 4 ein Schaltdiagramm der Fluidsteuereinrichtung des Werkzeu
ges.
In Fig. 1 umfaßt das Werkzeug ein Gehäuse 10 mit einer rückwärtgen
Erstreckung, die einen Fluiddruckzylinder 12 umfaßt, durch welchen sich
eine Bohrung 30 erstreckt.
Zwecks axialer Hin- und Herbewegung in dem Gehäuse 10 ist ein
Schubglied 50 (Fig. 1) vorgesehen, das eine zylindrische Hülse 52 umfaßt,
die durch eine ringförmige Dichtung 54 (Fig. 2) in dem Gehäuse gleitbar
ist und an ihrem rückwärtigen Ende einen hohlen Kolben 56 aufweist,
der in der Bohrung 30 gleitbar ist. In das vordere Ende der Hülse 52
ist ein Nasenstück 58 eingeschraubt.
Innerhalb des Schubgliedes 50 ist ein zweiter hohler Kolben vorgesehen,
welcher eine Dornzieheinrichtung 70 des Werkzeuges bildet. Diese Zieh
einrichtung 70 umfaßt an ihrem rückwärtigen Ende einen hohlen Kolben
71 (Fig. 1 und 3), der in der Bohrung 30 des Zylinders 12 hinter dem
Kolben 56 gleitbar ist. Der Kolben 71 ist an einer Hülse 72 der Zieh
einrichtung befestigt, welche durch eine ringförmige Dichtung 57 in dem
Kolben 56 gleitbar ist. An ihrem vorderen Ende trägt die Hülse 72
einen Kragen 80.
Sich rückwärts von dem Kragen 80 erstreckend, um einen Durchgang
geringen Durchmessers durch die Zieheinrichtung 70 zu schaffen, ist ein
Rohr 110 (Fig. 2 und 3) vorgesehen, welches sich frei in eine Hülse 112
erstreckt. Die Hülse 112 weist einen Kopf 114 an ihrem vorderen Ende
mit einer ringförmigen Dichtung 115 auf, die an der Innenwand der
Hülse 72 liegt. Der größte Teil der Länge der Hülse 112 zwischen zwei
Lagerabschnitten 116 (hinter dem Kopf 114 in Fig. 2) und 118 (Fig. 3)
weist einen reduzierten Durchmesser auf, und die Lagerabschnitte tragen
eine hohle zylindrische Stange 120, so daß zwischen diesen beiden
Abschnitten innerhalb der Stange 120 eine ringförmige Kammer 122 (Fig.
3) vorhanden ist. Die hohle zylindrische Stange 120 erstreckt sich von
einer Endkappe 126 durch eine ringförmige Dichtung 117 in dem Kolben
71 der Zieheinrichtung 70. Die Stange 120 weist einen Außendurch
messer auf, welcher geringer als der Innendurchmesser der Hülse 72 ist,
so daß dazwischen eine ringförmige Kammer 123 ausgebildet ist. Eine
Verbindung zwischen den Kammern 122 und 123 ist mittels Durchgängen
124 an jedem Ende der Stange 120 neben den Lagerabschnitten 116, 118
geschaffen. Dabei erfolgt der volle Hub des Kolbens 71 zwischen diesen
Durchgängen.
Die Hülse 112 ist an ihrem rückwärtigen Ende fest mit einer Endkappe
126 verbunden, die an dem Zylinder 12 angeordnet ist; die Hülse 112
und der Kopf 114 sind somit in dem Gehäuse 10 fixiert.
Das Gehäuse 10 des Werkzeuges ist mit Durchgängen für Öl und Luft
versehen, um Vorwärts- und Rückwärtshübe der Kolben 56 und 71 zu
bewirken. So ist in einem Handgriff 18 des Gehäuses 10 ein Einlaß 130
vorgesehen, durch welchen Öl über ein Rohr 128 zu und von der End
kappe 126 fließen kann. Von dem Rohr 128 kann das Öl durch Durch
gänge 131 in der Endkappe 126 durch den Durchgang 124 an dem
rückwärtigen Ende der hohlen zylindrischen Stange 120 in die ringförmi
ge Kammer 122 zwischen der Hülse 112 und der Stange 120 und somit
durch den Durchgang 124 an der Frontseite in die ringförmige Kammer
123 innerhalb der Hülse 72 der Zieheinrichtung 70 fließen. Durchgänge
136 öffnen sich durch die Hülse 72 vor dem Kolben 71 (Fig. 3); unter
Druck stehendes Öl, welches somit durch die Durchgänge 136 in die
Bohrung 30 des Zylinders 12 strömt, übt auf die Kolben 56 und 71
einen Druck aus, um sie voneinanderzudrücken. Durch Aufheben des
Druckes kann das Öl zurückströmen.
Während die rückwärtige Seite des Kolbens 56 und die Vorderseite des
Kolbens 71 immer dem Öl mit dem Druck ausgesetzt sind, der am
Einlaß 130 herrscht, sind die Vorderseite des Kolbens 56 und die Rück
seite des Kolbens 71 immer Luft ausgesetzt. Somit wird Luft zu und von
der Vorderseite und Rückseite des Zylinders 12 durch geeignete Durch
gänge 156 (Fig. 2) und 158 (Fig. 3) und Durchgänge in dem Gehäuse
10 zugeführt und ausgetrieben.
Es ist eine Einrichtung zum Steuern des Fluidstroms in dem Werkzeug
vorgesehen, um eine Bewegung der Kolben zu bewirken und um die
Folge zu steuern, die kurz in Bezug auf die Antriebseinheit erläutert
wird.
Eine Einrichtung zum Steuern des Luftstromes und des Hydraulikfluids
zum Betätigen von Teilen des Werkzeuges in Folge ist schematisch in
Fig. 4 gezeigt. Wenn sich das Werkzeug in der in Fig. 1 gezeigten Lage
befindet, strömt Luft aus einer Druckluftquelle 200 durch ein Zweiwege
ventil 202 zu dem rückwärtigen Ende des Zylinders 12 hinter dem
Kolben 71. Das Schubglied 50 wird somit in dem Gehäuse in seiner
vorderen Lage durch Druckluft in dem Zylinder 12 hinter dem Kolben
71 gehalten, welcher am Kolben 76 anliegt, wobei der Öldruck an dem
Einlaß 130 atmosphärisch ist.
Das Werkzeug kann nun einem Werkstück (nicht gezeigt) dargeboten
werden, wobei der Niet einer Blindnietanordnung B in ein Loch in dem
Werkstück mittels des Nasenstückes 58 eingesetzt wird. Am Handgriff 18
befindet sich ein Druckknopfschalter eines elektrischen Steuerkreises,
welcher, wenn er von dem Benutzer gedrückt wird, ein Magnetventil 206
in einem hydraulischen Schaltkreis mit dem Ergebnis betätigt, daß Öl
unter Druck aus einem Druckverstärker 208 zum Einlaß 130 und dann
zum Zylinder 12 zwischen den Kolben 56 und 71 zugeführt wird. Zur
gleichen Zeit wird das Zweiwegeventil 202 betätigt, um unmittelbar einen
Weg zu öffnen, um Luft hinter dem Kolben 71 abzulassen. Das Öl
drückt die Kolben 56 und 71 voneinander, so daß der Dorn gezogen
wird, während der Nietkopf auf herkömmliche Weise gedrückt wird, um
somit den Niet zu setzen. Der Dorn bricht schließlich an einer Soll
bruchstelle, und sein abgebrochener Teil kann rückwärts längs des Roh
res 110 und der Hülse 112 zu einer Leitung 150 ausgeworfen werden,
welche zu einem Behälter führt. Ein Trennen der Kolben 56 und 71
wird durch die mechanische Konstruktion der Teile am vorderen Ende
des Rohres begrenzt.
Durch Betätigung des Zweiwegeventiles 202 ist die Bohrung 28 hinter
der Hülse 100 geöffnet und eine Luftleitung unter Druck gesetzt, welche
zu dem Frontende des Zylinders 12 führt. Der Kolben 56 konnte sich zu
dieser Zeit jedoch nicht zurückziehen, weil die Zieheinrichtung 70 vorn
durch den Dorn gehalten wurde. Wenn jedoch der Dorn bricht, bewegt
sich der Kolben 56 rückwärts und drückt den Kolben 71 nach hinten.
Nach einer von der elektrischen Steuerschaltung bestimmten Zeitver
zögerung wird das Magnetventil 206 entregt und schaltet unter Feder
druck um, so daß Öl aus dem Zylinder 12 aus dem Raum zwischen den
Kolben 56, 71 strömen kann.
Nach Laden einer frischen Blindnietanordnung in das Nasenteil 58
werden das Schubglied 50 und die Zieheinrichtung 70 durch Eintritt von
Luft in die Bohrung 30 hinter dem Kolben 71 vorbewegt, um das Werk
zeug in den in Fig. 1 gezeigten Zustand zu überführen. Ein Bewegen
der Kolben 56 und 71 in ihre vorderen Positionen wird durch Umkehren
des Zweiwegeventils 202 (Entregung seines Magneten) bewirkt. Dies
erfolgt in einer bestimmten Zeit nach dem Drücken des Knopfes 148
durch eine Zeitverzögerung in der elektrischen Steuerschaltung. Das
Werkzeug wird somit in den Zustand nach Fig. 1 zurückgeführt unabhän
gig davon, ob der Benutzer den Knopf 148 freigegeben hat oder nicht.
Ein zweiter Zyklus wird indessen nicht begonnen, wenn er nicht den
Knopf freigegeben und wiederum gedrückt hat.
Bei dem beschriebenen Werkzeug wird Öl unter hohem Druck zwischen
die Kolben 56, 71 geführt, wenn sie am Vorderteil des Zylinders 12
zusammen sind; Öl wird aus dem Raum zwischen ihnen ausgetrieben,
wenn der Kolben 56 sich rückwärts längs des Zylinders zu bewegen
beginnt oder kurz danach, wenn das Magnetventil 206 entregt ist. In
jedem Fall gestattet die Konstruktion das Einführen und Austreiben von
Fluid zu und aus dem Zylinder 12, wo immer sich auch die Kolben
befinden, wobei sie beide als Gesamtheit stationär sind oder sich bewe
gen.
Claims (5)
1. Werkzeug zum Setzen von zweiteiligen Befestigern, bei denen ein
Teil gedrückt und das andere gezogen werden muß, um den Befesti
ger zu setzen, mit einem Gehäuse, einem längs einer Achse des
Gehäuses vorwärts und rückwärts bewegbaren Schubglied mit einer
einen Befestiger ergreifende Fläche an seinem vorderen Ende, um
dieses eine Teil des Befestigers beim Setzvorgang zu drücken, und
mit einer Zieheinrichtung, die ebenfalls innerhalb des Gehäuses
längs dieser Achse hin- und herbewegbar ist, um das andere Teil
des Befestigers in Bezug auf das Schubglied beim Setzvorgang zu
ziehen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schubglied (50) eine Hülse (52) mit einem Kolben (56) an
ihrem rückwärtigen Ende umfaßt, welcher in einem Fluiddruckzylin
der (12) gleitbar ist, daß die Zieheinrichtung (70) ebenfalls eine
Hülse (72) umfaßt, welche sich nach vorn in die Hülse (52) des
Schubgliedes (50) erstreckt und an dem rückwärtigen Ende einen
Kolben (71) aufweist, welcher in dem Zylinder (12) hinter dem des
Schubgliedes (50) gleitbar ist, daß Fluiddurchgänge (156, 158) in
dem Gehäuse vorgesehen sind, damit Druckfluid auf die Rückseite
des Kolbens (71) der Zieheinrichtung (70) zum Bewegen beider
Kolben (56, 71) und vor dem Kolben (56) des Schubgliedes (50)
wirken kann, um beide zurückzuziehen, und daß ein Fluiddurchgang
(136) durch die Hülse (72) der Zieheinrichtung (70) neben ihrem
Kolben (71) vorgesehen ist, der sich so in den Zylinder (12) zwi
schen den Kolben (56, 71) öffnet und durch welchen Druckfluid
eingeführt werden kann, um die Kolben (56, 71) voneinander zu
trennen und einen Befestiger-Setzhub des Werkzeuges zu bewirken.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Einrichtung (156, 158) vorgesehen ist, um unter Druck stehende Luft
zu dem Zylinder (12) vor dem Kolben (56) des Schubgliedes und
hinter dem Kolben (71) der Zieheinrichtung (70) zu führen, und daß
eine Einrichtung (131, 124, 112, 120) vorgesehen ist, um hydrauli
sches Fluid zu der Innenseite der Hülse (72) der Zieheinrichtung
(70) zum Eintreten in den Zylinder (12) zwischen den Kolben (56,
71) zuzuführen.
3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine hohle
zylindrische Stange (120) des Gehäuses (10) sich nach vorn von
einer Endkappe (126) an dem rückseitigen Ende des Zylinders (12)
durch eine ringförmige Dichtung in dem Kolben (71) der Ziehein
richtung (70) erstreckt und in einem ringförmigen Kopf (114) endet,
welcher an der Innenfläche der Hülse (72) der Zieheinrichtung liegt,
und daß hydraulisches Fluid zum Zuführen zu dem Zylinder (12)
zwischen den Kolben (56, 71) durch die hohle Stange (120) von
dem rückwärtigen Ende, durch einen Durchgang (124) in der Wand
der hohlen Stange gerade hinter dem ringförmigen Kopf (114) und
durch die ringförmige Kammer (123) zwischen der Stange (120) und
der letzteren Hülse (72) zu dem Durchgang (136) in der Wand
neben dem Kolben der Zieheinrichtung (70) strömt.
4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hohle
Stange (120) eine doppelte zylindrische Wand aufweist, und daß das
hydraulische Fluid durch eine an jedem Ende abgedichtete ringförmi
ge Kammer (122) zwischen den Wänden strömt.
5. Werkzeug nach Anspruch 2 zum Setzen eines Blindnietes, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schubglied (50) ein Nasenstück (58) zur
Anlage an dem Kopf eines Niets einer Blindnietanordnung schafft,
daß die Zieheinrichtung (70) angeordnet ist, um den Dornschaft zu
ziehen, daß eine Ventilsteuereinrichtung zum Zuführen von Luft
hinter dem rückwärtigen Kolben (71) wirksam ist, um beide Kolben
zu dem vorderen Ende des Zylinders (12) zu bewegen, um Hydrau
likfluid zwischen den Kolben (56, 71) zuzuführen, um den Niet zu
setzen, und um Luft vor den vorderen Kolben (56) zu lassen, um
beide Kolben (56, 71) zurückzuziehen und dazwischen vorhandenes
Hydraulikfluid auszutreiben.
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