DE3506967C2 - - Google Patents
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- B21J15/30—Particular elements, e.g. supports; Suspension equipment specially adapted for portable riveters
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Description
Die Erfindung betrifft ein Blindnietsetzwerkzeug mit
einem Gehäuse, einem Anlageglied mit einer Nietein
griffsfläche an seinem vorderen Ende, um den Kopf ei
nes Nietes bei einem Nietsetzvorgang zu ergreifen, wo
bei einer Einrichtung innerhalb des Gehäuses hin- und
herbewegbar ist, um den Dornschaft des Nietes in bezug auf das An
lageglied beim Nietsetzvorgang zu ziehen, wobei das
Anlageglied und die Dornzieheinrichtung je eine Viel
zahl von der Nietanordnung ergreifenden Teilen umfaßt,
die um eine gemeinsame Achse angeordnet sind, längs
welcher der Dorn gezogen wird, wobei die Teile in bezug
auf die Achse geöffnet und geschlossen werden können, um
in ihrem offenen Zustand das Einsetzen eines Dorns mit
einem Ziehkopf und im geschlossenen Zustand gestatten,
daß das Anlageglied den Nietkopf und die Zieheinrichtung
ergreift, um den Dorn unter seinem Ziehkopf zu ergreifen,
wobei die Teile des Anlagegliedes und der Zieheinrichtung
nachgiebig zu ihrem offenen Zustand hin gedrückt
und so angeordnet sind, daß sie durch das Voreilen ei
nes umgebenden ringförmigen Betätigungselementes über die
se Teile des Anlagegliedes geschlossen werden.
Ein Blindnietsetzwerkzeug ist beispielsweise in der
US-PS 24 00 354 beschrieben, wobei das Werkzeug zwecks Betriebes
von Hand und zum Laden von Hand ausgebildet ist und das ringförmige
Betätigungsglied ebenfalls von Hand zurückgezogen wird, um zu gestatten,
daß sich die den Blindniet ergreifenden Teile des Anlagegliedes und der
Dornzieheinrichtung zwecks Einführens eines Dornes eines neuen Blind
niets öffnen. Unabhängig davon, ob das Werkzeug gemäß den Fig. 1
bis 6, nach denen das Betätigungsglied in seine vordere Position mittels
einer Feder zurückzustellen ist, oder gemäß den Fig. 7 bis 13 gestal
et ist, verläuft das Laden des Werkzeugs mit einem neuen Blindniet
umständlich, da die Bedienungsperson das Werkzeug normalerweise mit
ihren beiden Händen halten muß, um einen neuen Niet einzusetzen,
wofür eine dritte Hand erforderlich wäre. Das Werkzeug muß also
abgelegt werden, um mit einer Hand einen neuen Niet einzuführen.
Ein anderes Blindniet-Setzwerkzeug ist in der DE-OS 24 41 707 beschrie
ben, das für die Verarbeitung von Blindnieten ohne Ziehkopf, also mit
durchgehend zylindrischem Zugdorn, dient. Zum Klemmen des Zugdorns
ist eine mit einem Innenkonus versehene Hülse vorgesehen, die auf eine
radial-symmetrisch gestaltete Zange mit einem entsprechenden Außen
konus aufgeschoben wird, wodurch die Zange zusammengedrückt und
damit der Zugdorn festgehalten wird. Dieses Erfassen des Zugdornes
erfolgt in einer vorderen Position der diese Klemmung des Zugdornes
bewirkenden Teile, so daß hierzu das Setzwerkzeug vom Werkstück, an
dem ein Blindniet anzubringen ist, abgehoben werden muß.
Ein ähnlich wirkendes Blindniet-Setzwerkzeug ist aus der DE-AS 13 03 533
bekannt, das ebenfalls für die Verarbeitung von Blindnieten mit
durchgehend zylindrischem Zugdorn gestaltet ist. Auch dieses Setzwerk
zeug besitzt eine mit einem Innenkonus versehene Hülse, die auf eine
Zange mit einem entsprechenden Außenkonus zwecks Erzeugung der
Klemmwirkung aufgeschoben wird. Bei diesem Setzwerkzeug erfolgt die
Öffnung und Schließung der Zange ebenfalls in einer vorderen Position
der Zange, in der das Setzwerkzeug von seinem vorderen Ende her mit
einem neuen Blindniet beladen wird.
Dem erfindungsgemäßen BIindniet-Setzwerkzeug, das zum Setzen von
Blindnieten mit Ziehkopf dient, liegt die Aufgabe zugrunde, den Mecha
nismus für das Ergreifen und Halten eines Blindniets mit Ziehkopf so zu
gestalten, daß für diesen Vorgang das Setzwerkzeug nicht vom Werk
stück, an dem ein Blindniet anzubringen ist, abgehoben werden muß, was
bei der gemäß dem Stand der Technik vorgesehenen Beladung von vorn
erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Betäti
gungselement in dem Gehäuse zwecks Hin- und Herbewegung längs der
gemeinsamen Achse hinter einem sich vorwärts erstreckenden Hülsenabschnitt
des Gehäuses angeordnet ist, wobei das Anlageglied und die
Dornzieheinrichtung ebenfalls längs dieser Achse zwischen einer rückwär
tigen Position hinter dem Hülsenabschnitt des Gehäuses, wo sie geöffnet
und geschlossen werden können, und einer vorderen Position hin- und
herbewegbar sind, in welcher die Nieteingriffsfläche des Anlagegliedes
freigelegt ist, um einem Werkstück einen Niet darzubieten.
Das das Öffnen und Schließen des Hülsenabschnitts zwecks Einsetzen und
Erfassens eines Blindniets in der rückwärtigen Position erfolgt, besteht
keine Notwendigkeit, das Setzwerkzeug vom Werkstück abzuziehen, um
einen neuen Niet in dieses einzuführen.
Vorzugsweise weist der sich nach vom erstreckende Hülsenabschnitt des
Gehäuses den gleichen Innendurchmesser wie die Betätigungshülse auf,
und die Betätigungshülse eilt im Betrieb des Werkzeuges zum rückwärti
gen Ende des Hülsenabschnittes vor, so daß das Anlageglied und die
Dornzieheinrichtung von dem Hülsenabschnitt geschlossen gehalten wer
den, wenn sie sich in ihren vorderen Nietsetzpositionen befinden.
Vorzugsweise ist bei einem Werkzeug gemäß Erfindung ei
ne Drucklufteinrichtung zum Voreilen und Zurückziehen
der Betätigungshülse über dem Anlageglied und zum Vor
eilen und Zurückziehen des Anlagegliedes durch den sich
nach vorn erstreckenden Hülsenabschnitt des Gehäuses
vorgesehen, wobei ein Voreilen des Anlagegliedes im Be
trieb des Werkzeuges nach dem Voreilen der Betätigungs
hülse eintritt, um das Anlageglied zu schließen. Eine
Hydraulikeinrichtung kann vorgesehen sein, um die re
lative Axialverschiebung zwischen der Dornzieheinrich
tung und der Anlageeinrichtung zu bewirken, um einen
Niet zu setzen.
Vorzugsweise sind die Dorn ergreifenden Teile der Dorn
zieheinrichtung bei einem Werkzeug gemäß Erfindung in
nerhalb der Niet ergreifenden Teile des Anlagegliedes
aufgenommen und dort verriegelt, so daß sie sich mit
dem Öffnen und Schließen des Anlagegliedes öffnen und
schließen und in ihrer Axialverschiebung in bezug zu
einander mittels der Anlageeinrichtung begrenzt sind.
Der sich nach vorn erstreckende Hülsenabschnitt des Ge
häuses eines Werkzeuges gemäß Erfindung kann einen läng
lichen Schlitz in seiner Wand aufweisen, durch welchen
eine Blindnietanordnung eingeführt werden kann, um den
Dornschaft zwischen den offenen Teilen des Anlageglie
des und der Dornzieheinrichtung einzusetzen, wenn sich
das Anlageglied in seiner zurückgezogenen Lage hinter
dem Abschnitt des Gehäuses befindet. Die Nietanordnung-
Zuführeinrichtung kann an dem Gehäuse des Werkzeuges
vorgesehen sein, um von einem Schlauch eine Blindniet
anordnung aufzunehmen, längs welchem sie geführt ist,
und um sie durch den Schlitz in den Hülsenabschnitt des
Gehäuses und axial in das offene Anlageglied und die
Dornzieheinrichtung zu richten.
Weiterhin kann die Zuführeinrichtung ein bogenförmiges
rohrförmiges Element umfassen, welches zwecks Pendelns
um seinen Krümmungsmittelpunkt auf einer Achse ange
ordnet ist, die im rechten Winkel zu derjenigen der Hin-
und Herbewegung der Anlageeinrichtung und so angeordnet
ist, daß in einer vorderen Ausgabeposition sich das
rohrförmige Element in das Gehäuse durch den Schlitz er
streckt und ein Ausgabeende des rohrförmigen Elementes
in Ausrichtung mit der offenen Anlageeinrichtung ist,
während das andere Einlaßende des rohrförmigen Elementes
mit einem Austeilende des Schlauches ausgerichtet ist,
wobei es in einer zurückgezogenen Position aus dem
Weg der Anlageeinrichtung durch den sich nach vorn er
streckenden Hülsenabschnitt des Gehäuses zurückgezogen
ist. Ein Voreilen und Zurückziehen des rohrförmigen Ele
mentes kann im Betrieb des Werkzeuges mittels der Be
tätigungshülse bewirkt werden, und das Werkzeug kann ei
nen Zahnstangentrieb zum Voreilen und Zurückziehen des
rohrförmigen Elementes aufweisen, wobei die Zahnstange
mit der Betätigungshülse über eine Leergangverbindung
gekoppelt ist, so daß die Bewegung des rohrförmigen Ele
mentes nur zum Ende der Vor- und Rückwärtshübe der Hülse
eintritt.
Das Anlageelement eines erfindungsgemäßen Werkzeuges
kann eine Hülse mit einem Kolben an ihrem rückwärtigen
Ende umfassen, der in einem Fluiddruckzylinder gleitbar
ist, und die Dornzieheinrichtung kann ebenfalls eine
Hülse einschließen, die sich nach vorn in diejenige des
Anlagegliedes erstreckt und am rückwärtigen Ende einen
Kolben aufweist, der in den Zylinder hinter dem des An
lagegliedes gleitbar ist, wobei Fluiddurchgänge in dem
Gehäuse vorgesehen sind, um Druckfluid auf die Rückseite
des Kolbens der Dornzieheinrichtung zum Voreilen beider
Kolben und auf das Vorderteil des Kolbens des Anlage
gliedes einwirken zu lassen, um beide zurückzuziehen,
wobei ebenfalls ein Fluiddurchgang durch die Wand der
Dornzieheinrichtung neben dem Kolben vorgesehen ist, wel
che sich so in den Zylinder zwischen den Kolben öffnet
und durch welche ein unter Druck stehendes Fluid einge
führt werden kann, um beide Kolben voneinander zu tren
nen, wenn sie sich an dem vorderen Ende des Zylinders
befinden, um einen Nietsetzhub der Dornzieheinrichtung
im Betrieb des Werkzeuges zu bewirken. Ein derartiges
Werkzeug kann eine Einrichtung zum Zuführen von Druck
luft zu dem Zylinder vor dem Kolben des Anlagegliedes
und hinter dem Kolben der Dornzieheinrichtung aufweisen,
und es kann eine Einrichtung zum Zuführen von Hydraulik
fluid zu der Innenseite der Hülse der Dornzieheinrich
tung zwecks Zutrittes zu dem Zylinder zwischen den Kolben
vorgesehen sein. Eine hohle zylindrische Stange oder Hülse
kann sich vorwärts von einer Endkappe an dem rückwärtigen
Ende des Zylinders durch eine ringförmige Dichtung in
dem Kolben der Dornzieheinrichtung erstrecken und in ei
ner ringförmigen Dichtung enden, die an der Innenfläche
der Hülse der Dornzieheinrichtung liegt, wobei Hydrau
likfluid zwecks Zutrittes zu dem Zylinder zwischen den
Kolben durch die hohle Stange von der Rückseite durch
einen Durchgang in der Wand der hohlen Stange gerade
hinter der ringförmigen Dichtung und durch die ringför
mige Kammer zwischen der Stange und der letzterwähnten
Hülse zum Durchgang durch die Wand neben dem Kolben der
Dornzieheinrichtung fließt. In einem solchen Fall kann
die hohle Stange eine doppelte zylindrische Wand auf
weisen, wobei Hydraulikfluid durch einen Raum strömt,
der an jedem Ende abgedichtet ist und zwischen den Wän
den vorgesehen ist, wobei die Innenwand einen Gang
für das rückwärtige Auswerfen abgebrochener Dornschäfte
schafft.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungs
beispiel anhand der beigefügten Zeichnung näher erläu
tert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine teilweise längs geschnittene Seiten
ansicht eines Werkzeuges, welches mit ei
ner Blindnietanordnung geladen ist und
bereit ist, um einem Werkstück einen Blind
niet darzubieten;
Fig. 2 eine Teilansicht, teilweise in radialem
Schnitt von die Nietanordnung ergreifenden
Teilen eines Anlagegliedes und einer Dorn
zieheinrichtung des Werkzeuges;
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie III-III
in Fig. 2;
Fig. 4 eine Schnittansicht gemäß der Linie IV-IV
in Fig. 5;
Fig. 5, 6 und 7 ähnliche Ansichten wie Fig. 1, wobei die
Teile des Werkzeuges in aufeinanderfolgen
den Arbeitsstufen des Werkzeuges gezeigt
sind und wobei der rückwärtige Abschnitt
des Werkzeuges weggelassen ist:
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Ansicht des
rückwärtigen Abschnittes des Werkzeuges,
wobei die Teile in den Lagen gezeigt sind,
welche sie in den Arbeitsstufen nach
Fig. 6 und 7 einnehmen,
Fig. 9 ein Schaltbild der Fluidsteuereinrichtung
des Werkzeuges.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 umfaßt das Werkzeug ein Ge
häuse 10 mit einer rückwärtigen Erstreckung, welche ei
nen pneumatisch/hydraulischen Zylinder 12 umfaßt, wobei
ein vorderes Teil vorgesehen ist, welches eine sich nach
vorn erstreckende Hülse 14 einschließt. Unter dem mitt
leren Körperteil 16 des Gehäuses 10 ist ein Handgriff 18
vorgesehen (siehe auch Fig. 4). Der zentrale Körper 16
des Gehäuses weist eine mittlere ringförmige Wand 26 auf,
welche innere, vordere und rückwärtige Bohrungen 28, 30
entsprechend trennten, wobei sich die Bohrung 30 durch
den Zylinder 12 erstreckt und wesentlich länger als die
Bohrung 28 ist. Zwecks axialer Hin- und Herbewegung im
Gehäuse 10 ist ein Anlageglied 50 (Fig. 1) des Werkzeu
ges vorgesehen, welches eine hohle zylindrische Hülse
52 umfaßt, welche durch eine ringförmige Dichtung 54
(Fig. 5) in der Wand 26 gleitbar ist, wobei am rückwärti
gen Ende ein hohler Kolben 56 gleitbar in der Bohrung 30
ist. In das vordere Ende der Hülse 52 ist ein Nasenteil
58 (Fig. 2 und 3) eingeschraubt, welches aus einem hohlen
Stahlzylinder mit einer Innenbohrung besteht, die in
einer konischen Innenfläche mit stumpfem Scheitelwinkel
endet. Außen endet das Nasenteil in einer flachen oder
gehöhlten Endfläche 62 zwecks Eingriffes mit einem Niet
kopf, wobei die Fläche 62 von einer kegelstumpfförmigen
Fläche 64 umgeben ist. Durch die so ausgebildete End
wand erstreckt sich ein Loch 66 eines Durchmessers, um
den Schaft eines Dornes aufzunehmen. Das Nasenteil 58 ist
durch acht Schlitze in acht Segmente 68 unterteilt, die
sich weit genug rückwärts erstrecken und auswärts gedehnt
und bei ihrer Herstellung angelassen sind, so daß sie
konstant durch ihre eigene Nachgiebigkeit zu einem offe
nen Zustand hin gedrückt werden, in welchem ihre Spitzen,
die zusammen die Endfläche 62 schaffen, weit genug von
einander entfernt sind, um das Einsetzen eines Zieh
kopfes eines Dornes dazwischen zu gestatten. Wenn sie
durch Zusammendrücken der Segmente 68 geschlossen sind,
berühren sich die Segmente fast aneinander, um tat
sächlich einen ringförmigen Anschlag für den Nietkopf
zu schaffen.
Innerhalb des Anlagegliedes 50 ist eine zweite hohle
Kolbenanordnung vorgesehen, welche eine Dornzieheinrich
tung 70 des gezeigten Werkzeuges bildet. Die Dornzieh
einrichtung umfaßt an ihrem rückwärtigen Ende einen hoh
len Kolben 71 (Fig. 1 und 5), der in der Bohrung 30 des
Zylinders 12 hinter dem Kolben 56 gleitbar ist. Der Kol
ben 71 ist an einer Hülle 72 befestigt, die durch eine
ringförmige Dichtung in dem Kolben 56 gleitbar ist. Am
vorderen Ende nimmt die Hülse 72 einen Adapter mittels
Schraubeingriffes auf, der seinerseits ein Gewinde auf
weist, um einen mit Schraubgewinde versehenen rückwärti
gen Endabschnitt eines rohrförmigen Klemmringes 76 auf
zunehmen (siehe auch Fig. 2). Der Klemmring 76 weist
nachgiebige Finger 80 auf, die ähnlich den Segmenten 68
sind und in der gleichen Weise gebildet sind, so daß sie
konstant voneinander weg und gegen die Innenwände der
Segmente 68 gedrückt werden mit der Ausnahme, daß die
innere Endwand des Klemmringes flach ist und eine kegel
stumpfförmige äußere Endwand aufweist, welche zu der
Fläche 60 des Nasenteiles 58 komplementär ist. Somit
weist jeder Finger 80 eine rückwärts weisende Schulter
82 senkrecht zur Achse des Zylinders 12 auf, um die
Unterseite des Ziehkopfes eines Dornes bei einem Niet
setzvorgang zu ergreifen.
Da die Finger aufgrund ihrer eigenen Nachgiebigkeit
konstant voneinander weggedrückt werden, öffnen und
schließen sie sich im Betrieb des Werkzeuges mit den
Segmenten 68.
Eine Axialverschiebung der Zieheinrichtung 70 innerhalb
des Anlagegliedes 50 wird von zwei abgestuften Halte
teilen 86 (Fig. 2 und 8) begrenzt, die in diametral ge
genüberliegenden Radialschlitzen in zwei der Segmente
68 des Anlagegliedes 50 aufgenommen sind. Jedes Halte
teil weist einen Vorsprung 90 auf, der in einer breiten
ringförmigen Ausnehmung 92 um den Klemmring 76 aufgenom
men ist. Die Halte- bzw. Anschlagteile 86 werden in
ihren Schlitzen von einem nachgiebigen Band 94 gehal
ten.
Ein Öffnen und Schließen der Segmente 68 des Nasenteiles
58 des Anlagegliedes 50 und unter ihrem Einfluß der Fin
ger 80 des Klemmgliedes 76 der Dornzieheinrichtung wird
im Betrieb des Werkzeuges durch Bewegen eines Betäti
gungselementes in der Form einer Hülse 100 vorwärts und
rückwärts in bezug auf die Außenfläche des Nasenteiles
bewirkt. Wenn sich die Betätigungshülse 100 hinten be
findet (Fig. 7), können sich die Segmente 68 öffnen,
d. h. voneinander unter ihrer eigenen Federkraft zu einem
größeren Gesamtdurchmesser als der des Zylinders aus
dehnen, aus dem sie gebildet sind. Die Hülse 100 weist
einen Innendurchmesser auf, welcher in Gleitpassung
über dem ursprünglichen Durchmesser des Nasenteiles
liegt. Folglich schließen sich, wenn sich die Hülse 100
nach vorn über das Nasenteil bewegt, die Segmente zu
sammen, bis sie sich nahezu berühren (bis die die Segmente
voneinander teilenden Schlitze parallel angeordnet sind),
wobei sie zur gleichen Zeit auch die Finger 80 des Klemm
ringes 76 drücken. Im geöffneten Zustand ist ein Raum zwi
schen den Segmenten 68 und zwischen den Fingern 80 für ei
nen Ziehkopf eines einzuführenden Dornes vorhanden, und im
geschlossenen Zustand umfassen die Finger den Dornschaft.
In den sich nach vorn erstreckenden Hülsenabschnitt 14 des
Gehäuses 10 ist ein weiterer sich vorwärts erstreckender
Hülsenabschnitt 96 des Gehäuses geschraubt, welcher den
gleichen Innendurchmesser wie die Betätigungshülse 100 auf
weist und folglich, wenn sich das Anlageglied 50 dort hin
ein im Betrieb des Werkzeuges bewegt, dazu dient, um das
Nasenteil 58 geschlossen zu halten.
Die Betätigungshülse 100 gleitet in einer ringförmigen
Dichtung 102 in den Abschnitt 14 des Gehäuses 10. Die Hülse
100 weist einen Flansch 104 an ihrem rückwärtigen Ende auf
(welche einen Kolben bildet). Der Flansch 104 trägt einen
äußeren Dichtring 106, welcher in der vorderen Bohrung 28
des Gehäuses 10 gleitet, wobei ein innerer Dichtungsring
107 über die Außenfläche der Hülse 52 des Anlagegliedes 50
gleitet.
Von dem Adapter 74 zwecks Schaffens eines kontinuierlichen
Durchganges dadurch sich rückwärts erstreckend ist ein
Rohr 110 vorgesehen, welches frei in eine hohle Hülse 112
ragt. Die Hülse 112 weist einen vergrößerten Kopf 114 an
ihrem vorderen Ende auf, welcher eine ringförmige Dichtung
115 aufweist, die an der Innenwand der Hülse 72 anliegt.
Die Hülse 112 ragt rückwärts durch eine Dichtung 117 in
dem Kolben 71. Der größte Teil der Länge der Hülse 117
zwischen zwei Lagerabschnitten 116 (unmittel
bar hinter dem Kopf 114 in Fig. 5) und 118 (Fig. 8) ist
von reduziertem Durchmesser, und die Lagerabschnitte
tragen eine Hülse 120, 50 daß zwischen diesen Abschnit
ten innerhalb der Hülse 120 sich eine ringförmige Kam
mer 122 befindet. Die Hülse 120 weist einen Außendurch
messer auf, der geringer als der Innendurchmesser der
Hülse 72 ist, um somit dazwischen eine ringförmige Kam
mer 123 zu schaffen. Eine Verbindung zwischen den Kam
mern 122 und 123 ist von Durchgängen 124 an jedem Ende
der Hülse 120 neben den Lagerabschnitten 116, 118 ge
schaffen; wie erkennbar ist, erfolgt der volle Hub des
Kolbens 71 zwischen dienen Durchgängen. Die Hülse 112
ist an ihrem rückwärtigen Ende fest mit
einer Endkappe 126 verbunden, die an dem
Zylinder 12 vorgesehen ist; die Hülse 112 und der Kopf
114 sind somit in dem Gehäuse 10 fixiert.
Das Gehäuse 10 des gezeigten Werkzeuges ist mit Durch
gängen für Öl und Luft versehen, um Vorwärts- und Rück
wärtshübe der Kolben 56, 71 und 104 zu bewirken. So ist
in dem Handgriff 18 ein Einlaß 130 vorgesehen, durch wel
chen Öl über ein Rohr 128 zu und von der Endkappe 126
fließen kann. Eine Einrichtung zum Verbinden des Einlas
ses 130 mit einem Öldruckverstärker ist nicht gezeigt,
da sie herkömmlicher Konstruktion ist. Aus dem Rohr 128
kann das Öl durch Durchgänge 131 in der Endkappe 126,
durch den Durchlaß 124 an dem rückwärtigen Ende der Hül
se 120 in die ringförmige Kammer 122 zwischen den Hül
sen 112 und 120 und somit durch den Durchlaß 124 an dem
vorderen Ende in die ringförmige Kammer 113 innerhalb der
Hülse 72 der Dornzieheinrichtung 70 strömen. Durchlässe
136 öffnen sich durch die Hülse 72 unmittelbar vor dem
Kolben 71; Drucköl, welches somit durch die Durchlässe
136 in die Bohrung 30 des Zylinders 12 strömt, übt auf
die Kolben 56 und 71 einen Druck aus, um sie auseinander
zudrücken. Ein Abnehmen des Öldruckes gestattet eine
Rückströmung durch das System, wie es erläutert ist.
Während die Rückfläche des Kolbens 56 und die Vorderfläche
des Kolbens 71 immer dem Öl mit dem am Einlaß 130 herrschen
den Druck ausgesetzt sind, sind das vordere Ende des Kol
bens 56 und die rückwärtige Seite des Kolbens 71 immer Luft
ausgesetzt. Somit wird Luft in den vorderen und rückwärti
gen Abschnitt des Zylinders 12 durch geeignete Durchlässe
156 (Fig. 5), 158 (Fig. 8) und Durchgänge in dem Gehäuse 10
eingeführt und daraus abgeführt, was nicht erläutert ist,
jedoch bei doppelt wirkenden Zylindern normale Praxis ist.
Ein Arbeitszyklus der Niet setzenden Teile des Werkzeuges
kann am besten beschrieben werden, wenn mit dem Anlageglied
50 und der Dornzieheinrichtung 70 in ihren vorderen Positi
onen begonnen wird, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, wobei
eine Blindnietanordnung B einen Niet R und einen Dorn M
umfaßt, welche in die geschlossenen Segmente 68 und Finger
80 geladen ist; eine Blindnietanordnung, die zum Nasenteil
geführt wird, ist in Fig. 7 gezeigt. Das Nasenteil 58 er
streckt sich etwas von dem Hülsenabschnitt 96 des Gehäuses
10 und wird von diesem Vorsprung geschlossen gehalten. Die
Segmente und Finger umgeben fest den Dorn M, wobei die
Schultern einen Ziehkopf P des Dornes überlappen, der somit
nicht herausfallen kann. Eine Einrichtung zum Steuern der
Luftströmung und von Hydraulikfluid zum Betreiben von Tei
len des Werkzeuges in Folge ist schematisch in Fig. 9 dar
gestellt. Wenn sich das Werkzeug in der in Fig. 1 gezeigten
Lage befindet, strömt Luft aus einer Druckluftzuführung 200
durch ein Zweilage-Ventil 202 zum rückwärtigen Ende des Zy
linders 12 hinter dem Kolben 71 und zu der Bohrung 28 hin
ter der Hülse 100. Das Anlageglied 50 wird somit in dem Ge
häuse in seiner vordersten Position mit Hilfe von Druckluft
im Zylinder 12 hinter dem Kolben 71 gehalten, der am Kolben
76 anliegt, wobei der Öldruck am Einlaß 130 atmosphärischen
Druck aufweist. Luft ist hinter der Betätigungshülse 100
ebenfalls unter Druck.
Das Werkzeug kann nun einem Werkstück (nicht gezeigt) dar
geboten werden, der Niet R in ein Loch in dem Werkstück
eingesetzt und der Nietkopf gegen das Werkstück mittels
des Nasenteiles 58 gedrückt werden. Am Handgriff 18 befin
det sich ein Schalter einer Steuerschal
tung, welcher nun durch Herabdrücken seitens des Betätigers
ein Solenoidventil 206 in einem Hydraulikkreis mit dem Er
gebnis betätigt, daß Öl unter Druck aus einem Druckverstär
ker 208 zum Einlaß 130 und somit zum Zylinder 12 zwischen
den Kolben 56 und 71 strömen kann. Gleichzeitig wird ein
Ventil 202 betätigt, um unverzüglich einen Weg zum Austre
ten von läuft aus dem Raum hinter dem Kolben zu öffnen. Das
Öl drückt die Kolben 56 und 71 voneinander und zieht somit
den Dorn, während auf den Nietkopf gedrückt wird, um somit
den Niet zu setzen. Der Dorn bricht gegebenenfalls an ei
nem Abschnitt innerhalb des Nietes, wo der Dornschaft von
reduziertem Durchmesser ist, und der abgebrochene Abschnitt
des Dornschaftes M (siehe Fig. 5) wird, wenn er nicht durch
Reibung zwischen den Fingern 80 gehalten wird, rückwärts
längs des Rohres 110 und der Hülse 112 zu einem Schlauch
150 ausgeworfen, der zu einer zweckmäßigen Aufnahme führt.
Ein Trennen der Kolben 56 und 71 ist von den Schlitzen 88
und den Anschlagteilen 86 begrenzt. Das Werkzeug hat nun
mehr seine in Fig. 6 gezeigte Lage eingenommen. Zweckmäßig
strömt Luft längs des Rohres, der Hülse und der Leitung, um
ein Auswerfen des Dornschaftes zu erleichtern, beispiels
weise durch Reduzieren des Luftdruckes in der Aufnahme, um
somit eine Saugwirkung in der Leitung zu schaffen.
Durch Betätigung des Ventils 202 wird auch die Bohrung
28 hinter der Hülse 100 zum Auslaß und Ventil 214 geöffnet und eine Luft
leitung mit Druck beaufschlagt, welche zum Frontende
des Zylinders 12 führt. Der Kolben 56 konnte sich jedoch zu
dieser Zeit nicht zurückziehen, weil die Zieheinrichtung 70
von dem Dorn vorn gehalten wurde. Wenn der Dorn jedoch
bricht, bewegt sich der Kolben 56 rückwärts und drückt den
Kolben 71 zurück. Nach einer in dem elektrischen Steuerkreis
eingestellten Zeitverzögerung wird das Magnetventil 206 ent
regt und schaltet unter Federdruck um, um zu gestatten, daß
Öl aus dem Zylinder 12 zwischen den Kolben 56, 71 ausströmt.
Wenn der Kolben 71 das rückwärtige Ende seines Hubes er
reicht, steht er mit einem von einer Feder gedrückten Stößel
212 eines Ventiles 214 in Eingriff, so daß Druckluft
aus der Leitung 210 in die Bohrung 28 im Vorderteil des Kol
bens 104 strömen kann, um die Betätigungshülse 100 zurückzu
ziehen und um somit zu erlauben, daß sich die Segmente 68
des Nasenteiles 58 und die Finger 80 der Dornzieheinrich
tung öffnen (siehe Fig. 7), wobei der abgebrochene Dorn
schaft, wenn er nicht früher freigegeben wurde, freigegeben
und rückwärts aus dem Werkzeug ausgeworfen wird.
Wie nachfolgend erläutert ist, wird nun in dem vollen Be
triebszyklus des Werkzeuges eine frische Blindnietanordnung
in das Nasenteil 58 und die Finger 80 geladen, die Hülse
100 wird vorgeeilt, indem der Luftdruck in der Bohrung 28
umgekehrt wird, um die Segmente 68 und die Finger 80 zu
schließen, wobei das Anlageglied 50 und die Dornzieheinrich
tung 70 durch Zutritt von Luft zu der Bohrung 30 hinter dem
Kolben 71 vorgeeilt wird, um die Nietsetzteile in den in
Fig. 1 gezeigten Zustand zurückzuführen.
Ein Voreilen dar Hülse 100 und der Kolben 56 und 71 in ihre
vorderen Positionen wird durch Umkehren des Ventiles 202
unter Entregung seines Solenoids bewirkt, welches in einer
bestimmten Zeit nach Drücken des Knopfes 148 erfolgt,welche
von einer Zeitverzögerung in dem elektrischen Steuerschalter
kreis voreingestellt ist. Das Voreilen der Kolben 56,71 wird
jedoch so lange verzögert, bis die Hülse 100 unter Zwischen
schaltung eines Ventiles 204 in der Leitung zur rückwärtigen
Seite des Zylinders vorgeeilt ist, welches den Zylinder hin
ter dem Kolben nur mit Druck beaufschlagt, nachdem der Druck
vor dem Kolben 56 abgesunken ist. Das Werkzeug wird somit
in den Zustand nach Fig. 1 zurückgeführt, ob der Benutzer
den Schalter 148 freigegeben hat oder nicht; jedoch wird ein
zweiter Zyklus nicht begonnen, wenn der Benutzer nicht den
Schalter freigegeben und wieder gedrückt hat.
Eine Einrichtung des gezeigten Werkzeuges zum Laden einer
frischen Nietanordnung in die Dornzieheinrichtung 70, während
das Anlageglied 50 zurückgezogen ist, wird nachfolgend be
schrieben, wobei die Einrichtung zum Zuführen der Anordnung
selbst Gegenstand der Patentanmeldung P 34 44 025.9 ist.
Der Hülsenabschnitt 14 des Gehäuses 10 des gezeigten Werk
zeuges weist einen herabhängenden Vorsprung 160, der im all
gemeinen flache Seiten aufweist (Fig. 4, 5 und 7) auf, wobei
eine Seite 162 einstückig mit dem Abschnitt 14 ist und die
andere als Abdeckung 164 dient. Die Teile 162 und 164 schaf
fen eine Stütze für einen drehbaren Querstift 166, an dem
ein Ritzel 168 befestigt ist. Das Ritzel 168 kämmt mit einer
Zahnstange 170, die longitudinal unterhalb der Hülse 100 in
einem Lager 172 hin- und herbewegbar ist, das von dem Gehäu
seabschnitt 14 geschaffen ist. Die Zahnstange 170 weist
längs ihres unteren Randes Zähne auf, die mit denen des
Zahnritzels 168 kämmen. Ein länglicher Schlitz 174 erstreckt
sich längs eines rückwärtigen Abschnittes der Zahnstange,
und in dem Schlitz 174 erstreckt sich ein Stift 176, der an
einem Ansatz 178 befestigt ist, welcher sich von einer Man
schette 177 erstreckt, die auf die Hülse 100 geschraubt ist.
An dem Ritzel 168 ist ein Träger 180 befestigt, welcher
sich damit bogenförmig bewegt und an welchem ein gekrümmtes
Rohr 182 festgelegt ist, das konzentrisch mit dem Ritzel
168 ist. Wenn das Ritzel im Uhrzeigersinn zu einer Begren
zung gedreht wird (angedeutet in Fig. 7), die von dem Hub
der Hülse 100 oder durch Eingriff einer Anschlagfläche 184
des Trägers 180 mit einer Anschlagfläche 186 der Erstreckung
160 geschaffen ist, ragt ein Ausgabeende des Rohres 182 durch
eine Öffnung 187 in dem Abschnitt 96 des Gehäuses und steht
mit den Segmenten 68 des Nasenteiles 58 in Ausrichtung. Auch
ist mit dem Rohr 182 in dieser Ausgabeposition das andere
Einlaßende des Rohres mit einem Ausgabeende eines Schlau
ches 192 ausgerichtet, welcher von einer Zuführung von
Blindnietanordnungen führt. Eine Einrichtung zum Frei
geben von Anordnungen pro Zeiteinheit, wobei die Zieh
köpfe ihrer Dorne führen und längs des Schlau
ches 192 transportiert werden, wobei eine Anordnung in
Fig. 7 gezeigt ist, wenn sich das Rohr 182 in seiner Aus
gabeposition befindet, so daß eine Anordnung in die
Dornzieheinrichtung geladen wird, ist hier nicht näher
erläutert. Das Einlaßende des Rohres 182 und der Auslaß
des Schlauches 192 weisen komplementäre gekrümmte ge
genüberliegende Enden auf, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist,
um zu gestatten, daß sich die Anordnungen aus dem Schlauch
zu dem Rohr über einen minimalen Spalt erstrecken.
Wenn das Ritzel 168 gegen den Uhrzeigersinn zu seiner
anderen Bewegungsbegrenzung gedreht wird (siehe Fig. 5),
die durch Eingriff der Anschlagflächen 188 und 190 des
Trägers 180 und entsprechend des Vorsprunges 160 oder
durch den Hub der Hülse 100 gebildet ist, schwenkt das
Abgabeende des Rohres 192 abwärts aus dem Weg des An
lagegliedes 50, welches, wie dies erwähnt ist, als näch
stes vorwärtsbewegt wird, um das Werkzeug für den näch
sten Blindnietsetzvorgang bereit zuhalten.
Um ein Bewegen des Trägers 180 und des Rohres 182 im
Arbeitszyklus des Werkzeuges in zeitlich abgestimmter
Reihenfolge zu gewährleisten, wirkt eine Torsionsfeder
194 (Fig. 4) zwischen dem Gehäusevorsprung 160 und dem
Stift 166 (an welchem das Ritzel 168 befestigt ist), um
den Träger 180 im Uhrzeigersinn zu drücken (Fig. 7).
Die Schlitz- und Stiftverbindung 174, 176 gestattet,
daß ein Leerlauf zwischen der Hülse 100 und der Zahn
stange 170 während eines ersten Abschnittes des Vor
eilens der Hülse 100 auftreten kann, so daß sich die
Segmente 58 und die Finger 80 schließen, um die Kon
trolle über eine neu ausgegebene Blindnietanordnung
zu übernehmen, bevor sich das Rohr 182 aus seiner Ab
gabeposition fortbewegt.
Claims (14)
1. Blindnietsetzwerkzeug mit einem Gehäuse, einem
Anlageglied mit einer Nieteingriffsfläche an seinem vor
deren Ende, um den Kopf eines Nietes beim Setzvorgang zu
ergreifen, mit einer Einrichtung, die innerhalb des Gehäu
ses hin- und herbewegbar ist, um den Dornschaft des Nietes in bezug
auf das Anlageglied beim Nietsetzvorgang zu ziehen, wo
bei das Anlageglied und die Dornzieheinrichtung je eine
Vielzahl von der Nietanordnung ergreifenden Teilen umfaßt,
die um eine gemeinsame Achse angeordnet sind, längs welcher
der Dorn gezogen wird, wobei diese Teile in bezug auf die
Achse geöffnet und geschlossen werden können, um im offe
nen Zustand das Einsetzen eines Dornes mit einem Ziehkopf
zu gestatten und in ihrem geschlossenen Zustand ein Eingrei
fen des Anlagegliedes mit dem Nietkopf und der Zieheinrich
tung zu erlauben, um den Dorn unter dem Ziehkopf zu ergrei
fen, wobei die Teile des Anlagegliedes und oder Zieheinrich
tung nachgiebig zu ihrem offenen Zustand hin gedrückt wer
den und so angeordnet sind, daß sie durch Voreilen eines
umgebenden ringförmigen Betätigungselementes über diese Tei
le des Anlagegliedes geschlossen werden, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungsele
ment (100) in dem Gehäuse (10) zwecks Hin- und Herbewe
gung längs der gemeinsamen Achse hinter einem sich nach
vorn erstreckenden Hülsenabschnitt (96) des Gehäuses an
geordnet ist, und daß das Anlageglied (50) und die Dorn
zieheinrichtung (70) ebenfalls längs dieser Achse zwi
schen einer rückwärtigen Position hinter dem Hülsenab
schnitt (96), wo sie geöffnet und geschlossen werden
können, und einer vorderen Position hin- und herbewegbar
sind, in welcher die Nieteingriffsfläche (62) des Anlage
gliedes (50) freigelegt ist, um dem Werkstück ein Niet
darzubieten.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der sich nach vorn erstreckende Hülsenabschnitt (96)
des Gehäuses (10) den gleichen Innendurchmesser wie eine
Hülse (100) des Betätigungselementes aufweist, daß die
Betätigungshülse (100) im Betrieb des Werkzeuges zu einem
rückwärtigen Ende des Hülsenabschnittes (96) voreilt, um
die Teile des Anlagegliedes (50) und der Dornzieheinrich
tung (70) zu schließen, bevor sie voreilen, und daß
die Teile des Anlagegliedes (50) und der Dornziehein
richtung (70) in ihrer vorderen Position von dem Hülsen
abschnitt (96) des Gehäuses geschlossen gehalten werden.
3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Drucklufteinrichtung zum Voreilen und Zurück
ziehen der Betätigungshülse (100) über das Anlageglied
(50) und zum Voreilen und Zurückziehen des Anlagegliedes
(50) durch den sich nach vorn erstreckenden Hülsenab
schnitt (96) des Gehäuses (10) vorgesehen ist.
4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Hydraulikeinrichtung vorgesehen ist, um eine
relative Axialverschiebung zwischen der Dornzieheinrich
tung (70) und dem Anlageglied (50) zu bewirken, um einen
Niet zu setzen.
5. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Dorn ergreifenden Teile (76, 80) der Dorn
zieheinrichtung (70) innerhalb der den Niet ergreifenden
Teile (58, 68) des Anlagegliedes (50) aufgenommen und
fixiert sind, so daß sie mit dem Öffnen und Schließen des
Anlagegliedes (50) sich öffnen und schließen und durch
die Keileinrichtung (86) in ihrer axialen Relativver
schiebung begrenzt sind.
6. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der sich nach vorn erstreckende Hülsenabschnitt (96)
des Gehäuses (10) eine Öffnung (187) in seiner Wand auf
weist, durch welche eine Blindnietanordnung eingefügt
werden kann, um den Dornschaft zwischen den offenen Tei
len (68, 80) des Anlagegliedes (50) und der Dornziehein
richtung (70) einzusetzen, wenn sich das Anlageglied (50)
hinter diesen Abschnitt (96) des Gehäuses in seiner zu
rückgezogenen Lage befindet.
7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Nietanordnung-Zuführeinrichtung (182) an dem
Gehäuse (10) des Werkzeuges vorgesehen ist, um eine
Blindnietanordung von einem Schlauch (192) aufzunehmen,
längs welchem sie transportiert wird, und um sie durch
die Öffnung (187) in dem Hülsenabschnitt (14) des Ge
häuses und axial in das offene Anlageglied (50) und Dorn
zieheinrichtung (70) zu richten.
8. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführeinrichtung (168, 170, 182, 192) ein bo
genförmiges rohrartiges Element (182) umfaßt, welches
zwecks Hin- und Herschwingens um seinen Krümmungsmittel
punkt auf einer Achse angeordnet ist, die im rechten Win
kel zu derjenigen der Hin- und Herbewegung des Anlage
gliedes (50) liegt und so angeordnet ist, daß in vorge
schobener Abgabeposition das rohrförmige Element (182)
in das Gehäuse (10) durch die Öffnung (187) ragt und
ein Abgabeende des rohrförmigen Gliedes (182) mit dem
offenen Anlageelement (50) ausgerichtet ist, während das
andere Einlaßende des rohrförmigen Gliedes (182) mit ei
nem Ausgabeende des Schlauches (192) fluchtet und in zu
rückgezogener Lage aus dem Weg des Anlagegliedes (50)
entfernt ist.
9. Werkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Voreilen und Zurückziehen des rohrförmigen Elemen
tes (182) im Betrieb des Werkzeuges von dem Betätigungs
element (100) bewirkt ist.
10. Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß es ein Zahnstangentrieb (168, 170) zum Voreilen und
Zurückziehen des rohrförmigen Elementes (182) umfaßt,
und daß die Zahnstange (170) mit dem Betätigungselement
(100) über eine Leergangverbindung (174, 176) gekoppelt
ist, so daß die Bewegung des rohrförmigen Elementes
(182) nur zum Ende der Vorwärts- und Rückwärtshübe des
Betätigungselementes (100) auftritt.
11. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anlageglied (50) eine Hülse (52) mit einem Kol
ben (56) an ihrem rückwärtigen Ende umfaßt, welcher in
einem Fluiddruckzylinder (12) gleitbar ist, daß die Dorn
zieheinrichtung (70) ebenfalls eine Hülse (72) umfaßt,
die vorwärts in die Hülse (52) des Anlagegliedes ragt
und am rückwärtigen Ende einen Kolben (71) aufweist, der
in dem Zylinder (12) hinter dem des Anlagegliedes gleit
bar ist, daß Fluiddurchgänge in dem Gehäuse vorgesehen
sind, um zu ermöglichen, daß ein Druckfluid auf die Rück
fläche des Kolbens (71) der Dornzieheinrichtung (70), um
beide Kolben (56, 71) vorwärtszubewegen, und vor dem
Kolben (56) des Anlagegliedes (50) wirkt, um sie beide
zurückzuziehen, und daß ebenfalls ein Fluiddurchgang (136)
durch die Hülse (72) der Dornzieheinrichtung (70)
neben ihrem Kolben vorgesehen ist, welcher sich somit
in den Zylinder (12) zwischen den Kolben (56, 71) öff
net und durch welchen ein Druckfluid eingegeben werden
kann, um diese Kolben zu trennen, während sie sich an
dem Vorderende des Zylinders (12) befinden, um einen
Nietsetzhub der Dornzieheinrichtung (70) im Betrieb des
Werkzeuges zu bewirken.
12. Werkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung (156, 158) vorgesehen ist, um Druck
luft zu dem Zylinder vor dem Kolben des Anlagegliedes und
hinter dem Kolben der Dornzieheinrichtung zuzuführen, und
daß eine Einrichtung (131, 124, 112, 120) zum Zuführen von
Druckfluid zur Innenseite der Hülse der Dornzieheinrichtung
zwecks Zutrittes zu dem Zylinder zwischen den Kolben vor
gesehen ist.
13. Werkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste hohle zylindrische Stange (120) des Gehäu
ses (10) sich vorwärts von einer Endkappe (126) an dem
rückwärtigen Ende des Zylinders (12) durch eine ringför
mige Dichtung in dem Kolben (71) der Dornzieheinrichtung
(70) erstreckt und in einer ringförmigen Dichtung (114)
endet, die an der Innenfläche der Hülse (72) der Dorn
zieheinrichtung (70) liegt, und daß ein Druckfluid zwecks
Zutrittes zu dem Zylinder (12) zwischen dem Kolben (56,
71) durch eine weitere hohle Stange (112) von der Rück
seite her, durch einen Durchgang (124) in der Wand der
ersten hohlen Stange (120) hinter ihrer ringförmigen
Dichtung (114) und durch die ringförmige Kammer (123)
zwischen der weiteren Stange (112) und der letzteren Hülse
(72) zu dem Durchgang (136) durch die Wand neben dem
Kolben (71) der Dronzieheinrichtung (70) strömt.
14. Werkzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die hohlen Stangen (112, 120) eine doppelte zylin
drische Wand bilden, wobei das Druckfluid durch den derart
definierten Raum (122), der an jedem Ende abgedichtet ist,
zwischen den Wänden strömt, wobei die Innenwand einen
Durchgang für das rückwärtige Auswerfen abgebrochener
Dornschäfte aufweist.
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