DE530692C

DE530692C - Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE530692C
Application number: DEF64415D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-07-31

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anhängerkupplung für Kraftfahrzeuge mit einem pfeilartigen Kupplungsgliede am Anhänger, das in der Kuppelstellung durch zwei in einem Gehäuse gegeneinander beweglich angeordnete μηα unter Federwirkung stehende Teile des anderen am Zugwagen befindlichen Kupplungsgliedes verriegelt wird.

Das Neue besteht darin, daß die. in dem ίο Gehäuse befindlichen Teile des mit dem Zugwagen: verbundenen Kupplungsgliedes parallel geführt sind und eine Hülse bilden.

Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

Abb. ι und 2 zeigen das am Kraftwagen gelagerte Kupplungsglied im Axialschnitt und in einem weiteren Schnitt, jedoch um 90⁰ versetzt.
Abb. 3 ist eine Stirnansicht der Abb. 1.

Abb. 4 zeigt eine Draufsicht beider Kupplungsglieder in Kuppelstellung.

Abb. S und 6 zeigen das an der Anhängerdeichsel befestigte Kuppelglied in Draufsicht und um 90 ° versetzt.

Das am Kraftwagen angebrachte Kupplungsglied besteht aus zwei gleichen Hälften a, a, die aneinanderliegen bzw. die durch Federn g gegeneinandergedrückt werden. Sie sind in einem Gehäuse b gelagert, welches um einen senkrechten Bolzen, der durch die Löcher / hindurchgesteckt ist, seitenbeweglich am Kraftfahrzeug angebracht ist.

Die Kuppelhülsenteile α, α dienen zur Aufnähme des am Anhänger befestigten Kupplungsgliedes. Die Kuppelhülsenteile α, α sind durch Schwalbenschwanzführungen I seitlich beweglich geführt und werden beim Kuppeln durch den Kopf q des Kuppelgliedes ρ entgegen, der Wirkung der Federn g auseinandergedrückt, bis der Kopf q durch das Gehäuse b durchgestoßen ist, sodann werden die Teile a, a durch die Federn g, die auf die Seitenwände h der Hülsen ο drücken, wieder gegeneinandergedrückt. Sie umschließen so das Kuppelglied p und halten dessen Kopf q mit den hinteren Stirnseiten der Seitenwände h fest, womit der Kuppelvorgang beendet ist.

Das Lösen der Kupplung wird durch einen Handhebel c vorgenommen, der um einen Bolzen k des Gehäuses b schwenkbar ist und an dessen freiem Ende d beispielsweise ein zum Führersitz laufendes Drahtseil angreift. Der Hebel c steht durch zwei Bolzen η mit den beiden Teilen α, α der Kuppelhülse in Verbindung, und zwar greifen die Bolzen η in Schlitze e der beiden Teile α, α ein. Durch Verdrehen des Hebels c werden somit die beiden Hälften α, α der Kuppelhülse auseinandergedrückt, entgegen der Wirkung ihrer Federn g, wobei sie sich in den Führungen I verschieben, dadurch wird das andere Kupplungsglied p mit seinem Kopf q von der Zwangslage frei und durch Anfahren mit dem Kraftwagen aus der Kuppelhülse a, a gezogen, so daß der.Anhänger abgekuppelt ist.

Durch Zurückschwenken des Handhebels c gehen die beiden Teile α, α infolge der Federn g wieder in die Kuppellage zurück.

Die Befestigung des Kuppelgliedes p erfolgt beliebig am Anhänger, z. B. an der Deichsel durch das Loch 0.

Claims

Patentanspruch:

Anhängerkupplung für Kraftfahrzeuge mit einem pfeilartigen Kupplungsgliede am Anhänger, das in der Kuppelstellung durch zwei in einem Gehäuse gegeneinander beweglich angeordnete und unter Federwirkung stehende Teile des anderen am Zugwagen befindlichen Kupplungsgliedes verriegelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Gehäuse (b) befindlichen· Teile (α) des mit dem Zugwagen verbundenen Kupplungsgliedes parallel geführt sind und eine Hülse bilden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen