DE941346C - Mit wechselndem UEbersetzungsverhaeltnis arbeitende Handbremse von Fahrzeugen - Google Patents

Mit wechselndem UEbersetzungsverhaeltnis arbeitende Handbremse von Fahrzeugen

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DE941346C
DE941346C DEE10094A DEE0010094A DE941346C DE 941346 C DE941346 C DE 941346C DE E10094 A DEE10094 A DE E10094A DE E0010094 A DEE0010094 A DE E0010094A DE 941346 C DE941346 C DE 941346C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
lever
handbrake
movement
vehicles
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Expired
Application number
DEE10094A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Ellinghaus
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HEINRICH ELLINGHAUS DIPL ING
Original Assignee
HEINRICH ELLINGHAUS DIPL ING
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/04Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting mechanically
    • B60T11/08Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting mechanically providing variable leverage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Elements And Transmission Devices (AREA)

Description

  • Mit wechselndem Übersetzungsverhältnis arbeitende Handbremse von Fahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für die Feststellbremse bzw. Handbremse von Kraftfahrzeugen, insbesondere von schweren Lastwagen und Omnibussen.
  • Den Betriebsverhältnissen entsprechend ist für solche Fahrzeuge gesetzlich vorgeschrieben, daß die Fährzeuge in vollbeladenem Zustand in einem 2o%igen Gefälle fest stehen bleiben, und daß die festgestellte Bremse rein mechanisch, d. h. ohne Flüssigkeits- oder Luftdruck wirksam ist.
  • Die gesetzlichen Bestimmungen verlangen weiter, daß das Fahrzeug unabhängig von der Betriebsbremse, die üblicherweise durch Flüssigkeits- oder Luftdruck betätigt wird, durch die Feststellbremse wegen der Gefahr des Versagens der Betriebsbremse aus der üblichen Fahrgeschwindigkeit heraus mit einer mittleren Verzögerung von 1,5 m/sec2 zum Halten gebracht werden kann.
  • Man hat zu diesem Zweck Handbremsen mit' sehr großem Übersetzungsverhältnis gebaut. Diese sind nach mehrmaligem Gebrauch der Fußbremse wegen Verwendung der gleichen Bremsbacken nicht mehr betriebssicher, so daß der Fahrer sich nicht mehr darauf verlassen kann. Außerdem sind für diesen Zweck Bremsen mit wechselndem Übersetzungsverhältnis verwendet worden, wobei das Übersetzungsverhältnis sich entweder automatisch mit der Betätigung des Bremshebels ändert oder durch einen zweiten, gesondert zu betätigenden Hebel verändert wird. Dabei werden der oder die Hebel in gleicher Richtung bewegt.
  • Die eine der beiden Ausführungen hat den Nachteil, daß beim Nachstellen der Bremse die Bremswirkung geringer wird, die zweite, daß die Bremse versagt, wenn die beiden Hebel in verkehrter Reihenfolge benutzt werden, und daß die Doppelbewegung zuviel Zeit benötigt, oder auch, daß der Zusatzhebel, wenn er von derselben Hand bedient wird wie der Bremshebel, im falschen Zeitpunkt betätigt werden kann.
  • Schließlich sind auch Handbremsen bekannt, bei denen der übliche Handhebel mit einer Spindelbremse in Verbindung steht. Solche Bremsen sind für Kraftfahrzeuge nicht brauchbar, weil ihre Betätigung eine zu lange Zeit in Anspruch nimmt.
  • Die bekannten Ausführungsformen stellen keine Lösung des Problems dar, weil sie unsicher in der Handhabung sind und mehr Vorkenntnisse und Sorgfalt im Gebrauch verlangen, als gemeinhin von einem Kraftfahrer zu erwarten ist.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke: zugrunde, mit einem Handgriff die für die Betätigung der Bremse erforderlichen zwei Übersetzungsverhältnisse -das erste, die Bremsen anzulegen, -das zweite, die Bremswirkung zu erzielen - in der zur Verfügung stehenden kurzen Zeit anzuwenden, was dadurch möglich ist, daß die beiden Betätigungsbewegungen nacheinander in einer Ebene gemacht werden, aber ohne Zeitverlust ineinander übergehen. Zu diesem Zweck wird der Handgriff, der an einer Stange befestigt ist, die ihrerseits direkt oder mittels eines Hebels beim Zug in ihrer Längsrichtung das Bremsseil oder Bremsgestänge betätigt, zum Anlegen der Bremsen mit einem kleinen Übersetzungsverhältnis angezogen. In dem Augenblick, da die Bremse anliegt, wird die Zugstange; indem der Handgriff nach unten gedrückt wird, als Hebelarm benutzt, wodurch die anliegende Bremse einen erhöhten Anpreßdruck erhält.
  • Der gleiche Gedanke kann auf einfache Weise nicht nur bei der Handstockbremse Anwendung finden, indem der Handstockgriff angezogen und heruntergedrückt wird, als auch bei dem. sonst üblichen Handhebel an dessen oberen Ende die Zugstange beweglich befestigt wird.
  • Bei entsprechender Anpassung kann die Bremse auch bei anderen Fahrzeugen, z. B. bei Kraftfahrzeug-Anhängern Anwendung finden.
  • In den Zeichnungen sind zwei. Ausführungsformen von Handbremsen nach: der Erfindung schematisch wiedergegeben als Handstockbremse und als Handhebelbremse.
  • Bei der Handstockbremse in Abb. I ist mit I ein Bremsseil bezeichnet, das an einer Bremsstange z mit dem Handgriff 3 befestigt ist, . Die Bremsstange 2 ist verschiebbar in- dem Rohr 4, das- um den Festpunkt 5 schwenkbar gelagert ist. Mit 6 ist das Mundstück des Rohres 4 bezeichnet, in das sich das Seil I beim Bremsvorgang einlegt.
  • Abb. 2 stellt das Schema einer Handhebelbremse dar. Das Bremsseil ist an dem Winkelhebel 7 befestigt, der im Punkt B am unteren Ende des Bremshebels 9, der seinerseits im Festpunkt Io schwenkbar ist, beweglich gelagert ist. Am oberen Ende des Bremshebels 9 ist im Punkt 16 die Zugstange 12 mit dem Handgriff 13 schwenkbar gelagert.
  • Die Druckstange 14 ist in den Punkten 15 und 17 gelenkig mit der Zugstange 12 und dem Winkelhebel 7 verbunden.
  • Die Bremshebelanordnungen wirken wie folgt: Die Handstockbremse nach Abb. I wird betätigt, indem man das Bremsseil I mit der Zugstange 2, die in dem Rohr 4 verschiebbar ist, durch den Handgriff 3 anzieht. Dadurch kommt die Bremse zum Anliegen. Direkt anschließend wird durch Herunterdrücken des Handgriffs 3 mit der Zugstange 2 das Rohr 4 um den Festpunkt 5 geschwenkt. Dabei legt sich das Seil I in das. Mundstück 6 und wird dann mit dem Hebelverhältnis a-b weiter gespannt, wodurch der erforderliche Bremsdruck erreicht wird: Entsprechende Sperrvorrichtungen im Rohr 4 für die Stange 2 und außen am Rohr 4, um die erreichte Schwenkung desselben festzuhalten, ergänzen die Vorrichtung der Handbremse zu einer sogenannten Feststellbremse.
  • Die Handhebelbremse nach Abb. 2 wird mit dem Handgriff 13 durch die Zugstange 12 betätigt. Dabei wird der Hebel 9 um den Festpunkt Io geschwenkt; und das Seil I, das durch den Winkelhebel 7 am unteren Ende des Handhebels 9 im Punkt 8 befestigt ist, bringt die Bremsbacken zum Anliegen. In diesem Augenblick wird der Handgriff 13- nach unten gedrückt, so daß durch die Stange 12 die Druckstange 14 den Winkelhebel 7 um den Punkt 8 dreht. Dadurch wird wieder das Bremsseil I durch die im Handgriff I3-ungreifende Druckkraft im Verhältnis der Schenkellängen der Hebel 12' und. 7 zusätzlich gespannt, so daß der erforderliche Bremsanpreßdruck erreicht wird. Die Verwendung von Sperrvorrichtungen bekannter Art an den Hebeln und 12 machen auch diese Bremse zur Feststellbremse.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Mit wechselndem Übersetzungsverhältnis arbeitende Handbremse von Fahrzeugen, die im ersten Bewegungsbereich des Bremshebels mit kleinem Übersetzungsverlhältnis die Bremsen anlegt und im zweiten Bewegungsbereich mit einem großen Übersetzungsverhältnis die Bremskraft erhöht; dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzungsänderung durch eine. von der ersten Bewegungsrichtung des Händgrf£s abweichende, aber mit diesen in. einer Ebene liegende Bewegung desselben I-landgriffs bewirkt wird. 2:. Handbremse- nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dat die Zugbewegung einer Handstockbremse am Ende ihres Hubes in eine Schwenkbewegung umgewandelt wird. 3. Handbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremszugstange (2) der Handstockbremse in einer Führung (4) axial verschiebbar gelagert und die Führung an ihrem dem Handgriff (3) abgekehrten Ende um einen Punkt (5) schwenkbar gelagert ist. 4. Handbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem unteren Ende (8) des (im -Punkt Io) schwenkbar gelagerten Handbremshebels (9) ein mit dem Bremsgestänge bzw. Bremsseil (I) verbundener Winkelhebel (7) schwenkbar gelagert ist, der durch eine Druckstange (I4) betätigt werden kann, die mit einer an das obere Ende (I6) des Handbremshebels angelenkten Zugstange (I2) `gelenkig verbunden ist und eine Schwenkbewegung der Zugstange als Schwenkbewegung auf den Winkelhebel überträgt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 836 889; USA.-Patentschrift Nr. 2 382 192; Automobiltechnisches Handbuch, B u n ie.n, 16. Auflage, S. 689.
DEE10094A 1955-01-14 1955-01-14 Mit wechselndem UEbersetzungsverhaeltnis arbeitende Handbremse von Fahrzeugen Expired DE941346C (de)

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DE941346C true DE941346C (de) 1956-04-05

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DEE10094A Expired DE941346C (de) 1955-01-14 1955-01-14 Mit wechselndem UEbersetzungsverhaeltnis arbeitende Handbremse von Fahrzeugen

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DE (1) DE941346C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2382192A (en) * 1942-12-08 1945-08-14 Commer Cars Ltd Brake mechanism
DE836889C (de) * 1951-01-09 1952-04-17 Ackermann Fahrzeugbau Bremshebel fuer Fahrzeuge

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2382192A (en) * 1942-12-08 1945-08-14 Commer Cars Ltd Brake mechanism
DE836889C (de) * 1951-01-09 1952-04-17 Ackermann Fahrzeugbau Bremshebel fuer Fahrzeuge

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