DE3938474C2 - Betätigungseinrichtung für ein Pedal, insbesondere für ein Fußbremspedal eines Panzers - Google Patents

Betätigungseinrichtung für ein Pedal, insbesondere für ein Fußbremspedal eines Panzers

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungseinrichtung für ein Pedal nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Panzerfahrzeugen sind Fußbremspedale bekannt, die in Abhängigkeit vom Angriffspunkt an der Pedalplatte verschieden starke Kräfte zum Erzielen einer gleichen Ausgangskraft an der Bremse erforderlich machen. Dies wirkt sich in nachteiliger Weise derart aus, daß bei einer Verlagerung des Fußes auf der Pedalplatte z. B. eine größere Fußkraft bei gleicher Ausgangskraft zur Bremse aufbringbar ist. Eine solche Verlagerung des Fußes erfolgt meist, um Ermüdungserscheinungen bei längeren Bremsungen entgegenzutreten. Aus der DE-34 27 416 C2 ist eine von einem Fuß einer Bedienperson betätigbare Einrichtung für eine Gestängesteuerung bekannt. Diese Einrichtung umfaßt im wesentlichen eine Pedalplatte, die an einer Stange befestigt ist und welche gelenkig an zwei Hebeln, die bodenseitig gelagert werden, gehalten ist. Diese Pedalplatte ist nicht unmittelbar an den Hebeln gelagert, so daß das Pedal nicht um einen ideellen Pol bei Betätigung schwenken kann, so daß eine wesentliche Beugung des Fußgelenkes z. B. von der Ruhestellung in die Bremsstellung erfolgt, was sich nachteilig auswirkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Betätigungseinrichtung für ein Fußbremspedal zu schaffen, mit der ermüdungsfrei auch über einen langen Zeitraum hinweg ein Panzerfahrzeug bremsbar ist, wobei das Pedal ergonomisch zum Fuß angeordnet sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Merkmale beinhalten die Unteransprüche.
Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile bestehen darin, daß ein Fußbremspedal über Steuerhebel so geführt wird, daß unabhängig vom Angriffspunkt des Bedienfußes auf der Pedalplatte immer ein gleicher Kraftaufwand zur Erzielung einer konstanten Ausgangskraft an der Betätigungsstange für die Bremsvorrichtung erreicht wird.
Der Fahrer kann also, um einer Ermüdung oder Verkrampfung des Beines vorzubeugen, den Fuß in seiner Lage beliebig auf der Pedalplatte verändern, ohne daß die Gefahr besteht, mit erhöhtem Kraftaufwand das Pedal bedienen zu müssen, um eine gleiche Bremskraft wie vor der Verlagerung des Fußes zu erzielen.
Um dies zu erreichen, werden die Steuerhebel gemäß Anspruch 1 als vielgelenkiges Kurbelviereck ausgeführt, wobei als Koppel dann die Pedalplatte dient. Damit die Kräfte auf der Pedalplatte an jedem Ort der Fläche des Pedals gleich sind, ist das vielgelenkige Gelenkviereck als Parallelogramm ausgeführt, wobei in den Eckpunkten jeweils die Drehachsen zum Fahrzeugboden und zur Koppel liegen.
Zur Erzielung eines Fußbremspedals, das wie ein hängendes Pedal zu bedienen ist, wird das vielgelenkige Gelenkviereck z. B. so ausgeführt, daß die Pedalplatte in der Ruhestellung zu der in die Bremsstellung verschwenkten Pedalplatte unter einem Winkel geneigt angestellt ist. Der Grad dieser Anstellung ist ein Maß für die Lage des ideellen Drehpols des Pedals. Dieser Pol bewirkt den Vorteil für den Fahrer, daß bei einer Bedienung nur eine geringe bzw. keine Fußbeugung erfolgen muß und damit das Fußgelenk wesentlich entlastet wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine Darstellung eines Fußbremspedals mit einem vielgelenkigen Gelenkviereck in Form eines Parallelogramms,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Gelenkvierecks mit Kraftangriff,
Fig. 3 die Ausführung des Fußbremspedals in einem Panzer mit einem ideellen Pedaldrehpol, und
Fig. 4 und Fig. 5 eine weitere Darstellung der Ausführung des Fußbremspedals gemäß Fig. 3 in einer Ruhe- und Bremsstellung.
Das Fußbremspedal 1 für einen Panzer umfaßt im wesentlichen zwei am Fahrzeugboden 2 um Drehachsen 3, 4 verschwenkbar angelenkte Steuerhebel 5, 6, die endseitig in weiteren Drehachsen 7, 8 eine Pedalplatte 9 halten. Die beiden Steuerhebel 5, 6 bilden mit ihren Drehachsen 3, 4 und 7, 8 ein vielgelenkiges Kurbelviereck, wobei die Pedalplatte 9 als Koppel zwischen den Hebeln 5 und 6 wirkend ausgeführt ist. Mit einem der Hebel 5 oder 6 ist eine Betätigungsstange 10 verbunden, die zu einer nicht näher gezeigten Bremsvorrichtung führt. Die Steuerhebel 5, 6 sind etwa senkrecht stehend im Fahrzeug angeordnet, wobei die Pedalplatte 9 annähernd unter einem Winkel von 45° zu den Steuerhebeln 5 und 6 steht.
Wie in Fig. 2 gezeigt, kann eine gleichgerichtete Kraft F zum Betätigen der Bremse an jedem Punkt der Pedalplatte 9 angreifen und es wird eine konstante Stellkraft F′ erzeugt, was aufgrund des Kurbelvierecks möglich wird, das die sich ergebenden Momente in den Steuerhebeln abstützt.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, sind die Steuerhebel 5 und 6 etwa parallel zueinander angeordnet und die Drehachsen 3, 4 und 7, 8 bilden jeweils die Eckpunkte eines Parallelogramms P.
Zur Bildung eines ideellen Schwenkpols 11 für das Pedal 1 ist die Pedalplatte 9 in der Ruhestellung R unter einem Winkel α zur Pedalplatte 9′ in Bremsstellung B geneigt angestellt. Durch diese Anstellung bildet sich dann im Kreuzungspunkt der Verbindungslinien 12 und 13, welche durch die Pedalplatten in der Brems- und Ruhestellung vorgegeben sind, der Pol 11, was in Fig. 3 dargestellt ist. Durch diese Lage des Pols 11 wird praktisch eine Pedalbedienung wie bei einem hängenden Bremspedal erzielt, so daß der Fuß bei einer Bewegung von der Ruhestellung R in die Bremsstellung B keine wesentliche Beugung im Fußgelenk durchführt.

Claims (3)

1. Betätigungseinrichtung für ein Pedal, insbesondere für ein Fußbremspedal eines Panzers, mit am Pedal angelenkten und am Fahrzeugboden abgestützten Steuerhebeln, wobei einer der Steuerhebel mit einer Betätigungsstange für eine Bremsvorrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Steuerhebel (5 und 6) mit ihren Drehachsen (3, 4 und 7, 8) ein vielgelenkiges Kurbelviereck bilden und die Drehachsen (3, 4 und 7, 8) der beiden Steuerhebel (5, 6) am Fahrzeugboden und an der als Pedalplatte (9) ausgebildeten Koppel von den Eckpunkten eines angenäherten Parallelogramms (P) gebildet sind und das gebildete Kurbelviereck über die Achsen (7 und 8) an den freien Enden der Steuerhebel (5, 6) mit einer als Koppel wirkenden Pedalplatte (9) verbunden ist, damit unabhängig vom Angriffspunkt des Bedienfußes aufs Pedalplatte (9) immer ein gleicher Kraftaufwand zur Erzielung einer konstanten Stellkraft (F′) an der Betätigungsstange (10) erreichbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pedalplatte (9) in einer Ruhestellung (R) zu der geschwenkten Pedalplatte (9′) in einer Bremsstellung (B) unter einem Winkel (a) geneigt angeordnet ist und die von den beiden Pedalplatten (9, 9′) gebildeten Verbindungslinien (12, 13) sich in einem ideellen Drehpol (11) oberhalb des Pedals (1) kreuzen.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerhebel (5, 6) etwa vertikal stehend am Fahrzeugboden auf den Drehachsen (3, 4) gehalten sind und das Pedal (1) unter einem Winkel von annähernd 45° zu den Hebeln (5, 6) auf den Drehachsen (7, 8) lagert.
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