DE8809849U1 - Feststellbremse - Google Patents

Feststellbremse

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DE8809849U1
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levers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B5/00Accessories or details specially adapted for hand carts
    • B62B5/04Braking mechanisms; Locking devices against movement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62B5/04Braking mechanisms; Locking devices against movement
    • B62B5/0457Braking mechanisms; Locking devices against movement by locking in a braking position
    • B62B5/0461Braking mechanisms; Locking devices against movement by locking in a braking position with positive engagement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Lermer GmbH, 6200 WieebtdAn.'
Feststellbremse an einem Servierwatten
Die Erfindung be2;ieht sich auf eine Feststellbremse an einem Servierwagen, insbesondere für den Luftverkehr, mit einer Bodenplatte, mit Rollen, die an der Bodenplatte befestigt sind und jeweils eine Rollenbremseinrichtung aufweisen, mit einer Bremsbetätigungseinricht.ung, die einen Fußhebel und eine mechanische Verbindungseinrichtung zu der RoIlenbremseinrichtung aufweist.
Bei derartigen, am Markt befindlichen Servierwagen besteht die mechanische Verbindungseinrichtung zwischen Fußhebel und Rolienbremseinrichtung in einer balkenartigen Stange, die entsprechend der Lage des Fußhebels an- und abgesenkt wird und dabei mit ihren Enden die Rollenbremseinrichtung betätigt. Die dabei aufzuwendende Kraft ist größer als wünschenswert.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Feststellbremse an einem Servierwagen zu schaffen, deren erforderliche Betätigungskräfte herabgesetzt sind.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die mechanische Verbindungseinrichtung zwei miteinander gekoppelte Hebel umfaßt, die jeweils durch eine Bodenplatten-feste Schwenkachse in zwei Hebelarme ungleicher Länge unterteilt sind, daß die kürzeren Hebelarme der jeweiligen Rollenbremseinrichtung benachbart sind und mit diesen zusammenarbeiten, daß die längeren Hebelarme nahe ihrer Koppelstelle mit einem Betätigungshebel zusammenarbeiten, de:r durch Schwenken des Fußhebels in eine Feststellage bzw. eine Freigabelage gebracht werden kann, in welcher er die Lage der miteinander gekoppelten Hebel bestimmt.
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Bei der Erfindung wird der Umstand ausgenutzt, daß >*r zurückgelegte, größere Schwenkweg des Fußhebels auf den relativ kleinen Batätigungsweg für die Rollenbreeseinrichtung durch eine Hebelübersetzung umgesetzt wird, so daß eine entsprechende Herabsetzung der benötigten Betätigungekraft sich ergibt, welche in etwa der Hebelübersetzung entspricht. Die Herabsetzung dieser Betätigungskraft ist vor allem für das Anheben des Fußhebels bedeutsam, weil dies mit der Fußspitze erfolgen muß und Damenschuhe keine größere Krafteinwirküng
vertragen.
Bei der neuen Feststellbremse können die
normalerweise vorhandenen Federn in der Rollenbremseinrichtung als Rückholfedern ausgenutzt werden, so daß die freie Auflage des Betätigungshebels an der Koppelstelle der beiden miteinander gekoppelten Hebel genügt und man sich eine zugfeste Verbindung ersparen kann.
Die Bremsbetätigungseinrichtung ist
zweckmäßigerweise mit Rasteinrichtungen versehen, so daß die beiden vorgesehenen Stellungen des Fußhebels sicher eingehalten werden.
Bei normalen Servierwagen, die mit zwei Fußhebeln versehen sind, ist eine gegenseitige Kopplung der Betätigung dieser Fußhebel zweckmäßig, und es ist ein entsprechendes Koppelgestänge vorgesehen. Bei der Erfindung wird eine Abdeckplatte für das Gestänge dazu ausgenutzt, gleichzeitig Teil der Rasteinrichtung zu sein, welche den Fußhebel in den beiden möglichen Schwenklagen arretiert.
Zur Übertragung der Bewegung des Fußhebels auf den Betätigungshebel wird zweckmäßigerweise eine Hebelübersetzung über Zahnsegmente ausgeführt, wobei eine gegenläufige Bewegung zwischen Fußhebel und Betätigungshebel (Absenken des Fußhebels bewirkt Anheben des Betätigungshebels) erzielt wird. Diese Kinematik ist im Hinblick auf die gekoppelten Hebel wünschenswert, die mit ihren langen Hebelarmen angehoben und mit ihren kurzen Hebelarmen abgesenkt werden müssen. Somit
erfolgt mit der Absenkung des Fußhebels eine gleichgerichtete» im Weghetrag kleinere Absenkung der Enden der kürzeren Hebelarme der gekoppelten Hebel, was nach dem Hebelgesetz eine entsprechend vervielfältigte Kraft an diesen Enden bedeutet·
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Prinzipskizze der Feststellbremse,
Fig. 2 eine Ansicht von unten auf das eine Ende eines Serviei-wagenä bei teilweise entfernten Teilen.
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2 und
Fig. 4 eine Seitenansicht auf eine Rolle.
Servierwagen, wie sie zur Bedienung von Fluggästen in Flugzeugen verwendet werden, weisen eine Bodenplatte 1 von beispielsweise 30 X 40 cm auf. Auf der Oberseite sind gewöhnlich regalartige Aufbauten angebracht und auf der Unterseite schwenkbar gelagerte Rollen 2, gewöhnlich an jeder Ecke eine. Damit ein derartiger Servierwagen bei schwankendem Flugzeug nicht fortrollt, ist eine Feststellbremse vorgesehen, die jeweils im Bereich der Rollen 2 eingreift und die Rollen gegen Drehen festhält. Diese Teile werden deshalb als Roilenbr-eiöseinrichtung bezeichnet und umfassen im dargestellten Ausführungsbeispiel (Fig. 1) eine Schubstange 3, ein Zahnsegment 4, eine Verzahnung 5 und eine Rückholfeder 6. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist jede Rolle 2 als Doppelrolle ausgebildet, d. h. es existiert ein Spalt 7 zwischen den beiden Einzelrollen, der einen Zugang ins Innere der Rollen zu der Verzahnung 5 ermöglicht, die sich am Innenumfang jeder Einzelrolle beidseitig des Spaltes 7 befinden. Jede Rolle 2 weist einen Schwenkfuß 8 auf, in welchem sich ein Führungskanal 9 erstreckt, der zur Führung der Schubstange 3 dient, die an ihrem unteren Ende das Zahnsegment 4 trägt, welches je nach der Feststellage bzw. Freigabelage der Feststellbremse in und außer Eingriff mit der Verzahnung 5 gebracht werden kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
wird auf das obere Ende der Schubstange 3 zu· Einrücken der Bremse ein Druck entgegen der Kraft der Feder 6 ausgeübt« so daß diese gespannt wird und die Schubstange 3 zurückzieht» wenn der Druck am oberen Ende der Schubstange aufhört. Die Rückholfeder 6 ist in Fig. 1 nur schematisch dargestellt, in der Praxis kann es sich um eine BUgelfeder handeln.
Um die Jeweilige Schubstange 3 in den vier vorgesehenen Rollen 2 zu betätigen, ist eine Brerusöetätigungseinrichtung vorgesehen» die wenigstens einen Fußhebel 10 (Fig. 3) und eine mechanische Verbindungseinrichtung zu der Rollenbremseinrichtung 3 bis 9 aufweist. Die mechanische Verbindungseinrichtung umfaßt zwei miteinander gekoppelte Hebel 11 und 12 (Fig. lt 2), die mittels Lagerböcken 13 und Schwenkachsen 14 an der Unterseite der Bodenplatte 1 gehalten werden. Die Schwenkachsen 14 unterteilen die Hebel 11, 12 in jeweils zwei Hebelarme a, b ungleicher Länge, und zwar sind die Hebelarme a wesentlich langer (beispielsweise 2,5-mal so lang) als die Hebelarme b. Die Hebel 11 und 12 sind mit ihren Armen a bei der Koppelstelle 15 miteinander gekoppelt, so daß sie gleichzeitig und um gleiche Winkelbeträge geschwenkt werden können. Dies erfolgt mittels eines daumenartigen Betätigungshebel» IS (Fig. 1 und 3), der an die Unterseite der Koppelstelle 15 gedrückt werden kann, um die Hebelarme a anzuheben und demgemäß die Hebelarme b nach unten zu schwenken und damit die Schubstangen 3 mit ihren Zahnsegmenten 4 in die Verzahnung 5 zu drücken.
Der Betätigungshebel 16 weist ein Zahnsegment 17 auf und ist über einen Lagerbock mit Achse 18 an der Unterseite der Bodenplatte 1 gelagert. Das Zahnsegment 17 greift in ein weiteres Zahnsegment 19 ein, welches an dem Fußhebel 10 befestigt ist, der wiederum üb<*r eine Achse 20 und Lagerbock 21 (Fig. 2) an der Unterseite der Bodenplatte 1 gehaltert is*-.. Der Fußhebel 10 besitzt zwei Pedalplatten 22, 23 (FIg. *·/, die einen Raum zum Einführen einer Fußspitze freilassen, so daß der Fußhebel 10 in eine untere Feststellage für die Bremse und
eine obere oder Freigabelage für die Bremse mit der Fußspitze geschwenkt werden kann. Dabei wird die Winkellage des
Fußhebels 10 über die Zahnsegmente 19/17 auf den Betätigungshebel 16 übertragen, der wiederum die beiden Hebel
11, 12 betätigt, die ihrerseits die Schubstangen 3 betätigen, so daß je nach der Stellung des Fußhebels 10 die Feststellage |
bzw. die Freigabelage der Feststellbremse angetroffen wird. |
Für den Luftverkehr vorgesehene Servierwagen weisen 1,
je einen Fußhebel 10 an dem jeweiligen stirnseitigen Ende der &psgr; Bodenplatte 1 auf, und es besteht die Forderung, mit der |
Betätigung eines Fußhebels alle Rollenbremseinrichtungen zu 'Jj
betätigen. Aus diesem Grunde sind die beiden Fußhebel 10 über fin Gestänge gekoppelt, welches an einem Fortsatz 24 des Fußhebels 10 angelenkt ist. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, wirkt der Fortsatz 24 mit einer Bügelfeder 25 zusammen, die eine Rasteinbuchtung aufweist, um den Fußhebel 10 entweder in die dargestellte Freigabelage zu drängen oder etwas in der Feststellage zu halten, in welcher der .Portsatz 24 in der Einbuchtung der Bügelfeder 25 einfällt.
Das Koppelgestänge umfaßt zwei Schubstangen 26 und 27 (Fig. 2) sowie einen Schwenkhebel 28, der mittels einer Schwenkachse 29 an der Unterseite der Bodenplatte 1 gelagert ist. Wenn einer der Fußhebel 10 geschwenkt wird, bewegt sich der Fortsatz 24 entlang der Unterseite der Bodenplatte 1 und nimmt die Schubstange 26 oder 27 mit, die ihrerseits den Schwenkhebel 28 dreht, so daß die jeweils andere Schubstange 27 oder 26 verschoben wird und den korrespondierenden Fußhebel 10 in die passende Lage schwenkt.
Die Schubstangen 26, 27 und der Schwenkhebel 28 werden durch eine Abdeckplatte 30 bedeckt, die einen schlitzförmigen Führungsraum 31 (Fig. 3) zwischen Abdeckplatte und Bodenplatte schafft· In diesem Führungsraum 31 sind weitere Rastelnrichtungen untergebracht, die au· RastauBsparungen und Eingriffekugeln 32 (Fig. 2) bestehen. Die Eingriffekugeln 32 sind beispielsweise in dem Schwenkhebel 28
eingesetzt, und die Rastaussparungen befinden sich auf der Innenseite der Abdeckplatte 30. Wenn der Fußhebel 10 in die Feststellage geschwenkt wird, dann greifen die Kugeln 32 in die entsprechenden Rastaussparungen in der Abdeckplatte 30 ein und sichern die Schwenklage des Fußhebels 10 gegenüber der Kraft der Federn 6 und 25.
Die neue Feststellbremse an de« Servierwagen kann außerordentlich leicht bedient werden. Es genügen Kräfte v$** 30 bis 40 Newton an dem Fußhebel, um in die Freigabelage bzw. die Feststellage der Bremse zu gelangen. Es wird dies durch die Leichtgängigkeit der mechanischen Verbindungseinrichtung zwischen dem jeweiligen Fußhebel 10 und den jeweiligen Schubstangen 3 sowie durch die kraftsparende Hebelübersetzung a/b erzielt.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1. Feststellbremse an einem Servierwagen, insbesondere für den Luftverkehr,
    ■it einer Bodenplatte (1),
    mit Rollen (2), die an der Bodenplatte (1) befestigt sind und jeweils eine Rollenbremseinrichtung (3 bis 9) aufweisen, mit einer Bremsbetätigungseinrichtung, die wenigstens einen
    Fußhebel (10) und eine mechanische Verbindungseinrichtung zu
    der Rollenbremseinrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet,
    daß die- mechanische Verbindungseinrichtung zwei miteinander gekoppelte Hebel ill, 12) umfaßt, die jeweils durch eine
    Bodenplatten-feste Schwenkachse (14) in zwei Hebelarme (a, b)
    ungleicher Länge unterteilt sind,
    daß die kürzeren Hebelarme (b) der jeweiligen
    Rollsnbremseinrichtung (3 bis 9) benachbart sind und «it
    diesen zusammenarbeiten,
    daß die längeren Hebelarme (a) nahe ihrer Koppelstelle (15) mit einem Betätigungshebel (16) zusammenarbeiten, der durch
    Schwenken des Fußhebels (10) in eine Feststellage bzw. eine
    Freigabelage gebracht werden kann, in welchen er die Lage der
    miteinander gekoppelten Hebel (11, 12) bestimmt.
    2. Feststellbremse nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander gekoppelten Hebel (11, 12) durch Rückholfedern (&bgr;, 25) in eine Schwenklage gedrängt werden, die der Freigabelage des Fußhebels (10) entspricht.
    3. Feststellbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbetätigungaeinrichtung mit Rasteinrichtungen (32) versehen ist, welche bei einer
    Stellung der miteinander gekoppelten Hebel (11, 12)
    % entsprechend der Feststellage des Fußhebels (10) eingreifen
    und diese Feststellage sichern.
    l·, 4. Feststellbremse nach eines der Ansprüche 1 bis
    3,
    ■\ dadurch gekennzeichnet, daß bei vier zu bremsenden Rollen (2)
    zwei Fußhebel (10) vorgesehen sind, die an den jeweiligen &ngr; stirnseitigen Enden des Servierwagens, an der Unterseite der Bodenplatte (1), angebracht sind und über ein Gestänge ^ gekoppelt sind, welches zwei Schubstangen (26, 27) uad einen % Schwenkhebel (28) umfaßt.
    5. Feststellbremse nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (28) von einer Platte (30) abgedeckt ist, welche einen Teil der Rasteinrichtung bildet, deren anderer Teil durch Eingriffskugeln (32) gebildet wird, die an dem Schwenkhebel (28) angebracht sind.
    6. Feststellbremse nach einem der Ansprüche 1 bis
    5,
    dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Schwenkbewegung des Fußhebels (10) auf den Betätigungshebel (16) je ein Zahnsegment (17, 19) an dem Schwenkhebel (&Igr;&bgr;&idigr; bzw. dem Fußhebel (10) angebracht sind.
DE8809849U 1988-08-02 1988-08-02 Feststellbremse Expired DE8809849U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0353522A2 (de) * 1988-08-03 1990-02-07 Bernd Klotz Servierwagen, insbesondere für Verkehrsflugzeuge
EP0447863A1 (de) * 1990-03-20 1991-09-25 Paul vom Stein & Co. Fahrwerk für Transportbehälter, Apparate od.dgl.
DE102008045376A1 (de) * 2008-09-02 2010-03-04 Hupfer Metallwerke Gmbh & Co. Kg Transportwagen mit federnd gelagerten Rollen

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