DE1276460B

DE1276460B - Stockhandbremsbetaetigungsvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE1276460B
Application number: DEH55430A
Authority: DE
Inventors: Manfred Czymmek; Helmut Klein
Original assignee: Rheinstahl Henschel AG
Current assignee: Rheinstahl Henschel AG
Priority date: 1965-03-11
Filing date: 1965-03-11
Publication date: 1968-08-29
Also published as: BE676975A; LU50444A1; AT260711B; DK115594B; NL6600594A

Description

Stockhandbremsbetätigungsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Stockhandbremsbetätigungsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem einen Handgriff tragenden, zum Anziehen und Lösen der Bremse axial verstellbaren Bremsstock, der zum Einlegen und Ausrücken einer Sperrklinke um seine Achse drehbar ist und am unteren Ende eine Gabel aufweist, die über einen Bolzen mit dem Bremshebel verbunden ist.
Als feststellbare Bremsbetätigungsvorrichtungen werden bei Kraftfahrzeugen einfache Handbremshebel verwendet, bei denen ein runder oder eckiger Stock durch den Fahrerhausboden geführt wird, wobei der Stock oben mit einem Griff versehen und unten an einem Bremshebel angelenkt ist. Zum Feststellen der Bremse besitzt der Stock auf einer Seite und auf einer bestimmten Länge Zähne, die durch Drehen oder Heben und Senken ein- und ausgerastet werden können. Die Rasten befinden sich hierbei unmittelbar am Fahrerhaus.
Bei Fahrzeugen, bei denen große Relativbewegungen zwischen dem Fahrzeugrahmen und dem Fahrerheus auftreten können, und auch bei kippbaren Fahrerhäusern ist es jedoch unzweckmäßig, die Feststellung zwischen dem Bremsstock und dem Fahrerhaus vorzunehmen, sondern besser zwischen dem Bremshebel und dem Fahrzeugrahmen, so, wie üblicherweise ein schwenkbarer Handhebel über Sperrklinke und Zahnsegment festgestellt wird.
Es ist bei Handbremsbetätigungsvorrichtungen bekannt, den Stockhebel an dem dem Handgriff gegenüberliegenden Ende mit einer Führungshülse zu versehen, die mit einem mittels eines Bolzens am oberen Ende des Bremshebels angelenkten Gabelkopf drehbar verbunden ist (deutsche Auslegeschrift 11.49621).
Hierbei ist die über einen Stegteil des Gabelkopfes greifende Führungshülse am Stockhebel angeschweißt und weist, um eine Rundumdrehung des Bremsstockes zu verhindern, an einer Umfangstelle eine über die Anlenkstelle des Gabelkopfes am Bremshebel hinausragende, als Anschlag dienende Lasche auf.
Diese Ausführung ist aber kompliziert und störanfällig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Stockhandbremsbetätigungsvorrichtung so zu verbessern, daß das Betätigen der Sperrklinke durch Drehen des Bremsstockes mit einfacheren und zuverlässiger wirkenden Mitteln erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der in den Schenkeln der mit dem Bremsstock verbundenen Gabel gelagerte Bolzen mittels eines Kugelgelenkes im Bremshebel gelagert ist und zwischen den Schenkeln der Gabel und dem Bremsstock ein einen Winkelausschlag der Gabel zulassender Abstand vorgesehen ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist an den Bolzen ein zur Sperrklinke führendes Gestänge angeschlossen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß ein Ausschlagen des Gelenkes zwischen dem Bremsstock und dem Bremshebel weitgehend verhindert wird und die Herstellung des Bremsstockes mit der Gabel einfacher ist, da diese mit diesem fest verbunden ist.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Stockhandbremsvorrichtung nach der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt A b b. 1 eine Ansicht auf die Gabel des Bremsstockes, teilweise im Schnitt, und A b b. 2 eine Seitenansicht auf die Gabel des Bremsstockes, wobei der Bremsstock und die Gabel gedreht sind.
Ein Bremsstock 1 der Stockhandbremsbetätigungsvorrichtung wird unten als Gabel t ausgebildet. Ein Bolzen 3 ist kugelig in einem Bremshebel 4 gelagert mit Hilfe eines handelsüblichen Kugelgelenkes 5. Die seitliche Luft 6 zwischen der Gabel 2 und dem Bremshebel 4 ermöglicht einen Winkelausschlag 7 zum Betätigen einer Sperrklinke. Der Bolzen 3, der bei dieser Ausführung mit dem Bremsstock 1 gemeinsam geschwenkt wird, kann mit einem Ende unmittelbar zum Betätigen der Sperrklinke herangezogen werden.

Claims

Patentansprüche: 1. Stockhandbremsbetätigungsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem einen Handgriff tragenden, zum Anziehen und Lösen der Bremse axial verstellbaren Bremsstock, der zum Einlegen und Ausrücken einer Sperrklinke um seine Achse drehbar ist, dessen unteres Ende eine Gabel trägt, die über einen Bolzen mit dem Bremshebel verbunden ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der in den Schenkeln der mit dem Bremsstock (1) verbundenen Gabel (2) gelagerte Bolzen (3) mittels eines Kugelgelenkes (5) im Bremshebel gelagert ist und zwischen den Schenkeln der Gabel (2) und dem Bremshebel (4) ein einen Winkelausschlag (7) der Gabel (2) zulassender Abstand vorgesehen ist.
2. Stockhandbremsbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Bolzen (3) ein zur Sperrklinke führendes Gestänge angeschlossen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1149 621.