DE832857C - Bremsbetaetigungsvorrichtung, insbesondere fuer Handbremsen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Bremsbetaetigungsvorrichtung, insbesondere fuer Handbremsen von Kraftfahrzeugen

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DE832857C
DE832857C DEP14953A DEP0014953A DE832857C DE 832857 C DE832857 C DE 832857C DE P14953 A DEP14953 A DE P14953A DE P0014953 A DEP0014953 A DE P0014953A DE 832857 C DE832857 C DE 832857C
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DE
Germany
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brake
rotatable
actuator
actuating member
linkage
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Expired
Application number
DEP14953A
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English (en)
Inventor
Eugen Stump
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Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G5/00Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member
    • G05G5/12Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member for holding members in an indefinite number of positions, e.g. by a toothed quadrant
    • G05G5/20Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member for holding members in an indefinite number of positions, e.g. by a toothed quadrant by locking a quadrant, rod, or the like carried by the member
    • G05G5/24Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member for holding members in an indefinite number of positions, e.g. by a toothed quadrant by locking a quadrant, rod, or the like carried by the member by positive interengagement, e.g. by a pawl

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Bremsbetätigungsvorrichtung, insbesondere für Handbremsen von Kraftfahrzeugen Es sind Breinsbetätigungsvorrichtungen für Handbremsen von Kraftfahrzeugen bekannt, bei denen das am Armaturenbrett bzw. an der Spritzwand angeordnete Betätigungsglied zum Anziehen oder Lösen der Bremse in Achsrichtung verstellt wird und zum Sperren bzw. zum Entsperren mittels eines Handgriffes in Drehrichtung verschwenkt wird. Bei diesen bekannten sog. Stockbremsen ist das Betätigungsglied, der sog. Stock in einer langen Führung gelagert, wobei die axiale Verstellung mittels eines BoNN-dendrahtes oder eines Stahlkabels auf (las Brenisgestänge übertragen wird. Eine solche Ausführung ist jedoch verhältnismäßig teuer und neigt sehr hätifig. besonders bei Verwendung von 1-')o,#%-deiizügeti, zu unangenehmen und unter Uminden sogar gefährlichen Störungen.
  • Die Erfindung bezweckt demgegenüber eine einfache und betriebssichere Betätigungsvorrichtung solcher Stockbremsen und besteht im wesentlichen darin, daß das an einem Ende an das Bremsgestänge angelenkte Betätigungsglied am anderen Ende mindestens um eine vorzugsweise zur Anlenkungsachse des Bremsgestänges parallele Achse schwenkbar sowie axial verschiebbar und drehbar gelagert ist. Die Lagerung erfolgt hierbei insbesondere nach Art einer Einpunktlagerung, vorzugsweise mittels einer ballig nach innen vorspringenden Ringfläche, wobei zweckmäßig zugleich in dieser Lagerfläche die Sperrvorrichtung zum Sperren der Bremse in angezogener oder gelöster Lage angeordnet ist. Zweckmäßig ist ferner das z. B. rehrförmige Betätigungsglied zweiteilig aus zwei zueinander verdrehbaren, aber relativ zueinander unverschiebbaren Teilen ausgebildet, wobei der eine Teil durch das Bremsgestänge am Drehen verhindert wird, während der andere, mit dem Handgriff o. dgl. versehene Teil zu dein erstgenannten Teil eine begrenzte Drehbewegung ausführen kann. Die Anschläge zur Begrenzung dieser Bewegung können in besonders ein. facher und zweckmäßiger Weise an dem mit dem Gestänge verbundenen, undrehbaren Teil des Bet'itigungsgliedes angeordnet sein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Anordnung der als Handbremse dienenden Bremsbetätigungsvorrichtung mit einem Teil des z. B. auf die Hinterräder wirkenden Bremst' (Yestänges, Fig. 2 den Bremsstock teilweise in einem Axialschnitt und in größerem Maßstabe und Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-A der Fig. 2. Unterhalt) der LenksäUle 2 ist das Bremsbetätigungsglied, der sog. welches aus den Stock-, 3, beiden zueinander drehbaren Teilen 4 und 5 besteht, in einem am Spritzbrett i befestigten Lager 6 gelagert. Der Handgriff 7 des Stocks ist auf das obere Ende des rohrförmigen Stockteiles 5 aufgesetzt und durch zwei Querbolzen ig in seiner Lage gesichert. Der untere Teil 4 des Stocks ist durch ein Quergelenk8 an einen Hebelg an#gclenkt, welcher bei io gelagert ist und beim Verschwenken nach rückwärts mittels des Gestänges ii ein Anziehen der Bremsen, z. B. der Hinterräder, bewirkt. Die Teile 4 und 5 des Stocks sind durch eine KupplUng 12, 13, von denen der Kupplungsteil 12 durch einen Querstift 14 mit dem Stockteil 4, der Kupplungsteil 13 durch Verschweißen mit dem Stockteil 5 verbunden ist, derart miteinander gekuppelt, daß beide Stockteile unter Vermittlung eines Bundes 15 nur zusammen in axialer Richtung verschoben werden, jedoch in Drehrichtung eine begrenzte Be-# J ei t' wegung zueinander ausführen können. Zu diesem Zweck sind die beiden Kupplungsteile 12 und 13 klauenartig gegeneinander verzahnt, wobei jedoch zwischen den Klauen beider Teile ein Spiel 16 derart belassen ist, daß der Teil 12 eine Drehbewegung um den Winkel a ausführen kann, bevor seine Klauenstirnfläche 17 gegen die als Gegenanschlag wirkende Klauenstirnfläche 18 trifft. Dementsprechend kann auch der Handgriff 7 um den Winkel a aus der gezeichneten waagerechten Lage in die Lage 7' verschwenkt werden.
  • Das Lagergehäuse 6 besitzt eine nach innen ballig vorspringende Lagerfläche 2o, so daß der Stock 5 dieselbe nur in einer Kreislinie an der engsten Stelle der Lageröffnung berührt. In der Querebene dieser engsten Stelle ist auch die Sperrvorrichtung für den Stock in einem Ansatz 21 des Lagergehäuses unter--ebracht. Sie besteht aus einer durch die Feder 22 belasteten, geradgeführten und gegen Drehen ge- sicherten Klinke 23, welche in eine der axial zueinander versetzten Rasten 24 eingreifen kann, sobald sich das Stockglied 5 in der gezeichneten Drehlage befindet. Die Rasten 24 und die Klinke 23 sind hierbei derart. ausgebildet, daß sie eine axiale Verschiebung des Stocks in einer die Bremse lösenden Richtung (in der Zeichnung nach links) verhindert, ein Anziehen der Bremse durch Herausziehen des Stocks (in der Zeichnung nach rechts) dagegen zuläßt, indem clie 1-Zli-111,u 23 hierbei durch die Schrägfläche 25 der betreffenden Raste gegen die Wirkung der Feder 22 aus der Sperrstellung herausgedrückt wird. Zum Entsperren des Stocks bei angezogener Bremse ist es demgegenüber notwendig, den Stockteil 5 um den Winkel a zu drehen, d. h. den Handgriff 7 in die Stellung 7' zu verschwenken. Da die Rasten, welche z. 13. in den Stockteil 5 geradlinig eingefräst sind, in Umfangsrichtung flach auslaufen, wird die Klinke 23 beim Verdrehen des Stocks so weit zurückgedrückt, daß sie auf dem zylindrischen Teil der Oberfläche des Stocks anliegt und dieser nunmehr beliebig in axialer Richtung verstellt werden kann. Bei dieser Verstellung beschreibt das Gelenk 8 einen Bogen um die Hebelachse io, was eine leichte Schwenkbewegung des Stocks um eine zur Achse des Gelenks 8 parallele Querachse B bedingt. Die ballige Ausbildung der Lagerinnenfläche 20 genügt hierbei, um diese Schwenkbewegung zuzulassen. Ein geringes Spiel kann hierbei gegebenenfalls ohne Bedenken vorgesehen werden.

Claims (2)

  1. PATENT 21 NS PR UC 11 F: i. Bremsbetätigungsvorrichtung, insbespridere für Handbremsen von Kraftfahrzeugen, wobei zum Anziehen bzw. Lösen der Bremse das Betätigungsglied axial verstellt und zum Sperren bzw. Entsperren des Gliedes in Drehrichtung verschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das an einem Ende an das Bremsgestänge angelenkte Betätigungsglied am anderen Ende mindestens um eine vorzugsweise zur Anlenkungsachse des Bremsgestänges parallele Achse schwenkbar sowie axial verschiebbar und drehbar gelagert ist.
  2. 2. Brernsbetätigungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das stangen- oder rohrförmige Betätigungsglied an dem der Anlenkung des Bremsgestänges entgegengesetzten Ende nach Art einer Einpunktlagerung, vorzugsweise in einer nach innen ballig vorspringenden Lagerfläche, gelagert ist. 3. Brernsbetätigungsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß 111 der Lagerfläche eine Sperrvorrichtung vorgesehen ist, z. B. derart, daß das Betätigungsglied mit mehreren axial zueinander versetzt angeordneten Rasten versehen ist und eine in der Lagerungsquerübene angeordnete federnde Klinke in eine der Rasten eingreifen kann, sobald das Betätigungsglied eine bestimmte Drehlage einnimmt, aus dieser Rast jedoch ausgehoben wird, wenn das Betätigungsglied aus dieser Drehlage herausgedreht wird. 4. Bremsbetätigungsvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsbetätigungsglied aus zwei zueinander verdrehbaren Teilen besteht, von denen der eine durch ein Quergelenk mit dem Bremsgestänge verbunden ist und dadurch an einem Drehen um seine Achse gehindert wird, während der andere Teil zum Sperren bzw. Entsperren des Betätigungmgliedes um seine Achse verdrehhar ist, und daß beide Teile zur gemeinsamen Verstellung in Achsrichtung miteinander gekuppelt sind. 5. Bremsbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teile in Drehrichtung nur ein solches Spiel zueinander besitzen, als für die vorgesehene Verschwenkung des Betätigangsgliedes erforderlich ist, so daß der mit dem Gestänge gelenkig verbundene Teil des Betätigungsgliedes zugleich als Anschlagsglied für den drehbaren, den Handgriff o. dgl. tragenden Teil des Betätigungsgliedes dient. 6. Bremsbetätigungsvorrichtung nach Anspruch i bisS, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende des als Stange oder Rohr ausgebildeten drehbaren Teils des Betätigungsgliedes der Handgriff und am anderen Ende ein Kupplungsstück zur unverschiebbaren und begrenzt verdrehbaren Kupplung mit dem anderen nicht drehbaren Teil des Betätigungsgliedes aufgesetzt und durch Verschraubung, Verschweißung o. dgl. mit dem drehbaren Teil des Betätigungsgliedes verbunden ist.
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