DE1951372C3 - Handbremshebelanordnung zum Auseinanderspreizen der Bremsbacken einer Bremse - Google Patents

Handbremshebelanordnung zum Auseinanderspreizen der Bremsbacken einer Bremse

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DE1951372C3
DE1951372C3 DE19691951372 DE1951372A DE1951372C3 DE 1951372 C3 DE1951372 C3 DE 1951372C3 DE 19691951372 DE19691951372 DE 19691951372 DE 1951372 A DE1951372 A DE 1951372A DE 1951372 C3 DE1951372 C3 DE 1951372C3
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lever
cable
brake
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stop
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DE19691951372
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DE1951372A1 (de
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Inventor
Daniel Lee South Bend Ind. Bolenbaugh (V.St.A.)
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Bendix Corp
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Bendix Corp
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Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
F i g. 1 ist eine Ansicht einer Bremse mit einer Feststellbremshebelausführung nach der Erfindung.
F i g. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der F i g. 1.
F i g. 3 ist ein Schnitt nach der Linie "Ϊ 3 der Fig. 1.
F i g. 4 ist eine schaubildliche Ansicht des in F i g. 1 dargestellten Fes'stellbremshebels.
Wie in F i g. 1 dargestellt ist, sind die bogenförmigen Bremsbacken 10 und 12 miteinander und mit einer Bremstromrrclrückwand oder einem Bremsträger 14 durch ein Befestigungsglied 16 verbunden, und sie werden in Reibeingriff mit einer drehbaren Trommel 18 entweder durch mechanische oder hydraulische Betätigung auseinandergespreizt. Die Erfindung betrifft in erster Linie ein mechanisches Betätigen der Bremsbakken, um ein Parkbremsen zu erhalten.
Die Feslstellbremsanordnung nach Fig. 1 ist allgemein mit 20 bezeichnet. Sie enthält einen Hebel 22, welcher an seinem einen Ende mit einer Bohrung 24 (siehe Fig. 4) für eine schwenkbare Anordnung des Hebels 22 an dem Befestigungsglicd IS versehen ist. F.in Nocken 26 ist betriebsmäßig zwischen herabhängenden Flanschen 28 und 30 des Hebels 22 zum entsprechenden Eingriff mit den Bremsbacken 10 und 12 angeordnet. An dem Betätigungsendc 32 des Hebels 22 sind kneif/angenanige Arme 34 und 36 vorgesehen, welche mit dem Hebel in einer Ebene liegen und dazwischen mit einem Spalt 38 versehen sind. Zum Drehen oder Ausschwenken des Hebels 22 ist ein Kabel 39 vorgesehen, welches durch den Spalt 38 verläuft und mit einem fest an seinem Ende befestigten Anschlag 40 verschen ist. Der Anschlag 40 wird von einer zwischen den kneifzangenartigen Armen 34 und 36 begrenzten Öffnung aufgenommen und stützt sich gegen die inneren Schultern 42 und 44 der Arme 34 und 36 ab. Ein Führungsglied 46 ist mit einer Bohrung versehen, durch welche das Kabel 39 verläuft. Das Führungsglied 46 enthält ferner einen Schlitz 48 zum Abstützen gegen die kneifzangenartigen Arme 34 und 36. Eine Feder 50 ist um das Kabel 39 herum angeordnet und stützt sich gegen das Führungsglicd 46 ab. Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, wird die Feder 50 zusammengedrückt oder gegen die Führung 46 durch eine Kabelschutzhülsc 52 vorbelastet, welche selbst fest mit dem Bremsträger 14 verbunden ist. Die Vorbelastung der Feder 50 gegen die Führung 46 schließt ihre Verschiebung oder Verlagerung aus den kneifzangenartigen Armen 34 und 36 aus und übt somit eine Verricgelungsfunktion aus. und stellt eine Rückstellung des Hebels 22 in die Bremslöses'.ellung beim Freigeben jeder Bremsanwendung sicher. Es wird ferner darauf hingewiesen, daß eine zusätzliche Führung 54 /um Führen des Kabels weg von dem innersten Umfang der
ίο Bremsträgerplatte verwendet werden kann, wo die nicht dargestellte Fahrzeugachse axial in die Bremsanlage vorspringt.
Aus Fig.4 ist ersichtlich, daß der Handbremshebel an seinem Belätigungsende 32 eben ist, und somit wird seine Dicke durch das Führungsglied 46 bestimmt, dessen Gesamtdurchmesser nicht größer als der Außendurchmesser der Feder 50 zu sein braucht. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Handbremshebeln ist die Dicke des Beiäligungsendes 32 des Hebels 22 wesentlich herabgesetzt, wenn nicht auf ein Kleinstmaß zurückgeführt, was seine Verwendung in Bremianlagen .möglich macht, bei denen dickere Hebel ein verläßliches Arbeiten einer Feststellbremse verhindern würden. Darüber hinaus sind Biegungen zur Herstellung des Betätigungsendes 32 des Hebels 22 nicht erforderlich. Somit hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, diesen Hebel durch ein einfaches Stanzen herzustellen, wodurch eine erhebliche Herabsetzung an Kosten pro Hcbelcinheit möglich ist. Es ist somit ersichtlich, daß der vorliegende I landbremshcbel eine Verbesserung gegenüber bekannten Bremshebeln nicht nur in seiner Ausführungsform und Arbeitsweise, sondern auch in seiner Herstellung darstellt.
Die Feststellbremse wird durch Ziehen an dem Kabel 39 durch einen nicht dargestellten Handgriff oder ein Pedal betätigt. Das Kabel wird durch die Öffnung 56 gezogen, und der Hebel 22 wird im Uhrzeigersinn bei F i g. 1 ausgeschwenkt, wodurch die Bremsbacken 10 und 12 angelegt werden. Wenn der Hebel 22 zum Anlegen der Bremsbacken geschwenkt wird, wird die Feder 50 zwischen dem Führungsglied 46 und der Kabelschulzhülsc 52 zusammengedrückt, so daß, wenn die Feststellbremse gelöst wird, die Feder 50 den Hebel 22 in seine ursprüngliche Lage zurückstellt und somit die Rückstellung der Feder 58 und ein Zurückziehen der Bremsbacken in ihre ursprüngliche Lage ermöglicht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Handbremshebelanordnung zum Auseinanderspreizen der Bremsbacken einer Bremse mit einem an einem Ende schwenkbar gelagerten Hebel, der an seinem anderen freien Ende mit einem Betätigungskabel verbunden ist, an dessen Ende ein Anschlag befestigt ist, welcher sich gegen das freie Ende des Hebels abstützt und diesen Hebel in Bremsbackenanlegerichtung schwenkt, wenn Zugkraft durch das Kabel übertragen wird, sowie mit Federmitteln, die sich ebenfalls gegen das freie Ende des Hebels abstützen, um diesen in Bremsbackenrückstellrichtung beim Fehlen der Zugkraft zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsende (32) des Hebels (22) nut einem Paar kneifzangenartiger Arme (34,36) versehen ist, die im wesentlichen in einer Ebene mit dem freien Ende liegen und eine Öffnung zur Aufnahme des Anschlags (40) sowie einen Spalf (38) verminderter Breite zur Aufnahme des Kabels (39) begrenzen, daß durch das Kabel (39) sowie durch den Hebel (22) getragene Verriegelungsmittel (46, 48) vorgesehen sind, um ein seitliches Verschieben des Anschlages (40) sowie des Kabels (39) gegenüber dem freien Ende des Hebels (22) zu vermeiden und daß die Verriegelungsmittel (46, 48) durch Zusammenpressen der Federmittel (50) entriegelbar sind.
2. Handbremshebelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel ein Führungsglied (46) enthalten, welches das Kabel (39) verschiebbar aufnimmt, daß das Führungsglied (46) zwischen den Federmitteln (50) und dem freien Ende des Hebels (22) angeordnet ist sowie an einem Ende mit einem Schlitz (48) versehen ist, in welchen die schneidzangenariigen Arme (34, 36) eingreifen.
40
Die Erfindung bezieht sich auf eine Handbremshebelanordnung zum Auseinanderspreizen der Bremsbacken einer Bremse mit einem an einem Ende schwenkbar gelagerten Hebel, der an seinem anderen freien Ende mit einem Betätigungskabel verbunden ist, an dessen Ende ein Anschlag befestigt ist, welcher sich gegen das freie Ende des Hebels abstützt und diesen Hebel in Bremsbackenanlagerichtung schwenkt, wenn Zugkraft durch das Kabel übertragen wird, sowie mit Federmitteln, die sich ebenfalls gegen das freie Ende des Hebels abstützen, um diesen in Bremsbackenrückstellrichtung beim Fehlen der Zugkraft zu bewegen.
Eine Handbremshebelanordnung dieser Art ist an sich bekannt (deutsche Ausiegeschrift 12 Ji 071). Gewisse Probleme bestehen bei derartigen Anordnungen hinsichtlich der Verbindung des Betätigungskabels mit dem freien Ende des Hebels, der das Auseinanderspreizen der Bremsbacken bewirkt, wenn dieser Hebel über das Betätigungskabel geschwenkt wird. Bei der bekannten Handbremshebelanordnung ist zur Verbindung des Betätigungskabels mit dem freien Ende des schwenkbar gelagerten Hebels an dem freien Ende dieses Hebels ein abgewinkelter Abschnitt vorgesehen, der einen Schlitz mit Widerlager zum Einhängen des Betätigungskabels bildet. Bei am Hebel befestigten Betätigungskabel liegt ein als Anschlag dienender Nippel gegen eine Oberflächenseite des abgewinkelten Abschnittes an und überträgt die Zugkräfte des Betätigungskabels auf den schwenkbaren Hebel. Die Herstellung dieses Hebels ist verhältnismäßig kompliziert und teuer. Weiterhin hat die bekannte Handbremshebelanordnung den Nachteil, daß für die Montage sowie für das Entfernen des Betätigungskabels jeweils ein Spiel zwischen dem Anschlag und der Oberflächenseite des Hebels bzw. des abgewinkelten Abschnittes bleibt, so daß insbesondere beim Auswechseln des Betätigungskabels ein Vei stellen des Einstell- bzw. des Türmechanismus der Bremse oder aber das Aushängen des des anderen Endes des Betätigungskabels für die Handbremse, z. B. am Bedienungshebel, notwendig ist. Hierdurch wird das Auswechseln eines schadhaft gewordenen Betätigungskabels wesentlich erschwert. Ein weiterer Nachteil der bekannten Handbremshebelanordnung ist darin zu sehen, daß durch den abgewinkelten Abschnitt verhältnismäßig viel Plat/ für den schwenkbaren Hebel erforderlich ist, obwohl dieser Platz für andere Teile der Bremse dringend benötigt wird.
Weilerhin ist eine Einrichtung bekannt (Britische Patentschrift 3 28 ö4b). mit der ein Betäugungskabel einer Zugmaschine lösbar mit einem entsprechenden KaDeI eines Anhängers verbunden werden kann. Zu diesem Zweck ist das Beiätigungskabel der Zugmaschine an seinem freien Ende mit einer gabelförmigen Verlängerung versehen, in welche seitlich ein Anschlag bzw. ein Nippel eingeführt werden kann, der am freien Ende des Betätigungskabels des Anhängers vorgt>seilen ist. Diese bekannte Anordnung dient jedoch nicht /um Verbinden eines Betätigungskabels einer Handbremshebelanordnung mit dem die Bremsbacken auseinanderspreizenden schwenkbaren Hebel und wäre für diesen Zweck auch nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aulgabe zugrunde, eine Handbremshebelanordnung aufzuzeigen, bei der der schwenkbar gelagerte Hebel nur geringen Platz benötigt, einfach und billig herstellbar ist und bei der vor allem auch der Ein- und Ausbau des Betätigungskabels auf einfache und schnelle Weise möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe is\ eine Handbremshebelanordnung der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß so ausgestaltet, daß das Betätigungsende des Hebels mit einem Paar kneifzangenartiger Arme versehen ist, die im wesentlichen in einer Ebene mit dem freien Ende liegen und eine öffnur.g zur Aufnahme des Anschlags sowie einen Spalt verminderter Breite zur Aufnahme des Kabels begrenzen, daß durch das Kabel sowie durch den Hebel getragene Verriegelungsmittel vorgesehen sind, um ein seitiges Verschieben des Anschlages sowie des Kabels gegenüber dem freien Ende des Hebels zu vermeiden und daß die Verriegelungsmittel durch Zusammenpressen der Federmiitel entriegelbar sind.
Die Handbremshebelanordnung nach der Erfindung vermeidet abgewinkelte Abschnitte am freien Ende des schwenkbar gelagerten Hebels zur Verbindung dieses Hebels mit dem Betätigungskabel; außerdem ist bei der Handbremshebelanordnung nach der Erfindung ein Einbzw. Aushängen des Betätigungskabels am freien Ende des schwenkbar gelagerten Hebels auf einfache Weise dadurch möglich, daß die Verriegelungsmittel unter Zusammenpressen der Federmittel entlang dem Kabel verschoben werden und dadurch außer Eingriff mit dem schwenkbar gelagerten Hebel kommen.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
DE19691951372 1968-10-15 1969-10-11 Handbremshebelanordnung zum Auseinanderspreizen der Bremsbacken einer Bremse Expired DE1951372C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US76775768A 1968-10-15 1968-10-15
US76775768 1968-10-15

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1951372A1 DE1951372A1 (de) 1970-04-16
DE1951372B2 DE1951372B2 (de) 1976-08-12
DE1951372C3 true DE1951372C3 (de) 1977-03-31

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