DE1951372C3 - Handbremshebelanordnung zum Auseinanderspreizen der Bremsbacken einer Bremse - Google Patents
Handbremshebelanordnung zum Auseinanderspreizen der Bremsbacken einer BremseInfo
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Description
Die Erfindung wird im folgenden anhand der
Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
F i g. 1 ist eine Ansicht einer Bremse mit einer Feststellbremshebelausführung nach der Erfindung.
F i g. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der F i g. 1.
F i g. 3 ist ein Schnitt nach der Linie "Ϊ 3 der Fig. 1.
F i g. 4 ist eine schaubildliche Ansicht des in F i g. 1 dargestellten Fes'stellbremshebels.
Wie in F i g. 1 dargestellt ist, sind die bogenförmigen
Bremsbacken 10 und 12 miteinander und mit einer Bremstromrrclrückwand oder einem Bremsträger 14
durch ein Befestigungsglied 16 verbunden, und sie werden in Reibeingriff mit einer drehbaren Trommel 18
entweder durch mechanische oder hydraulische Betätigung auseinandergespreizt. Die Erfindung betrifft in
erster Linie ein mechanisches Betätigen der Bremsbakken, um ein Parkbremsen zu erhalten.
Die Feslstellbremsanordnung nach Fig. 1 ist allgemein
mit 20 bezeichnet. Sie enthält einen Hebel 22, welcher an seinem einen Ende mit einer Bohrung 24
(siehe Fig. 4) für eine schwenkbare Anordnung des
Hebels 22 an dem Befestigungsglicd IS versehen ist. F.in Nocken 26 ist betriebsmäßig zwischen herabhängenden
Flanschen 28 und 30 des Hebels 22 zum entsprechenden Eingriff mit den Bremsbacken 10 und 12 angeordnet. An
dem Betätigungsendc 32 des Hebels 22 sind kneif/angenanige
Arme 34 und 36 vorgesehen, welche mit dem Hebel in einer Ebene liegen und dazwischen mit einem
Spalt 38 versehen sind. Zum Drehen oder Ausschwenken des Hebels 22 ist ein Kabel 39 vorgesehen, welches
durch den Spalt 38 verläuft und mit einem fest an seinem Ende befestigten Anschlag 40 verschen ist. Der
Anschlag 40 wird von einer zwischen den kneifzangenartigen Armen 34 und 36 begrenzten Öffnung
aufgenommen und stützt sich gegen die inneren Schultern 42 und 44 der Arme 34 und 36 ab. Ein
Führungsglied 46 ist mit einer Bohrung versehen, durch welche das Kabel 39 verläuft. Das Führungsglied 46
enthält ferner einen Schlitz 48 zum Abstützen gegen die kneifzangenartigen Arme 34 und 36. Eine Feder 50 ist
um das Kabel 39 herum angeordnet und stützt sich gegen das Führungsglicd 46 ab. Wie am besten aus
Fig. 2 ersichtlich ist, wird die Feder 50 zusammengedrückt oder gegen die Führung 46 durch eine
Kabelschutzhülsc 52 vorbelastet, welche selbst fest mit dem Bremsträger 14 verbunden ist. Die Vorbelastung
der Feder 50 gegen die Führung 46 schließt ihre Verschiebung oder Verlagerung aus den kneifzangenartigen
Armen 34 und 36 aus und übt somit eine Verricgelungsfunktion aus. und stellt eine Rückstellung
des Hebels 22 in die Bremslöses'.ellung beim Freigeben
jeder Bremsanwendung sicher. Es wird ferner darauf hingewiesen, daß eine zusätzliche Führung 54 /um
Führen des Kabels weg von dem innersten Umfang der
ίο Bremsträgerplatte verwendet werden kann, wo die
nicht dargestellte Fahrzeugachse axial in die Bremsanlage vorspringt.
Aus Fig.4 ist ersichtlich, daß der Handbremshebel
an seinem Belätigungsende 32 eben ist, und somit wird seine Dicke durch das Führungsglied 46 bestimmt,
dessen Gesamtdurchmesser nicht größer als der Außendurchmesser der Feder 50 zu sein braucht. Im
Gegensatz zu den herkömmlichen Handbremshebeln ist die Dicke des Beiäligungsendes 32 des Hebels 22
wesentlich herabgesetzt, wenn nicht auf ein Kleinstmaß
zurückgeführt, was seine Verwendung in Bremianlagen .möglich macht, bei denen dickere Hebel ein verläßliches
Arbeiten einer Feststellbremse verhindern würden. Darüber hinaus sind Biegungen zur Herstellung des
Betätigungsendes 32 des Hebels 22 nicht erforderlich. Somit hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, diesen
Hebel durch ein einfaches Stanzen herzustellen, wodurch eine erhebliche Herabsetzung an Kosten pro
Hcbelcinheit möglich ist. Es ist somit ersichtlich, daß der vorliegende I landbremshcbel eine Verbesserung gegenüber
bekannten Bremshebeln nicht nur in seiner Ausführungsform und Arbeitsweise, sondern auch in
seiner Herstellung darstellt.
Die Feststellbremse wird durch Ziehen an dem Kabel 39 durch einen nicht dargestellten Handgriff oder ein
Pedal betätigt. Das Kabel wird durch die Öffnung 56 gezogen, und der Hebel 22 wird im Uhrzeigersinn bei
F i g. 1 ausgeschwenkt, wodurch die Bremsbacken 10 und 12 angelegt werden. Wenn der Hebel 22 zum
Anlegen der Bremsbacken geschwenkt wird, wird die Feder 50 zwischen dem Führungsglied 46 und der
Kabelschulzhülsc 52 zusammengedrückt, so daß, wenn die Feststellbremse gelöst wird, die Feder 50 den Hebel
22 in seine ursprüngliche Lage zurückstellt und somit die Rückstellung der Feder 58 und ein Zurückziehen der
Bremsbacken in ihre ursprüngliche Lage ermöglicht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Handbremshebelanordnung zum Auseinanderspreizen der Bremsbacken einer Bremse mit einem
an einem Ende schwenkbar gelagerten Hebel, der an seinem anderen freien Ende mit einem Betätigungskabel verbunden ist, an dessen Ende ein Anschlag
befestigt ist, welcher sich gegen das freie Ende des Hebels abstützt und diesen Hebel in Bremsbackenanlegerichtung
schwenkt, wenn Zugkraft durch das Kabel übertragen wird, sowie mit Federmitteln, die
sich ebenfalls gegen das freie Ende des Hebels abstützen, um diesen in Bremsbackenrückstellrichtung
beim Fehlen der Zugkraft zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsende
(32) des Hebels (22) nut einem Paar kneifzangenartiger Arme (34,36) versehen ist, die im
wesentlichen in einer Ebene mit dem freien Ende liegen und eine Öffnung zur Aufnahme des
Anschlags (40) sowie einen Spalf (38) verminderter Breite zur Aufnahme des Kabels (39) begrenzen, daß
durch das Kabel (39) sowie durch den Hebel (22) getragene Verriegelungsmittel (46, 48) vorgesehen
sind, um ein seitliches Verschieben des Anschlages (40) sowie des Kabels (39) gegenüber dem freien
Ende des Hebels (22) zu vermeiden und daß die Verriegelungsmittel (46, 48) durch Zusammenpressen
der Federmittel (50) entriegelbar sind.
2. Handbremshebelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel
ein Führungsglied (46) enthalten, welches das Kabel (39) verschiebbar aufnimmt, daß das Führungsglied
(46) zwischen den Federmitteln (50) und
dem freien Ende des Hebels (22) angeordnet ist sowie an einem Ende mit einem Schlitz (48) versehen
ist, in welchen die schneidzangenariigen Arme (34, 36) eingreifen.
40
Die Erfindung bezieht sich auf eine Handbremshebelanordnung zum Auseinanderspreizen der Bremsbacken
einer Bremse mit einem an einem Ende schwenkbar gelagerten Hebel, der an seinem anderen freien Ende
mit einem Betätigungskabel verbunden ist, an dessen Ende ein Anschlag befestigt ist, welcher sich gegen das
freie Ende des Hebels abstützt und diesen Hebel in Bremsbackenanlagerichtung schwenkt, wenn Zugkraft
durch das Kabel übertragen wird, sowie mit Federmitteln,
die sich ebenfalls gegen das freie Ende des Hebels abstützen, um diesen in Bremsbackenrückstellrichtung
beim Fehlen der Zugkraft zu bewegen.
Eine Handbremshebelanordnung dieser Art ist an sich bekannt (deutsche Ausiegeschrift 12 Ji 071). Gewisse
Probleme bestehen bei derartigen Anordnungen hinsichtlich der Verbindung des Betätigungskabels mit
dem freien Ende des Hebels, der das Auseinanderspreizen der Bremsbacken bewirkt, wenn dieser Hebel über
das Betätigungskabel geschwenkt wird. Bei der bekannten Handbremshebelanordnung ist zur Verbindung
des Betätigungskabels mit dem freien Ende des schwenkbar gelagerten Hebels an dem freien Ende
dieses Hebels ein abgewinkelter Abschnitt vorgesehen,
der einen Schlitz mit Widerlager zum Einhängen des Betätigungskabels bildet. Bei am Hebel befestigten
Betätigungskabel liegt ein als Anschlag dienender Nippel gegen eine Oberflächenseite des abgewinkelten
Abschnittes an und überträgt die Zugkräfte des Betätigungskabels auf den schwenkbaren Hebel. Die
Herstellung dieses Hebels ist verhältnismäßig kompliziert und teuer. Weiterhin hat die bekannte Handbremshebelanordnung
den Nachteil, daß für die Montage sowie für das Entfernen des Betätigungskabels jeweils
ein Spiel zwischen dem Anschlag und der Oberflächenseite des Hebels bzw. des abgewinkelten Abschnittes
bleibt, so daß insbesondere beim Auswechseln des Betätigungskabels ein Vei stellen des Einstell- bzw. des
Türmechanismus der Bremse oder aber das Aushängen des des anderen Endes des Betätigungskabels für die
Handbremse, z. B. am Bedienungshebel, notwendig ist. Hierdurch wird das Auswechseln eines schadhaft
gewordenen Betätigungskabels wesentlich erschwert. Ein weiterer Nachteil der bekannten Handbremshebelanordnung
ist darin zu sehen, daß durch den abgewinkelten Abschnitt verhältnismäßig viel Plat/ für
den schwenkbaren Hebel erforderlich ist, obwohl dieser Platz für andere Teile der Bremse dringend benötigt
wird.
Weilerhin ist eine Einrichtung bekannt (Britische Patentschrift 3 28 ö4b). mit der ein Betäugungskabel
einer Zugmaschine lösbar mit einem entsprechenden KaDeI eines Anhängers verbunden werden kann. Zu
diesem Zweck ist das Beiätigungskabel der Zugmaschine
an seinem freien Ende mit einer gabelförmigen Verlängerung versehen, in welche seitlich ein Anschlag
bzw. ein Nippel eingeführt werden kann, der am freien Ende des Betätigungskabels des Anhängers vorgt>seilen
ist. Diese bekannte Anordnung dient jedoch nicht /um Verbinden eines Betätigungskabels einer Handbremshebelanordnung
mit dem die Bremsbacken auseinanderspreizenden schwenkbaren Hebel und wäre für diesen
Zweck auch nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aulgabe zugrunde, eine Handbremshebelanordnung aufzuzeigen, bei der der
schwenkbar gelagerte Hebel nur geringen Platz benötigt, einfach und billig herstellbar ist und bei der vor
allem auch der Ein- und Ausbau des Betätigungskabels auf einfache und schnelle Weise möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe is\ eine Handbremshebelanordnung der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß
so ausgestaltet, daß das Betätigungsende des Hebels mit einem Paar kneifzangenartiger Arme
versehen ist, die im wesentlichen in einer Ebene mit dem freien Ende liegen und eine öffnur.g zur Aufnahme des
Anschlags sowie einen Spalt verminderter Breite zur Aufnahme des Kabels begrenzen, daß durch das Kabel
sowie durch den Hebel getragene Verriegelungsmittel vorgesehen sind, um ein seitiges Verschieben des
Anschlages sowie des Kabels gegenüber dem freien Ende des Hebels zu vermeiden und daß die Verriegelungsmittel
durch Zusammenpressen der Federmiitel entriegelbar sind.
Die Handbremshebelanordnung nach der Erfindung vermeidet abgewinkelte Abschnitte am freien Ende des
schwenkbar gelagerten Hebels zur Verbindung dieses Hebels mit dem Betätigungskabel; außerdem ist bei der
Handbremshebelanordnung nach der Erfindung ein Einbzw. Aushängen des Betätigungskabels am freien Ende
des schwenkbar gelagerten Hebels auf einfache Weise dadurch möglich, daß die Verriegelungsmittel unter
Zusammenpressen der Federmittel entlang dem Kabel verschoben werden und dadurch außer Eingriff mit dem
schwenkbar gelagerten Hebel kommen.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US76775768A | 1968-10-15 | 1968-10-15 | |
US76775768 | 1968-10-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1951372A1 DE1951372A1 (de) | 1970-04-16 |
DE1951372B2 DE1951372B2 (de) | 1976-08-12 |
DE1951372C3 true DE1951372C3 (de) | 1977-03-31 |
Family
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