DE2427282B2 - Vorrichtung zum schubweisen Zuführen von Flachmaterial wie Leder oder Stoff zu einer Arbeitsmaschine, insbesondere einer Stanze - Google Patents

Vorrichtung zum schubweisen Zuführen von Flachmaterial wie Leder oder Stoff zu einer Arbeitsmaschine, insbesondere einer Stanze

Info

Publication number
DE2427282B2
DE2427282B2 DE19742427282 DE2427282A DE2427282B2 DE 2427282 B2 DE2427282 B2 DE 2427282B2 DE 19742427282 DE19742427282 DE 19742427282 DE 2427282 A DE2427282 A DE 2427282A DE 2427282 B2 DE2427282 B2 DE 2427282B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
power cylinder
clamping device
piston rod
stop
piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19742427282
Other languages
English (en)
Other versions
DE2427282A1 (de
DE2427282C3 (de
Inventor
Anton 6230 Frankfurt Muehlbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Vereinigte Schuhmaschinen 6000 Frankfurt GmbH
Original Assignee
Deutsche Vereinigte Schuhmaschinen 6000 Frankfurt GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Vereinigte Schuhmaschinen 6000 Frankfurt GmbH filed Critical Deutsche Vereinigte Schuhmaschinen 6000 Frankfurt GmbH
Priority to DE19742427282 priority Critical patent/DE2427282C3/de
Priority to GB2205475A priority patent/GB1501514A/en
Publication of DE2427282A1 publication Critical patent/DE2427282A1/de
Publication of DE2427282B2 publication Critical patent/DE2427282B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2427282C3 publication Critical patent/DE2427282C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H20/00Advancing webs
    • B65H20/02Advancing webs by friction roller
    • B65H20/04Advancing webs by friction roller to effect step-by-step advancement of web

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Advancing Webs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum schubweisen Zuführen von Flachmaterial wie Leder oder Stoff zu einer Arbeitsmaschine, insbesondere einer Stanze, bestehend aus einem das Material erfassenden Walzenpaar, von dem wenigstens die eine Walze mittels eines durch Anschlagmittel in seinem Hub veränderbaren doppelt wirkenden Kraftzylinder über Getriebemittel drehend antreibbar ist, die beim Rückhub des Kraftzylinders freikuppelbar sind.
Zur Kleinhaltung des Abfalls ist es beim Stanzen von Leder oder Stoff für die Schuhherstellung, insbesondere auf Karrenbalkenstanzen erwünscht, das auszustanzende Material nach dem Stanzdurchgang über die Materialbreite um gerade nur so viel vorzuschieben, wie für den nächsten Stanzdurchgang benötigt wird. Die Einhaltung dieser Bedingung beim Weiterschieben des Materials von Hand bereitet vor allem bei größeren Materialbreiten Schwierigkeiten und führt zum schnellen Ermüden der Bedienungsperson. Bewegliche Tische, auf denen das Material vorgeschoben wird, sind sperrig und lassen eine Verstellung des Vorschubwegs in Anpassung an unterschiedliche Abmessungen der auszustanzenden Materialstücke nicht zu.
Es sind auch bereits Vorschubvorrichtungen für Werkzeugmaschinen bekannt, bei denen das streifen- oder bandförmige Werkstück durch wenigstens ein mittels Zahnräder gekuppeltes Walzenpaar transportiert wird. Bei einer solchen bekannten Vorschubvorrichtung kämmt das eine Zahnrad außerdem mit einer längsverschiebbar gelagerten Zahnstange, an deren einem Ende ein hydraulischer oder pneumatischer Kraftzylinder angreift, und es befindet sich zwischen den Zahnrädern und den Walzen ein Freilauf, der die Rückhubbewegung des Arbeitszylinders gegenüber dem Werkstück unwirksam macht. Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß das vorzuschiebende Material am Ende des wirksamen Arbeitshubs auf Grund von Massenträgheiten nicht sofort stehen bleibt, so daß sich erhebliche Streuungen gegenüber der angestrebten Vorschubstrecke ergeben können.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Schwierigkeiten zu beseitigen und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei kleinstmöglichem Platzbedarf von der Arbeitsmaschine eine genaue Einhaltung der durch den Hub des Kraftzylinders vorgegebenen Vorschubstrecke ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Getriebemittel von einem Riementrieb gebildet sind, mit dessen einem Trum der Kraftzylinder mittels einer am äußeren Ende der Kolbenstange des Kraftzylinders angeordneten Klemmeinrichtung gesteuert verbindbar ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird dergestalt betrieben, daß vor jedem Vorschub zunächst ein Leerhub des Kraftzylinders entgegen der Vorschubrichtung ausgeführt wird, dessen Länge durch die Anschlagmittel bestimmt wird. Hieraufhin wird der zurückgefahrene Kolbenteil des Kraftzylinders mit
Hilfe der Klemmeinrichtung mit dem Riementrieb verbunden, und es wird der Vorschub des Kraftzylinders bis zum Endanschlag ausgelöst. Da die Klemmeinrichtung in beiden Richtungen wirksam ist wird mit dem Ende des Kolbenhubs im Kraftzylinder auch das vorzuschiebende Material augenblicklich abgebremst und dadurch nur um die Strecke vorgeschoben, die dem Kolbenhub entspricht
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Rückhub des Kraftzylinders durch einen längs einer m Meßskala verstellbaren Anschlag begrenzbar, der vorzugsweise auf der Kolbenstange des Kraftzylinders verschieblich und von Hand festklemmbar angeordnet ist. Auf diesem Wege läßt sich anhand der Meßskala die Strecke des nachfolgenden Vorschubs genau einstellen. 1 ·-, Zweckmäßig wird hierzu der wirksame Durchmesser der mit der antreibbaren Walze verbundenen Riemenscheibe gleich dem Durchmesser dieser Walze gewählt, so daß das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Hub des Kraftzylinders und dem Vorschub des Materials 1 :1 wird und die Meßskala eine normale metrische Teilung erhalten kann.
Zur Kleinhaltung des Schlupfes wird vorzugsweise ein Keilriemenantrieb a's Riementrieb verwendet.
Ein anderes Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung 2r> der Erfindung sieht vor, daß der Riementrieb zwei im Axialabstand angeordnete Riemen und entsprechend zwei Paare von Riemenscheiben aufweist, z.vischen deren einen Trumen die Kolbenstange des Kraftzylinders mit der Klemmeinrichtung angeordnet ist. Durch jo eine solche symmetrische Ausbildung werden ur erwünschte Kippmomente vermieden.
Die vorerwähnte Klemmeinrichtung ist vorzugsweise pneumatisch oder hydraulisch betätigbar. In diesem Fall besteht die Klemmeinrichtung zweckmäßig aus einem js an der Kolbenstange festen Klotz und einer gegen diesen beweglichen Klemmplatte, wozwischen die Riemen verlaufen, und der Klotz enthält eine Zylinderbohrung mit einem darin verschieblichen Kolben, der über eine Kolbenstange mit der Klemmplatte verbunden ist. Die vorerwähnte Verwendung einer pneumatischen oder hydraulischen betätigbaren Klemmeinrichtung in Verbindung mit einem entsprechend betätigbaren Kraftzylinder für den Vorschub des auszustanzenden Materials schafft besonders günstige Voraussetzungen für die Steuerung, die nach einem besonderen Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung darin besteht, daß der Kraftzylinder an eine Druckluftquelle über ein gegen Federkraft betätigbares 4/2-Wegeventil anschließbar ist, bei dessen Betätigung der Kraftzylinder bis zum Wirksamwerden des verstellbaren Anschlags leer zurückholbar ist, und daß in der Verbindungsleitung vom 4/2-Wegeventil zur Vorschubseite des Kraftzylinders eine Drossel vorgesehen is!, vor welche eine Leitung zur Betätigungsseite der Klemmeinrichtung abzweigt. Bei dieser Steuerung genügt es somit, das Ventil solange zu betätigen, bis der Rückhub des Kraftzylinders beendet ist, woraufhin selbsttätig die Umschaltung auf Vorschub bis zum Endanschlag des Kraftzylinders erfolgt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise weggebrochene Vorderansicht einer Karrenbalkenstanze mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Stirnansicht hierzu und
Fig. 3 ein Schaltschema für die Betätigung der Vorrichtung.
Die in der Zeichnung dargestellte Karrenbalkenstanze besteht aus einem portalartigen Maschinengestell 10 mit einem Stanztisch 12 und einem am oberen Que-haupt 14 auf nicht weiter dargestellte Weise verschieblichen Stanzkarren 16. Im Stanzkarren 16 ist ein Kolben 18 verschieblich gelagert, der an seinem unteren Ende die Stanzplatte 20 trägt
Karrenbalkenstanzen dieser Art sind hinlänglich bekannt und bedürfen deshalb keiner weiteren Erörterung.
An den beiden Säulen des PortaJgestelis 10 sind in Höhe des Stanztisches zwei zur Bedienungsseite der Stanze vorspringende Konsolen angebracht, von denen in Fig.2 die rechte Konsole 22 zu sehen ist In diesen nach oben abgewinkelten Konsolen sind übereinander zwei Wellen 24 und 26 gelagert, auf denen sich über die gesamte Stanzenbreite erstreckende Gummiwalzen 28 bzw. 30 angeordnet sind. Für die Lagerung der oberen Welle 26 sind Langlöcher 32 sowie federbelastete Hebel 34 vorgesehen, durch welche die obere Walze 30 nachgiebig gegen die untere Walze 28 angestellt wird.
Beiderseits der Konsole 22 sitzen auf der unteren Welle 24, drehfest mit dieser verbunden, zwei Riemenscheiben 36, 38, deren wirksamer Durchmesser derselbe ist wie der Durchmesser der unteren Walze 28. Die rechte Konsole 22 hat eine senkrechte Verlängerung 40 bis in Höhe des oberen Querhauptes 14 der Stanze und lagen dort eine Welle 42, die beiderseits des Konsolenteils 40 zwei Riemenscheiben 44 und 46 trägt. Diese Welle kann durch nicht dargestellte Spannmittel nach aufwärts vorgespannt sein, um zwei Keilriemen 48, 50, welche die Rollenpaare 36, 44 bzw. 38, 46 umschlingen, gespannt zu halten.
Am unteren Ende des Konsolenteils 40 ist ein nach unten ragender doppelt wirkender Kraftzylinder 52 mit einem Kolben 54 befestigt, dessen Kolbenstange 56 nach aufwärts aus dem Zylinder zwischen die vorderen Trume der Keilriemen 48,50 aufragt. Die Kolbenstange 56 trägt an ihrem oberen Ende eine Klemmeinrichtung 58, die aus einem fest mit der Kolbenstange verbundenen Klotz 60 und einer Klemmplatte 62 besteht, zwischen denen die vorderen Trume der Keilriemen 48, 50 verlaufen. Weiterhin enthält der Klotz 60 eine abgesetzte Zylinderbohrung mit einem Kolben 64 und einer Kolbenstange 66, an welcher zwischen den Keilriemen 48, 50 die Klemmplatte 62 befestigt ist. Die Zylinderbohrung im Klotz 60 bildet mit dem Kolben 64 einen pneumatischen oder hydraulischen Kraftzylinder, durch welchen die vorderen Trume der Keilriemen 48, 50 mittels der Klemmplatte 62 gegen die Kraft zweier Druckfedern 68 am Klotz 60 festgeklemmt werden können.
Weiterhin ist auf der Kolbenstange 56 des Kraftzylinders 52 ein durchbohrter und geschlitzter Anschlagkolben 70 verschieblich, der mittels einer mit einem Griff 72 versehenen Gewindespindel 74 auf der Kolbenstange 56 in beliebiger Höhe festgeklemmt werden kann. Ein Zeiger 76 wandert dabei an einer auf dem Konsolenteil 40 angebrachten Meßskala 78 entlang und zeigt den durch den Anschlagkolben 70 begrenzten Abwärtshub des Kolbens 54 im Kraftzylinder 52 bei Beaufschlagung der oberen Kolbenfläche mit Druckmitel an.
Vor der Stanze befindet sich schließlich eine Halterung 80 mit einer Achse 82, die das aufgewickelte Stanzmaterial 84 trägt, das zwischen den Walzen 28, 30 durchläuft und von diesen auf den Stanztisch 22 vorgeschoben wird.
F i g. 3 zeigt das Schaltungsschema für die Druckmittelzufuhr und -steuerung des Kraftzylinders 52 und der Klemmeinrichtung 58.
Vor einer Druckmittelquelle P verläuft eine Leitung 86 zu tinem 4/2-Wegeventil 88, das von einer Feder 90 in der i;i Fig.3 gezeigten Stellung gehalten wird, in welcher die Druckmittelquelle Pmit der Arbeitskammer auf der Unterseite des Kolbens 54 im Kraftzylinder über eine Drossel 92 mit parallelgeschaltetem Rückschlagventil 94 innerhalb einer Leitung 96 verbunden ist. Vor der Drossel 92 und dem Rückschlagventil 94 zweigt von der Leitung 96 eine Leitung 98 zur Klemmeinrichtung 58 ab. Eine den anderen Ausgang des 4/2-Wegeventils mit der Arbeitskammer auf der Oberseite des Kolbens 54 verbindende Leitung 100 ist in dieser Stellung enilüftei. Durch Umschaltung des 4/2-VVegeventils mittels einer Drucktaste 102 werden die untere Arbeitskammer des Kraftzylinders 52 und die Klemmeinrichtung entlüftet, und das Druckmittel wird der oberen Arbeitskammer des Kraftzylinders 52 aufgegeben. Die Entlüftung der unteren Arbeitskammer des Kraftzylinders 52 erfolgt hierbei über das Rückschlagventil 94 ungedrosselt.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
In Ruhestellung des 4/2-Wegeventils 88 befindet sich der Kolben 54 mit seiner Kolbenstange 56 und der Klemmeinrichtung 58 in der oberen Endstellung, wobei die Klemmeinrichtung geschlossen ist. In dieser Stellung wird mittels des Anschlagkolbens 70 die gewünschte Vorschubstrecke an der Meßskala 78 eingestellt. Wenn nur der Betätigungsknopf 102 gedrückt wird, werden die untere Arbeitskammer des Kraftzylinders 52 und die Klemmeinrichtung entlüftet, und der Kolben 54 bewegt über die Kolbenstange 56 die Klemmeinrichtung 58 bis zum Anschlag des Anschlagkolbens 70 gegen das obere Ende des Kraftzylinders 54 nach unten. Beim Loslassen des Betätigungsknopfes 102 schaltet die Ventilfeder 90 das 4/2-Wegeventil in die Ruhestellung zurück, wodurch die untere Arbeitskammer des Kraftzylinders 52 und die Klemmeinrichtung 58 mit Druckmittel beaufschlagt werden, während die obere Arbeitskammer des Kraftzylinders 52 entlüftet wird. Dabei schließt zunächst die Klemmeinrichtung 58, während der Aufwärtshub
ίο des Kolbens 54 durch die Drossel 92 verzögert wird. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die vorderen Trume der Keilriemen 48, 50 vor der Aufwärtsbewegung der Klemmeinrichtung 58 gegen den Klotz 60 festgeklemmt sind. Die Aufwärtsbewegung des Kolbens 54 und damit der Klemmeinrichtung endet mit dem Anschlag des Kolbens 54 am oberen Ende des Kraftzylinders 52. Der von dem Anschlagkloben 70 zuvor bestimmte Aufwärtshub des Kolbens 54 wird über die Klemmeinrichtung 58 auf die Keilriemen 48, 50 und dadurch auf die Walze 28 übertragen, welche das Material 84 um eine entsprechende Strecke auf den Stanztisch 22 vorschiebt.
Als Druckmittel für die Betätigung des Kraftzylinders 52 und der Klemmeinrichtung 58 wird vorzugsweise Druckluft benutzt. Die Betätigung des 4/2-Wegeventils 102 kann statt mit der Hand oder alternativ hierzu auch beispielsweise elektromagnetisch erfolgen, wobei am Kraftzylinder 52 Endkontakte vorgesehen sein können, von denen der untere beim Auftreffen des Anschlagklobens 70 selbsttätig das Ventil auf Vorschub umschaltet,
jo während der obere die Karrenbalkenstanze nach Erreichen der oberen Endstellung des Kolbens 54 in Tätigkeit setzt. Auf diese Weise läßt sich ein vollautomatischer Ablauf des Vorschub- und Stanzvorgangs bewerkstelligen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum schrittweisen Zuführen von Bandmaterial wie Leder oder Stoff zu einer > Arbeitsmaschine, insbesondere einer Stanze, bestehend aus einem das Material erfassenden Walzenpaar, von dem wenigstens die Walze mittels eines durch Anschlagmittel in seinem Hub veränderbaren doppelt wirkenden Kraftzylinder über Getriebemit- m tel drehend antreibbar ist, die beim Rückhub des Kraftzylinders freikuppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebemittel von einem Riementrieb (36, 38, 44, 46, 48, 50) gebildet sind, mit dessen einem Trum der Kraftzylinder (52) ι ■> mittels einer am äußeren Ende der Kolbenstange (56) des Kraftzylinders (52) angeordneten Klemmeinrichtung gesteuert verbindbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit einem den Rückhub des Kxaftzylinders begrenzenden verstellbaren Anschlag, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (70) längs einer Meßskala (78) verstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (70) auf der Kolbenstange (56) des Kraftzylinders (52) verschieblich und von Hand festklemmbar angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Durchmesser der mit der antreibbaren Walze (28) -ίο verbundenen Riemenscheibe (38, 38) gleich dem Durchmesser dieser Walze ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Keilriementrieb (36,38,44,46,48,50).
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Riementrieb zwei im Axialabstand angeordnete Riemen (48, 50) und entsprechend zwei Paare von Riemenscheiben (36, 38 bzw. 44, 46) aufweist, zwischen deren einen Trumen die Kolbenstange (56) des Kraftzylinders (52) mit der Klemmeinrichtung (58) angeordnet ist
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (58) pneumatisch betätigbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (58) aus einem an der Kolbenstange (56) festen Klotz (60) und einer gegen diesen beweglichen Klemmplatte (62) besteht und daß der Klotz (60) eine Zylinderbohrung mit einem darin verschieblichen Kolben (64) enthält, der über eine Kolbenstange (66) mit der Klemmplatte (62) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftzylinder (52) an eine Druckluftquelle (P) über ein gegen Federkraft (90) betätigbares 4/2-Wegeventil (88) anschließbar ist, bei dessen Betätigung der Kraftzylinder bis zum Wirksamwerden des verstellbaren Anschlags (70) leer zurückholbar ist, und daß in der Verbindungsleitung (96) von 4/2-Wegeventil (88) zur Vorschubseite des Kraftzylinders (52) eine Drossel (92) vorgesehen ist, vor welcher eine Leitung (98) zur Betätigungsseite der Klemmeinrichtung (58) abzweigt.
DE19742427282 1974-06-06 1974-06-06 Vorrichtung zum schubweisen Zuführen von Flachmaterial wie Leder oder Stoff zu einer Arbeitsmaschine, insbesondere einer Stanze Expired DE2427282C3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742427282 DE2427282C3 (de) 1974-06-06 1974-06-06 Vorrichtung zum schubweisen Zuführen von Flachmaterial wie Leder oder Stoff zu einer Arbeitsmaschine, insbesondere einer Stanze
GB2205475A GB1501514A (en) 1974-06-06 1975-05-22 Material feeding apparatus suitable for use with a cutting press

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742427282 DE2427282C3 (de) 1974-06-06 1974-06-06 Vorrichtung zum schubweisen Zuführen von Flachmaterial wie Leder oder Stoff zu einer Arbeitsmaschine, insbesondere einer Stanze

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2427282A1 DE2427282A1 (de) 1975-12-11
DE2427282B2 true DE2427282B2 (de) 1980-01-03
DE2427282C3 DE2427282C3 (de) 1980-09-04

Family

ID=5917451

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742427282 Expired DE2427282C3 (de) 1974-06-06 1974-06-06 Vorrichtung zum schubweisen Zuführen von Flachmaterial wie Leder oder Stoff zu einer Arbeitsmaschine, insbesondere einer Stanze

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE2427282C3 (de)
GB (1) GB1501514A (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK410785A (da) * 1984-09-11 1986-03-12 Cox & Wright Ltd Fremgangsmaade og apparatur til successiv opskaering af en bred bane af et flat materiale i det stoerst mulige antal ens emner
CN107097289A (zh) * 2017-06-20 2017-08-29 青岛睿涛自动化科技有限责任公司 自动送料气液冲床
CN110316594A (zh) * 2019-07-31 2019-10-11 博众精工科技股份有限公司 自动换卷装置

Also Published As

Publication number Publication date
DE2427282A1 (de) 1975-12-11
GB1501514A (en) 1978-02-15
DE2427282C3 (de) 1980-09-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2555425A1 (de) Vorrichtung zum einschlagen von papierriesen und dergleichen mit von einem kontinuierlichen verpackungsmaterialband abgeschnittenen blaettern, sowie zum einstellen der blattabmessungen in abhaengigkeit des riesformates
DE1290907B (de) Vorrichtung zum Zufuehren von streifenfoermigem Pressgut
DE1450435A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Einhuellen von Gegenstaenden mit einem Band
DE2427282C3 (de) Vorrichtung zum schubweisen Zuführen von Flachmaterial wie Leder oder Stoff zu einer Arbeitsmaschine, insbesondere einer Stanze
DD201922A5 (de) Vorrichtung zum zufuehren von waeschestuecken zu einer mangel
DE2051709C3 (de) Vorrichtung zum Verschnüren von Paketen
DE2205714B1 (de) Vorrichtung zum abschneiden einzelner, jeweils einer lasche entsprechender abschnitte von einem in gestalt eines fortlaufenden bandes zugefuehrten laschenmaterial fuer die endlos-formularsatzherstellung
DE1296501B (de) Vorrichtung zum Aufbringen von Klebestreifenabschnitten auf ein be-wegliches Werkstueck
DE2607815C2 (de) Heißfolienprägeapparat
DE621026C (de) Kettenstichschuhnaehmaschine mit gerader Hakennadel, Horn und Wirtel
DE519943C (de) Loch- und Stanzmaschine mit unabhaengig vom Kraftantrieb von Hand bewegbarem Stempelhalter
DE223455C (de)
DE935501C (de) Vorrichtung zum Impraegnieren von Holz nach dem Impfstichverfahren
DE850550C (de) Lichtpausmaschine mit bewegtem Pausgut
DE1286738B (de) Einrichtung zum Verbinden von Werkstuecken an ihren Stirnenden mittels eines Bindemittels, insbesondere von Werkstuecken aus Holz
DE895158C (de) Druckmaschine mit Vorrichtung zum Querschneiden
DE391416C (de) Einschaltvorrichtung fuer Stanzen mit am Druckbalken verschiebbarem Karren
DE2264708C2 (de) Gerät zum Verbinden zweier Abschnitte einer Packgutumreifung
DE1902438A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln von Gut
DE487631C (de) Maschine zur Herstellung von Durchbrechungen und Verzierungen im Oberleder von Schuhwerk
DE2628795A1 (de) Werkstueckhalter fuer eine automatische naehmaschine
DE200117C (de)
DE3622392A1 (de) Werkzeug zum bearbeiten eines werkstueckes
DE2350135C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung flexibler optischer Faserbündel für die Bildübertragung
DE547161C (de) Maschine zum Zementieren und Ausstreichen eines an einem Lederstueck angenaehten Einfassbandes

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee