DE909694C - Typenhebelantrieb fuer Schreibmaschinen - Google Patents

Typenhebelantrieb fuer Schreibmaschinen

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Publication number
DE909694C
DE909694C DER9062A DER0009062A DE909694C DE 909694 C DE909694 C DE 909694C DE R9062 A DER9062 A DE R9062A DE R0009062 A DER0009062 A DE R0009062A DE 909694 C DE909694 C DE 909694C
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DE
Germany
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lever
typewriters
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type lever
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Expired
Application number
DER9062A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Riffel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE909694C publication Critical patent/DE909694C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/02Type-lever actuating mechanisms

Landscapes

  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 22. APRIL 1954
R 9062
Heinrich Riffel, Düsseldorf
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung bezieht sich auf einen Typenhebelantrieb für Schreibmaschinen, Schreibrechenmaschinen u. dgl., bei welchem die Tastenhebel an das Maschinengestell über Parallelogrammlenker angeschlossen sind, von denen der obere, im übrigen als Winkelhebel ausgebildete Lenker über eine aus zwei Zugstangen und einem dazwischengeschalteten doppelarmigen Zwischenhebel bestehende kinematische Kette an den Typenhebel angeschlossen ist, wobei die mittlere Partie der Zwischenhebel in Schlitzen eines Führungskammes geführt ist. Bei den bekannten Antrieben dieser Art sind die Zwischenhebel auf einem kreisbogenförmig verlaufenden Draht gelagert und dabei mit ihrem Mittelteil in Schlitzen einer kammartig verzahnten Schiene geführt. Die Anordnung der Schlitze ist dabei so getroffen, daß sich jeweils nur je zwei der rechts und links von der Symmetrieachse der Tastatur liegenden Schlitze mit ihrer Symmetrieachse in einem Punkte schneiden. Mit anderen Worten ist also die Neigung der Schlitze sämtlich verschieden, so daß die Herstellung des Führungskammes unter Verwendung von Spezialeinrichtungen erfolgen muß und abgesehen davon sehr zeitraubend und damit teuer ist. Weiterhin hat man bei dem bekannten Typenhebelantrieb die freien, an die Typenhebelzugstangen angeschlossenen Enden der Zwischenhebel derart abgebogen, daß diese Enden nach einem gemeinsamen Punkt zeigen, der aber nicht mit dem Schnittpunkt der Schlitze des Führungskammes zusammenfällt. Das führt dazu, daß an den Anschlußpunkten der Zugstangen beim Umschalten des Typenhebelsegmentes Zwängungen und Verkantungen auftreten, die nur dadurch
einigermaßen behoben werden können, daß die Gelenke mit reichlich bemessenem Lagerspiel ausgeführt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Übelstände zu beseitigen, d. h. also die Zwischenhebel so zu führen und zu gestalten, daß anomale Lagerspiele an den Gelenkpunkten vermieden und gleichzeitig die Herstellungskosten des Führungskammes ganz erheblich herabgesetzt werden. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Schlitze im Führungskamm so anzuordnen, daß sich ihre Symmetrieachsen sämtlich in einem Punkt schneiden, und die Anschlußenden der Zwischenhebel so abzuwinkein, daß sie in Richtung der Typenhebelebene bzw. parallel zu dieser verlaufen. Wie sieh ohne weiteres ergibt, lassen sich die erfindungsgemäß auf einen gemeinsamen Mittelpunkt hin radial gestellten Schlitze mit üblichen Einrichtungen und unter verhältnismäßig geringem Arbeits- und Zeitaufwand herstellen; die erfindungsgemäße Gestaltung der Zwischenhebelenden verhindert Relativbewegungen an den Anschlußgelenken der Zugstangen, so daß eine einwandfreie, d. h. weitgehend spielfreie Ausbildung der Gelenkpunkte möglich wird.
Im einzelnen sei der Erfindungsgegenstand an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, das in der Zeichnung wie folgt veranschaulicht ist:
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht des neuen Typenhebelgetriebes in schematischer Darstellung an einem in der Mitte der Schreibmaschine liegenden Typenhebelmechanismus und
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung des neuen Typenhebelgetriebes, gezeigt an einem außenliegenden und einem mittleren Typenhebelgang.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, sind die Tastenhebel ι in bekannter Weise über Lenker 2 und 3 nach Art eines Parallelogramms an die ortsfest im Maschinengestell angeordneten Gelenkpunkte 4 und 5 angeschlossen. An dem unteren, bei 4und 6 gelagerten Lenker 3 ist eine Nase 8 vorgesehen, die mit der Anschlagleiste 7 zusammenwirkt und zur Begrenzung der oberen Endstellung der Tastenhebel 1 dient. Letztere sind gegen seitliches Verschieben im übrigen durch den Führungskamm 9 gesichert. Der obere, in bekannter Weise als doppelarmiger Hebel ausgebildete, seinerseits über den Gelenkpunkt 10 an den zugehörigen Tastenhebel angeschlossene Lenker 2 steht unter der Zugkraft einer Federn. Das untere, etwa U-förmig abgewinkelte freie Ende 12 dieses Lenkers ist über eine kurze Zugstange 13 an dem einen Schenkel 14 eines doppelarmigen Zwischenhebels 15 angeschlossen, dessen anderes Ende bei 16 gelenkig mit der Zugstange 17 verbunden ist, Die Lagerstelle des Zwischenhebels 15 wird durch einen in einen Führungskamm 18 eingelassenen Draht 19 gebildet. Seitlich wird die mittlere Partie des Zwischenhebels in Schlitzen 20 geführt, die erfindungsgemäß sämtlich in radialer Richtung nach einem gemeinsamen Schnittpunkt hin verlaufen. Die freien, zum Anschluß der Zugstangen 13 und 17 bestimmten Enden der Zwischenhebel 15 sind dabei so abgebogen, daß sie in Richtung der Tastenhebelebene bzw. parallel zu dieser zu liegen kommen. Der gegenseitige Abstand der abgewinkelten Enden jedes Zwischenhebels ist dabei so gewählt, daß die unteren Enden 14 etwa in der Ebene des zugehörigen Tastenhebels, die oberen, dem Drehpunkt 16 benachbarten Enden dagegen etwa in der Höhe der Bewegungsebene des zugehörigen Typenhebels 21 liegen. Durch die geschilderten Maßnahmen ergeben sich gleich lange Zugstangen 17 für sämtliche Typenhebel; ferner wird ein Verkanten und Zwängen an den Gelenkpunkten 16 und 22 mit Sicherheit vermieden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Typenhebelantrieb für Schreibmaschinen, Schreibrechenmaschinen od. dgl. mit Segmentumschaltung, bei welchem die Tastenhebel an das Maschinengestell über Parallelogrammlenker angeschlossen sind, von denen der obere, im übrigen als Winkelhebel ausgebildete Lenker über eine aus zwei Zugstangen und einem dazwischengeschalteten doppelarmigen Zwischenhebel bestehende kinematische Kette an den Typenhebel angeschlossen ist, wobei die mittlere Partie der Zwischenhebel in Schlitzen eines Führungskammes geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (20) im Führungskamm (18) so angeordnet sind, daß sich ihre Symmetrieachsen sämtlich in einem Punkt schneiden, und daß die Anschlußenden (14 bzw. bei 16) der Zwischenhebel (15) in Richtung der Tastenhebelebene bzw. parallel zu dieser verlaufen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ©5935 4.54
DER9062A 1952-05-16 1952-05-17 Typenhebelantrieb fuer Schreibmaschinen Expired DE909694C (de)

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