DE221788C - - Google Patents

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DE221788C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/02Type-lever actuating mechanisms

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ja 221788-KLASSE 15#. GRUPPE
Bei Schreibmaschinen mit Vorder anschlag ist es bekannt, zwischen die in senkrechter Ebene vor und unterhalb der Papierwalze in einem Kreisbogen gelagerten Typenhebel und die parallel nebeneinander liegenden Tastenhebel Zwischenhebel einzuschalten, welche strahlenförmig angeordnet sind und entweder unmittelbar oder durch entsprechende Verbindungsglieder mit den Typen- bzw. Tastenhebeln in Verbindung stehen. Bei den bisher vorgeschlagenen derartigen Ausführungen ist es jedoch nötig, Abkröpfungen der Zwischenhebel vorzunehmen, wodurch leicht Klemmungen an der Lagerstelle der Hebel auftreten, die den Gang der Schreibmaschine erschweren. Dazu kommt noch, daß bei solchen Maschinen alle diese Zwischenglieder von verschiedener Größe sein müssen, wodurch sowohl die Massenherstellung als auch das Zusammenbauen und Reparieren der Maschine erschwert werden.
Durch den Gegenstand der Erfindung sollen die genannten Übelstände vermieden werden. Zu dem Zweck liegen die an den unteren Enden der Zwischenhebel angreifenden Zugoder Druckstangen in der Bewegungsrichtung dieser Hebelenden, und außerdem erhalten sämtliche Zwischenglieder mit Ausnahme der Zwischenhebel unter sich gleiche Abmessun-
gen. Die Übertragung geschieht dabei in der Weise, daß an dem Tastenhebel ein Winkelhebel angreift, der vermittels einer Zugstange an dem zugehörigen der in divergierenden Ebenen liegenden Zwischenhebel angreift. Da die Enden der Zugstangen in verschiedenen Ebenen schwingen, so sind in üblicher Weise die Gelenkzapfen für die Zugstangen ballig ausgebildet, und die Köpfe der letzteren haben seitliches Spiel im Gelenk, welches durch entsprechende Verdrehung der Zugstangenköpfe um die Längsachse der Stange verringert werden kann.
Die Zeichnungen zeigen zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist Fig. I ein senkrechter Mittelschnitt einer das neue Tasten- und Typenhebelwerk aufweisenden Schreibmaschine nach der Linie A-B der Fig. 2, während Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 1 ist. Die Fig. 3 und 4 zeigen die entsprechenden Schnitte einer zweiten Ausführungsform. :
Vor der Papierwalze 1 (Fig. 1 und 2) sind die Typenhebel 2 auf einem gemeinsamen Lagerstab 3 in Kreisbogenform angeordnet. In ihrer Ruhelage liegen sie auf einem entsprechend gekrümmten Polster 4 auf. Die Typenhebel stehen durch die Zugstangen 6 mit den bei 7 gelagerten Zwischenhebeln 8 in Verbindung. Diese Zwischenhebel nehmen von der Mitte der Maschine nach den beiden Seiten an Länge zu, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, und ihre Lagerstellen 7 liegen gleichfalls in einem Kreisbogen. Diese Zwischenhebel sind durch Zugstangen 9 mit Winkelhebeln 10 verbunden, die bei 11 gelagert sind. An dem kürzeren Schenkel der Winkelhebel 10 greifen
mit den Stiften 12 die Tastenhebel 13 an, welche bei 14 gelagert sind. Federn 15 dienen zum Wiederanheben der Tastenhebel.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß durch Niederdrücken eines Tastenhebels 13 der zugehörige Winkelhebel 10 ausschwingt und dabei mittels der Zugstange 9 den Zwischenhebel 8 mitnimmt, wodurch dieser mittels der Zugstange 6 den Typenhebel 2 nach oben gegen die Papierwalze 1 schwingt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, liegen alle Zwischenhebel in zur senkrechten Mittelebene der Schreibmaschine schräg geneigten Ebenen, so daß sie nach oben strahlenförmig verlaufen.
Um dabei an den Verbindungsstellen der Zugstangen 6 und 9 mit den Zwischenhebeln 8 ein Klemmen im Gelenk zu vermeiden, sind die Köpfe der Zugstangen im Gelenk mit genügendem seitlichen Spiel ausgeführt. Man kann auch die Köpfe der Zugstangen 6 und 9 ein wenig in der Längsrichtung der Stange verdrehen, um die Augen in die richtige Stellung zu denen der Zwischenhebel 8 zu bringen. Bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform ist die Anordnung im wesentlichen dieselbe, nur liegen die Zwischenhebel 8 hinter der Drehachse der Typenhebel 2, wobei auch die Zugstange 6, anstatt gemäß Fig. I den Typenhebel unterhalb seiner Drehachse angreifen zu lassen, ihn über derselben faßt. Ebenso liegen bei dieser zweiten Ausführungsform die Winkelhebel 10 über den Tastenhebeln 13, und ihre kurzen Arme sind nach vorn, anstatt nach hinten, gerichtet.
Es lassen sich auch noch andere Anordnungen derselben Mechanismen treffen, das Wesentliche dabei sind jedoch stets die strahlenförmig angeordneten Zwischenhebel, welche bewirken, daß eine Abkröpfung an keiner Stelle des Mechanismus erforderlich wird. Die Schreibmaschine erhält daher einen sehr leichten Gang.
Es ist ersichtlich, daß nur die Größe der Zwischenhebel 8 voneinander verschieden ist, während alle übrigen Teile der Maschine vollständig einander gleich sind. Dieses trifft auch für die Winkelhebel 10 zu, wenn man für jede Tastenreihe einen verschiedenen Hub zuläßt, und zwar ist der Hub der vordersten Reihe etwas größer als der der folgenden usw. Will man jedoch für sämtliche Tastenreihen den gleichen Hub haben, so müssen die Angriffspunkte 12 an den Winkelhebeln 10 etwas verlegt werden, d. h. es ist nur nötig, die gabelförmige Aussparung der WinkelhebeL arme etwas tiefer bzw. weniger tief zu machen. Dadurch läßt sich unmittelbar eine sehr gute Ausgleichung des Tastenhubes herstellen.
Es sei noch bemerkt, daß die Zwischenhebel 8 gleicharmig oder ungleicharmig sein können; unter Umständen können auch an Stelle der zweiarmigen Hebel· einarmige benutzt werden.

Claims (1)

  1. 65 Patent-AnSPRUcH :
    Tasten- und Typenhebelwerk für Schreibmaschinen mit Vorderanschlag, bei welchem zwischen die Tasten- und Typenhebel strahlenförmig angeordnete Zwischenhebel eingeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die an den unteren Enden dieser Zwischenhebel angreifenden Zugoder Druckstangen in der Bewegungsrichtung dieser Enden liegen und ihrerseits in bekannter Weise durch Winkelhebel mit den Tastenhebeln verbunden sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT221788D 1909-04-10 Active DE221788C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB190908670T 1909-04-10

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