DE97127C - - Google Patents

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DE97127C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D67/00Combinations of couplings and brakes; Combinations of clutches and brakes
    • F16D67/02Clutch-brake combinations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
beim Ausrücken.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. April 1894 ab.
Die Erfindung betrifft eine Ein- und Ausrückvorrichtung für getriebene Wellen mit seibstthätiger Festbremsung beim Ausrücken.
Diese Vorrichtung beruht darauf, .dafs eine Reibungskupplung von einer an der getriebenen Welle angeordneten Feder so lange eingerückt gehalten wird, als eine Zugstange gegen Federwirkung zurückgezogen liegt, dagegen das Ausrücken der Kupplung und Festbremsen der angetriebenen Welle erfolgt, sobald bei freigelassener Zugstange ein von ihr gegen eine von der getriebenen Welle mitgedrehte Daumenscheibe vorgeschobener Anschlag die auf der getriebenen Welle gegen die Wirkung der obengenannten Feder verschiebbare Kupplungsscheibe auslöst, wobei sich gleichzeitig ein an letzterer angeordneter Bremsbogen an einen Bremsbacken anlegt.
Eine derartige Vorrichtung ist auf den Zeichnungen in zwei Ausführungsformen veranschaulicht.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen die eine und die Fig. 4 bis 10 die andere Ausführungsform.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung in der Ansicht; Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt;
Fig.. 3 ist ein zu Fig. 2 gehöriger Schnitt, der die wesentlichsten Theile in der Seitenansicht zeigt;
Fig. 4 zeigt die andere Ausführungsform in der Seitenansicht;
Fig. 5 ist die zugehörige Ansicht mit theilweisem Schnitt;
die Fig. 6 und 7 zeigen die das Ausrücken der Reibungskupplung vermittelnden Theile in verschiedenen Stellungen, und
die Fig. 8 bis 10 zeigen Einzelheiten.
Die Betriebswelle mit den Uebertragungsorganen, wie Zahnrad JE, Seilscheibe F oder dergl., ist in den auf dem Gestell A ruhenden Lagerböcken B gelagert. Auf der Welle sitzt die Losscheibe a, die durch Riemenantrieb dauernd in Umdrehung versetzt wird. In die Losscheibe α ist eine Kupplungsscheibe c eingepafst, welche sich mit der Welle C drehen mufs, aber auf derselben gegen die Wirkung · einer Feder so verschoben werden kann, dafs sie die Losscheibe α nicht berührt.
Um dies zu erreichen, ist der in der Scheibe c befestigte Stift d durch einen Schlitz e der Welle C hindurchgeführt. Ferner ist das Ende der Welle C abgesetzt und der so entstandene dünnere Theil von einer Spiralfeder f umgeben, die zwischen einem auf das Ende der Welle aufgesetzten Ring h und einem gegen den Stift d gesetzten Ring" i angeordnet ist. Infolge dieser Einrichtung hat die Feder f stets das Bestreben, die Kupplungsscheibe c in die kegelförmig zulaufende Höhlung der Riemscheibe α hineinzudrängen. Die Welle C wird demnach so lange von der Losscheibe mitgenommen, als nicht die Wirkung der Feder^ aufgehoben wird.
So weit stimmen die beiden auf der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsformen mit
einander genau überein, während die Art des Ausrückens in beiden Fällen etwas von einander abweicht, jedoch ihrem Grundwesen nach dieselbe ist.
Bei der Ausführungsform der Fig. ι bis 3 ist die Kupplungsscheibe c mit einem Ringansatz g versehen, in dessen Rinne ein seitlicher Vorsprung g1 angeordnet ist. In die Rinne ragt das obere Ende eines unter dem Einflufs der Spiralfeder i stehenden Stempels k hinein, so lange letzterer nicht mittels einer vom Trittbrett t aus zu bethätigenden Zugstange / abwärts gezogen ist.
Sobald das Trittbrett bezw. die Zugstange / den Stempel k freigiebt, trifft der Vorsprung g1 gegen den Stempel; die Federy wird zusammengedrückt und die Scheibe c aus der Losscheibe ausgerückt.
Gleichzeitig mit dem Einrücken des Stempels k wird ein Bremsbacken k1 bethätigt, welcher sich gegen den Bremsbogen c1 der Scheibe c legt. Der den Bremsbacken k1 tragende Ann k2 ist am Gestell drehbar gelagert. Unter dem Arm k2 sitzt ein zweiter Arm kz mit Stellschraube A4, die gegen den Arm k? greift. Der Arm /ί3 ist durch ein Gelenk k5 an einen Winkelhebel Ae angeschlossen, der am Maschinengestell drehbar befestigt ist. Der Winkelarm ke steht in Verbindung mit dem Stempel k, so dafs die Bremse zur Wirkung kommt. sobald der Stempel k gegen den Ansatz gl trifft. Infolge dessen wird beim Ausrücken der Welle D ein selbsttätiges Festbremsen derselben erzielt.
Bei der Ausführungsform der Fig. 4 bis 10 greift die an das Trittbrett angeschlossene Zugstange I an dem im Maschinengestell drehbar gelagerten Winkelhebel m an, dessen anderes Ende an das Gelenk ni1 angeschlossen ist. Das obere Ende des Gelenkes m1 ist durch ein zweites Gelenk m2 an das freie Ende einer im Maschinengestell drehbaren Gabel 0 angeschlossen. Auf dem die Gabel 0 mit dem Gelenk m2 verbindenden Bolzen o1 ist der Winkelhebel o2 drehbar. Der aufwärts gerichtete gegabelte Arm dieses Winkelhebels greift in die Rinne o3 des an der Scheibe c vorgesehenen Ansatzes g, während der andere Arm mit einer Gleitrolle ο4 ausgerüstet ist, gegen welche ein Daumen pl der auf der Welle C befestigten Daumenscheibe ρ trifft, solange der Winkelhebel bei freigelassener Zugstange / von der Feder o5 in der Stellung der Fig. 4 erhalten wird. ,
Wird aber die Stange / mittels des Trittbrettes t niedergezogen, so gelangt die Gabel 0 in die Stellung der Fig. 7, wobei der Daumenp1 die Rolle, o4 nicht erreichen kann. Die Welle G wird sich also mit der Riemscheibe a so lange drehen, bis die Zugstange / von dem Trittbrett wieder freigegeben wird.
Auch bei dieser Ausführungsform tritt beim Ausrücken der Scheibe c eine Bremse in Thätigkeit, welche ein sofortiges Anhalten der Welle C veranlafst, und zwar in folgender Weise. An das obere Ende des Gelenkes ml ist der Arm ks angeschlossen. Sind der obere Arm des Winkelhebels m und das Gelenk m1 gerade gerichtet, so wird der Arm As. angehoben, so dafs der Bremsbacken kl sich gegen den Bremsbogen c1 der Scheibe c legt.
Der vor der Maschine sitzende oder stehende Arbeiter ist deshalb bei beiden Ausführungsformen vollständig in der Lage, mittels des Trittbrettes zu bestimmen, ob sich die Welle C drehen soll oder nicht, und zwar kann derselbe jederzeit ein augenblickliches Anhalten oder Inbetriebsetzen der Welle herbeiführen, was für zahlreiche Arbeitsmaschinen grofse Bedeutung hat.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Ein - und Ausrückvorrichtung für getriebene Wellen, bei welcher mittels der die Scheibe c auf der getriebenen Welle verschiebenden Feder f eine Reibungskupplung α c eingerückt wird und die Welle so lange umtreibt, als eine Zugstange / gegen Federwirkung zurückgezogen liegt, dagegen die Ausrückung der Kupplung und Festbremsung der umgetriebenen Welle, erfolgt, sobald bei freigelassener Zugstange / durch einen von ihr gegen eine von der getriebenen Welle mitgedrehte Daumenscheibe g g1 oder ppl vorgeschobenen Anschlag die Scheibe c gegen die Federwirkung f zurückgeschoben wird und dabei ein an c angebrachter Bremsbogeri c1 gegen einen Bremsbacken sich anlegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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