DE929763C - Einrichtung zum Ein- und Ausruecken einer Naehmaschinenantriebskupplung - Google Patents

Einrichtung zum Ein- und Ausruecken einer Naehmaschinenantriebskupplung

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Publication number
DE929763C
DE929763C DED12846A DED0012846A DE929763C DE 929763 C DE929763 C DE 929763C DE D12846 A DED12846 A DE D12846A DE D0012846 A DED0012846 A DE D0012846A DE 929763 C DE929763 C DE 929763C
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DE
Germany
Prior art keywords
clutch
lever
engagement
sewing machine
disengaging
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Expired
Application number
DED12846A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Pudelko
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Duerkoppwerke GmbH
Original Assignee
Duerkoppwerke GmbH
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/10Electrical or electromagnetic drives
    • D05B69/12Electrical or electromagnetic drives using rotary electric motors
    • D05B69/125Arrangement of clutch-brake construction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Ein- und Ausrücken einer Nähmaschinenantriebskupplung Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftübertragungsv orrichtung für Nähmaschinenantriebe, die ein von einem Elektromotor getriebenes Antriebsglied und ein von diesem angetriebenes Kupplungsglied aufweist, welches in einem Gehäuse zwischen dem Antriebsglied und einem Bremsglied angeordnet ist.
  • Antriebsvorrichtungen für Nähmaschinen bestehen gewöhnlich aus einem Elektromotor, auf dessen antreibender Welle eine Schwungscheibe befestigt ist, mit der eine verschiebbar angeordnete Kupplungsscheibe in Reibungseingriff gebracht wird. Die Kupplungsscheibe ist zwischen der Antriebsschwungscheibe und einer im Kupplungsgehäuse befestigten Bremsscheibe angeordnet und wird in der Ruhestellung der Nähmaschine durch Federn gegen die Bremsscheibe gedrückt. Durch axiales Verschieben der Kupplungsscheibe, die auf einer Welle befestigt ist, welche gleichzeitig eine Riemenscheibe trägt, die durch einen Treibriemen mit einer auf der Maschinenantriebswelle sitzenden Riemenscheibe verbunden ist, wird die Kupplungsscheibe mit der Antriebsschwungsche-ibe in Eingriff gebracht. Dies geschieht durch Betätigen eines Fußpedals, welches mit dem Kupplungs-Einrückhebel durch eine Stange oder Kette in Verbindung steht. Wenn die Bedienungsperson das Fußpedal wieder freigibt, so wird der Einrückhebel durch die Federn in eine Stellung gedrückt, in der die Kupplungsscheibe mit der Bremsscheibe in Eingriff gelangt und der Mechanismus der Nähmaschine zum Stillstand kommt.
  • Um nun in der Ruhestellung der Maschine das Arbeitsstück zu handhaben bzw. aus der Maschine zu entfernen, ist es notwendig, die fadenführende _Nadel in die obere Umkehrstellung zu bewegen, was durch Drehen am Handrad bewirkt wird. Durch die angelegte Bremse ist dies jedoch sehr schwer zu bewerkstelligen, insbesondere wenn zur Antriebsübertragung ein Gummi-Keilriemen verwendet wird, welcher im Gegensatz zu einem runden Lederriemen in der Antriebsriemenscheibe nicht gleitet. Es ist deshalb erforderlich, die Kupplungsscheibe von der Bremse zu lösen, wobei jedoch verhindert werden muß, daß die Kupplungsscheibe mit der rotierenden Schwungscheibe in Eingriff kommt. Da der Kupplungsweg sehr klein ist, ist das Auffinden der freien Mittelstellung zwischen Antriebsscheibe und Bremsscheibe schwierig und erfordert auf Seiten der Bedienungsperson große Geschicklichkeit.
  • Der Hauptzweck der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung zu schaffen, welche das Auffinden der freien Mittelstellung einer Nähmaschinenantriebskupplung erleichtert, um die Nadel mittels des Handrades in ihre obere Umkehrstellung zu bewegen. Gemäß der Erfindung ist aus diesem Grunde an dem einen Arm des um eine Achse schwenkbaren doppelarmigen Kupplungs-Einrückhebels ein Verlängerungshebel angelenkt, welcher in einer Bewegungsrichtung kraftschlüssig mit dem Einrückhebel verbunden ist und in der anderen Bewegungsrichtung über einen einstellbaren Anschlag und einen, ebenfalls einstellbaren Hilfsdrehpunkt als Knickgelenk wirkt, derart, daß beim Betätigen des Verlängerungshebels in der kraftschlüssigen Bewegungsrichtung der volle erforderliche Einrückweg und beim Betätigen in der entgegengesetzten Bewegungsrichtung nur ein Teilbetrag des Einrückweges des verschiebbaren Kupplungsgliedes erzielt wird, der das Kupplungsglied in eine Mittelstellung bewegt, in der es weder mit dem Antriebsglied noch mit dem Bremsglied im Reibungseingriff ist.
  • Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß das verschiebbare Kupplungsglied durch eine in ihrer Vorspannung einstellbare Feder gegen das Bremsglied gedrückt wird. Diese Bremsfeder wird vorzugsweise als Haarnadelfeder ausgebildet, deren einer Schenkel sich an dem Arm des Einrückhebels bzw. an einem Teil des verschiebbaren Kupplungsgliedes abstützt und deren anderer Schenkel in die Aussparungen einer am Kupplungsgehäuse vorgesehenen Kastenplatte eingehängt ist.
  • Die'Zeichnungen veranschaulichen eine Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht der Antriebsvorrichturng, teilweise im Schnitt gezeichnet, und Fig. 2 eine Draufsicht, Die Motorwelle r des Antriebsmotors 2, eines gekapselten Elektromotors, ragt in das Kupplungsgehäuse 3 hinein und trägt auf ihrem Ende eine Schwungscheibe 4 mit Reibungsbelägen 5 und 6. In der einen Teil des Kupplungsgehäuses 3 bildenden Nabe 7 ist eine Welle 8 in einer Schiebehülse 9 und Kugellagern io, von denen nur das vordere gezeigt ist, gelagert. Das dem Antriebsmotor 2 zugewandte Ende der Welle 8 trägt eine Kupplungsscheibe i i, während auf dem anderen Ende eine Keilriemenscheibe 12 befestigt ist. Das aus Welle 8, Gleithülse 9 sowie Kugellager io, Kupplungsscheibe i i und Riemenscheibe 12 bestehende Kupplungsglied ist in der Nabe 7 axial verschiebbar und weist diametral gegenüberliegende Zapfen 13 auf, die durch Schlitze der Nabe 7 hindurchragen. An den Zapfen 13 greifen die gabelförmigen oberen Enden eines winklig ausgebildeten doppelarmigen Einrückhebels 14 an, der auf einer Achse 15 am Kupplungsgehäuse 3 sch-,venkbar gelagert ist. Eine Haarnadelfeder 16, die auf der Achse 15 sitzt, greift mit ihrem einen Schenkel 16' hinter den Zapfen 13 und mit ihrem anderen Schenkel 16" in sägezahnartige Ausnehmungen 17 einer am Kupplungsgehäuse 3 befestigten Kastenplatte 18. Durch die verschiedenartigen Einrastungen kann die Vorspannung der Feder 16 verändert werden, so daß die Kupplungsscheibe i i mit mehr oder weniger großer Kraft gegen den Reibungsbelag i9 eines Bremsringes 20 angepreßt wird. Der Bremsring 20 ist auf einen Ringkragen 21 des Kupplungsgehäuses 3 aufgeschraubt.
  • In der in Fig. i gezeichneten Bremsstellung der Kupplung ist die Kupplungsscheibe i i durch die Feder 16 und die Zusatzfedern 27 an den Bremsbelag i9 angepreßt. Das Einrücken der Kupplung erfolgt durch Abwärtsbewegen (Pfeilrichtung A) des Verlängerungshebels 22, der an dem Arm 14' des doppelarmigen Einrückhebels 14 mittels einer Achse 23 angelenkt ist. Sowohl der Hebelarm iq.' als auch der Verlängerungshebel 22 besitzen zusammenwirkende Schrägflächen 24, 25, die in der einen Bewegungsrichtung des Verlängerungshebels 22, und zwar in der nach abwärts gerichteten, eine kraftschlüssige Verbindung der beiden Hebel herbeiführen. Die Abwärtsbewegung des Hebels 22 in Pfeilrichtung A erfolgt beispielsweise mittels eines nicht dargestellten, um eine Mittelachse verschwenkbä.r gelagerten Fußpedals, welches über die Stange 26 mit dem Hebel 22 verbunden ist. Durch die Schwenkbewegung wird das aus den Teilen 8, 9, io, 11, 12 und 13 bestehende verschiebbare Kupplungsglied entgegen der Wirkung der Federn 16 und 17 in der Zeichenebene nach links verschoben, d. h. auf die Antriebsschwungscheibe 4 zu. Das Einkuppeln erfolgt seitens der Bedienungsperson durch Niederdrücken des Fußpedals mit der Fußspitze. Soll dagegen die Kupplung zurAusführung einer Handeinstellung gelöst werden, so wird das Fußpedal mit der Ferse, d. h. in der entgegengesetzten Richtung niedergetreten, so daß der Hebel 22 über die Stange 26 nach oben (Pfeilrichtung B) bewegt wird. Die beiden Schrägflächen 24, 25 der Hebel 22 und 14 heben sich dabei voneinander ab, wie in Fig. i strichpunktiert eingezeichnet, und zwar soweit, bis die Nase 28 des Hebels 22 gegen die einstellbare Anschlagschraube 29 stößt, die in einem Auge 3o des Hebelarmes 14' sitzt. Dabei findet die obere Kante des Hebels 22 an einer als Hilfsdrehpunkt wirkenden Anschlagschraube 31, die in einem Auge 32 des Kupplungsgehäuses 3 befestigt ist, ein Widerlager, um das der Hebel 22 schwenkt und dadurch die Achse 23, die die beiden Hebel 22 und 14. verbindet, nach abwärts bewegt, so daß der Einrückhebel 1.4 um seine Achse 15 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Das Ausmaß der Bewegung des verschiebbaren Kupplungsgliedes kann durch die Anschlagschraube 29 so eingestellt werden, daß die Kupplungsscheibe i i in eine Mittelstellung bewegt wird, in der sie sich weder mit dem Reibungsbelag i9 des Bremsringes 2o noch mit den Reibungsbelägen 5 und 6 der voril Motor angetriebenen Schwungscheibe q. im Eingriff befindet. In dieser Stellung kann das Handrad der Maschinenantriebswelle von der Hand leicht gedreht werden, so daß die erforderlichen Einstellungen zur Handhabung des Arbeitsstückes ausgeführt werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Ein- und Ausrücken einer Nähmaschinenantriebskupplung, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Arm (iq.') des um eine Achse (15) schwenkbaren doppelarmigen Kupplungs-Einrückhebels (14) ein Verlängerungshebel (22) angelenkt ist, welcher in einer Bewegungsrichtung kraftschlüssig mit dem Einrückhebel (1,I) verbunden ist und in der anderen Bewegungsrichtung über einen einstellbaren Anschlag (29) und einen ebenfalls einstellbaren Hilfsdrehpunkt (31) als Knickgelenk wirkt, derart, daß beim Betätigen des Verlängerungshebels (22) in der kraftschlüssigen Bewegungsrichtung der volle erforderliche Einrückweg und beim Betätigen in der entgegengesetzten Bewegungsrichtung nur ein Teilbetrag des Einrückweges des verschiebbaren Kupplungsgliedes (8, 9, io, 11, 12) erzielt wird, der die Kupplungsscheibe (ii) in eine Mittelstellung bewegt, in der sie weder mit dem Antriebsglied (.a.) noch mit dem Bremsglied (20) im Reibungseingriff ist.
  2. 2. Einrichtung zum Ein- und Ausrücken einer N ähmaschinenantriebskupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare Kupplungsglied (8, 9, io, 11, 12) durch eine in ihrer Vorspannung einstellbare Feder (16) gegen das feste Bremsglied (2o) gepreßt wird.
  3. 3. Einrichtung zum Ein- und Ausrücken einer Nähmaschinenantriebskupplung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daP als Bremsfeder eine Haarnadelfeder (16) verwendet wird, deren einer Schenkel (16') an dem Arm (14") des Einrückhebels (1q.) bzw. an einem Teil (13) des verschiebbaren Kupplungsgliedes angreift und deren anderer Schenkel (16") in Aussparungen (17) einer am Kupplungsgehäuse (3) befestigten Rastenplatte (18) einrastet.
DED12846A 1952-07-29 1952-07-29 Einrichtung zum Ein- und Ausruecken einer Naehmaschinenantriebskupplung Expired DE929763C (de)

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DE (1) DE929763C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136409B (de) * 1959-12-28 1962-09-13 Quick Elektromotoren Werk G M Elektrischer Kupplungsmotor fuer Naehantriebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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