DE528385C - Ausrueck- und Bremsvorrichtung fuer Rundwirkmaschinen - Google Patents

Ausrueck- und Bremsvorrichtung fuer Rundwirkmaschinen

Info

Publication number
DE528385C
DE528385C DE1930528385D DE528385DD DE528385C DE 528385 C DE528385 C DE 528385C DE 1930528385 D DE1930528385 D DE 1930528385D DE 528385D D DE528385D D DE 528385DD DE 528385 C DE528385 C DE 528385C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
braking device
release
sliding coupling
sliding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930528385D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
C Terrot Soehne GmbH and Co
Original Assignee
C Terrot Soehne GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by C Terrot Soehne GmbH and Co filed Critical C Terrot Soehne GmbH and Co
Application granted granted Critical
Publication of DE528385C publication Critical patent/DE528385C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Ausrück- und Bremsvorrichtung für Rundwirkmaschinen Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für Rundwirkmaschinen mit Ausrück- und Bremsvorrichtung nach dem Patent 5o6 9q.2.
  • Es sind Antriebsvorrichtungen für Rundwirkmaschinen bekannt, bei welchen die zwischen Antrieb und Maschine geschaltete Gleitkupplung beim Einrücken der Maschine als elastisches Glied zur Erreichung eines sanften, stoßfreien Anlaufes dient, während beim Ausrücken der Maschine diese Gleitkupplung als Bremse dient, um die Maschine rasch zum Stillstand zu bringen.
  • Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß die Gleitkupplung, die durch eine einstellbare Druckkraft belastet ist, beim Einrücken und beim Ausrücken der Maschine eine stets gleichbleibende Reibungskraft bzw. Bremskraft abgibt, was den Erfordernissen der Maschine nicht entspricht.
  • Diese Nachteile beseitigt nun die Erfindung dadurch, daß sie eine Vorrichtung vorsieht, bei welcher die Druckkraft auf die Gleitkupplung zum sanften Anlaufen beim Einrücken Und die Druckkraft zum Bremsen beim Ausrücken je unabhängig voneinander eingestellt werden kann, zu dem Zweck, der Reibungskraft der Kupplung beim Einrücken und ihrer Bremskraft beim Ausrücken jeweils die günstigste Größe zu geben. Dies wird dadurch erreicht, daß zwei übereinander angeordnete Kulissenstücke in den Antrieb bzw. in die Gleitkupplung so eingebaut werden, daß die Zähne der beiden Kulissenstücke bei Beginn des Anlaufens und bei Beginn des Bremsens der Maschine zuerst aufeinander auflaufen bzw. übereinander ablaufen und so die zwischen dem Antrieb und der Kupplung angeordnete Druckfeder entweder spannen oder entspannen, je nachdem zwei einstellbare, auf der oberen Reibungskupplungshälfte befindliche Anschläge eingestellt sind.
  • Im folgenden ist eine beispielsweise Ausführung der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt und beschrieben, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch: 'die Triebwelle einer Wirkmaschine, Fig. 2 eine Ansicht der Kulissenstücke und der Anschläge in Vergrößerung, und zwar in Bremsstellung bei maximaler Federspannung, Fig.3 desgl., und zwar in Anlaufstellung beim Einrücken, bei verringerter Federspannung, Fig. q. desgl., und zwar in Bremsstellung bei minimaler Federspannung, Fig.5 desgl., und zwar in Anlaufstellung beim Einrücken bei gesteigerter Federspannung.
  • Die Antriebsbewegung für die Wirkmaschine wird -von der Antriebswelle i in bekannter Weise über eine als Klauenkupplung ausgebildete Hauptkupplung 1, ¢, einen mit dem Kranz 6 fest verbundenen Stift i i, nebst Anschlägen 12, 13 und eine Gleitkupplung 8, 9 auf die Maschinenwelle 2 übertragen, die in einem Lager i o gelagert ist. Die Antriebswelle i ist, wenn die Maschine eingerückt ist, mit ihren Zähnen ia im Eingriff mit den Zähnen 4a des unteren Kupplungsteiles q. durch Wirkung der Federn 17. Mit der Welle 2 fest verbunden ist der mit Außengewinde versehene Stellring 14, auf welchem die Einstellmutter 15 ruht, gegen welche die Feder.7 sich anpreßt. Auf der Gegenseite ruht diese Feder 7 gegen ein Kulissenstück 16, dessen Kulissen i 6a gegen die Kulissen 8a der oberen drehbaren Gleitkupplungshälfte 8 stehen. Auf dieser Gleitkupplungshälfte 8 sind die einstellbaren Anschläge i z, 13 festgesc'hratibt. Das Kulissenstück 16 ist noch mit einem Auge 16v versehen, durch welches der Stift i i greift, der so das Kulissenstück 16 mit dem unteren Kupplungsteil q. in Drehrichtung kuppelt.
  • Die in den Fig.2 und 3 dargestellte Anordnung zeigt ein Einstellbeispiel der Anschläge 12 und 13, bei welchem die Bremskraft beim Ausrücken der Maschine größer ist als die Reibungskraft beim Einrücken der Maschine. Die Fig. q. und 5 zeigen ein Einstellbeispiel der Anschläge 12 und 13, bei welchem die Bremskraft beim Ausrücken kleiner ist als die Reibungskraft beize Einrükken der Maschine.
  • Die Arbeitsweise des Einstellbeispiels (Fig.2 und 3) ist folgende: Vor dem Einrücken der Wirkmaschine stehen die Kulissen, wie in Fig. 2 dargestellt, aufeinander, der Stift l i liegt gegen den festgestellten Anschlag 12 an, die Feder 7 (Fig. i ) ist maximal gespannt. Wird nun die Wirkmaschine eingerückt, so greifen die Kupplungszähne ia und ¢a unter Wirkung der Federn 17 ineinander, das untere Kupplungsteil q. mit seinem Stift i i wird in Pfeilrichtung mitgedreht und dadurch auch durch seine Verkupplung mit dem Stift i i das Kulissenstück 16. Dabei steht die Gleitkupplung 8, 9 vorläufig noch still, so lange, bis der Stift I 1 (Fig.3) gegen den festgestellten Anschlag 13 anläuft und dadurch das obere Gleitkupplungsteil8 (Fig. i) mitnimmt, welchem das untere Gleitkupplungsteilg und damit die Welle 2 je nasch Größe der Reibung zwischen den Gleitkupplungsteilen rascher oder langsamer folgt, und wodurch die Welle 2 bzw. die Wirkmaschine in Umdrehung versetzt wird. Während nun der Stift 11 (Fig.2 und 3) den Weg von dem Anschlag 12 zum Anschlag 13 zurücklegt, wird das Kulissenstück 16 mitgenommen, und die Kulissen 16a und 8a laufen ineinander, wodurch die auf dem Kulissenstück 16 lastende Feder (Fig. i) entspannt und der Reibungsdruck in der Gleitkupplung 8, 9 verkleinert, d. h. die Reibungskraft beim Einrücken verkleinert wird.
  • Wird nun infolge Fadenbruches oder von Hand die Wirkmaschine wieder ausgerückt, so wird in bekannter Weise das Sperrad 3 stillgesetzt, und es werden unter Vermittlung der Ausrückvorrichtung mit ihren Steigungen am Sperrad 3 und den darauf gleitenden Mitnehmern 5 die Kupplungszähne ia und 4.a gegen die Wirkung der Federn 17 außer Eingriff gebracht. Durch das Stillsetzen des Sperrades 3 wird nach dem Ausrücken der Kupplungszähne ia und qa ebenfalls durch Vermittlung der Mitnehmer 5 das untere Kupplungsteil q. und dadurch der Kranz 6 mit seinem Stift i i und das damit verkuppelte Kulissenstück 16 mit festgehalten. Infolge ihrer lebendigen Kraft wird jedoch die Wirkmaschine weiter in Umdrehung bleiben und wird somit auch die Welle 2 und mit ihr die Gleitkupplung 8, 9 in Umdrehung halten. Hierdurch wird sich der Anschlag 13 (Fig. 3) von dem nun stillstehenden Stift i i entfernen, und es wird der Anschlag 12 mit demselben in Anschlag kommen, d. h. die Kulissen i 6a und 8- werden wieder in ihre Lage, wie in Fig.2, zurückgehen, wodurch die Feder 7 (Fig. i) wieder stärker gespannt wird, d. h. der Reibungsdruck zwischen den Gleitkupplungsteilen 8 und 9 wieder vergrößert wird, so daß die Bremskraft beim Ausrücken größer ist als die Reibungskraft beim Einrücken der Wirkmaschine war.
  • Die Arbeitsweise nach der in Fig. ¢ und 5 dargestellten Einstellung der Kulissen zueinander ist im wesentlichen die gleiche, wie eben beschrieben, jedoch sind hier die Anschläge 12 und 13 so eingestellt, daß die Reibungskraft der Kupplung beim Einrücken größer ist als die Bremskraft beim Ausrükken der Maschine.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ausrück- und Bremsvorrichtung für Rundwirkmaschinen nach Patent 5o6 942, dadurch gekennzeichnet, da:ß die Größe der Reibungs- bzw. Bremskraft der Gleitkupplung (8, 9) für das Ein- bzw. Ausrücken der Maschine beliebig und unabhängig voneinander durch Veränderung des Druckes der Gleitkupplungsfeder einstellbar ist.
  2. 2. Ausrück- und Bremsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Veränderung des Druckes der Gleitkupplungsfeder zwei aufeinanderstehende und gegenseitig verschiebbare Kulissenstücke auf der einen Gleitkupplungshälfte (8) angeordnet sind, deren durch den Antrieb der Maschine erzeugter gegenseitiger Verschiebeweg durch zwei an der einen Gleitkupplungshälfte (8) einstellbar befestigte Anschläge beliebig begrenzt wird.
DE1930528385D 1930-06-28 1930-06-28 Ausrueck- und Bremsvorrichtung fuer Rundwirkmaschinen Expired DE528385C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE528385T 1930-06-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE528385C true DE528385C (de) 1931-06-29

Family

ID=6553668

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930528385D Expired DE528385C (de) 1930-06-28 1930-06-28 Ausrueck- und Bremsvorrichtung fuer Rundwirkmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE528385C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE528385C (de) Ausrueck- und Bremsvorrichtung fuer Rundwirkmaschinen
DE509573C (de) Spindelantrieb fuer Spinn- und Zwirnmaschinen
DE699344C (de) Schraubenbandkupplung
DE913625C (de) Reibungsbremse zum Abbremsen zweier geradlinig zueinander beweglicher Teile
DE558611C (de) Selbsttaetig ausrueckende Kupplung, insbesondere fuer Schiffshilfsmaschinen
DE644935C (de) Mitnehmervorrichtung
DE711308C (de) In beiden Drehrichtungen wirkende Kupplung fuer gleichachsige oder ungleichachsige Wellen von Stellhebelantrieben fuer Buehnenbeleuchtungseinrichtungen
DE593596C (de) Ein- und Ausrueckvorrichtung fuer Reibungskupplungen von Pressen, Scheren u. dgl.
DE501033C (de) Einrueckvorrichtung fuer Klauenkupplungen
DE709797C (de) Schalteinrichtung fuer Wellenkupplungen
DE521053C (de) Stanzmaschine, insbesondere fuer Leder, Pappe, Leinen o. dgl.
DE712930C (de) Elektrischer Antrieb von Naehmaschinen
AT100874B (de) Reibungskupplung.
DE836440C (de) Reibscheibenkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE929763C (de) Einrichtung zum Ein- und Ausruecken einer Naehmaschinenantriebskupplung
DE237821C (de)
DE494074C (de) Bremse fuer Spinn- und Zwirnspindeln
DE334939C (de) Antriebskupplung, insbesondere fuer Naehmaschinen mit gleichachsiger treibender und getriebener Riemenscheibe
DE519843C (de) Aussenband-Reibungskupplung
DE608524C (de) Ausrueckvorrichtung fuer spindellose Koetzerspulmaschinen
DE361995C (de) Reibungskupplung
DE651974C (de) Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer Kraftfahrzeugbremsen
DE560163C (de) Ausrueckvorrichtung fuer Garbentrenner an Bindemaehern
DE892867C (de) Richtmaschinen-Handrad
DE273780C (de)