DE836440C - Reibscheibenkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Reibscheibenkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE836440C
DE836440C DEP12209D DEP0012209D DE836440C DE 836440 C DE836440 C DE 836440C DE P12209 D DEP12209 D DE P12209D DE P0012209 D DEP0012209 D DE P0012209D DE 836440 C DE836440 C DE 836440C
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DE
Germany
Prior art keywords
clutch
pressure plate
housing
friction disc
locking members
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Expired
Application number
DEP12209D
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English (en)
Inventor
Richard Binder
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • F16D13/75Features relating to adjustment, e.g. slack adjusters
    • F16D13/757Features relating to adjustment, e.g. slack adjusters the adjusting device being located on or inside the clutch cover, e.g. acting on the diaphragm or on the pressure plate

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Reibscheibenkupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezweckt den selbsttätigen Ausgleich der Abnutzung der Reibungsbeläge und die Konstanthaltung des Anpreßdruckes an Reibscheibenkupplungen, bei welchen der Anpreßdruck über zweiarmige Hebel auf die Druckplatte übertragen wird, z. B. bei Kupplungen mit zentraler Feder. Die Erhaltung des Anpreßdruckes auf gleicher Höhe sowie die selbsttätige Nachstellung des Hebelsystems wird nach der Erfindung durch die Verbindung von zwei Gesperren erreicht, von welchen eines zwischen den Kupplungshebeln und der Druckplatte bzw. dem Gehäuse angeordnet ist und in der Druckrichtung eine feste Verbindung herstellt, während das zweite Gesperre sich zwischen der Druckplatte oder einem mit der Druckplatte sich bewegenden Teil und dem Gehäuse befindet und die Aufgabe hat, die Rückwärtsbewegung der Druckplatte beim Auskuppeln nach Erreichung eines bestimmten Weges zu blockieren. Die Weg-Begrenzung der Druckplatte wird so bemessen, daß bei einer Abnutzung der Reibungsbeläge die Blockierung der Anpreßplatte kurz vor Erreichen der äußersten Ausrückstellung der Hebel eintritt, wodurch das erste Gesperre um den Betrag der Abnutzung nachgreift und somit einen vollständigen Ausgleich der Abnutzung herbeiführt.
  • In Fig. i a, i b und i c ist die Erfindung schematisch dargestellt, während die Fig. 2 a und 2 b sowie Fig. 3 a, 3 b und 3 c zwei Ausführungsbeispiele mit den wesentlichen Einzelheiten zeigen.
  • Bei der Kupplung nach Fig. i a, i b und i c erfolgt die Übertragung des Druckes der zentralen Feder i über die Hebel 2 auf die Druckplatte 3 über ein Gesperre, das aus dem Bolzen 4 und dein Keil 5 besteht. Dieser Bolzen 4 mit Keil 5 ist in einer Bohrung der Druckplatte 3 verschiebbar angeordnet und ini Gehäuse 6 mit Spiel geführt. Der Bolzen 4 ist mit dem am äußeren Ende gabelförmig ausgebildeten Hebel 2 über Zapfen 7 in der Zug- und Druckrichtung kraftschlüssig verbunden. Der mit der schrägen Fläche des Bolzens 4 zusammenwirkende Keil #5 steht unter dem Druck der Feder 8, die die Verkeilung des Gesperres mit der Druckplatte 3 in der Druckrichtung einleitet. Die Sperre wirkt jedoch nicht in der entgegengesetzten Richtung, so daß sich der Bolzen 4 aus der Druckplatte 3 herausziehen läßt.
  • Das zweite den Weg der Druckplatte begrenzende Gesperre besteht aus dem mit der Druckplatte 3 fest oder gelenkig verbundenen Bolzen 9, auf dem ein mehrfach geschlitzter Kegel io mit Haftreibung verschiebbar angeordnet ist, der beim Auskuppeln mit einer kegeligen Bohrung des Gehäuses 6 in Berührung kommt. Zur Einstellung der Wegbegrenzung ist am Außengewinde des Kegels io eine Mutter i i vorgesehen, die mit der Stirnfläche des Gehäuses 6 in Berührung kommt. Zur Erzeugung einer ausreichenden Haftreibung zwischen Kegel io und Bolzen 9 können am Kegel io Schnürfedern 12 angeordnet werden. Zwischen Druckplatte 3 und Gehäuse 6 sind in der üblichen Weise Zugfedern 32 angeordnet, die die Druckplatte 3 beim Auskuppeln zurückziehen.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Der gewünschte Ausrückweg s an der Ausrückmuffe 13 wird erreicht, indem der entsprechende Weg u an der Druckplatte 3 bei am Gehäuse 6 anliegenden Kegeln io zwischen den Muttern i i und dem Gehäuse 6 eingestellt wird. Solange eine Abnutzung an den Reibflächen nicht eintritt, wird also in der eingekuppelten in Fig. i a dargestellten Stellung die Mutter i i das Gehäuse berühren. In der ausgekuppelten Stellung, also am Ende des Weges s, hingegen liegt, wie in Fig. i b dargestellt, der Kegel io am Gehäuse 6 an. Tritt nun eine Abnutzung der Kupplungsbeläge ein, entspannt sich zunächst die Feder i z. B. um den Betrag t. Der Bolzen 9 wird dabei um den Betrag der Abnutzung aus dem Kegel herausgezogen. Das Spiel zwischen dem Ausrücklager 14 und der Ausrückmuffe 13 ist somit um den Betrag t kleiner geworden. Bei der nächsten Betätigung der Kupplung wird die Muffe 13 also einen Weg von s -f- t ausführen. Da nach Erreichung des Weges s der Kegel io am Gehäuse zum Anliegen kommt, wird infolge der Klemmwirkung des Kegels eine Weiterbewegung der Druckplatte verhindert. Während des restlichen Weges t, den die Muffe noch auszuführen hat, wird infolgedessen der Bolzen 4 aus der Druckplatte 3 herausgezogen, und zwar genau uni den Betrag der Abnutzung. Beim Wiedereinkuppeln ist dann die ursprüngliche Hebelstellung und somit auch die anfängliche Federspannung wieder erreicht.
  • Auch die Einstellung der Kupplung geschieht vollkommen selbsttätig. Die Druckplatte 3 wird vor dem Einbau soweit wie möglich auf die Bolzen4 geschoben. Nach dem Festschrauben der Kupplung werden die Kupplungshebel zunächst an den Ausiiehmungen 1 5 des Gehäuses anliegen. Der Ausrückweg wird infolgedessen zunächst größer sein wie s. Durch mehrmaliges Betätigen der Kupplung stellt sich dann die richtige Hebelstellung durch den vorstehend beschriebenen Vorgang von selbst ein.
  • Bei dem in Fig. 2 a und 2 b gezeigten Ausführungsbeispiel sind beide Gesperre an einem Bolzen 16 angeordnet. Das für die Blockierurig der Druckplatte vorgesehene Sperrglied 17 wird durch eine Haarnadelfeder 18 so an den Bolzen angedrückt, daß bei Berührung des Sperrgliedes mit der Gehäusewand i9 Blockierung eintritt. Nach der anderen Seite wird die Bewegung dieses Sperrgliedes 17 durch den Winkel 2o begrenzt. Bei Abnutzung wird das Sperrglied 21 nach Blockierung der Druckplatte 3 durch die Formfeder 22 um den Betrag der Abnutzung am Bolzen 16 zurückgeschoben, wodurch der Ausgleich der Abnutzung vollzogen ist.
  • Die Fig. 3a, 31) und 3 c zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die Gesperre ausschließlich zwischen den Hebeln und dem Gehäuse angeordnet sind, so daß die Druckplatte in der üblichen Weise montiert und lediglich durch Federn an die Hebel gedrückt wird. Das Sperrglied zur Wegbegrenzung der Druckplatte 3 ist hier zwischen dem Hebel 2 und dem Gehäuse 6 eingeschaltet. Es besteht aus zwei Laschen 23, die mit einem Bolzen 24 am Ende des Hebels 2 angelenkt sind und in einer Öffnung des Gehäuses 6 mit Spiel geführt sind. Das Sperrglied 25 ist doppelt-T-förmig ausgebildet und wird durch die Formfeder 26 so an die Laschen 23 gedrückt, daß sich nach Berührung des äußeren Teiles von 25 mit dem Gehäuse eine Blockierung des äußeren Hebelendes und damit auch der Druckplatte 3 ergibt. Die Hauptsperre ist hier zwischen dem Hebel 2 und Gehäuse 6 angeordnet, und zwar ist in diesem Fall der Hebeldrehpunkt mit seinem Führungsstück 27 in Längsrichtung beweglich. Die Sperrung des Führungsstückes 27 nach rückwärts, also in der Druckrichtung, erfolgt durch Rollen 28 (Fig. 3 b und 3 c), die durch Haarnadelfedern 29 zwischen dem Führungsstück 27 und einer schrägen Fläche des am Gehäuse befestigten Keilstückes 30 eingeklemmt werden.
  • Zur Einstellung des Ausrückweges sind Bundbolzen 31 im Gehäuse 6 mit Gewinde verstellbar angeordnet vorgesehen, deren Bund als Anschlag für das Sperrglied 25 in der eingekuppelten Stellung dient.
  • Die Arbeitsweise ist die gleiche wie bei dem vorhergehenden Beispiel. Die den Kupplungsdruck erzeugende Feder ist hier nicht dargestellt, sondern lediglich ihre Druckrichtung angegeben.
  • Die Erfindung beschränkt sich keineswegs auf die drei in den Beispielen gezeigten Arten von Sperrgliedern. Der Erfindungsgedanke läßt sich vielmehr mit jeder Art von Verbindungsgliedern verwirklichen, die in einer Richtung eine Sperrung und in der anderen eine Lösung der Verbindung ermöglichen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reibsdheibenkupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welchen die den Kupplungsdruck erzeugenden Federn auf die inneren Arme <Ler Kupplungshebel einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anordnung von zwei Sätzen Sperrgliedern, von welchen einer zwischen den Kupplungshebeln und der Druckplatte oder dem Gehäuse eingeschaltet ist und einen Kraftschluß in der Druckrichtung bewirkt, der andere hingegen zwischen der Druckplatte oder einem mit der Druckplatte sich bewegenden Teil und dem Gehäuse sich befindet und eine Weiterbewegung der Druckplatte nach Erreichung des normalen Ausrückweges verhindert, wodurch bei Abnutzung der Reibungsbeläge bei der folgenden Betätigung der Kupplung ein Nachgreifen der ersten Sperrglieder um den Betrag der Abnutzung eintritt und somit eine Wiederherstellung der ursprünglichen Hebelstellung und Federspannung erfolgt und die Kupplung sich nach dem I?inbau auch selbsttätig einstellt.
  2. 2. Reibscheibenkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Sperrglieder auf einem gemeinsamen Tragteil, z. B. einem Bolzen, angeordnet sind.
  3. 3. Reibscheibenkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Sperrglieder zwischen den Kupplungshebeln und dem Kupplungsgehäuse angeordnet sind, so daß eine Einstellung und Abstimmung der Sperreinrichtungen zueinander noch vor dem Aufmontieren der Druckplatte erfolgen kann.
  4. 4. Reibscheibenkupplung nach Anspruch i und/oder einem Unteranspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge der für die Wegbegrenzung der Druckplatte dienenden Sperrglieder einstellbar sind, so daß die Größe des gewünschten Ausrückweges eingestellt werden kann und eine genaue Abstimmung innerhalb der verschiedenen Sperrglieder möglich ist.
DEP12209D 1948-10-02 1948-10-02 Reibscheibenkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE836440C (de)

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DE (1) DE836440C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19507965B4 (de) * 1994-03-12 2012-01-26 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Reibungskupplung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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