DE558611C - Selbsttaetig ausrueckende Kupplung, insbesondere fuer Schiffshilfsmaschinen - Google Patents

Selbsttaetig ausrueckende Kupplung, insbesondere fuer Schiffshilfsmaschinen

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DE558611C
DE558611C DED57548D DED0057548D DE558611C DE 558611 C DE558611 C DE 558611C DE D57548 D DED57548 D DE D57548D DE D0057548 D DED0057548 D DE D0057548D DE 558611 C DE558611 C DE 558611C
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DE
Germany
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sleeve
coupling
axially displaceable
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load
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DED57548D
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Deutsche Werke Kiel A G
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Deutsche Werke Kiel A G
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/16Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring using winches

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine bei Überschreitung der Höchstbelastung selbsttätig ausrückende Kupplung, die insbesondere für Schiffshilfsmaschinen mit stark wechselnder Belastung bestimmt ist. Bei derartigen Maschinen, z. B. Ankerwinden, Fischnetzwinden u. dgl., soll durch die Kupplung verhindert werden, daß bei plötzlicher Steigerung der Last, z. B. beim Festfahren des Ankers in der Klüse, der Motor plötzlich abgebremst wird, wodurch infolge des Schwungmoments des Motorankers leicht Brüche in der Winde eintreten können. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Kupplung löst diese Aufgabe und vermeidet die Nachteile der bisher bei derartigen Maschinen gebräuchlichen Kupplungen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. 1 zeigt einen Längsschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt und Abb. 3 ein Einzelteil der Kupplung.
Mit der treibenden Welle 0 ist eine Muffe s fest verbunden, die durch die Schubwirkung zweier Gelenkstangenpaare b, c eine auf der Muffe s drehbar gelagerte zweite Muffe d mitnimmt. Jede Gelenkstange b ist mittels eines Zapfens α an einem Flansch der festen Muffe ί gelagert und jede Gelenkstange c mittels eines Zapfens w an einem Flansch der drehbaren Muffe d. Der mittlere Drehzapfen m jedes dieser Gelenke greift in eine Steuerkurve η1, die in einer Scheibe η gebildet ist und deren Zweck bei der Erläuterung der Wirkungsweise der Kupplung beschrieben ist.
Mit der angetriebenen Welle p ist ein Kegel k fest verbunden, der mit einem entsprechenden Reibkegel h zusammenwirkt, der auf der Nabe des Kegels k drehbar gelagert ist. Der Reibkegel hesitzt einen mittels Schraube ν einstellbaren Anschlag h1, an dem die Steuerscheibe η unter dem Druck einer Feder t anliegt.
Auf der Nabe des Kegels k ist außerdem eine Muffe g drehbar gelagert, die mit dem Reibkegel h derart zusammengreift, daß beide auf Drehung miteinander gekuppelt, aber axial gegeneinander verschiebbar sind. Zwischen der Muffe g und dem Reibkegel h ist eine Feder i eingeschaltet, die bestrebt ist, beide Teile auseinanderzudrücken. An der Muffe g sind zwei keilförmige Rasten r angeordnet (Abb. 3), in denen zwei Rollen e liegen, die an der Muffe d um radiale Achsen drehbar gelagert sind.
In der Ruhestellung befinden sich die einzelnen Teile der Kupplung in der in der Zeichnung -dargestellten Lage. Wenn die treibende Welle ο in Gang gesetzt wird, laufen die Rollen e an den Keilflächen der Rasten r hoch. Die Muffe d verschiebt sich hierbei in der Umfangsrichtung um einen gewissen Winkel gegenüber der Muffe g, da die Welle/» infolge ihrer Belastung noch stillsteht. Unter dem hierbei durch die RoI-
len e und die Keilflächen r auf die Muffe g ausgeübten Druck wird diese von der Muffe d weg axial verschoben. Dabei wird die Feder i zusammengedrückt, die ihrerseits den Reibkegel h nach dem Kegel k hin verschiebt und hierdurch die Reibkupplung einrückt.
Bei dieser Voreilung der Muffe d gegenüber der Muffe g und dem Reibkegel h bewegen sich die mittleren Drehzapfen m' der ίο Gelenkstangen b, c in dem ersten Teil der Steuerkurven n', der so gestaltet ist, daß er diese Voreilung zuläßt, ohne die durch die zunächst in annähernd gestreckter Lage befindlichen Gelenkstangen bewirkte Kupplung zwischen den Muffen ί und d aufzuhebeii. Diesem Teil der Steuerkurve n1 entspricht die normale Kraftübertragung, wobei die zu übertragende Umfangskraft von dem Zapfen α der Muffe ί durch die Gelenkstangen b, c auf den Zapfen w- der Muffe d übergeleitet wird. Der Kurventeil n1 gestattet infolge seiner annähernd tangentialen Lage nur eine verhältnismäßig geringe Einknickung der Gelenke, wie sie gerade der für die Übertragung der normalen Leistung erforderlichen Spannung der Feder i entspricht. Wird infolge eines größeren Widerstandes von der WeIIe^ her die Kraftübertragung größer, so wird die Muffe g infolge des stärker werdenden Druckes der Muffe d noch weiter nach dem Reibkegel hin axial verschoben, wobei die Muffe d der Muffe g und damit dem Reibkegel h noch weiter vorauseilt. Die Scheiben nimmt an dieser Voreilung nicht teil, da sie am Anschlag h1 des Reibkegels h anliegt.. Der Gelenkzapfen m1 wird daher gezwungen, auf der Kurvenbahn n1 . weiterzugleiten und in deren radialen Teil einzutreten, wodurch die Geslenke b, c einknicken. Dadurch wird die bisher durch die gestreckten Gelenke geschaffene Verbindung zwischen den Muffen s und d aufgehoben. Die Muffe j drückt jetzt mit der Gelenkstange b direkt auf die Scheibe n, die an dem Anschlag h1 des Reibkegels h anliegt, so daß eine direkte Kupplung zwischen der Muffe j und dem Reibkegel h hergestellt ist. Da die Gelenkstangen b, c nicht mehr auf die Muffed einwirken, ist deren Druck auf die Muffe g über die Rollen e und die Rasten r aufgehoben. Die Muffe g wird daher durch die Feder i zurückgedrückt, wobei die Rollen e in den Grund der Rasten r zurücklaufen. Damit ist die kraftschlüssige Verbindung des Reibkegels h mit dem Kegel k aufgehoben, so· daß die Kupplung gelöst ist und keine Kraft mehr überträgt.
Der Antriebsmotor wird nunmehr auf Rückwärtsgang geschaltet, wodurch die Gelenke b, c wieder in die ursprüngliche Strecklage zurückgeführt werden.
Die Scheiben η mit den Steuerkurven n1 sind zu einem Ringe vereinigt, der lose drehbar auf der Muffe j sitzt.
Durch Einstellung des Anschlages h1 mittels der Schraubet; kann das Maß der Voreilung und damit die Höchstkraft, bei der die Kupplung ausrücken soll, eingestellt werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Bei Überschreitung der Höchstbelastung selbsttätig ausrückende Kupplung, insbesondere für Schiffshilfsmaschinen stark wechselnder Belastung, mit einem durch Keilwirkung axial verschiebbaren Organ, das die Kupplungshälften gegeneinanderdrückt, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Organ (g) bei der axialen Verschiebung derart auf eine die Kupplungshälften gegeneinanderdrückende Feder (i) einwirkt, daß mit zunehmender Belastung auch der Kupplungsdruck zunimmt.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das axial verschiebbare Organ (g) getrennt von den Kupplungshälften (h, k) ausgeführt ist, so daß bei unterhalb der Höchstbelastung liegenden Belastungsschwankungen axiale Verschiebungen dieses Organs keine entsprechende Verschiebung der Kupplungshälften gegeneinander zur Folge haben.
3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem axial verschiebbaren Organ (g) und einer mit der treibenden Welle (0) fest verbundenen Muffe (s) ein Zwischenorgan (d) angeordnet ist, das von der Muffe (s) durch Gelenkstangen {b, c) mitgenommen wird, die an beiden Teilen (s und d) drehbar befestigt sind und deren mittlere Drehzapfen (m) in je einer Steuerkurve (n1) geführt sind, in der sich der Zapfen beim: Einrücken der Kupplung zunächst ohne Änderung der gestreckten Lage der beiden Gelenkstangen verschiebt und dadurch die Keilwirkung ermöglicht, während bei Überschreitung der Höchstbelastung der Drehzapfen (m) durch die Kurve (m1) so gesteuert wird, daß das Gelenk (b, c) durchknickt, so daß die Keilwirkung des Zwischenorgans (d) aufgehoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED57548D 1929-01-23 1929-01-23 Selbsttaetig ausrueckende Kupplung, insbesondere fuer Schiffshilfsmaschinen Expired DE558611C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057394B (de) * 1952-01-07 1959-05-14 Erbede S A Bei UEberlast schluepfende Kupplung
DE1060199B (de) * 1956-01-20 1959-06-25 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Sicherheitskupplung
DE1184053B (de) * 1958-04-14 1964-12-23 Demag Zug Gmbh Vorrichtung zum Verhueten des Pendelns der Last
DE1203712B (de) * 1961-03-09 1965-10-28 Hans Doeppe Schraemmaschine mit ausrueckbarer, sich bei UEberlast selbsttaetig ausschaltender Rutschkupplung zwischen Antriebsmotor und Schraemwerkzeug

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