DE972764C - Nur bei positivem (bzw. negativem) Drehzahlunterschied einrueckbare Zahnkupplung miteiner Synchronisiereinrichtung - Google Patents

Nur bei positivem (bzw. negativem) Drehzahlunterschied einrueckbare Zahnkupplung miteiner Synchronisiereinrichtung

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DE972764C
DE972764C DEK9771A DEK0009771A DE972764C DE 972764 C DE972764 C DE 972764C DE K9771 A DEK9771 A DE K9771A DE K0009771 A DEK0009771 A DE K0009771A DE 972764 C DE972764 C DE 972764C
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Ernst Dr-Ing Lammerz
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Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
    • F16D23/02Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches
    • F16D23/04Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches with an additional friction clutch
    • F16D23/06Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches with an additional friction clutch and a blocking mechanism preventing the engagement of the main clutch prior to synchronisation
    • F16D23/0606Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches with an additional friction clutch and a blocking mechanism preventing the engagement of the main clutch prior to synchronisation the blocking mechanism comprising an axially-extending shouldered pin passing through a hole in a radial wall

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Description

  • Nur bei positivem (bzw. negativem) Drehzahlunterschied einrückbare Zahnkupplung mit einer Synchronisiereinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine nur bei positivem (bzw. negativem) Drehzahlunterschied einrückbare Zahnkupplung mit einer Synchronisiereinrichtung, insbesondere für Strömungsgetrieben nachgeschaltete Zahnräderwechselgetriebe zum Antrieb von Fahrzeugen, und mit einer zusätzlichen Bremseinrichtung bzw. von einem Glied der Abtriebwelle antreibbaren Beschleunigungseinrichtung für die Antriebswelle.
  • Bei einer bekannten Zahnkupplung dieser Bauart muß die Brems- bzw. Beschleunigungseinrichtung auf mechanischem oder hydraulischem Wege vor jedem Gangwechsel gesondert betätigt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses gesonderte Betätigen zu vermeiden. Zur Lösung dieser Aufgabe sind gemäß der Erfindung die zusätzlichen mit Reib- und Gegenflächen versehenen Brems- bzw. Beschleunigungseinrichtungen für die Antriebswelle derart angeordnet, daß deren Abbremsen bzw. Beschleunigen über die Drehzahl des mit ihr zu kuppelnden Getriebeteils hinaus im jeweils gewünschten Sinn selbsttätig durch den Synchronisierdruck erfolgt.
  • Durch diese Maßnahme wird nicht nur die Schaltzeit beim Gangwechsel weiterhin verkürzt, sondern auch das zusätzliche mechanische oder hydraulische Betätigungsgestänge eingespart.
  • In an sich bekannter Weise kann dabei die Gegenfläche der Bremseinrichtung sich an einem am Getriebegehäuse befestigten Teil oder an einem Getriebeteil befinden, dessen Drehzahl gegenüber der der Abtriebwelle schwächer übersetzt ist als die des zu kuppelnden Getriebeteils, während die Gegenfläche der Beschleunigungseinrichtung sich an einem Getriebeteil befindet, dessen Drehzahl gegenüber der der Abtriebwelle stärker übersetzt ist als die des zu kuppelnden Getriebeteils. Beispielsweise kann der Getriebeteil, an dem sich die Gegenfläche der Beschleunigungseinrichtung befindet, als Zahnrad ausgebildet sein, das auf der Nabe des mit der Antriebswelle zu kuppelnden Getriebeteils drehbar gelagert ist, aber einen kleineren Teilkreisdurchmesser als der letztere aufweist und mit einem entsprechenden zweiten Zahnkranz eines Gegenrades des zu kuppelnden Getriebeteils im Eingriff steht.
  • Zweckmäßig sind die Brems- bzw. Beschleunigungseinrichtungen und die Synchronisiereinrichtung Kegelreibkupplungen mit derart unterschiedlichen Durchmessern, Kegelwinkeln und bzw. oder Reibbelägen, daß die Reibwirkung der Brems- und der Beschleunigungseinrichtung die der Synchronisiereinrichtung übertrifft.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung liegen die Synchronisier- und die Brems- bzw. Beschleunigungseinrichtung jeweils auf zwei verschiedenen Seiten von auf der Antriebswelle drehbar und beschränkt längsverschiebbar gelagerten, mit ihr zu kuppelnden Zahnrädern, wobei die letzteren eine derartige Schrägverzahnung aufweisen, daß sie sich unter Last in Richtung auf die Synchronisiereinrichtung zu verschieben.
  • Handelt es sich um eine Zahnkupplung, bei der eine mit der verschiebbaren Kupplungshälfte fest verbundene Schaltmuffe und ein gegenüber dieser beschränkt verdrehbarer, in eine oder mehrere durchgehende Längsnuten mit je einem achsparallelen Steg eingreifender, an der anderen Kupplungshälfte schleifender Sperring Anschläge aufweisen, die ein Einrücken der Kupplung bei der nicht gewünschten Relativdrehrichtung verhindern, so können außerdem am Getriebegehäuse weitere Anschläge zum Begrenzen des Verschiebens des mit der Schaltmuffe verbundenen Schaltringes vorgesehen werden, damit durch die Schaltkraft - die unter Umständen, besonders bei hydraulischer Betätigung, sehr groß ist - nach vollzogenem Gangwechsel kein Axialschub auf die umlaufenden Teile ausgeübt werden kann.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine Zahnkupplung für ein zweigängiges Zahnräder-Wechselgetriebe, teils im Längsschnitt und teils in Ansicht, Fig. 2 eine Einzelheit der Fig. I in größerem Maßstab, Fig. 3 ein Schaubild, das die Drehzahl der Antriebswelle in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit in den verschiedenen Gangstufen darstellt, Fig. 4 die Abwicklung der Verzahnung zwischen den zu kuppelnden Gliedern und Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel in vereinfachter Darstellung. Die durchgehende Antriebswelle I ist im Getriebegehäuse 2 gelagert und mit der Abtriebwelle 3 über die Zahnradpaare 4; 5 oder 6, 7 mit größerer bzw. kleinerer Drehzahlübersetzung kuppelbar. Die Zahnräder 5 und 7 sind mittels Keile 94 auf der Abtriebwelle 3 befestigt, während die Zahnräder 4 und 6 mit den eingepreßten Buchsen 95 und 95 a bzw. 96 und 96a auf der Antriebswelle I drehbar gelagert sind. Eine zwischen den Zahnrädern und 6 auf der Antriebswelle I aufgeleilte Kupplungsnabe 8 trägt an ihren Enden zwei Außenverzahnungen 9 und Io, und die benachbarten Nabenenden der Zahnräder 6 und 4 tragen gleiche Außenverzahnungen II bzw. 12. Auf der Kupplungsnabe 8 ist eine Kupplungsmuffe 13 längsverschiebbar, wobei sie mit Innenverzahnungen 14 und 15 ständig in die Außenverzahnungen 9 bzw. Io der Kupplungsnabe 8 und außerdem in ihren beiden Endstellungen entweder mit den Zähnen I4 in die Außenverzahnung II des Zahnrades 6 oder mit den Zähnen 15 in die Außenverzahnung 12 des Zahnrades 4 eingreift. Die Kupplungsmuffe 13 ist von einer mit ihr verschraubten Schaltmuffe I9 umgeben, die in bekannter Weise über einen Schaltring 2o axial verschiebbar ist und auf der Innenseite mehrere durchgehende Längsnuten 43 (Fig. 2) aufweist. In diese greift ein Sperring 16 mit entsprechenden -achsparallelen Stegen 99 ein, deren Gestaltung aus Fig. 2 ersichtlich und später näher beschrieben ist. Der Sperring 16, der beschränkt verschieb- und verdrehbar zwischen der Kupplungsmuffe 13 und der Schaltmuffe I9 gleitet, hat an beiden Endteilen ioo kegelförmige Reibflächen 17 und 18, denen entsprechende Gegenreibflächen 22 bzw. 21 an den Zahnrädern 6 bzw. d, gegenüberstehen.
  • Links vom Zahnrad 4 ist eine in Längsnuten 23 auf der Welle i verschiebbare Bremsscheibe 2q. derart angeordnet, daß sie durch eine am Widerlager 25 abgestützte Feder 26 gegen einen Bund 27 der Welle nach rechts gedrückt wird, wobei zwischen dem Ansatz 28 der Bremsscheibe und dem Bund 29 der benachbarten Lagerbuchse 95 a des Zahnrades d. gerade noch das für einen freien Lauf des letzteren erforderliche Spiel verbleibt. Mit der kegeligen Reibfläche 30 ist die Bremsscheibe 24, an eine am Getriebegehäuse 2 angebrachte entsprechende Gegenreibfläche 31 anpreßbar.
  • Rechts vom Zahnrad 6 befindet sich noch ein frei drehbares Hilfszahnrad 32, das zum Einsparen an Baulänge nicht auf der Welle i selbst, sondern mittels der eingepreßten Buchse 98 auf der Nabe 33 des eingebuchteten Radkörpers des Zahnrades 6 gelagert ist. Es hat einen etwas kleineren Teilkreisdurchmesser als das Zahnrad 6 und steht mit einem am Zahnrad 7 angeschraubten Hilfszahnkranz 34 im Eingriff. Die in Längsnuten der Welle i verschiebbare Scheibe 35 wird durch die Feder 36 gegen den Bund 37 der Welle i nach links gedrückt, wobei zwischen der Scheibe und den Bunden 38 und 39 der Lagerbuchsen 96 a bzw. 98 gerade noch das für einen freien Lauf der Zahnräder 6 und 32 erforderliche Spiel verbleibt. An ihrem rechten Ende stützt sich die Feder 36 an der auf der Welle I befestigten Reibscheibe 4o ab. An deren kegelige Reibfläche 4I ist das Hilfszahnrad 32 mit einer an ihm angebrachten entsprechenden Gegenreibfläche 42 anpreßbar.
  • Die verschiedenen Reibflächenpaare sind so bemessen, daß bei gleichem Axialschub an den Reibflächenpaaren 30 und 3I bzw. 4I und 42 ein größeres Moment übertragbar ist als an den Reibflächen I8 und 2I bzw. I7 und 22. Die Endstellungen des Schaltringes 20 sind durch am Gehäuse 2 angeordnete feste Anschläge 46 und 47 begrenzt.
  • Den beweglichen Teilen auf der Welle I wird das Schmiermittel durch die mittige Längsbohrung 56 in dieser Welle sowie durch die anschließenden Querbohrungen 57, 58, 58a, 59 und 6o hindurch zugeführt.
  • Fig.2 zeigt Einzelheiten der Gestaltung der durch die Längsnuten 43 der Schaltmuffe I9 hindurchgreifenden Stege 99 des Sperringes I6. Die Stege sind in ihrem mittleren Teil auf eine Länge, die etwas größer als die Breite der Schaltmuffe I9 ist, in Umfangsrichtung wesentlich schmaler als die Aussparungen 43 der Schaltmuffe und springen nach beiden Enden zu etwa bis zur Breite dieser Aussparungen vor. Die Stegverbreiterungen liegen jedoch auf verschiedenen Seiten des Steges, so daß die Schaltmuffe I9 in der in Fig.2 dargestellten Lage des Sperringes I6 zwar in ihre linke, nicht aber in ihre rechte Endstellung verschoben werden kann. Um die Reibung zwischen den Stufenflächen 44 und 45 der Stegverbreiterungen und den Stirnflächen Io4 bzw. IoI der Schaltmuffe I9 zu vermindern, ist die letztere an den zur Anlage kommenden Stellen mit auf Bolzen 7I lose drehbaren Rollen 72 versehen.
  • Die Arbeitsweise der Kupplung ist .folgende: Beim Anfahren ist zunächst die langsamere Gangstufe eingeschaltet, d. h. die Schaltmuffe I9 und die Kupplungsmuffe I3 befinden sich in ihrer rechten Endstellung, so daß die Antriebswelle I über die Zähne 9, I4 und II mit dem Zahnrad 6 und damit über das Zahnrad 7 mit der Abtriebwelle 3 verbunden ist. Die Drehzahl n der Antriebswelle I ist bis zum Umschaltpunkt verhältnisgleich zur Fahrgeschwindigkeit V, was im Schaubild der Fig. 3 der geraden Linie 48-49 entspricht.
  • Zum Umschalten auf die schnellere Gangstufe wird die Leistungsübertragung auf die Antriebswelle I unterbrochen und die Kupplungsmuffe I3 mittels des Schaltringes 20 und der Schaltmuffe I9 nach links verschoben. Sind diese dabei in ihre in Fig. I dargestellte Mittellage gelangt, so legt sich zunächst die Schaltmuffe I9 mit den an ihrer linken Stirnfläche Io4 befindlichen Rollen 72 gegen die Stufenflächen 44 der Stege 99 des Sperringes I6 an und verschiebt diesen etwas nach links, wobei die Reibflächen I8 und 2I gegeneinandergepreßt werden, das Zahnrad 4 ebenfalls nach links verschoben wird und somit die noch stärker wirkenden Reibflächen 30 und 3I ebenfalls zur Anlage gebracht werden. Hierdurch wird der Sperring I6 auf Gleichlauf mit dem bisher mit kleinerer Drehzahl leer mitlaufenden Zahnrad 4 gebracht, während die Welle I noch über diesen Wert hinaus (der dem Punkt 5o im Schaubild der Fig. 3 entspricht) weiter abgebremst wird. Dabei bleibt also die mit ihr verbundene Schaltmuffe I9 gegenüber den Stegen 99 des Sperringes I6 in der Drehzahl zurück, so daß diese Teile die in Fig. 2 dargestellte gegenseitige Lage erreichen und damit das weitere Bewegen der Schaltmuffe I9 und der Kupplungsmuffe I3 in ihre linke Endstellung ermöglichen. In dieser Stellung ist die Antriebswelle I über die Zähne Io, I5 und 12 mit dem Zahnrad 4 und damit über das Zahnrad 5 mit der Abtriebwelle verbunden, d. h. die schnellere Gangstufe ist eingeschaltet (gerade Linie 5I-52 in Fig. 3).
  • Soll bei abnehmender Fahrgeschwindigkeit (etwa im Punkt 53 der Fig. 3) wieder auf die langsamere Gangstufe umgeschaltet werden, so wird nach dem Unterbrechen der Leistungsübertragung der Schaltring 2o mit der Schaltmuffe I9 und der Kupplungsmuffe I3 nach rechts verschoben. Beim Erreichen der Mittellage legt sich die Schaltmuffe I9 in der in Fig. 2 dargestellten Weise mit den an ihrer rechten Stirnfläche IoI befindlichen Rollen 72 an die Stufenflächen 45 der Stege 99 des Sperringes I6 und verschiebt diesen etwas nach rechts, wobei die Reibflächen I7 und 22 und weiter durch Verschieben des Zahnrades 6 nach rechts auch die (stärker wirkenden) Reibflächen 42 und 4I gegeneinandergepreßt werden. Hierdurch wird der Sperrring I6 auf die Drehzahl des bisher schneller mitlaufenden Zahnrades 6 und die Welle I auf die etwas größere Drehzahl des Hilfszahnrades 32 be schleunigt, so daß die mit der Welle I verbundene Schaltmuffe I9 gegenüber den Stegen 99 des Sperrringes I6 vorausläuft (aus der in Fig. 2 gezeichneten Stellung nach oben). Damit wird der weitere Weg der Schaltmuffe I9 und der Kupplungsmuffe I3 von der Mittellage in die rechte Endstellung frei, in der die Antriebswelle I wieder über die Zähne 9, I4 und II mit dem Zahnrad 6 gekuppelt und die langsamere Gangstufe eingeschaltet ist. Diesem Schaltvorgang entspricht die Gerade 53-54-55 im Schaubild der Fig. 3.
  • Die obige Darstellung von Aufbau und Wirkungsweise einer Zahnkupplung gemäß der Erfindung läßt erkennen, daß sowohl die Synchronisiereinrichtung als auch die Einrichtungen zum Abbremsen bzw. Beschleunigen der Antriebswelle über die Drehzahl der mit dieser zu kuppelnden Getriebeteilehinaus nur durch eine entsprechende Krafteinwirkung auf den Schaltring 2o betätigt werden. Diese Krafteinwirkung kann auf verschiedene Weise, z. B. mechanisch oder hydraulisch, erfolgen.
  • Um das Ineingriffbringen der Verzahnungen der miteinander zu kuppelnden Teile zu erleichtern, sind beispielsweise die Zähne 65 und 66 der Innenverzahnung 14 sowie die Zähne 67 und 68 der entsprechenden Außenverzahnung i i nach Fig. 4 derart gestaltet, daß jeder zweite Zahn etwas zurückgesetzt ist und daß alle Zähne an ihren unter Kraftwirkung im Abstand voneinander liegenden Rückflächen nach der Eingriffsseite zu mit Abschrägungen 69 bzw. 70 versehen sind. Die Wirkung der Federn 26 und 36 kann dadurch unterstützt werden, daß die Zahnradpaare 4, 5 und 6, 7 statt mit Geradverzahnungen (wie im Beispiel der Fig. I) mit Schrägverzahnungen versehen werden, und zwar derart, daß sie sich unter Last in Richtung auf die Synchronisiereinrichtung zu, hier also nach der Mitte zu, verschieben. Eine derartige Anordnung ist in Fig. 5 schematisch dargestellt. Bei dem durch die Pfeile 76 und 77 angegebenen Drehsinn der Antriebswelle I und der Abtriebwelle 3 müssen die Zahnräder 4, 5, 6 und 7 in der durch 78, 79, 8o bzw. 81 angedeuteten Weise schrägverzahnt sein, damit die jeweils belasteten Räder einen Axialschub nach der Mitte zu erhalten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Nur bei positivem (bzw. negativem) Drehzahlunterschied einrückbare Zahnkupplung mit einer Synchronisiereinrichtung, insbesondere für Strömungsgetrieben nachgeschaltete Zahnräderwechselgetriebe zum Antrieb von Fahrzeugen, und mit einer zusätzlichen Bremseinrichtung bzw. einer von einem Glied der Abtriebwelle antreibbaren Beschleunigungseinrichtung für die Antriebswelle, gekennzeichnet durch das Anordnen der zusätzlichen, mit Reib- und Gegenflächen (3o und 31 bzw. 41 und 42) versehenen Brems- bzw. Beschleunigungseinrichtung für die Antriebswelle (I) derart, daß deren Abbremsen bzw. Beschleunigen über die Drehzahl des mit ihr zu kuppelnden Getriebeteils (4 bzw. 6) hinaus im jeweils gewünschten Sinn selbsttätig durch den Synchronisierdruck erfolgt.
  2. 2. Zahnkupplung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenfläche (31) der Bremseinrichtung sich an einem am Getriebegehäuse (2) befestigten Teil oder an einem Getriebeteil befindet, dessen Drehzahl gegenüber der der Abtriebwelle (3) schwächer übersetzt ist als die des zu kuppelnden Getriebeteils (4).
  3. 3. Zahnkupplung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenfläche (42) der Beschleunigungseinrichtung sich an einem Getriebeteil (32) befindet, dessen Drehzahl gegenüber der der Abtriebwelle (3) stärker übersetzt ist als die des zu kuppelnden Getriebeteils (6).
  4. 4. Zahnkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Getriebeteil (32) mit der Gegenfläche (42) als Zahnrad ausgebildet ist, das auf der Nabe (33) des mit der Antriebswelle (I) zu kuppelnden Getriebeteils (6) drehbar gelagert ist, einen kleineren Teilkreisdurchmesser als der letztere aufweist und mit einem entsprechenden zweiten Zahnkranz (34) eines Gegenrades (7) des zu kuppelnden Getriebeteils (6) im Eingriff steht.
  5. 5. Zahnkupplung nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Brems-bzw. Beschleunigungseinrichtung und die Synchronisiereinrichtung Kegelreibkupplungen mit derart unterschiedlichen Durchmessern, Kegelwinkeln und bzw. oder Reibbelägen sind, daß die Reibwirkung der Brems- und der Beschleunigungseinrichtung die der Synchronisiereinrichtung übertrifft.
  6. 6. Zahnkupplung nach den Ansprüchen I bis 5, gekennzeichnet durch Federn (26 bzw. 36) zwischen den Reib- und Gegenflächen (3o und 31 bzw. 41 und 42) der Brems- bzw. der Beschleunigungseinrichtung.
  7. 7. Zahnkupplung nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisier- und die Brems- bzw. Beschleunigungseinrichtung jeweils auf zwei verschiedenen Seiten von auf der Antriebswelle (I) drehbar und beschränkt längsverschiebbar gelagerten, mit ihr zu kuppelnden Zahnrädern (4 bzw. 6) liegen und daß die letzteren eine derartige Schrägverzahnung aufweisen, daß sie sich unter Last in Richtung auf die Synchronisiereinrichtung zu verschieben (Fig.5). B. Zahnkupplung nach den Ansprüchen I bis 7 für Zahnräderwechselgetriebe mit mehr als zwei Gangstufen, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Zahnkupplung zwischen je zwei benachbarten Gangstufen angeordnet ist. 9. Zahnkupplung nach den Ansprüchen I bis 7 für Zahnräderwechselgetriebe mit drei durch je ein Zahnradpaar auf der Antriebs-bzw. Abtriebwelle gebildeten Gangstufen, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Zahnkupplung zwischen den auf der Antriebswelle drehbar gelagerten, mit ihr kuppelbaren Zahnrädern der unteren und der mittleren Gangstufe sowie zwischen den auf der Abtriebwelle drehbar gelagerten und mit ihr kuppelbaren Zahnrädern der mittleren und der oberen Gangstufe angeordnet ist. Io. Zahnkupplung nach den Ansprüchen I bis 7 für zwei von einer Antriebsmaschine angetriebene, parallel arbeitende, je einem Strömungsgetriebe nachgeschaltete Zahnräderwechselgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß das Gangumsehalten in beiden Zahnräderwechselgetrieben nacheinander vorzunehmen ist. ii. Zahnkupplung nach den Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Kraftwirkung im Abstand voneinander liegenden Rückflächen der Zähne (65, 66, 67 und 68) der Kupplungsverzahnungen nach der Eingriffsseite zu mit Abschrägungen (6g und 70) versehen sind (Fig. 4). 12. Zahnkupplung nach den Ansprüchen i bis i i, bei der eine mit der verschiebbaren Kupplungshälfte fest verbundene Schaltmuffe und ein gegenüber dieser beschränkt verdrehbarer, in eine oder mehrere durchgehende Längsnuten mit je einem achsparallelen Steg eingreifender, an der anderen Kupplungshälfte schleifender Sperring Anschläge aufweisen, die ein Einrücken der Kupplung bei der nicht ge-`vünschten Relativdrehrichtung verhindern, gekennzeichnet durch weitere Anschläge (46 und 47) am Getriebegehäuse (2) zum Begrenzen des Verschiebens des mit der Schaltmuffe (I3) verbundenen Schaltringes (2o). 13. Zahnkupplung nach Anspruch 12, wobei die das Einrücken der Kupplung bei der nicht gewünschten Relativdrehrichtung verhindernden Anschläge durch die Stirnflächen der Schaltmuffe und durch Abstufungen in der in Umfangsrichtung gemessenen Breite der Stege gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmuffe (I9) an ihren gegen die Abstufungen (44 und 45) in der Breite der Stege (99) des Sperringes (I6) zur Anlage kommenden Stellen mit lose drehbaren Rollen (72) versehen ist (Fig. 2). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 658 321, 697 522, 727 787, 729 880.
DEK9771A 1951-04-27 1951-04-27 Nur bei positivem (bzw. negativem) Drehzahlunterschied einrueckbare Zahnkupplung miteiner Synchronisiereinrichtung Expired DE972764C (de)

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