DE2501675C3 - Schiffsgetriebe für mindestens einen Antriebsmotor - Google Patents
Schiffsgetriebe für mindestens einen AntriebsmotorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schiffsgetriebe für mindestens einen Antriebsmotor, der eine Propellerwelle über
ίο eine eingebaute Untersetzung antreibt, mit mindestens
einer zusätzlichen Abtriebswelle, durch die ein Teil der installierten Leistung über ein PTO (»Power Take Off«
= Abzweiggetriebe) abzweigbar ist, wobei jede Antriebswelle, die als schwimmende Torsionswelle
ausgeführt ist, durch Universalkupplungen an der Motorseite und an ihrer Abtriebsseite getragen ist und
sich berührungsfrei durch das hohl gebohrte Hauptritzel erstreckt, während die Hauptleistung, die von jeder
Antriebswelle eingeführt wird, an ihrem Abtriebsende über eine Schaltkupplung zum Hauptritzel übertragen
wird. Bei einem bekannten Schiffsgetriebe dieser Art (holländische Zeitschrift »Schip en Werf«, Heft Nr. 5,
Jahrgang 3ö, 1969, S. 89 und 90) ist die vom Motor angetriebene Torsionswelle durch das hohlgebohrte
•25 Hauptritzel des Untersetzungsgetriebes der Propellerantriebswelle
hindurchgeführt. An dem dem Motor abgewandten Ende der Torsionswelle ist eine elektromagnetische
Schiffskupplung angeordnet, durch die die Torsionswelle mit dem Hauptritzel verbunden werden
^o und frei umlaufen kann. Dieses bekannte, eine
Ausführung eines primären PTO darstellende Schiffsgetriebe ist nicht in eire Ausführung eines sekundären
PTO umzuwandeln. Zu diesem Zweck müßte eine neue Kupplung eingebaut werden, die es ermöglicht, das
ir> Hauptrad des nachgeschalteten PTO mit der gleichen
Kupplungshälfte zu verbinden, die mit dem Hauptritzel des Untersetzungsgetriebes in Verbindung steht. Da
dies nicht möglich ist, ist eine einfache Umstellung dieses Schiffsgetriebes nicht möglich. Bei einem anderen
•f» bekannten Schiffsgetriebe dieser Art (DE-PS 8 48 609)
erfolgt der Antrieb des Hauptritzels direkt von der Antriebsmaschine über eine zwischen diese und das
Hauptritzel geschaltete Kupplung. Die Hauptleistung wird also nicht über die Torsionswelle zum Hauptritzel
1(5 geleitet.
Die antreibende Hälfte dieser Kupplung ist fest mit der PTO-Welle verbunden, die sich durch das
Hauptritzel hindurcherslreckt, um einen Generator anzutreiben. Dieses bekannte Getriebe ist eine typische
V) Form eines Getriebes, das nur für eine Ausführung
konstruiert und gebaut ist, närnlich für ein Primär-PTO. Eine Umstellung dieses bekannten Schiffsgetriebes auf
ein Sekundär-PTO ist unmöglich, ohne wesentliche Bauteile hinzufügen zu müssen. Bei einem anderen
" bekannten Schiffsgetriebe (DE-AS 19 45 797) wird die
Hauptleistung durch Wellen, welche starr mit dem Hauptritzel verbunden sind, also keine »Torsionswellen«
darstellen, geleitet. Diese Wellen werden nicht durch das hohl gebohrte Hauptritzel geführt. Darüber
hinaus ist eine schaltbare Kupplung /wischen dem Motor und dem Hauptritzel vorgesehen. Auch bei
diesem bekannten Schiffsgetriebe handelt es sich ausschließlich um ein Primär-PTO ohne Möglichkeit zu
einem einfachen Umbau in ein Sekundär-PTO.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, aufbauend auf dem Stand der Technik, ein Schiffsgetriebe der
besagten Art derart umzugestalten, daß ein Getriebe entsteht, das in einfachster Weise von einer Ausführung
mit einem Primär-PTO in eine solche mit einem Sekundär-PTO umgestellt werden kann. Es soll also ein
Getriebe geschaffen werden, bei dem es möglich ist, auf Wunsch aus den gleichen Grundteilen Getriebe mit
einem primären PTO und/oder mit sekundärem PTO zusammenzustellen.
Diese Aufgabe wird bei einem Schiffsgetriebe der vorbesagten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöat,
daß zwischen dem Motor und dem Hauptritzel ein PTO-Zahnrai" angeordnet ist, das koaxial mit dem
Hauptritzel gelagert und hohlgebohrt ist und durch das sich die Torsionswelle hindurcherstreckt, bevor sie das
Hauptritzel durchdringt, und daß das PTO-Zahnrad über einen Satz von beweglichen Kupplungen antreibbar
ist, die an den Enden einer Drehmomentenhülse angeordnet sind, die, die Torsionswelle mit Spiel
umgebend, das PTO-Zahnrad berührungsfrei durchdringt Auf diese Weise ist es möglich, die PTO-Transmission
an oder innerhalb des Hauptgetriebes anzuordnen oder diese unabhängig auf dem Schiiffsfundament
unmittelbar vor dem Hauptgetriebe anzuordnen, während die schwimmende Drehmomentenwelle durch die
hohlgebohrte Welle des PTO-Zahnrades geht. Obwohl das primäre PTO in der Regel bevorzugt wird, werden
auch sekundäre PTOs verwendet. Es i:;t dann von großem Vorteil, entweder ein primäres oder ein
sekundäres PTO zusammenstellen zu können, wob ei nur geringe Anpassungen erforderlich sind. Diese Anpassungen
werden gemäß der Erfindung dadurch ermöglicht, daß durch die bewegliche Kupplung an ihren
Antriebsende die Drehmomentenhülse von der Antriebswelle angetrieben ist und daß PTO eine Primärausführung
ist, oder, daß nach einem weiteren Merkmal der Erfindung durch die bewegliche Kupplung an ihrem
Antriebsende die Drehniomentenhülse von dem Haupt- *r>
ritzel aus antreibbar ist und das PTO eine sekundäre Ausführung ist.
Um das erforderliche Drehmoment von dem PTO von der Antriebsdrehmomentenwelle abnehmen zu
können, ist, nach einem weiteren Merkmal der ·«> Erfindung, die Antriebswelle f>· Hanschen in zwei
Abschnitte an der Stelle geteilt, von der die bewegliche Kupplung für das primäre PTO anzutreiben ist. Falls es
erforderlich ist, daß das PTO schaltbar ist, beispielsweise beim Stillstand, ist nach einem weiteren Merkmal der 4r>
Erfindung vorgesehen, daß für die beweglichen Kupplungen Zahnkupplungen eingesetzt sind, die
zusammen mit der Drehmomentenhülse verschiebbar sind und die im ständigen Eingriff mit dem PTO-Zahnrad
in einem verlängerten Zahnkupplungsring bleiben und die am Antriebsende von dem Gegenzahnkupplungsring
trennbar sind. Weil die Drehmomentenhülse im getrennten Zustand nur an einer Seite durch die
Zahnkupplung getragen würde, ist, gemäß der Erfindung, vorgesehen, daß in einer neutralen Position die 1^
getrennte Zahnkupplung außen in der Nähe ihres freien Endes im hohlen PTO-Zahnrad zusammen mit der
Drehmomentenhülse abgestützt ist.
Falls es nicht erforderlich ist, das PTO schaltbar zu gestalten, kann natürlich die Schaltbarkeit der Zahn- to
kupplungen und der Drehmomentenhülse entfallen und die Konstruktion kann so ausgeführt sein, daß
Anschläge vorgesehen sind, die das axiale Spiel der Zahnkupplungen und der Drehmomentenhülse begrenzen.
Dabei werden natürlich die Charakteristiken des t>5
beweglichen PTO nicht beeinflußt.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert In den Zeichnungen ist
F i g. 1 ein Schnitt durch einen Teil eines Getriebes nach der Erfindung,
F i p. 2 im Schnitt eine Einzelheit aus F i g. 1, nämlich
die Darstellung des Antriebs des greifenden PTO, und zwar 2a als primäres PTO und 2Z>als sekundäres PTO,
F i g. 3a und 3b die Darstellung des gleichen Schnitts wie in Fig. 2, jedoch in der ausgerückten Position bzw.
in der Leerlaufposition,
Fi g. 4 die Darstellung der gleichen Einzelheit wie in
F i g. 2 und 3, jedoch mit drei verschiedenen Positionen.
Die Zeichnungen stellen das Gesamtgetriebe für den Fall eines Ein-Motorenantriebs und nur die Hälfte
davon im Falle eines Zwei-Motorenantriebs dar.
Im letzteren Fall müssen die Backbord- und Steuerbord-PTOs nicht identisch sein. Ferner kann ein
einziges PTO in einem mit zwei Motoren angetriebenen Getriebe vorgesehen sein. Natürlich gilt das Vorstehende
auch für Getriebe, die von mehr als zwei Motoren angetrieben werden. Mit 2 ist ein Motor bezeichnet.
Durch die Propellerwelle wird der Antriebsschub des Propellers 3 auf den Hauptschubblock 4 übertragen, der
sich innerhalb der Propellerwellenlinie befinden kann, der jedoch auch vor oder hinter dem Hauptzahnrad 6
innerhalb des Getriebes eingebaut sein kann. Die Propellerwelle ist mit der Abtriebswelle 5 des Getriebes
1 verbunden. An der Abtriebswelle sitzt das Hauptzahnrad 6. In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
hat das Zahnrad 6 eine V-Verzahnung. Es kann sich jedoch auch um eine Schrägverzahnung handeln. Die
Abtriebswelle des Getriebes ist in den Lagern 7 gelagert, während die Lager 7 an dem Schiffsfundament
durch die Seiten 8 des Getriebes abgestützt sind. Das Hauptritzel 9 kämmt mit dem Hauptzahnrad 6. Für eine
gleichmäßige Belastung über die Breite der Verzahnung hinweg sind die Lager iO ebenfalls in robuster
Konstruktion vorgesehen und sind an den Seiten 8 des Getriebes 1 befestigt. An der Rückseite des Getriebes ist
die Welle 11 des Hauptritzels 9 verlängert und trägt den sekundären Teil 12 einer Schaltkupplung über einen
Flansch an ihrem Ende. Am Ende der Kupplung ist ein Pendellager 13, das das Ende der Antriebsdrehmomen
tenwelle 16 trägt. Durch einen Ansatz 15 ist der primäre Teil der Schaltkupplung an der Torsionswelle 16
befestigt; in diesem Fall besteht die Kupplung 14 aus einer luftbetriebenen Luftriemenkupplung. Die Motorseite
der Drehmonentenwelle ist mit dem Motor 2 über eine torsionselastische Kupplung 17 verbunden, und
dabei ist die Drehmomentenwelle gleichzeitig in dieser Kupplung zentriert. In Anbetracht einer möglichen
Fehlfluchtung zwischen dem Motor 2 und dem gesamten Getriebe 1, möglicher dauerhaftei Verziehungen
des Fundaments des Schnies, elastischer Verziehungen als Folge der von dem Schiff erlittenen Spannungen
als Folge des Vorschubs, der Lastverteilung und der Seebedingungen und schließlich der thermischen Verziehungen
ist es angebracht und wünschenswert, die Verbindung zwischen dem Motor und dem Getriebe
nicht nur torsionselastisch vorzusehen, sondern auch in Querrichtung beweglich zu gestalten. Zu diesem Zweck
ist eine schwimmende Torsionswelle 16 vorgesehen, die durch Kardankupplungen in der Kupplung 17 und im
Lager 13 gelagert ist. Die gewählte Schaltkupplung 14 absorbiert mühelos die auftretenden Auslenkungswinkel
der Antriebswelle 16. Andererseits muß die Drehmomentenwelle vom Motor zur Schaltkupplung 14
durch alle Teile des Getriebes mit ausreichendem Raum gehen. Zu diesem Zweck ist die Ritzelwelle 11
hohlgebohrt. Ferner muß die Torsionswelle ί 6 durch das PTO-Getriebe 18 gehen, das zwischen das Hauptgetnebe
8 und ösn Motor eingebaut ist, ohne daß eine
Berührung erfolgt. In dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel
ist dieses PTO-Getricbe 18 an das Hauptgetriebe 8 angebaut, das PTO-Getriebe 18 kann jedoch auch
getrennt am Fundament des Schiffes abgestützt sein, während die Antriebswelle und die Abtriebs-PTO-Weile
Seite an Seite, übereinander oder in jeder Zwischenlage relativ zueinander angeordnet sein können. Innerhalb
de* PTO-Getriebes 18 bezeichnet 19 das Antriebszahnrad
mit V-Verzahnung oder Schrägverzahnung, das mit dem Ritzel 20 kämmt. Durch Lager 21 ist das
PTO-Zahnrad 19 im Getriebe 18 gelagert, und der Ritzel 20 ist durch Lager 22 gelagert. Die Lager des
PTO-Ritzels und des PTO-Rads können entweder
Rollenlager oder Gleitlager sein. Beim Arbeiten mit Gleitlager muß die PTO-P.itzelwelle ferner mit einem
axialen Druckblock versehen sein, während bei der Verwendung von Schrägverzahnung das auch für die
PTO-Radwelle erforderlich ist.
Die Abtriebs-PTO-Welle 23 läuft zu einer angetriebe
nen Hilfsmaschine 24, bei der es sich beispielsweise um einen Generator oder um Transportgutpumpe handeln
kann. Zur Erleichterung der Montage und zur Funktion als Antriebspunkt von der Torsionswelle 16 zum
PTO-Zahnrad 19 ist die Torsionswelle 16 in zwei Abschnitte mittels eines Satzes Flansche (25) aufgeteilt.
Da die Drehmomentenwelle an der Motorseite in das Getriebe in einer solchen Weise eingeführt werden muß,
daß eine Leckdichtigkeit erreicht wird, trotzdem aber eine Bewegbarkeit gegenüber dem PTO-Getriebe 18
sichergestellt ist, ist eine elastische Dichtung 26 vorgesehen.
Das PTO-Zahnrad 19 kann sowohl für ein primäres als auch für ein sekundäres System eingesetzt werden.
Ein primäres Ausführungsbeispiel ist in F i g. 2a gezeigt, ein sekundäres Ausführungsbeispiel in Fig. 2b. Es
versteht sich, daß bei Anfertigung eines Standardgetriebes wegen der sehr geringen Unterschiede in der
Konstruktion die Herstellung eines Getriebes mit kurzer Lieferfrist möglich ist, das je nach Bedarf ein
primäres oder ein sekundäres PTO hat. Im Falle des Ausführungsbeispiels mit primärem PTO ist als
Kupplungsaußenteil ein Ring mit Innenverzahnung 27. der zusammen mit dem außenverzahnten Kupplungsinnenteil
28 eine der Zahnkupplungen des Universalantriebes des PTO-Zahnrades 19 bildet, am Flansch 25 der
Eingangsdrehmomentenwelle 16 befestigt. Die andere Universalzahnkupplung ist durch den innenverzahnten
Ring 29 als Außenteil und durch den außenverzahnten Flansch 30 als Innenteil gebildet, wobei der Ring mit der
Innenverzahnung 29 an dem Zahnrad 19 befestigt ist-Beide
Zahnkupplungen 27/28 und 29/30 sind durch eine Drehmomentenhülse 31 miteinander verbunden Diese
Hülse geht durch das hohlgebohrte PTO-Zahnrad 19 und umschließt die Torsionswelle 16, ohne dabei, auch
während der maximal zulässigen Querauslenkung der Torsionswelle 16 in bezug auf das Getriebe 8 bzw. 18,
den einen oder den anderen Teil zu berühren. In dem Innenteil 28 ist eine Nut eingearbeitet in die eine
ortsfeste Gabel 32 paßt Die Gabel 32 ist an einem Hebelsystem 33 befestigt mit dem die Gabel in eine
erste oder zweite Position geschaltet werden kann und deren Betätigungshebel von dem Getriebe vorsieht.
Wenn die Gabel 32 und folglich der Kupplungsinnenteil 28 versetzt werden, verlagert sich die gesamte
Drehmometenhülse 31 mit den verzahnten Innenleilen 28, 30, so daß das PTO-Zahnrad 19 mit dem
Antriebsring 27 der Zahnkupplung verbunden bzw. von diesem getrennt werden kann. Die getrennte Position ist
in Fig. 3a gezeigt. Wegen dieser Position ist der Ring 29 in verlängerter Form ausgeführt, um eine Abstützung
des verzahnten Kupplungsinnenteiles 30 und der Drehmomentenhiilsi" 31 in beiden Arbeitspositionen
aufrechterhalten zu können. In der getrennten Position wandert der Zentnerring 36 der Drehmomentenhülse
31 in die Bohrung 37 des PTO-Zahnrades 19. Auf diese Weise wird die Drehmomentenhülse zum weiteren
Betrieb zentriert. Es ist klar, daß mit dieser Konstruktion
ein Schalten nur vorgenommen werden kann, wenn die Teile nicht laufen.
In Fig. 2b und 3b ist die Ausführung des sekundären
PTO gezeigt. Hier gilt die gleiche Beschreibung wie für P i g. 2a und 3a, mit Ausnahme der Tatsache, daß der
ringförmige Kupplungsaußenteil 27 durch einen innenverzahnten Ring 34 mit anderer Geometrie ersetzt ist.
der am Hauptritzel 9 durch einen Zwischenflansch 35 befestigt ist. Daraus geht hervor, daß einfach durch
Ersetzen des innenverzahnten Ringes 27 durch den Ring mit der Innenverzahnung 34 in Kombination mit dem
Zwischenflansch 35 der Hersteller in die Lage versetz1 wird, ein primäres PTO in ein sekundäres PTO oder
umgekehrt umzuwandeln.
Natürlich ist es auch möglich den PTO Antrieb nicht trennbar auszufuhren, in diesem Faile entfälit die Gabel
32 mit ihrem Hebelsystem 33, und der innenverzahnte Ring 29 kann kurzer sein, während Blockiervorrichtungen
vorgesehen sind, um die Drehmomentenhülse in den Universalzahnkupplungen zentriert zu halten.
Eine dritte Möglichkeit für die Anwendung dieser Erfindung besteht darin, das PTO so auszuführen, daß.
nachdem es sich einmal im montierten Getriebe befindet, es in eine Leerlaufposition, in eine primäre
oder in eine sekundäre Position nach Bedarf geschaltet werden kann (F i g. 4). Zu diesem Zweck ist ein in der
Zeichnung links von der Drehmomentenhülse 31 liegender Kupplungsteil als innenverzahnter Außenteil
28 von ausreichender axialer Länge und mit einem Durchmesser ausgebildet, daß er über die beiden
Kupplungsinnenteile 27, 35 wandern kann. Dabei ist der Kupplungsinnenteil 27 am Flansch 25 der Torsionswelle
befestigt und der alternative Kupplungsinnenteil 35 ist fest mit dem Hauptntzel verbunden. Ein Kämmen des
Außenteiles 28 mit dem Innenteil 27 ergibt ein primäres PTO und ein Kämmen mit dem Innenteil 35 ein
sekundäres PTO. Die Leerlaufposition befindet sich in diesem Fall vor der primären Position, weil die tragende
Zentrierung der Drehmomentenhülse im PTO-Zahnrad nur in der Leerlaufposition wirksam sein kann. In dieser
Ausführung ist der Ring mit der Innenverzahnung 29 natürlich langer als bei den vorhergehenden Konstruktionen.
Es versteht sich, daß es auch möglich ist die genannte 3-Positions-Konstruktion ohne die Leerlaufposition
auszuführen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Schiffsgetriebe für mindestens einen Antriebsmotor, der eine Propellerwelle über eine eingebaute
Untersetzung antreibt, mit mindestens einer zusätzlichen Abtriebswelle, durch die ein Teil der
installierten Leistung über ein PTO abzweigbar ist, wobei jede Antriebswelle, die als schwimmende
Torsionswelle ausgeführt ist, durch Universalkupplungen an der Motorseite und an ihrer Abtriebsseite
getragen ist und sich berührungsfrei durch das hohlgebohrte Hauptritzel erstreckt, während die
Hauptleistung, die von jeder Antriebswelle eingeführt wird, an ihrem Abtriebsende über eine
Schaltkupplung zum Hauptritzel übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Motor (2) und dem Hauptritzel (9) ein PTO-Zahnrad (19) angeordnet ist, das koaxial mit
dem Hauptritzel gelagert und hohlgebohrt ist und durch das sich die Torsionswelle (16) hindurcherstreckt,
bevor sie das Hauptritzel (9) durchdringt, und daß das PTO-Zahnrad (19) über einen Satz von
beweglichen Kupplungen (28, 30) antreibbar ist, die an den Enden einer Drehmomentenhülse (31)
angeordnet sind, die, die Torsionswelle (16) mit Spiel umgebend, das PTO-Zahnrad (19) berührungsfrei
durchdringt.
2. Schiffsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die bewegliche Kupplung
(27, 28) die Drehmomentenhülse (31) an ihrem Antriebsende von der Torsionswelle (16) angetrieben
ist und das PTO eine primäre Ausführung ist.
3. Schiffsgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle mit Flanschen
(25) in zwei Abschnitte an der Stelle geteilt ist, von der die bewegliche Kupplung für das primäre
PTO anzutreiben ist.
4. Schiffsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die bewegliche Kupplung
(28, 34, 35) die Drehmomentenhülse (31) an ihrem Antriebsende von dem Hauptritzel (9) aus antreibbar
ist und das PTO eine sekundäre Ausführung ist.
5. Schiffsgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß für die beweglichen Kupplungen (27, 28, 34, 35, 29, 30) Zahnkupplungen
eingesetzt sind, die zusammen mit der Drehmomentenhülse (31) verschiebbar sind und die im ständigen
Eingriff mit dem PTO-Zahnrad in einem verlängerten Zahnkupplungsaußenteil (29) bleiben und die am
Antriebsende von dem Gegenzahnkupplungsteil trennbar sind.
6. Schiffsgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kupplungsaußenteil (28) mit Innenverzahnung sowohl mit der
Torsionswelle (16) als auch mit dem Hauptritzel (9) verbindbar ist, derart, daß die bewegliche Zahnkupplung
an der Anlriebsseite der Drehmomentenhülse (31) antreibbar ist, und daß die Drehmomentenhülse
(31) zwischen zwei Positionen zur Bildung eines PTO, närnlich einer primären Position durch die
Kupplung (27, 28) und einer sekundären Position durch die Kupplung (35, 28) schaltbar ist oder
zwischen drei Positionen zur Bildung eines PTO, nämlich zwischen einer primären (27, 28), einer
sekundären (35, 28) und einer neutralen Position (-28) schaltbar ist.
7. Schiffsgetriebe nach Anspruch 5, dadurch eekennzeichnet daß in einer neutralen Position die
getrennte Zahnkupplung außen in der Nähe ihres freien Endes im hohlen PTO-Zahnrad (19) zusammen
mit der Drehmomentenhülse (31) abgestützt ist
Applications Claiming Priority (1)
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ID=19820608
Family Applications (1)
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