DE126123C - - Google Patents

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DE126123C
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levers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B15/00Main component parts of mining-hoist winding devices
    • B66B15/08Driving gear

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  • Braking Arrangements (AREA)

Description

fcifcutcunb.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Schwungradbremsen bekannt, bei denen auf drehbaren Stützen zu beiden Seiten des Schwungrades gelagerte Bremsbacken nach Auslösung eines an seinem freien Ende mit einem Zahnbogen versehenen Fallhebels zur Anlage an das Rad gebracht werden und so dasselbe zur Ruhe bringen. Der Fallhebel kommt hierbei mit einem durch Reibung vom Schwungrad mitgenommenen Zahnrad in Eingriff und wird infolge dessen der Zahnbogen und damit der Fallhebel so weit gedreht, bis die Bremsbacken fest gegen das Schwungrad pressen.
Eine derartige Bremse bedingt zu ihrer Wirkung constanter Umdrehungsrichtung, wird deshalb für Maschinen mit wechselnder Umdrehungsrichtung nicht zu gebrauchen sein, weil der mit Zahnen versehene Fallhebel mit dem auf der Achse sitzenden Zahnrad in Eingriff kommen mufs.
Eine Bremse, die Maschinen mit wechselnder Umdrehungsrichtung zum Stillstand zu bringen geeignet ist, zeigt die in beiliegender Zeichnung dargestellte, bei welcher zwei Fallhebel α α l angebracht sind, die, je nachdem die Maschine in der einen oder anderen Richtung arbeitet, in Thätigkeit treten können, wobei der segmentartige Zahnbogen b b1 von dem Zahnkranz c erfafst und angezogen wird, so dafs die Bremsung mit Hülfe von Bremsklötzen erfolgt.
Die Fallhebel hängen an Stangen d d1, die mit einer elektrischen Auslösungsvorrichtung in Verbindung stehen.
Damit nun immer der richtige Fallhebel wirkt und bei Contactschlufs nicht beide Hebel fallen, ist zwischen beiden ein Umschalter angebracht, der mit einer Rolle versehen ist, über welche eine über die Betriebswelle geführte Schnur läuft, so dafs der Umschalter je nach Umdrehung der Welle den entsprechenden Stromschlufs herstellt.
In Fig. ι ist die neue Anordnung mit zwei Fallhebeln bei einer Fördermaschine in Ansicht dargestellt.
Fig. 2 zeigt die kreuzweise verbundenen Doppelhebel χ x1.
Fig. 3 veranschaulicht einen Schnitt durch einen der Doppelhebel χ χ1.
Fig. 4 stellt einen Grundrifs dar.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch die Welle #»,
Fig. 6 und 7 stellen die Fallhebel α a1 in Anfangsstellung vor der Bremsung,
Fig. 8 und 9 nach der Bremsung dar.
Wird durch einen Druck auf einen Knopf in der Förderschale oder am Standort des Maschinisten oder selbsttätig durch zu Hochoder zu Tiefgehen der Förderschale der Contact geschlossen, so wird je nach der Umdrehungsrichtung der Maschine der linke oder rechte Fallhebel α α1 niederfallen und die Backenhalter 0 mit den Bremsbacken h, die hier vor der Seiltrommel t angeordnet sind, anpressen.
Der Vorgang beim Niederfallen eines Fallhebels, z. B. a1, ist folgender:
Fallhebel a l ist mit der Welle w 1 derartig verbunden, dafs letztere die Drehung des Fallhebels mitmacht.
Hierdurch kommen die Excenter e \ die mit der Welle n>1 verkeilt sind, in Drehung
und ziehen, die Zugstangenhalter g1, welche die wirkenden Kräfte von den Excentern auf die Welle und von der Welle auf die Excenter übertragen, an, wodurch die Welle w beigezogen wird.
Die Wellen w und wx sind auf drehbar angeordneten Stutzhebeln gelagert, wodurch eine Bewegung der Wellen nach der Trommel hin möglich wird. Der eine Stützhebel rechts ist mit Kröpfung versehen, um event. Vorgelege anbringen zu können.
Die Zeichnung veranschaulicht den ungünstigsten Fall, wo die WTellen w wλ verschiedene Höhenlage haben.
Während der Fallhebel a1 in den Zahnkranz c einfällt, mufs sich der Fallhebel a in Höhenlage in Ruhe befinden; denn würde er ebenfalls einfallen, so würde ein Zertrümmern des Zahnrades eintreten.
Die Hauptneuerung der Construction liegt nun darin, dafs, während der eine Fallhebel einfällt und die Welle, auf der er gelagert ist, sich dreht, der andere Fallhebel in Ruhelage verharrt, trotzdem seine Welle ebenfalls eine Drehung ausführt. Zu diesem Zweck ist folgende Einrichtung getroffen. Statt die FaIlhebel aal auf der Welle fest aufzukeilen, ist hier ein Zwischenglied, eine mit Nase r versehene Büchse i eingeschaltet, welch letztere mit der Welle verkeilt ist. Es kann die Nase r jedoch auch direct an der W'elle angebracht sein. Der Fallhebel α liegt, wie aus Fig. 6 ersichtlich, an einer Seite der Nase r an, nimmt also beim Fallen die Büchse i und die mit ihr verbundene Welle w mit.
Die Drehung der jeweiligen, dem einfallenden Fallhebel gegenüberstehenden Welle wird auf folgende Art erreicht. Auf den Wellen n> w1 (Fig. 2) sind Doppelhebel χ χ1 angeordnet, die kreuzweise durch die Stangen j'j-'1 verbunden sind. Die Anordnung dieser Stangen ist so getroffen, dafs sich dieselben in den schlitzartigen Aussparungen der Hebel bewegen können. Wären die Schlitze nicht vorhanden, so würden die Stangen bei Bewegung der Wellen gegen einander zerknicken. Die Doppelhebel xx1 übertragen die Drehung einer Welle auf die andere, wodurch erreicht wird, dafs mittelst der Excenter e e1 und der Zugstangenhalter g g1 die Trommeln zu gleicher Zeit, und zwar auf beiden Seiten gebremst werden.
Während sich nun die Welle w vermittelst der kreuzweise verbundenen Hebel dreht, bleibt der Fallhebel α in seiner Ruhelage, weil die Nase r der Büchse i in der Lagerung des Hebels a, der Länge der Drehbewegung entsprechend, einen Spielraum \ hat.
Fällt der andere Fallhebel, so tritt der umgekehrte Vorgang ein, es dreht sich mit ihm die Welle w, wodurch die Excenter e die Zugstangenhalter g anziehen, die Welle η>λ wird gegen die Trommel gezogen, die Doppelhebel χ χ 1 bringen die Welle wx in Drehung und die Excenter e' ziehen die Zugstangenhalter g an, so dafs auch in diesem Fall die Bremsung an beiden Seiltrommeln gleichzeitig erfolgt.
In Fig. 6 und 7 sind beide Fallhebel hochgezogen, also zum Einfallen in den Zahnkranz c bereit, dargestellt.
Ist die Bremsung erfolgt, so können die jeweiligen Fallhebel mittelst des Hebels ν hochgehoben werden; durch die beschriebene Anordnung machen natürlich beide Wellen und Excenter die Drehung mit, wodurch die Büchsen mit ihren Nasen in ihre Anfangsstellung zurückkehren.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Sicherheitsbremse für Maschinen mit wechselnder Umdrehungsrichtung, Fördermaschinen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dafs zwei Fallhebel (a al) angeordnet sind, die je nach der Umdrehungsrichtung der Maschine in der Weise zur Wirkung kommen, dafs der eine Fallhebel bei Auslösung in den Zahnkranz (c) einfällt, während der andere Fallhebel, trotzdem sich die Welle, auf welcher er gelagert ist, dreht, in seiner Höhenlage in Ruhe verharrt.
2. Eine Ausführungsform der Sicherheitsbrernse nach Anspruch 1, bei welcher die Drehung der dem einfallenden Fallhebel gegenüberliegenden Welle durch auf den Wellen verkeilte und, um ein Zerknicken der Zugstangen zu verhüten, mit Schlitzen versehene Doppelhebel (χ χ 1J hervorgebracht wird, welche durch kreuzweise angeordnete Zugstangen yyv mit einander verbunden sind.
3. Eine Ausführungsform der Sicherheitsbremse nach Anspruch 1 und 2, bei welcher das gleichzeitige Drehen beider Wellen (wjp1), trotzdem der eine Fallhebel bei Bremsung, in Ruhelage verharrt, dadurch ermöglicht ist, dafs eine auf der Welle befestigte Nase (r) in den Naben der Hebel (ααΎ), der Länge der Drehbewegung entsprechend, einen Spielraum (\) hat.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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