DE334898C - Maschine zum Ausschneiden des Stickgrundes laengs einer Stickereikante - Google Patents

Maschine zum Ausschneiden des Stickgrundes laengs einer Stickereikante

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DE334898C
DE334898C DE1920334898D DE334898DD DE334898C DE 334898 C DE334898 C DE 334898C DE 1920334898 D DE1920334898 D DE 1920334898D DE 334898D D DE334898D D DE 334898DD DE 334898 C DE334898 C DE 334898C
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Description

Bei der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Maschine ist das in einer senkrechten Ebene rotierende Messer in einem mit der Maschine starr verbundenen Lager angeordnet. Bei der Förderung bzw. Zuführung des Stoffes ist bekannterweise auf die Spannungen Rücksicht genommen, die beim Schneiden des Stoffes in diesem entstehen. Es ist eine alte Erfahrungstatsache,
to daß bei jedem Ausschneiden von Stickereien, gleichviel ob es sich um eine besondere Form des Festons handelt oder nicht, das Ausschneiden der aufsteigenden Kante einen Widerstand bietet, der gegenüber dem beim Ausschneiden der abfallenden Kante des Festons auftretenden sehr bedeutend ist. Dieser Erscheinung wird dadurch in neuer Weise Rechnung getragen, daß von den Walzenpaaren, die sowohl das abgetrennte Ende als auch den bestickten Teil erfassen und fördern, die untere Walze des für das abfallende Ende bestimmten Walzenpaares beim Auftreten größerer Spannung ausschwingen kann, wodurch mittels Zwischengestänges eine Regelung der Stofförderung erreicht wird. Das Ausschwingen bewirkt eine Regelung der Stoffzuführung durch Stillegung der einen oder beider dem Messer vorgelagerter Leitrollen.
Hinsichtlich der Vorrichtungen zur -Geschwindigkeitsregelung für die Förderwalzen ist die Einrichtung so getroffen, daß die getriebene Scheibe des Reibungsantriebes sich stets selbsttätig auf die treibende Scheibe einstellt, indem die getriebene Scheibe auf einem unter dem Einfluß einer Feder stehenden schwingbaren Hebel angeordnet ist, wobei ein das Schwingen des Hebels bewirkender zweiter Hebel derart ausgebildet ist, daß der Federzug nur ganz gering sein muß, wodurch eine besonders elastische Verbindung der treibenden und der getriebenen Reibscheibe erzielt wird.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
Fig. ι eine teilweise Vorderansicht der Maschine,
Fig. 2 eine Draufsicht dazu,
Fig. 2a ein Schema des Ausschneidens,
Fig. 3 eine Seitenansicht dazu;
g· 4> 5, 6> 7 und 8 zeigen Einzelheiten in größerem Maßstabe;
Fig. 9 zeigt eine Vorderansicht des Antriebes, ,
Fig. 10 eine Seitenansicht desselben;
Fig. 11, 12 zeigen Einzelheiten der Ausrückung.
An einem Ständer 6" ist ein Träger 1 angebracht und auf diesem unbeweglich befestigt ein Lager 2 (.Fig. 1 und 2) vorgesehen, an welchem ein Rundmesser 3 in einer senkrechten Ebene rotierbar angeordnet ist, das vermittels eines durch Rolle 5 und Seil 6 drehbaren Rädervorgeleges 7, 8, 9 in Dre-
hung versetzt werden kann. Seitlich des Lagers 2 ist ein Träger 4 vorgesehen, an welchem die den Einführungsspalt für die von links nach rechts (Fig. 1 und 2) dem Messer zugeführte Stickerei bildenden Anschläge 10 und 11 angeordnet sind, und von denen der erstere vermittels der Schraube 12 verstellbar ist, während der letztere am Träger 4 fest angebracht ist. Der Anschlag 11 weist eine Nase 13 (Fig. 4 und 5) auf, die den Zweck hat, die Bildung von Stoffalten beim Einführen der Stickerei in die Maschine zu verhüten und zur Erleichterung der Einführung des Stickereistoffes zwischen die Anschläge beim Beginn des Ausschneidens dient. Am Träger 4 ist schwingbar ein Hebel 14 (Fig. 4) vorgesehen, dessen freies Ende über das Messer 3 und die Anschläge 10, 11 hinausreicht und welcher an einem in der Höhe verstellbaren Zapfen 15 angeordnet, eine zwecks leichten Einfahrens des Stoffes umkippbare, zweckmäßigerweise geriffelte Leitrolle 16 trägt, die unter dem Einfluß einer Feder 16' normal auf einer zweiten Leitrolle 17 aufliegt, von derselben aber durch Aufwärtsschwingen des Hebels 14 abgehoben und damit die Pressung der Rollen gegeneinander beeinflußt werden kann. Die beiden Leitrollen 16 und 17 haben den Zweck, die auszuschneidende Stickerei dem Messer zuzuleiten. Die Leitrolle 17 ist lose auf einem Zapfen 18 gelagert (Fig. 1, 2, 8), der durch dieselbe hindurchreicht, wobei auf seinem vorstehenden Ende eine, durch eine Mutter regulierbare Feder 19 (Fig. 8) vorgesehen ist, durch deren Druck auf eine Scheibe 20, die an der Leitrolle 17 anliegt, die letztere bei Drehung des Zapfens 18 mitgenommen wird (Fig. 8). Durch entsprechende Spannung der Feder 19 hat man es also in der Hand, die Drehgeschwindigkeit der Rolle 17 zu i ändern und infolgedessen auch den Anzug ! der Stickerei gegen das Messer. Der Zapfen 18 ist in einem an dem am Ständer 1 befestigten Träger angebrachten Lager 21 ■ (Fig. ι und 8) gelagert und wird durch mittels einer Seilrolle 22 und Seil 23 drehbaren ; Friktionsscheiben 24, 25 und Räder 26 und 27 in Drehung versetzt. Hinter dem Messer 3 sind auf dem Träger 1 Lager 28, 28' (Fig. 1, 2, 3 und 7) befestigt, in denen die die unteren Walzen 29, 29' der Förderwalzenpaäre tragende Lager 30, 30' (Fig. 7) schwingbar an- \ geordnet sind, die durch Seil 31, Rollen 32, ! 33. 33'» 34, 34' und Zahnräder 35, 35' bzw. 36,36' in Drehung versetzt werden (Fig. 3). Das das abfallende Ende der abgeschnittenen Stickerei aufnehmende Förderwalzenlager 30 weist einen Hebelarm 37 auf (Fig. 7), an welchem das eine Ende einer Zugstange 38 j angreift, deren anderes Ende mit einem auf einem Zapfen 39 (Fig. 1 und 2) gelagerten Winkelhebel 40 verbunden ist, der seine Bewegung mittels eines Lenkers 41 auf einen Schwinghebel 42 übertragen kann, auf welchem die die Leitrolle 17 beeinflussende Friktionsrolle 25 angeordnet ist. Wenn beim Schneiden der Stickereikante ein größerer Widerstand auftritt, so wird die Vorwärtsbewegung der Stickerei, also auch des abfal- ; lenden Endes E (Fig. 2a) verlangsamt, wodurch auf die Walzen 29, 45 ein Zug derart ausgeübt wird, daß sich die Walze 29, die von dem um die Achse des Lagers 28 schwingbaren Lager 30 getragen ist, nach innen, d. h. in der in Fig. 7 durch einen Pfeil angedeuteten Richtung bewegt; hierbei ergibt sich aber auch eine Bewegung des Hebels 37 (Fig. 7), und zwar in entgegengesetzter Richtung. Durch die Bewegung des Hebels 37 wird die Stange 38 mitgenommen und vermittels des W'inkelhebels 40 der Schwinghebel 42 geschwungen (Fig. 1 bis 3 und 7), ■---durch dessen Ausschwingen die auf ihm angeordnete, den Antrieb der Leitrolle 17 bewirkende Reibscheibe 25 von der Reibscheibe 24 abgehoben wird, wodurch die Weiterbewegung der Leitrolle 17 verlangsamt bzw. unterbrochen wird. Durch eine (nicht gezeichnete) Feder wird die Walze 29 wieder in ihre Normallage zurückgebracht, sobald der Zug auf sie nachläßt. Um auch die Leitrolle 16 vom Widerstände, den die Stickereikante bietet, in Abhängigkeit zu bringen, ist an dem, ebenfalls unter dem Einflüsse der Feder 16' stehenden, die Leitrolle 16 tragenden Hebel 14 ein Hebel 14' angeordnet, dessen freies Ende an der schwingbaren Walze 29 (Fig. 4) anliegt, so daß auch die Leitfolie 16 unter den Einfluß dieser Walze 29 gebracht werden kann.
Am Träger 1 ist ferner ein Lager 43 vorgesehen, das zur Lagerung von Trägern 44, 44' für die oberen Walzen 45,45' der Förderwalzenpaare dient, die vermittels eines mit einer Nockenscheibe 46 in Verbindung stehenden Hebels 47 umgeklappt werden können. Durch am Lager 43 vorgesehene Federn 43' werden die Walzen 45, 45' normal gegen die Walzen 29,29' angepreßt, wobei Nasen 48, 48' (Fig. 1) und Anschläge 49,49' als Sicherung gegen zu starke Pressung dienen.
Um den Stickereistoff beim Schneiden der aufsteigenden Kanten nach erfolgtem Schnitt vom Messer wegzuziehen, ist am Träger 4 115. ein zweckmäßig federnd ausgebildetes Führungsstück 50 (Fig. 1) vorgesehen, durch welches der Stickereistoff vom Messer abgehoben und gleichzeitig leicht verdreht wird. Durch einen Keil 51 kann das Führungsstück gegen das Messer eingestellt werden; anstatt wie beschrieben und gezeichnet, könnte das
Führungsstück auch mit dem die Leitrolle 17 betätigenden Gestänge verbunden sein, so daß. dieses gleichzeitig mit der genannten Leitrolle durch die Bewegung der Walze 29 beeinflußt würde.
Der Antrieb der Maschine erfolgt durch einen auf am Ständer 51 vorgesehenen Lagern 52 aufgesetzten Elektromotor E (Fig·- 9). Der Motor B treibt vermittels einer Rolle 53 eine Welle 54 an, auf welcher Seitenrollen 55,56 sitzen (Fig. 10), von welchen die Rolle 55 mittels Seil 23 zum Antrieb der Leitrolle 17, die Rolle 56 aber mittels Seil 6 zum Antrieb des Messers 3 dient. Die Welle 54 trägt ferner eine Schnecke 57, die mit einem auf einer Welle 58 sitzenden Schneckenrad 59 im Eingriff steht. Auf der Welle 58 ist eine Reibscheibe 60 angeordnet, welche die Drehung der Welle auf eine zweite Reibscheibe 61 überträgt. Mit der Friktionsscheibe 61 ist eine Rolle 62 verbunden, durch welche mittels Seil 31 die Vorgelegewelle 63 (Fig. 3) für die Förderwalzen 29, 29', 45, 45' angetrieben wird. Die Reibscheibe 61 ist auf dem
s5 einen Arm 64 eines Winkelhebels gelagert, der um eine in einem Support 65 angeordnete Achse 66 schwingen kann (Fig. 9 und 10). Der andere Arm 67 dieses Winkelhebels liegt auf dem einen Ende 68 eines ebenfalls im S.upport05 gelagerten Hebels auf, an dessen anderem Ende 69 das eine Ende einer Feder 70 angreift, die anderseits an einem im Ständer S angeordneten Zapfen 71 angehängt ist. Hierdurch wird erreicht, daß die Scheibe 61 stets gegen die Reibscheibe 60 angedrückt wird und eine sichere Übertragung der Welle 58 auf die Scheibe 61 und damit auf die Rolle 62 erfolgt. Die Reibscheibe 60 ist auf der Welle 58 verschiebbar angeordnet, so
jo daß die Umdrehungszahl der Rolle 62 zum Antrieb der Förderwalzen 29, 29' und 45' 45' geändert werden kann. Die Verschiebung der Scheibe 60 erfolgt durch eine Muffe 72, in die ein Hebel 73 eingreift, der auf dem einen Ende einer in Supports 74 und 75 gelagerten Welle 76 sitzt, deren anderes Ende einen (nur teilweise gezeichneten) Handhebel TJ trägt (Fig. 9 und 10).
Um die Maschine augenblicklich aus- bzw. einrücken zu können, ist die auf der Welle 54 sitzende, vom Motor angetriebene Rolle 53 als lose Kupplungsmuffe ausgebildet, die
E durch eine Feder 78 an eine auf der Welle 54 festsitzende Scheibe 79 angedrückt wird. Am Ständer 6" ist ein Träger 80 angeordnet (Fig. 9 und 11), in welchem ein mit der Kupplungsmuffe verbundener Kupplungshebel 81 gelagert ist und an welchem eine Rolle 82 vorgesehen ist, die in Ausnehmungen 83,83' einer am Ständer 6" gelagerten Scheibe 84 eingreift (Fig. 10). Die Ausnehmungen sind abwechslungsweise von ungleicher Tiefe, so daß. die Rolle 82 je nach Stellung der Scheibe 84 mehr oder weniger in die letztere einfallen kann. Dabei ist die Tiefe der Ausnehmungen 83,83' derart bemessen, daß der die Rolle 82 tragende Kupplungshebel 81 in demjenigen Falle, wo die Rolle in die tiefe Ausnehmung 83 einfällt, die Kupplung 53,79 einzurücken vermag, wäK-rend der beim Einfall der Rolle 82 in die weniger tiefe Ausnehmung 83' daran verhindert ist. Mit der Scheibe 84 ist ein Klinkenrad 85 verbunden, das mittels einer an einem Arm 86 eines Winkelhebels vorgesehenen, unter dem Einfluß einer Feder 87 stehenden Klinke 88 gedreht werden kann. Der andere Arm 89 des Winkelhebels ist als Fußtritt 90 ausgebildet. Ein Gegengewicht 91 hält ihn gegen einen Anschlag 92. Wird' auf den Fußtritt getreten, so wird durch die Klinke 88 das Klinkenrad 85 gedreht, so daß dr'e Rolle 82 beispielsweise in eine tiefe Ausnehmung 83 der Scheibe 84 einfallen und der Kupplungshebel 81 die Kupplungsteile 53. 79 einrücken kann, während beim nächsten Druck auf den Fußtritt 90 bei Drehung der Scheibe 84 die Rolle 82 in eine weniger tiefe Ausnehmung 83' einfällt und das Ineinandergreifen der beiden Kupplungsteile 53.79 verhindert. Da nun die Scheibe 84 nur einer ganz geringen Drehung bedarf, um die Rolle 82 vom Bereich einer tiefen Ausnehmung 83 in denjenigen einer weniger tiefen 83' und umgekehrt zu bringen, so ergibt sich daraus die Möglichkeit, die Maschine sozusagen plötzlich ein- bzw. ausrücken zu können.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Maschine ist folgende: 1Oo
Der zu zerschneidende Stoff wird über den (nicht gezeichneten) Tisch hinweg und zwischen den Leitrollen 16, 17 und den Anschlägen 10, 11 hindurch von links nach rechts kommend (Fig. 1) dem Messer 3 zugeführt, angeschnitten und hierauf das Abfallende E der zerschnittenen Stickerei zwischen die Walzen 29, 45, das abgeschnittene bestickte Ende E' zwischen die Walzen 29,45' eingeleitet. Nach erfolgter Inbetriebsetzung der »» Maschine mittels des Fußtrittes 90 wird die Stickerei durch die Walzen 29, 29' und 45, 45' vorwärts bewegt und durch die Leitrollen 16, 17 gegen das Messer 3 geleitet.
Bekanntlich bietet die Stickerei nicht überall den gleichen Widerstand gegen das Ausschneiden; so ist z. B. der Widerstand der aufsteigenden Kante f (Fig.'2a) eines Festons groß, derjenige der abfallenden Kante f dagegen sehr gering. Bei Beginn des Schneidens der aufsteigenden Kante f ergibt sich daher im Abfallende E eine gewisse
Spannung, .die veranlaßt, daß die Walze 29 j in Richtung des Pfeiles (Fig. 7) ausschwingt, ; wobei gleichzeitig die Walze 16 von der Walze 17 abgehoben und die Drehung der letzteren durch Steuerung der Antriebsteile 39,40,41,42 vermindert bzw. unterbrochen wird, so daß auch der Zug der Leitrollen 16, 17 auf den Stoff ebenfalls vermindert bzw. unterbrochen wird. Kommt die abfallende Kante/' zum Schneiden, so läßt die Spannung im Abfallende E nach,- die Walze 29 schwingt unter dem Einfluß der nicht gezeichneten Feder zurück, die Leitrolle 16 legt sich wieder an die Rolle 17 an, und die letztere wird wieder in Drehung bzw. stärkere Drehung versetzt und dadurch der Zug der Stickerei gegen das Messer 3 hin vergrößert, bis die nächste aufsteigende Kante / zum Schneiden gelangt.
Die Drehung der Leitrolle 17 kann dabei je nach der Stoff stärke auch durch die Feder 19 beeinflußt werden, welche für starken Stoff gespannt, für leichten dagegen je nach Bedürfnis entlastet wird.

Claims (7)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Maschine zum Ausschneiden des Stickereigrundes längs einer Stickereikante mittels eines senkrechten sich drehenden Messers, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (3) in einem mit der Maschine starr verbundenen Lager untergebracht ist und durch die veränderte Stoffspannung entstandenes Ausschwingen der unteren Förderwalze (29) für das unbe- j stickte Stoffende mittels Zwischengestänge j (38, 40) die untere (17) von vor dem Mes- I ser (3) angeordneten Zuführungsrollen j fr6, if) stillgelegt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Förderwalze (29) einen Hebelarm (37) trägt, an dem eine auf einen Winkelhebel (40) einwirkende Stange (38) befestigt ist, wobei die Einwirkung des Winkelhebels (■40) auf einen Schwinghebel (42) durch Ausschaltung eines Friktionsgetriebes (24, 25) die Stillegung des Antriebes der unteren Zuführungsrolle (17) veranlaßt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausschwingen der unteren Förderwalze (29) auch die obere Zuführungsrolle (16) mittels Zwischengestänges (14, 14') in ihrer Umdrehungsgeschwindigkeit beeinflußt. 5!
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Zuführungsrolle (16) von einem unter Federwirkung stehenden schwingbaren Hebel (14) getragen wird, an dem ein anderer Hebel 6< (14') angreift, dessen freies Ende an der unteren Förderwalze (29) anliegt.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Walzen (45, 45') der For der walzenpaare (29,45, 6; 29', 45') an Trägern (44,44') befestigt sind, die mittels eines mit einer Nockenscheibe (46) in Verbindung stehenden Hebels (47) umklappbar sind.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i, dadurch 7t gekennzeichnet, daß bei dem zur Geschwindigkeitsregelung für die Förderwalzen vorgesehenen Reibungsgetriebe zwecks Sicherung der Reibung mit der angetriebenen Scheibe (61) diese auf dem Arm (64) eines Winkelhebels gelagert ist, der um eine Achse (66) schwingt, und dessen anderer Arm (6j) auf dem Ende (68) eines anderen Hebels aufliegt, an dem eine am Maschinenständer befestigte Feder (70) angreift.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Ausrückkupplung · für den Antrieb der Maschine durch einen Hebel (81) erfolgt, der eine Rolle (82) aufweist, die in die abwechselnd verschiedenen tiefen Aussparungen (83,83') einer Scheibe (84) eingreift, welch letztere mit einer .Klinkenscheibe (85) verbunden ist, die durch eine go mit dem Ausrückhebel (86) betätigbare Klinke (88) gedreht wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE1920334898D 1920-01-21 1920-01-28 Maschine zum Ausschneiden des Stickgrundes laengs einer Stickereikante Expired DE334898C (de)

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DE1243632B (de) * 1956-08-22 1967-07-06 Alois Tscherne Stickerei-Ausschneidemaschine

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