DE1293635B - Speckentschwartungsmaschine od. dgl - Google Patents

Speckentschwartungsmaschine od. dgl

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DE1293635B
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knife
knife holder
bacon
roller
machine according
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Application number
DENDAT1293635D
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DE1293635U (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
MAJA Maschinenfabrik Hermann Schill KG, 76OI Goldscheuer
Publication date
Publication of DE1293635B publication Critical patent/DE1293635B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C17/00Other devices for processing meat or bones
    • A22C17/12Apparatus for cutting-off rind

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Speckentschwartungsmaschine od. dgl. mit einer das zu entschwartende Gut gegen eine Messerschneide fördernden Zugwalze sowie einen verstellbaren Messerhalter, wobei eine auf diesen einwirkende Feder die unbelastete Schneide selbsttätig in die Anschnittstellung drückt und das die Schneide belastende Abschwartgut selbsttätig diese Schneide entgegen der Federkraft rückwärts sowie näher an den Zugwalzenmantel in die Abschwartstellung bewegt.
Es sind bereits Speckentschwartungsmaschinen bekannt, die mittels einer Zugwalze das zu entschwartende Gut gegen eine Messerschneide fördern, die im unbelasteten Zustand von einer Feder in Anschii.iUslcIUmg gehalten ist und durch das die Schneide belastende Abschwartgut selbsttätig entgegen der Federkraft rückwärts sowie näher an den Zugwalzenmantel in die Abschwartstellung bewegt wird.
Bei derartigen Maschinen ist es aber schwierig, die die Abschwartstärke bestimmende Spaltbreite zwischen der Schneide und dem Zugwalzenmantel genau einzustellen, da sich die Schneide bei Belastung entlang einer Kurve bewegt, deren Krümmung entgegengesetzt der Krümmung des Zugwalzenmantels ist. Ein weiterer Nachteil liegt auch darin, daß das Abschwartgut in der Anschnittstellung der Schneide nicht von der Zugwalze erfaßt werden kann. Es sind daher weitere Fördermittel nötig, die das Abschwartgut gegen das Messer schieben, was erheblichen Bauaufwand mit sich bringt und die oft zu reinigenden Teile der Maschine unzugänglich macht.
Weiter ist eine Speckentschwartungsmaschine bekannt, bei welcher der Messerhalter selbst an seinem hinteren Ende schwenkbar gelagert ist. Bei dieser Maschine wird das zu entschwartende Gut mittels einer Zugwalze dem Messer zugeführt. Um das Anschneiden zu erleichtern, schneidet das Messer zunächst in den weichen Speck und wird dann mittels eines Fußhebels von der Bedienungsperson abgesenkt. Diese Anordnung ist nicht zur Automatisierung geeignet und bietet noch weiter den Nachteil, daß es in das Belieben der Bedienungsperson gestellt ist, wann das Messer abgesenkt wird. Bei verspätetem Absenken des Messers kann dabei ein Teil des wertvollen Specks verloren gehen.
Es ist auch eine Speckentschwartungsmaschine bekannt, bei der das zu entschwartende Gut mit einer Zugwalze gegen eine Messerschneide gefördert wird, deren Messerhalter unterhalb der Zugwalzendrehachse angeordnet ist, und die entgegen einer Federkraft mit einem Fußhebel in Schneidstellung zu halten ist. Diese Anordnung bedingt die gleichen Nachteile wie bei der vorher beschriebenen Entschwartungsmaschine. Außerdem wird bei zunehmender Belastung des Messers der Spalt zwischen der Schneide und dem Zugwalzenmantel immer mehr vergrößert, was ein schlechteres Abschwarten bedeutet.
Es besteht daher die Aufgabe, eine Speckentschwartungsmaschine zu schaffen, bei der das Messer sich beim Anschneiden und beim Entschwarten selbsttätig in eine gewünschte Anschnittbzw. Arbeitsstellung einstellt. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß für den Messerhalter eine Führung vorgesehen ist, welche die Schneide entlang einer Kurve führt, die sich von der Anschnittstellung an stetig und im gleichen Krümmungssinn wie der Zugwalzenmantel diesem nähert. Man erreicht dadurch, daß das Messer zu Beginn des Entschwartungsvorganges zunächst in den weichen Speck hineinschneidet und sich dann mit zunehmender Belastung nach unten, zur Schwarte hin, automatisch absenkt und entlang der Schwarte den Speck abhebt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform kann die Führung des Messerhalters eine Schwinge aufweisen, deren unterer Drehpunkt unterhalb der Zugwalzendrehachse angeordnet ist. Insbesondere mit einer Stütze für den Messerhalter-Hinterteil, die aus einer federbelasteten Rolle sowie einer am Messerhalter-Hinterteil angeordneten Lauffläche für diese Rolle besteht, erreicht man, daß die Messerschneide entlang einer Kurve, die den gleichen Knimmiingssinn wieder Zugwalzenmantel besitzt, durch Belastung des Abschwartgutes nach hinten unten in die Arbeitsstellung gebracht werden kann. Gegebenenfalls kann die Rolle federnd abgestützt sein und die Feder als Widerlager eine Hülse besitzen, die mittels einer Verstelleinrichtung ,in Richtung der Federachse verstellbar ist.
Damit der Messerhalter nicht zu weit ausgelenkt werden kann ist ein Anschlag vorgesehen, wobei es günstig ist, daß als Anschlag für die rückwärtige Endlage der Messerschneide ein verstellbarer Exzenter dient. Es ist dadurch auf einfache Weise möglich, den Abstand zwischen Messerschneide und Zugwalzenmantel, d. h. die Dicke der Schwarte einzustellen.
Ferner kann zwischen dem Messerbalken und der Schwinge eine leicht lösbare Verbindung vorgesehen sein. Vorzugsweise sollen die Schwingen an ihren oberen Enden einen Bolzen aufweisen, über dem ein nach unten offenes, jedoch durch einen Steckbolzen absicherbares Joch des Messerbalkens greift.
Schließlich kann das Messer an seiner Unterseite eine Querriffelung aufweisen, die den Vorteil hat, daß dadurch die Reibung zwischen dem zu entschwartenden Gut und dem Messerhalter erhöht wird, so daß dadurch ein schnelleres Zurückweichen des Messerhalters und damit ein schnelleres Einschwenken der Schneide von der Anschnittstellung in die Abschwartstellung erreicht wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung seien an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht der Speckentschwartungsmaschine,
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Speck-So entschwartungsmaschine entsprechend der Linie A-B-C in Fig. 1 sowie in vergrößertem Maßstab und stilisierter Darstellung,
Fig. 3 ein Speckstück kurz vor dem Anschneiden, F i g. 4 ein Speckstück während des Entschwartens und
F i g. 5 einen senkrechten Schnitt durch die Rollenhalterung.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Speckentschwartungsmaschine weist einen Ständer 2 auf, der oben einen Zuführtisch 3 trägt. Am maschinenseitigen Ende des Zuführtisches 3 befindet sich eine Zugwalze 4, die den Vorschub des zu entschwartenden Fleisch- oder Speckstückes bewirkt. Oberhalb der Zugwalze 4 ist eine Gegenwalze 5 angeordnet, die aus elastischem Material, beispielsweise aus Gummi oder Kunststoff besteht und hauptsächlich zum Niederhalten des Abschwartgutes 23 dient. Die Zugwalze dreht sich, von einem im ganzen mit 6 bezeichneten
Antriebsaggregat angetrieben, in Richtung des eingezeichneten Pfeiles 7. Die Gegenwalze 5 wird auch zwangläufig durch den Antrieb 6 gedreht und zwar in Richtung des Pfeiles 8. Die Zugwalze 4 befördert das zu entschwartende Speckstück bei der Darstellung nach Fig. 1 von links nach rechts. In Vorschubrichtung gesehen — befindet sich hinter der Zugwalze 4 ein Messer 9, welches in einem Messerhalter 10 auswechselbar befestigt ist. Der Messerhalter 10 weist ein Joch 11 auf, das einen Bolzen 12 von oben ίο her umgreift. Durch einen Steckbolzen 13 ist das Joch 11 nach unten hin gesichert. Der Bolzen 12 ist mit seinen beiden Enden in Schwingen 14 gelagert, die um den Schwingendrehpunkt 15 verschwenkbar sind. An dem Messerhalter 10 befindet sich noch eine Lauffläche 16, mit der sich der Messerhalter 10 auf einer Rolle 17 abstützt.
Der Rolle 17 ist in einer im ganzen mit 18 bezeichneten Rollenhalterung eine Feder 17 α nachgeschaltet, die die Rolle 17 in Achsrichtung der Rollenhalterung nach oben zu verschieben sucht. Die auf die Rolle 17 wirkende Federkraft ist durch eine im ganzen mit 19 bezeichnete Verstelleinrichtung einstellbar. Die Verstelleinrichtung 19 weist ein (nicht dargestelltes) Handrad sowie ein Schneckenräderpaar 20 und 21 auf, mit deren Hilfe eine Hülse 21 a, die der Feder 17 α als Widerlager dient, zu verstellen ist.
Der Messerhalter 10 kann eine Schwenkbewegung ausführen, bei der die Schneide 9 α sich entlang einer Kurve bewegt, die sich von der Anschnittstellung an stetig und im gleichen Krümmungssinn wie der Zugwalzenmantel diesem nähert, so daß diese Kurve mit der Zugwalzen-Mantelfläche einen sich nach hinten verengenden Kanal bildet. Dazu kann sich die Schwinge 14 um den Schwingendrehpunkt 15 verschwenken, wobei der Messerhalter 10 an dem Bolzen 12 gelagert ist und an seiner hinteren Seite eine Abstützung auf der Rolle 17 findet.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Druck der Feder 17 a, die der Rolle 17 nachgeschaltet ist, den Messerhalter 10 in Richtung auf den Zuführtisch 3 zu verschieben sucht, obgleich die Lauffläche 16 des Messerhalters 10 eine Neigung von links oben nach rechts unten aufweist. Die von der Rolle 17 hervorrufbare Verschiebungswirkung ist jedoch von der Gesamtkinematik des Halters 10, nämlich von der Schwinge 14, dem Bolzen 12, der Anordnung der Lauffläche 16 und der diese unterstützenden Rolle 17 abhängig.
Bei der Maschine 1 entsprechend dem Ausführungsbeispiel liegt der untere Drehpunkt 15 der Schwinge 14 noch ein erhebliches Stück unterhalb, aber auch etwas hinter der Zugwalzendrehachse. In der vorderen Stellung (in F i g. 1 gestrichelt und in Fig. 3 detailliert dargestellt) bleibt ein vergleichsweise großer Spalt Sp 1 zwischen der Zugwalze 4 und der Messerschneide 9 α frei. Dies ist die Anschnittsstellung (F i g. 3). Bei dieser soll der Spalt Sp 1 so groß sein, daß die Messerschneide 9 a mit Sicherheit oberhalb der Schwarte 22 des im ganzen mit 23 bezeichneten Speckstückes in die eigentliche Speckschicht 24 eingreift.
Beim Anschneiden übt das Speckstück 23 eine Kraft auf das Messer 9 aus, die dieses und seinen Halter 10 nach hinten drückt, und zwar entgegen der Kraft, die von der auf die Rolle 17 wirkenden Feder 17 α auf den Messerhalter 10 ausgeübt wird. Unter dem Einfluß des vorgehenden Speckstückes 23 weicht das Messer 9 etwas in Vorschubrichtung des abzuschwartenden Gutes 23 aus. Da der untere Drehpunkt der Schwinge 14 gemäß der Erfindung unterhalb der Zugwalzen-Scheitellinie liegt, haben der Zugwalzenmantel und die von der Schneide 9 α durchlaufene Kurve die gleiche Krümmungsrichtung. Deshalb kann durch eine Verschiebung des Messerhalters 10 in Vorschubrichtung des abzuschwartenden Gutes 23 der Spalt zwischen der Schneide 9 α und der Zugwalze 4 bis zu einem Endwert stetig verringert werden. Die Endlage des Messerhalters 10 bzw. des Messers 9 kann man durch einen Exzenter 25 einstellen, wobei der Exzenter 25 bei wenigstens einer Schwinge 14 als Anschlag dient (vgl. Fig. 1). Der Exzenter 25 arbeitet mit Selbsthemmung. Er ermöglicht ein kontinuierliches Verändern sowie Festlegen der Spaltbreite und damit der Abschwartstärke. Diese Einstellung kann auch während des Abschwartens erfolgen. Man kann daher auch bei kontinuierlich arbeitender Maschine 1 die Abschwartstärke auf die einzelnen Speckstücke 23 einstellen. Ebenso kann man mit einem »Schwartenzug« arbeiten, d. h. zusammen mit der Schwarte 22 noch eine dünne Speckschicht vom Abschwartgut 23 abtrennen.
Um eine Berührung des Messers 9 oder des Messerhalters 10 mit der Zugwalze 4 zu vermeiden, ist ein nicht gezeichneter vorderer Anschlag, vorzugsweise für die Schwinge 14 vorgesehen.
Ein Arbeitsgang verläuft auf der erfindungsgemäßen Maschine 1 wie folgt:
Zunächst wird ein Speckstück 23 auf den Zuführtisch 3 aufgelegt und unter die Gegenwalze 5 geführt. Diese hält das Speckstück 23 nieder und transportiert es gegebenenfalls weiter. Zunächst liegt die Messerschneide 9 a in ihrer vorderen Stellung entsprechend F i g. 3 und greift in die Speckschicht 24 ein. Der obere Teil dieser Speckschicht wird dann oberhalb des Messerhalters 10 und der untere Teil der Speckschicht 24 und der Schwarte 22 werden zwischen Messer 9 und Zugwalze abgelenkt. Den Transport des Speckstückes 23 besorgt im wesentlichen die Zugwalze 4. Unter dem Einfluß der auf das Messer 9 wirkenden Kräfte bewegt sich dessen Schneide 9 α entgegen der Stellkraft nach hinten und nähert sich dabei stetig dem Zugwalzenmantel, bis die vorgesehene Spaltbreite Sp 2 erreicht ist. Dabei wird die Speckschwarte 22 derart auf die Zugwalze 4 gepreßt, daß diese die Schwarte 22 fest erfaßt und unter dem Messer hindurchzieht, während die Speckschicht 24 oberhalb des Messers abwandern kann (vgl. Fig. 4).
Die auf den Messerhalter 10 wirkende Stellkraft muß den auftretenden, beispielsweise von der Breite des Speckstückes 23 abhängenden Kräften anpaßbar sein. Dazu dient die Verstelleinrichtung 19. Wenn ein Speckstück 23 den Spalt Sp 2 durchlaufen hat, wird die Schneide 9 α von der Stellkraft der Feder 17 α wieder in die Anschneidestellung entsprechend F i g. 3 gebracht und der vorbeschriebene Vorgang läuft erneut ab.
An Stelle der vorbeschriebenen Lagerung mittels einer Schwinge 14 und einer Lauffläche 16, die durch eine Rolle 17 unterstützt ist, kann man selbstverständlich auch eine Kulissenführung für den Messerhalter 10 vorsehen. Es kommt bei der Erfindung in erster Linie darauf an, daß die Bewegung des Halters 10 so geführt ist, daß die Schneide 9 α entlang einer
Kurve verlaufen kann, welche die gleiche Krümmungsrichtung wie die Zugwalzenmantelfläche hat und mit dieser einen sich nach hinten stetig verengenden Kanal bildet. Dazu muß z. B. der Drehpunkt einer einzigen den Messerhalter 10 führenden Schwinge unterhalb der Zugwalzenscheitellinie oder unterhalb und vor der Zugwalzendrehachse liegen. Wenn mehrere Führungselemente (14,16,17) am Halter 10 vorhanden sind, kommt es auf den oder die resultierenden Drehpunkte des Halters bzw. auf den oder die Drehpunkte an, die dem Weg der Schneide 9 α entsprechen.
Bei der erfindungsgemäßen Maschine 1 kann auch die auf die Rolle 17 wirkende und das Messer 9 in die Anschnittsstellung bewegende Stellkraft statt mittels einer Feder 17 α auch mittels Gewichte erzeugt werden. Ferner kann die das Messer 9 in Anschnittsstellung führende Stellkraft auch in der Weise wirksam werden, daß an der Stelle der Rolle 17 und der Lauffläche 16 eine Pfanne und ein Stößel miteinander in Eingriff kommen, auf die dann die Rückstellkraft wirkt.
Zur leichteren Reinigung der gesamten Anordnung ist das Messer 9 leicht auswechselbar an dem Messerhalter 10 befestigt und dieser weist ein nach unten zu entriegelndes Joch 11 auf. Nach Entfernen des Steckbolzens 13 kann man den Messerhalter 10 ohne weiteres entfernen. Dann ist der hintere Teil der Speckentschwartungsmaschine 1 gut zugänglich.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist das Messer 9 an seiner Unterseite eine Riffelung 9 b auf, die quer zur Transportrichtung des Speckstückes 23 verläuft. Diese Riffelung bewirkt, daß auch schmale Speckstücke 23, die von einem scharf geschliffenen Messer 9 beim Anschneiden leicht zerteilt werden können, eine genügend große Kraft auf den Messerhalter 10 ausüben, um diesen aus der Anschnittstellung (F i g. 3) entgegen der Stellkraft in die rückwärtige Schnittstellung (F i g. 4) zu bewegen. An Stelle des Zuführtisches 3 kann selbstverständlich auch ein Förderband vorgesehen sein.
Diese vorstehend beschriebene Maschine kann auch mit den gleichen Vorteilen zum Abziehen der Haut von Fischen jeder Art verwendet werden.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Speckentschwartungsmaschine od. dgl. mit einer das zu entschwartende Gut gegen eine Messerschneide fördernden Zugwalze sowie einem verstellbaren Messerhalter, wobei eine auf diesen einwirkende Feder od. dgl. die unbelastete Schneide selbsttätig in die Anschnittstellung drückt und das die Schneide belastende Abschwartgut selbsttätig diese Schneide entgegen der Federkraft rückwärts sowie näher an den Zugwalzenmantel in die Abschwartstellung bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß für den Messerhalter (10) eine Führung vorgesehen ist, welche die Schneide (9 a) entlang einer Kurve führt, die sich von der Anschnittstellung an stetig und im gleichen Krümmungssinn wie der Zugwalzenmantel diesem nähert.
2. Speckentschwartungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des Messerhalters (10) eine Schwinge (14) aufweist, deren unterer Drehpunkt unterhalb der Zugwalzendrehachse angeordnet ist.
3. Speckentschwartungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des Messerhalters (10) eine mit ihrem unteren Drehpunkt (15) unterhalb der Zugwalzendrehachse angeordnete Schwinge (14) sowie eine Stütze (16,17) für den Messerhalter-Hinterteil aufweist.
4. Speckentschwartungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze für den Messerhalter-Hinterteil aus einer federbelasteten Rolle (17) sowie einer am Messerhalter-Hinterteil angeordneten Lauffläche (16) für diese Rolle besteht.
5. Speckentschwartungsmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (17) federnd abgestützt ist und die Feder (17 a) als Widerlager eine Hülse (21a) besitzt, die mittels einer Verstelleinrichtung (19) in Richtung der Federachse verstellbar ist.
6. Speckentschwartungsmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlag für die rückwärtige Endlage der Messerschneide (9 d) ein verstellbarer Exzenter (25) dient.
7. Speckentschwartungsmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingen (14) an ihren oberen Enden einen Bolzen (12) aufweisen, über den ein nach unten offenes, jedoch durch einen Steckbolzen (13) absicherbares Joch (11) des Messerhalters (10) greift.
8. Speckentschwartungsmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (9) an seiner Unterseite eine Querriffelung (9 b) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT1293635D Speckentschwartungsmaschine od. dgl Pending DE1293635B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK151923B (da) * 1972-03-24 1988-01-18 Townsend Engineering Co Flaaningsmaskine
US4920875A (en) * 1987-09-17 1990-05-01 Maja-Maschinenfabrik Herman Schill Gmbh Machine for skinning or slicing bacon or the like
DE4025600A1 (de) * 1990-08-13 1992-02-20 Ferdinand Nock Entschwartungs- und enthaeutungsmaschine

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DK151923B (da) * 1972-03-24 1988-01-18 Townsend Engineering Co Flaaningsmaskine
US4920875A (en) * 1987-09-17 1990-05-01 Maja-Maschinenfabrik Herman Schill Gmbh Machine for skinning or slicing bacon or the like
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