DE49160C - Maschine zur Herstellung von Holzschrauben-Werkstücken - Google Patents
Maschine zur Herstellung von Holzschrauben-WerkstückenInfo
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Classifications
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- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
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- B21J9/06—Swaging presses; Upsetting presses
-
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der bisherigen Fabrikation von Holzschrauben werden die Köpfe derselben in einem
Gesenk an dem den Schraubenschaft der Holzschraube bildenden Drahtstück gewöhnlich durch
zwei Kopf hammer angestaucht, worauf nach weiterer Bearbeitung des Kopfes zur Herstellung
eines glatten, sauberen Kopfes eine Nuth in denselben geschnitten wird, welche zur Aufnahme
des Schraubenziehers dient.
Das zur Verwendung kommende Gesenk zum Anstauchen der Schraubenköpfe kann als
einfaches Lochgesenk oder als getheiltes Gesenk in Anwendung kommen, wobei das erstere aus
einem Stück und das letztere aus zwei symmetrischen Hälften gebildet wird, indem in letzterem
Falle die beiden Hälften beim Schmieden zusammengehalten und, nach Fertigstellung der
Schraube, dieselben aus einander genommen werden.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es nun, fertige Köpfe von gröfserem Durchmesser
an dem zur Herstellung von Holzschrauben verwendeten Draht herzustellen, als es bei den
bisher üblichen Verfahren durch Schmieden oder Anstauchen desselben möglich war, ohne
dafs der Kopf irgendwie abgedreht, genuthet oder beputzt zu werden braucht. Durch die
Anwendung eines geschlossenen Lochgesenkes fallen die bei getheilten Gesenken an den
Köpfen auftretenden Nähte oder Wulste fort.
Bei der die Erfindung bildenden Maschine kommen auch drei oder mehr hinter einander
in Tha'tigkeit kommende Hämmer in Anwendung, von denen wenigstens zwei sich der
Form des Kopfes und der in demselben herzustellenden Nuth anpassen müssen; aufserdem
enthält die Maschine auch die Mechanismen zum Einstellen der Hämmer in die zum Bearbeiten
der Köpfe erforderliche Lage.
Die Notwendigkeit bezw. die Zweckmäfsigkeit
der Anwendung dreier Hämmer zur Herstellung grofser Köpfe beruht hauptsächlich in
dem Umstände, dafs der gröfsere Bedarf an Metall derselben eine Verlängerung des anzustauchenden
Drahtendes erforderlich macht und dadurch bei Anwendung nur eines oder auch zweier Hämmer das zu bearbeitende Ende
wellenförmig oder nach einer Seite gebogen werden könnte, wodurch eine weitere Bearbeitung
zur Herstellung eines vollen symmetrischen Kopfes ausgeschlossen ist.
Aus der Thatsache, dafs der Durchmesser des Schraubenkörpers der Holzschraube beträchtlich
gröfser als der Durchmesser des zur Herstellung dienenden Drahtes ist, und dafs der
Kopf zu dem Schraubentheil in gewissem Verhaltnifs bleiben mufs, macht sich die Nothwendigkeit
und Zweckmäfsigkcit der Herstellung gröfserer Schraubenköpfe geltend.
Die in nachstehendem beschriebene Maschine ist so construirt, dafs durch dieselbe Holzschrauben
mit gröfseren Köpfen hergestellt werden, dafs aber auch erforderlichenfalls Holzschrauben
mit gewöhnlichen Köpfen erzeugt werden können.
Die Erzeugung eines fertigen Kopfes schliefst die Nothwendigkeit einer genauen Ajdjustirung
des anzustauchenden Drahtendes in (sich, "da
sich dasselbe in der Kopfform des Gesenkes
beim Aufsetzen des fertigstellenden Hammers genau der Kopfform anpassen mufs. Ist daS
Drahtende zu kurz, so wird die Form nicht gefüllt und der Kopf ist unvollkommen; ist
dagegen das Ende zu lang, vSO wird ein Theil
sich zwischen dem Stauchhammer durchdrücken und an der äufseren Kante des Kopfes einen
Grat bilden, welcher später entfernt werden mufs. Es mufs daher ein sorgfältig arbeitender
Zuführungsmechanismusin Anwendung kommen.
Ein Gesenk, welches aus einem Stück hergestellt ist, ist mit einem cylindrischen Loch
gleich der Dicke des zu bearbeitenden Drahtes versehen, welches zu einem gewöhnlichen konischen
Mundstück erweitert ist, in welchem der Schraubenkopf hergestellt wird, dessen fertiger
Form sich das Mundstück genau nnpafsl.
Beim Anslniichcn des Melnlles in diesem
Mundstück oder der Kopfform wird das in der cylindrischen Bohrung befindliche Ende des
Drahtes ebenfalls derart stärker, dnfs die Ausstofsung desselben mit Schwierigkeiten verknüpft
ist, da das Gesenk nicht !heilbar hergestellt ist.
Zweckmiifsig ist es bei der Herstellung, dafs das Anstauchen des Kopfes geschieht, ehe der
Schraubenkörper von dem zur Verwendung kommenden Draht abgetrennt wird. Um dies
auszuführen, mufs ein Apparat vorgesehen werden, welcher den Draht an der den bearbeitenden
Hämmern gegenüberliegenden Seite einspannt, denselben unverrückbar den Schlagen
der Hammer aussetzt und dann der Einwirkung des Vorschubmechanismus freigiebt.
Obgleich der Hauptzweck der vorliegenden Maschine die Herstellung eines vollständig
fertigen Schraubenkopfes ist, welcher weder beputzt noch genuthet zu werden braucht, so
kann die Maschine natürlich auch zur Herstellung gewöhnlicher Holzschraubenköpfe, die
beputzt und'genuthet werden müssen, benutzt werden.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung zeigt in Vorderansicht eine nach der vorliegenden Erfindung
ausgeführte Maschine zur Herstellung von Holzschraubenkörpern; ein Theil des Antriebmechanismus
ist weggelassen.
Fig. 2 ist ein Grundrifs der gesamtnten Maschine,
bei welcher die einzelnen Theile die zum Ausführen des ersten Hammerschlages erforderliche
Lage innehaben.
Fig. 3 zeigt in Oberansicht und theilweisem Horizontalschnitt und in vergröfsertem Mafs-'
stäbe den Zuführungsmechanismus.
Fig. 4 ist ein verticaler mittlerer Längsschnitt ■ der Maschine, wobei die verschiedenen Stellungen
der Theile denjenigen der Fig. ι und 2 ent-• sprechen.
Fig. 5 zeigt in Seitenansicht den Mechanismus zum kurzen Vorschieben des mit Kopf
zu versehenden Drahtes in dem nicht theilbaren Gesenk.
Fig. 6 zeigt in vergröfserter Endansicht die zum adjustirbaren Feststellen des Gesenkes in
dem Gesenkhalter erforderlichen Vorrichtungen.
Fig. 7 ist ein Verticalschnitt durch das Ge- , senk und den Gesenkhalter, wobei sich der
eingespannte Draht in der zum Anstauchen des Kopfes erforderlichen Lage befindet.
Fig. 8 ist eine verticale Schnittansicht durch die Fig. 7 nach der Linie x-x mit den Greifbacken
etc.
Fig. 9 zeigt im Horizontalschnitt durch die Fig.· 6 nach der gebrochenen Linie ni-n den
entsprechend vorstehenden anzustauchenden Draht in dem Gesenk mit den Kopfhämmern,
von denen einer sich auf das vorstehende Drahtende zu bewegt.
Fig. 10 veranschaulicht in Ihcilwciscm Llingsschnitl
die Vorrichtungen zum nutomatischcn und inlermillircnden Belhiftigcn, sowie zum
Feststellen der Kopl'hätnmcr. Der Hammerblock ist in der festgestellten Lage und die verschiedenen
Theile sind in der Lage veranschaulicht, in welcher sie sich beim ersten Hub nach vorwärts
bewegen, um das vorstehende Drahtende in dem Gesenk anzustauchen. Letzteres ist mit dem
ersten Hammer in Fig. 9 vergröfsert dargestellt.
Fig. 11 ist eine ähnliche Schnittansicht, bei
welcher das Drahtende einen theilweise angestauchten Kopf zeigt und der Hammerblock
mit seinen Theilen sich rückwärts bewegt. Der Feststellbolzen ist durch diese Bewegung von
dem Hammerblock zurückgezogen, um den zweiten Hammer in Stellung zu bringen.
Fig. 12 ist eine vergröfserte Schnittansicht,
in welcher das Metall entsprechend der Fig. 11 angestaucht dargestellt ist.
Fig. 13 veranschaulicht den sich nach rückwärts bewegenden Hammcrblock (unter Fortlassung
einzelner unwesentlicher Theile) nahe am Ende seines Hubes. Der zweite Hammer ist unterdessen in Richtung mit dem Draht gebracht
worden und der Bolzcnfeststellhcbel befindet sich in dem Zustand der automatischen
Freigabe.
Fig. 14 ist eine theilweise Seitenansicht des eben beschriebenen Mechanismus. Der erwähnte
Feststellhebel ist freigegeben und der Bolzen in Eingriff mit der vertical angeordneten
ausgeschnittenen Stange vorgerückt, welch letztere den Hammerhalter trägt; dadurch werden die
Theile in Stellung gehalten, bis der zweite. Anköpfhammer den Draht trifft, um den
Kopf des Schraubenwerkslückes weiter auszubilden. Der Hammerblock etc. führen nun
den zweiten Vorwärtshub aus.
Fig. ι 5 entspricht der Stellung der verschiedenen
Theile in Bezug auf Fig. t,i, der zweite Hammer hat seinen Schlag auf das angestauchtc
Metallende ausgeführt, wodurch dasselbe in das
Gesenk geprefst wird und dasselbe nahezu ausfüllt.
Fig. 16 ist eine vergröfserte Schnittansicht
des Gesenkes mit dem Kopf.
Fig. 17 veranschaulicht den festgestellten
Nuth- oder drillen'Hammer in einer sich vorwärts
bewegenden Lage, um den Kopf und gleichzeitig die Kopfnuth fertig zu stellen. Die
bezügliche Stellung des Feststellmechanismus ist im wesentlichen dieselbe, wie die in den
Fig. ίο und 14 dargestellte.
Fig. 18 ist eine vergröfserte Schnittansicht des Gesenkes mit dem durch den dritten
Hammer fertig gestellten und geschlitzten Kopf.
Fig. 19 ist eine vergröfserte Seitenansicht, in welcher die Vorrichtung zum automatischen
Betätigen des die Hummer anhebenden Dnumenoiler
Sternnules diligeslelll ist. Die Lage
desselben entspricht der in Fig. 15 dargestellten.
Fig. 20 ist eine Oberansicht des Bolzens.
Fig. 21 ist eine umgekehrte Endansicht des
dritten Hammers, in welcher die Kopfform sowie die Zunge zur Herstellung der Kopfnuth
gezeigt ist.
Fig. 22 zeigt im Horizontalschnitt die Abschneidemesser in dem · Augenblick der Abtrennung
einer fertiggestellten Schraube von dem Drahtstück.
Es wird bemerkt, dafs das in Fig. 1 zu
rechter Hand gelegene Ende der Maschine, wo der zu bearbeitende Draht eintritt, als Vorderendc
und die sichtbar dargestellte Seite mit Vorderseite bezeichnet werden soll, so dafs die
beiden Hauptwellen an dem Hinterende und die Duumenscheiben zum Bethiitigen des Zuführungsmechanismus
an der Hinlerseite der Maschine liegen.
In der folgenden Beschreibung werden die verschiedenen Mechanismen der Maschine so
beschrieben werden, dafs zuerst die Construction sowie die Arbeitsweise derselben und darin
die letztere in Bezug auf die ganze Maschine beschrieben w-erden sollen.
B ist das Hauptgestell der Maschine, welches aus dem vorderen und hinteren Träger sowie
den beiden parallelen Seitenträgern besteht. Das Ganze ist aus Eisen hergestellt und ruht
auf den Füfscn /. An dem hinteren Theil
sind Lager angeordnet, in welchen die beiden Wellen S und S1 ruhen. Das Vorderende des
Gestelles ist bei Bi erweitert, um den Zufuhrungsmechanismus
aufzunehmen, während sich vor dem Ansatz B1 der den vordersten
Theil der Maschine bildende Richtmechanismus Y von gewöhnlicher Construction befindet.
Zwischen dem Vorder- und dem Hinterthcil
des Gestelles B und in horizontaler Ebene mit der oberen Welle sind Führungen G1 angeordnet,
welche mit den vorhin erwähnten parallelen Seitcnlrägcni in Verbindung stehen.
Diese Führungskörpcr sind ausgehobelt und zum Aufnehmen des' Querhauptes G bestimmt,
welches sich in denselben frei hin- und herbewegen kann.
Das Vorderende oder der Vorderträger ß4
des Gestelles ist durchbohrt, zum Aufnehmen der Drahtführung Z1, Fig. 3, welche gleichzeitig
die Längsachse der Maschine darstellt. Eine in der Richtung derselben gezogene Linie
würde durch die Mitte der folgenden Theile gehen: durch den Richtmechanismus, die Zuführungsklemme,
die Führung Z1, die Mitte zwischen den beiden Führungskörpern G1 und
durch die Quermittellinie der oberen Welle.
Die letztere Welle S steht zu beiden Seiten des Rahmens vor und trägt auf dem vorderen
Theil ein lose aufgesetztes Zahnrad g, auf dessen Nabe die Hnupliinlriebscheibe tu befestigt
ist, so dill's die lclzlcic und das Ziilinrail
in Gemeinschaft rotiren.
k ist ein Keil, welcher in eine Lüngsnuth
der Welle S eingepafst und an jedem Ende mit Erweiterungen versehen ist, so dafs derselbe
in einer Nuth der Nabe des Rades mittelst einer Daumenscheibe und den üblichen Verbindungen, wie sie bei ähnlichen Vorrichtungen
üblich sind, eingreifen kann. Diese Anordnung dient zum intermittirenden Drehen der oberen Welle.
Auf der oberen Welle ist zwischen den beiden Führungskörpern G1 ein Excenter F
angeordnet, dessen Excentricität oder Ausschlag . mit der Länge des Arbeitsstückes übereinstimmt
oder ein wenig gröfser als dieselbe ist (Fig. 2).
F1 bezeichnet den Excenterbügel, dessen beide Hälften zusammengeschraubt sind. Das
vordere Ende des Bügels ist seitlich verlängert und auf den Querhauptzapfen /, aufgepafst,
an welchen es durch die BUgclhälftc F", welche mit der Verlängerung verschraubt ist
und um den Zapfen /1 hcrumgreift, gehallen wird. Durch diese Construction ist es ermöglicht,
dafs die breiten Auflagerflächen der Excenterbügelverbindung
den von dem Arbeitsstück auf das Querhaupt G ausgeübten Rückstofs mit Sicherheit aufnehmen können, während
die verhältnifsmäfsig leichte Arbeit der Zurückziehung der Hämmer etc. von dem
schmalen Bügel F2 aufgenommen wird.
Auf dem Vorderende der unteren Welle ist ein Zahnrad gx angeordnet, welches mit dem
Rade g in Eingriff steht und eine viermal so grofse Umfangsgeschwindigkeit als letzteres besitzt.
Diese Welle steht ebenfalls zu beiden Seiten der Lager vor und trägt auf dem vorderen
Ende noch eine Scheibe d, von deren Seitenfläche eine Daumenscheibe C durch einen
Satz Schraubenbolzen c2, welche in geschlitzte Oetfnungen cl der Scheibe d und lappenfönnige
Ansalze c der Daumenschei,be C eingepafst sind, adjustirbar befestigt \vird (Fig. 1).
Eine ähnliche Anordnung ist auf dem entgegengesetzten Ende der Welle getroffen.
C sind die Hauptdaumenscheibenverbindungen (eine auf jeder Seite der Maschine) mit Schlitzen s
zum Aufnehmen der Welle S1. Eine Rolle C2 ist hinten an der Vorderverbindung angeordnet,
um mit der inneren Fläche des Excenters C1 in Eingriff zu kommen. Die angeführten Verbindungen
sind unter einem Winkel vorgesehen und können sich je auf der Welle nach rück- und vorwärts bewegen. Die Vorderverbindung
läuft zwischen der Nabe des Zahnrades und der Vorderfläche der Scheibennabe, während
die hintere Verbindung sich gleichzeitig zwischen der entsprechenden Fläche der hinteren
Scheibe und der Nabe des ZufUhrungsexccnters T
bewegt. Das obere oder vordere Ende der Verbindung C ist erweitert und bildet einen
rechteckigen Kopf 7), in welchen eine cxccnterartigc
Oelfnung IV, Fig. 2, eingeschnitten ist, um die, vereinten Anspitz- und Abschneidegesenke
zu bcthäligen. Die benachbarten Enden der Verbindung sind mit Rechts- und Linksgewinde
versehen und werden durch die entsprechend ausgebildete Mutter t vereinigt.
Durch diese Construction kann bei gleichzeitiger Verstellung der Gegenmuttern die Länge
der Verbindungsstange aufserordentlich genau adjuslirt werden.
T ist das Hauptzuführungsexcenter, welches an dem hinteren Ende der unteren Welle befestigt
ist. Die Construction dieses Excenters ist derartig, dafs die Verbindung T*3 nach rück-
und vorwärts schwingt, während das Excenter etwa Y3 Umdrehung macht, wobei der Zuführungsblock
etc. während des übrigen Theiles der Umdrehung stillsteht. Mit Bezug auf den Kopf D der Excenterstange C, Fig. 1 und 2,
ist anzuführen, dafs ein Gehäuse cb an jeder Seite des Gestelles B nahe dem vorderen Ende
desselben befestigt ist. Der untere Thcil des Gehäuses ist aüsgchobcll, um den Kopf aufzunehmen,
während der obere Theil zur Aufnahme einer Platte α eingerichtet ist, die eine
Rolle bl trägt, welche in den Exccnterschlitz D1
tritt. Auch das Gestell B ist zur Aufnahme der Rolle ausgchobelt und ein Keil dient zum
Festhalten derselben. Die Platte α ist mit einem Werkzeughalter a1 versehen; durch diese
Einrichtung ist in Verbindung mit den Klemmschrauben α2, welche durch geschlitzte Oeffiiungen
in der Grundplatte des Halters α1 hindurchgehen
und wie die Platte α eingelassen sind, die seitliche Adjustirung des Halters möglich.
Die vereinten Anspitz- und Abschneidegesenke E werden an den nach innen vortretenden
Ansätzen des Halters durch Bolzen befestigt. Eine Schraube aft, welche durch
den Lappen tr10 geht, dient als Vorrichtung zur Längseinstellung der Gesenke und gleichzeitig zur Aufnahme des Endstofses.
Eine Umdrehung der Excenter C1 veranlafst danach, dafs jeder Kopf D mittelst seines
Schlitzes D1 und der Rolle £>' genau und
gleichzeitig die geführten Werkzeughalter etc. in entgegengesetzten Richtungen, und zwar zum
Theil quer auf dem soliden Kopfformgesenk Z, bewegt. Die Form der Excenter C ist derart,
dafs die Gesenke gegen einander vorrücken^ das Werkstück anspitzen und vom Draht W"
abtrennen und sofort in ihre feste und normale Lage zurückgehen, um in derselben während
etwa 2/3 Umdrehung der Excenter ohne
Bewegung zu bleiben.
Der Vordertheil 7J1 des Gestelles B, welcher
die Seitenlheilc verbindet, ist sehr schwer gcninclil,
indem die I linierseile vcrlicnl durch die Mille iiusgehobelt ist, um den rechteckigen
Gcscnkblock JV1 aufzunehmen (Fig. (j bis y).
Dieser Block hat den Finnisch f3, welcher
durchbohrt ist, um die in das Gestell B greifenden Bolzen fx aufzunehmen. Eine Rohrführung
Z1 aus Stahl ist in Richtung der mittleren Längenachse des Gestelles vorgesehen
und reicht bis oder nahe bis an den Gesenk- . block JV1. Die Führung Z1 ist auf die Stärke
des Drahtes, aus welcher die Werkstücke für die Holzschrauben gebildet werden, ausgebohrt;
für jede Drahtstärke ist sonach eine besondere Führung einzuschalten. Das vordere Ende der
Führung liegt dicht an der Klammer des Auslösers für das Werkstück aus dem Gesenk.
Der Gesenkblock hat eine Oeffnung, welche von der unteren Seite bis an und ein wenig
über die Mitte des Drahtes reicht, und in der Oeffnung ist ein Greifergesenk JV vorgesehen
(Fig. 6 bis 9). Das obere Ende von JV. ist mit dem gehärteten Stahlblock E- versehen,
der daran durch Schrauben sa befestigt ist, und ein ähnlicher Block ist umgekehrt an dem
oberen Ende der erwähnten Oeffnung befestigt. Ein Paar Blöcke bilden die Greifergesenke,
welche ausgebohrt oder dem Drahte W angcpafst
sind. Für jede Drahtslärkc sind natürlich besondere Blöcke erforderlich. Eine Platte JV2,
welche an der vorderen Fläche des Blockes befestigt ist, dient zum Halten der Klemme in
verticaler Lage. Die erweiterte Ocifnung nn
gestattet den freien Eintritt von Draht verschiedener Stärke durch die Platte JV'2, um mit
dem Gesenk Ti2 in Eingriff zu treten. Oben an dem Gestell B ist ein Arm befestigt, der
zum Thcil über den Gescnkblock n1 reicht
und durchbohrt ist, um den mit Gewinde versehenen Schaft f1 der Keilplatte f2 aufzunehmen,
die zwischen dein Block und dem Hauptgestell zu dem Zwecke eingeschaltet ist,
eine sehr feine Längsadjustirung zwischen dem soliden Gesenk und den Anköpfhämmcrn
möglich zu machen. Ein vertical verlängertes
Loch y8 ist in der Mitte der Keilplatte hergestellt
und dient zur Aufnahme des Endes der rohrförmigen Führung Z\ Fig. 7.
Die hintere Flüche des Gesenkblockes erhalt einen rechteckigen Ausschnitt/7, in welchen
das solide Kopfgesenk Z lose eingepafst ist. Die obere und untere Seite des Gesenkes sind
entgegengesetzt abgeschrägt. Ein verticaler Ausschnitt, der sich nach dem Raum f zu
öffnet, nimmt einen Block Z2 auf, welcher
durch die in den Block N1 greifenden Schrauben fr>
das Anköpfgesenk Z in Stellung hält. Diese seitliche Adjustirung des Gesenkes wird
durch die Schrauben f° bewirkt (Fig. 6). Das Anköpfgesenk ist zur Aufnahme des Drahtes W
durchbohrt und der ü'ufsere Theil des Loches
ist konisch, wie bei /1*, Fig. 7, ersichtlich, so dnfs hierdurch ein Gescnkrnum erzeugt wird,
welcher die untere Seite des fertigen Schnuibcn-' kopfes /11 entsprechend ausbildet.
Natürlich machen verschiedene Drahtnummern sowie andere Schraubenkopfformen die Anwendung
anderer Gesenke nothwendig. Es ist zu bemerken, dafs, da das Gesenk Z aus
einem Stück hergestellt ist, die Köpfe der Werkstücke, welche in diesem Gesenk hergestellt
werden, glatt und gleichmäfsig in Form und Ansehen sind und Nähte oder Grate nicht
besitzen, die vorkommen, wenn zweitheilige Gesenke in Anwendung gebracht werden.
Die Vorrichtung, um den Draht festzuspannen, wahrend er mit Kopf versehen wird, und ihn
darauf freizugeben, ehe er den Messern zugeführt wird, ist folgende:
Auf der unteren Welle S"1 ist neben der
hinteren Flüche der Vordcrlager ein Excenter L
angebracht, dessen Gestalt eine derartige ist, dafs der Draht während etwa 2/3 Umdrehungen
der Welle (Fig. 4) festgehalten wird. Unmittelbar hinter dem Excenter liegt die Excenlerstange
L1, deren Kopf aus zwei Hälften gebildet wird, die durch Bolzen n1 zusammengehalten
werden. Die Welle geht frei durch die erweiterte Oeffnung s1. Eine Rolle L2 ist auf
der vorderen Seite des Vordertheiles des Kopfes und eine ähnliche Rolle an dem entgegengesetzten
Ende hinten vorgesehen. Diese Rolle tritt mil einem Excenter L3 (punktirt gezeichnet,
Fig. 4) in Eingriff, welche in gleicher Weise auf der Welle S1 befestigt ist. Das Excenter L3
bildet gcwissermafsen das Gegenstück zum Excenter L. Die Excenterstange L1 ist nach vorn
zu unter einem gewissen Winkel geneigt und bei s* drehbar mit dem Querhaupt O verbunden;
der nach unten gerichtete Druck wird durch das Querhaupt aufgenommen, welches
über dem Block O1 vorgesehen ist, der wiederum mit ein wenig schräg verlaufender unterer
Fläche o1 versehen ist, die in dem Gestell B,
Fig. 4, eine entsprechende Anlcgefläche findet. Der Block O1 ist mit einem Gewindebolzen ο
am vorderen Ende versehen, welches durch einen Arm o2 des Gestelles tritt, und kann
durch Mutter und Gegenmutter- nach vollzogener Adjustirung festgestellt werden. Diese
Adjustirung wird infolge der geringen Abnutzung der Greifergesenke etc., die beim unterbrochenen
Betrieb der Maschine nicht auszuschliefsen ist, nothwendig.
Die horizontale Bewegung des Querhauptes beträgt etwa 50 mm, während die verticale Bewegung
etwa nur 1,5 mm ausmacht, je nachdem dies durch die Lage des Blockes O1 bestimmt
wird, ρ sind eine Anzahl Antifrictionsrollen, welche zwischen das Querhaupt und
den Block O1 gelegt sind und dazu dienen, die Reibung zwischen den beiden Flächen auf
ein Minimum zu rcducircn. Die Excenterstange L1 ist mit dem Querhaupt durch den
Bolzen s* verbunden, während das Querhaupt und das Glied M1 gclcnkarlig in einander gepafst
sind, um den Bolzen von verticaler Beanspruchung zu entlasten. ,
Das untere Ende des Greiferblockes N ist in gleicher Weise ausgestattet und bei s2 an
dem oberen Ende des Gliedes· Af1 drehbar angebracht.
Sobald das Querhaupt nach rück- und vorwärts läuft, wird der Greiferblock entsprechend
intermittirend ein wenig aus dem Eingriff mit dem Draht zurückgezogen und
wieder vorgeführt, um den Draht wieder zu fassen. Das Ganze bildet eine sehr kräftige
und nicht nachgebende Haltervorrichtung.
In folgendem soll auf die genaue Beschreibung der beiden Zuführungsvorrichtungen eingegangen
werden; dieselben sind so construirt und angeordnet, dafs die erste oder LockcrzufUhrung
den mit Kopf versehenen Draht in dem Gesenk Z lockern soll, worauf sofort die zweite
Hauptzuführung mit langem Hube in Function tritt. Ein Excenter P, welches auf der unteren
Welle montirt ist, wirkt gegen eine Rolle, die auf dem Verbindungszapfen der beiden Gelenkstangen
P1P2 steckt (Fig. 5). Die Stange P2
ist lose drehbar auf einer schwingenden Welle 11 angeordnet, die in einer Platte P1 gelagert ist,
welche unten an dem Gestell (nahe der unteren Welle) befestigt ist und die beiden parallelen
Seiten des Gestelles verbindet. Ein Hebel P3 ist drehbar an dem Arm r4 befestigt, der
wiederum an dem vorderen Ende des Hauptgcstelles unter der Erweiterung B1 vorgesehen
ist. Das untere Ende des Hebels ist an der Verbindungsstange P1 drehbar angebracht und
das obere Ende des Hebels ra abgerundet, um mit dem Fufs des Zuführungsblockes r1 in
Eingriff zu treten, r2 ist eine Adjustirschraube
in diesem Block, die in Richtung des Drahtes VV liegt, und eine unter der Wirkung einer Feder
stehende Stahlklinke \, Fig. 3, liegt dieser Schraube r2 gegenüber (Fig. 3). Das freie
Ende der Klinke ist abgeschrägt und j spitz,
um den Draht schnell fassen zu können. Das daumenförmig ausgebildete Excenter P drückt
bei seinem Eingriff mit der Rolle die Stange P1 in Richtung des Pfeiles vor, wodurch gleichzeitig
der Zuführungsblock r1 in entgegengesetzter Richtung oder nach rückwärts gedruckt
wird. Durch diese letztere Bewegung wird die Spitze der Klinke ^ ein wenig in den Draht
eingedrückt und bewegt ihn um ein kurzes Stück nach rückwärts, wobei die Klinke bis, oder
nahezu bis an den Eintritt in die Führung Z1-gelangt.
Die Aufgabe dieser Vorrichtung ist, den mit Kopf versehenen Draht in dem Gesenk
Z zu lockern. Der Draht, welcher zwischen dem Gesenk und dem Zuführungsblock
liegt, wird dabei durch die Anwendung der langen Führung Z1 vor dem Biegen geschützt.
Die andere oder HauplzufUhrungsvorrichlung wird durch ein Excenter T bclhiiligt, welches
an der unteren Welle und der Vcrbindungssldnge Tn befestig! ist; lelzlcrc ist im ihrem
vorderen Ende an dem unleren oder gcschlitzlen Theil i2 des Hebels T*, Fig. 4, angebracht,
und dieser Hebel ist auf dem hinteren Ende der horizontalen Welle t3 starr befestigt; die
Länge der Zuführung wird durch die bezügliche Lage der Stange T3 gegen die Welle f3
regulirt. Diese Welle f3, an welcher der Hebel T* befestigt ist, ist in Lagern montirt, und
das obere Ende des Hebels tritt mit dem Fufs eines Zuführungsblockes je in Eingriff, der mit
einer Federklinke \ etc. versehen ist, wie das
mit Bezug auf die erst behandelte Lockerzuführung beschrieben worden war. Die beiden
Zuführungsexcentcr P. und T sind so auf der Welle S1 angeordnet, dafs das erstere die Bewegung
des mit Kopf versehenen Drahtes aus dem Gesenk einleitet und Veranlassung ist, dafs die Drahtmasse dem Excenter ein wenig
voreilt, welches den Zufuhrungsmechanismus mit langem Hub bethätigt. Die auf diese Weise durch
die erste Zuführung begonnene Bewegung des Drahtes wird ununterbrochen fortgesetzt und
durch die zweite oder Hauptzuführungsvorrichtung beendet. Der Schlitz t2 gestattet, wie angedeutet,
eine Adjuslirung und Controle der Zuführung innerhalb gewisser Grenzen. Die Zuführungsblöcke
geben, sobald sie in ihre normale Lage zurückgehen, die Federklinken Z sofort frei, ehe sie beim Beginn des nächsten
Hubes wieder in Eingriff treten können.
Die Streckvorrichtung Y ist folgendermafsen eingerichtet:
Sie besieht aus einem Rahmen, welcher an dem vorderen Ende der Maschine befestigt ist
und welcher zwei Reihen kleiner gerillter Rollen oder Rädchen trägt. Diese Rädchen sind versetzt
angeordnet und einige derselben können seitlich durch Schrauben ml etc. adjustirt werden
und sind je auf ihrer Achse frei drehbar. Es isl zu bemerken, dafs der erste oder äufsere
Satz Rädchen· horizontal liegt, während die hintere Reihe · in verticaler Ebene angeordnet
ist (Fig. i, 2 etc.). Diese Anordnung hat den Zweck, alle Biegungen und Knicke zu beseitigen,
während der Draht zwischen den gerillten Umfangen der einzelnen Rildchen hindurchgeht,
ehe er in die Gesenke etc. durch die Zuführungsblöcke eingeführt wird.
In folgendem soll nun, nachdem die Vorrichtungen zum Strecken, Zuführen und Festklemmen
des Drahtes, sowie die Art der selbstthätigen Bewegung desselben beschrieben wor-.
den ist, die Einrichtung zur automatischen Ausbildung eines fertigen Kopfes am Ende des
Drahtes behandelt werden, welcher aus der hinteren Fläche des Gesenkes Z hervorsteht.
Diese Anordnung umfafst nach der Darstellung die hinter einander folgende Benutzung von
drei Hämmern IP H2 ΗΛ, welche an dem
Hammerkopf // befestigt sind; letzterer ist ml einem Sallelslück oder Huller K ndjustirbar
angebracht und intermitlircnd festgestellt, der wiederum in dem Querhaupt G adjustirbar
montirt ist; das Querhaupt ist, wie vorher angegeben, horizontal in Führungen G1 des Gestelles
B beweglich und kann durch die Verbindung mit dem Excenter nach. vor- und
rückwärts bewegt werden. Das vordere Ende des Querhauptes ist unter einem Winkel quer
zur verlicalen Fläche ausgehobelt, um einen schrägen Ansatz auf der hinteren Fläche des
vertical angeordneten Blockes / aufzunehmen, und ist in der Mitte zur Aufnahme des Bolzens
i durchbohrt. Das Querhaupt ist auch quer zum vorderen Ende ausgchobelt und
bildet Schultern i7, über welche das Satlelstück
K greift, um' dadurch getragen zu werden.
Ein Arm i1 ist oben an dem Querhaupt befestigt,
in welchem unter einem Winkel die Adjusfirschraube i2 verstellbar angeordnet ist;
letztere tritt in das entsprechend ausgebildete Loch des schrägen Ansatzes des Blockes /.
Dieser Block / hat ein erweitertes Loch, durch welches der Bolzen i frei hindurchtreten kann.
K ist der Sattel, dessen Hinterfiäche vertical durch die Mitte ausgehobelt ist, um den Block /
aufzunehmen. Die entgegengesetzte oder Vopder
fläche des Sattels ist vertical ausgehobeil, und. zwar schwalbenschwanzförmig durch die Mitte,
um den Hammerkopf haller K1 und die ausgeschnittene verticale Stange R aufzunehmen,
welch letztere an dem Halter if1 durch Schrauben
I1 adjuslirbar befestigt ist, die durch einen oberen Lappen hindurch und in das obere
Ende der Stange treten. Eine der Schrauben ist in den Halter einzulassen, während die
andere als Stellschraube dient, in den Lappen eingelassen ist und gegen das obere Ende der
Stange anliegt. Ein Stift /2 tritt aus der vorderen Seite des Halters vor, der mit einem
Ansatz P in Eingriff tritt, welcher an dem vor-
deren Ende des Sattels zu dem Zwecke vorgesehen ist, die nach unten gerichtete Bewegung
des Hammerkopfes zu begrenzen. Der Bolzen £ geht durch den Sattel und sein Kopf ist
versenkt. (Fig. 4), wodurch eine Verbindung der einzelnen Theile herbeigeführt wird. Löst
man die Mutter des Bolzens i (das Loch hierfür in dem Querhaupt ist ein wenig verlängert)
und dreht man die Schraube i2 in entsprechender Richtung, so kann der Sattel mit den
daran angebrachten Theilen nach der Seite oder quer zur Maschine sehr genau adjustirt
werden.
H ist der Hammerkopf, welcher durch Bolzen an der vorderen verticalen Fläche des Halters
K1 befestigt ist. Die Fläche des Hammerkopfcs tritt genügend hervor, um die drei Anköpfhämtner
oder Gesenke /Z1//2//8 aufzunehmen,
welche in Richtung über einander in der Mitte tier Maschine angebracht sind. Die
den Kopf herstellende Gesenkölfnung der drei Hammer sind fortschreitend ausgebildet, d. h.
der erste Hammer H1 hat mittelst seines Gesenkes
/i°, Fig. 12, das Werkstück zu centriren und ist für die erste Kopfform /i° am Ende des
Drahtes W geeignet, der in dem Gesenk Z liegt, wie aus Fig. 11 und 12 ersichtlich. Nun
wird der zweite Hammer H'2 in Stellung gebracht und mittelst dessen Gesenk /110 wird
' der erste Kopf weiter bearbeitet, so dafs er die rundliche und nahezu fertige Form h1,
Fig. 16, annimmt. Endlich wird auch der dritte und letzte Hammer ΗΆ in Stellung gebracht
und vorgetrieben, der infolge der Rippen in der Höhlung Λ8 den Kopf ft1 vollständig
ausbildet und mit Einstrich /?2 für den Schraubenzieher
versieht (Fig. 18).
Durch Auswechselung von Hummern mit anderen Köpfen können natürlich Schrauben
mit verschiedenen Kopfformen hergestellt wer-.den. Jeder Hammerschlag erfordert eine Umdrehung
der Antricbwelle S.
Die Vorrichtung zur selbstthätigen Bewegung der einzelnen Hammer, um diese nach einander
in Wirkung kommen zu lassen, ist folgende:
Aus den Fig. io bis 22 der Zeichnungen
ist ersichtlich, dafs ein U-förmiger Rahmen U durch Bolzen an der unteren Seite des Hauptquerhauptes
G befestigt wird. Dieser Rahmen ist unten an dem vorderen Ende mit nach unten gerichteten Ansätzen versehen, in welchen
eine Welle V2 gelagert ist, die intermittirende Bewegung ausführen kann, Aehnliche Ansätze,
die weiter nach hinten liegen, tragen eine kürzere Welle J'2, an welcher der verticale
zweiarmige Hebel J1 angebracht ist, dessen unteres Ende an der Stofsplatte J befestigt ist.
Das obere Ende des Hebels geht durch einen Schlitz in der Grundplatte des Rahmens U und
tritt in eine Oeffnung H9, welche in der Feststellplatte
oder dem Bolzen U1, Fig. 20, vorgesehen ist. Das hintere Ende des Rahmens ist mit kleinen
Ansätzen u" versehen, die zur Aufnahme eines Stiftes M10 durchbohrt sind. Eine Längsöffnung
ist in dem Rahmen U hergestellt, in welcher sich der Bolzen Ux hin- und herbewegen kann.
Oben an dem Bolzen ist ein Stift M12 befestigt, der durch eine kurze, geschlitzte Oeffnung des
den Bolzen einschliefsenden Metalles reicht. Eine Feder u8 verbindet den Stift M12 und die
Platte U. Ein Ausschnitt oder eine Kerbe un
ist in der oberen Fläche des Bolzens am hinteren Ende desselben vorgesehen, in welchen der
Haken m5 eines unter der Wirkung einer Feder
stehenden winkelhebelartigen Fanghebels u4
treten kann, der auf dem Stift M10 zwischen den Lappen κ11 lose montirt ist. Der andere
Arm H3 des Hebels liegt gegen die Feder H7
an, welche den Eingriff des Hakens und Bolzens sichert. Die verticale Stange R ist, wie
angegeben, durch Schrauben /' hinten 1111 dem
llallcr K[ adjustirbar befestigt; die hintere
Fläche der Stange ist nahe dem unteren Ende mit drei Ausschnitten n° versehen (Fig. 10),
die dieselbe Entfernung wie die Kopfhämmer haben. Diese Ausschnitte sind in den Stangen
mit Bezug auf die Hammer so angeordnet, dafs, wenn sie durch den Bolzen U1 festgestellt
werden, die Mitte eines Hammers stets in Richtung mit der Mitte des Gesenkes Z etc.
liegt. Ein Ansatz u1 des Gestelles B dient
zur Aufnahme einer Schraube M1, welch letztere die Aufgabe hat, den Hebel M4 aus dem Einschnitt
m° auszulösen. Wenn man nun daran denkt, dafs der Hebel etc. mit dem Querhaupt E
gemeinsam hin- und herbewegt wird, so ist ersichtlich, dafs, sobald der Arm iC1 mit dem
adjustirbar festen Anschlag M1 an oder nahe an dem Ende seines Hubes in Berührung
kommt, der Haken Mr> dadurch ausgelöst wird;
die Feder mr zieht aber gleichzeitig den Bolzen
in einen Ausschnitt n° der Stange JR. Unmittelbar
bei Beginn des nächsten Hubes nach vorwärts drückt die Feder »7 den Haken
wieder auf den Bolzen (Fig. 11), so dafs er wieder in den Ausschnitt nR fassen kann, wenn
der Bolzen wieder aus der Stange R herausgezogen worden ist.
Um wieder auf die Platte P1 zurückzukommen,
in welcher die oscillirende Welle n, Fig. 11, punktirt ist, so ist ersichtlich, dafs das
dreifache Excenter Pn, welches an der Nabe
des Excenters P befestigt ist, bei seiner Drehung dem an der Welle befestigten Hebel P7 geringe
intermittirende Winkelbewegung mittheilt. Ein kurzer gegabelter Arm P5 P8 ist ebenfalls an
dieser Welle direct unter der Mitte der Maschine befestigt. Der Arm P8 ist so angeordnet,
dafs er mit dem Arm P7 nahezu rechte Winkel bildet und in einer erweiterten Oeffnung in der
Platte P4 läuft. Ein Theil der oberen Fläche
der Platte ist bei ν ein wenig weggeschnitten,
um einen Anschlag ν3 zu bilden, und die gegabelten Enden P8 des Armes P5 treten vor
diesen Anschlag.
/, Fig. io, ist eine Platte, welche als Stofsplatte
bezeichnet werden mag und die mit ihren vorderen Enden η an dem unteren
Ende des verticalen Hebels J1 befestigt ist. Das hintere Ende dieser Platte ist so eingerichtet,
dafs sie mit der erwähnten Schulter ν3 in Eingriff treten kann. Kurze seitliche
Stifte k treten auf jeder Seite der Platte nahe dem hinteren Ende aus derselben vor. Der Zweck
des Excenters Ββ ist, die gegabelten Enden des
kurzen Hebels P5, wenn sie gegen die untere Seite der Stifte k anliegen, zu veranlassen, die
Platte J aus der Schulter v3 zur richtigen Zeit zu heben, d. h. nachdem ein Hammer seinen
Schlag gegen das Ende des Drall (es am linde seines Hubes noch vorn geführt lint. Die
Slangc R wird inzwischen durch den Bolzen in ihrer Lage festgestellt und die Platte J tritt
zu derselben Zeit mit dem Anschlag v3 in Eingriff.
Nun zieht beim Beginn des Retourhubes die Bewegung des Rahmens U etc. gemeinsam
mit der (zur Zeit) festen Platte J zusammen mit dem bewegenden Hebel J1 und seinem
Drehpunkte den Bolzen U1 aus seinem Einschnitt n° kräftig zurück, bis der durch Feder
beeinflufste Winkelhebel K4 in den Ausschnitt nn
fafst. Zu derselben Zeit jedoch oder unmittelbar darauf trilt das Excenter PB mit dem
Hebel P7 in Eingriff, das durch Schwingung der Welle u veranlafst, dafs die Enden P8 des
gegabelten Hebels gegen die Stifte k hochgehen und dadurch die Platte aufser Eingriff
mit dem Anschlag v3 bringen. Wahrend des übrigen Theiles des Hubes gleitet die Platte nach
rückwärts längs der oberen Fläche der festen Platte P4 bei noch zurückgezogenem Bolzen,
bis der Halte- oder Winkelhebel M4 dadurch gelöst wird, dafs er mit dem Anschlag
ii1 in Contact kommt, gerade ehe der
Hub beendet ist, wodurch der Bolzen wie vorher wieder in einen anderen Ausschnitt ne
treten kann. Beim Retour- und Vorwärtshube bewegen sich die verschiedenen Theile gemeinsam
, bis die Platte / durch ihre Schwere wieder mit der Schulter v3 in Eingriff kommt.
Nachdem der Schlag geführt ist, wird der Bolzen, wie vorbeschrieben, zurückgezogen.
Während; der Zeit der Ausführung des
Retourhubes, wo der Haller K1 etc. nicht festgestellt
ist, tritt ein Mechanismus in Function, dessen Zweck ist, die drei Anköpfhämmer nach
einander selbsttätig in Stellung zu bringen. Die Vorrichtung ist auf der Welle F2 montirt,
welche durch die Lappen auf der unteren Seife des Rahmens U am vorderen Ende desselben
getragen wird. Die Welle F2 liegt ein wenig hinter der mit Ausschnitten versehenen
verticalen Stange R.
Ein dreizahniges Sternrad V ist auf der Welle direct hinter der Stange befestigt; die
Breiten des Rades und der Stange sind etwa gleich. . Die drei Zähne v1 des Rades legen
sich gegen das untere Ende der Stange R und heben dieselbe durch die intermittirende Winkelbewegung
der Welle und des Rades. Ein Sperrrad F3, Fig. 19, ist an jedem Ende der
Welle F2 befestigt, und das vordere Ende der Sternradwelle tritt genügend weit vor, um lose
einen Sperrkegel tragenden Hebel yl, Fig. 9, 4 und 19, aufzunehmen, der an seinem unteren,
mit Schlitz versehenen Ende an einem Consol·^, drehbar befestigt ist, das an der unteren Seite
des Hauptgestelles angebracht ist. Der Drehzapfen y^ geht lose durch den Schlitz des
Hebels yl. Eine Klinke F1 ist an dem oberen
Ende des Hebels drehbar angebracht und dient in Verbindung mit dem Sperrrade Fn eic.
dazu, die Welle intermittirend zu bewegen. Eine Gegenklinke, welche auf der hinteren
Seile des Schlittens oder Gestelles U drehbar angebracht ist und mit einem hinteren Rade
in Eingriff tritt, verhindert eine entgegengesetzte Bewegung der "Welle F2, während die einzelnen
Theile nach vorn geführt werden. Die Sperrzuführung ist in Fig. 19 in vergrößertem
Mafsstabe deutlich dargestellt; die in vollen Linien angegebene Lage entspricht der in
Fig. 15 gezeichneten. Die Bewegung des Rahmens U beim Retourhub dient dazu, mittelst
der Klinke F1 und des Sperrrades das Sternrad in Richtung des Pfeiles zu drehen. Ein
Ansatz i'1 trifft zu derselben Zeit gegen das
untere Ende der Stange R und treibt dieselbe nach oben, Am Ende dieses Retourhubes hat
die Welle F2 '/„ Drehung gemacht (s. punktirte
Lage) und dadurch die Stange gehoben und einen Hammer in die Lage gebracht, um das Ende des Drahtes zu treffen. Die so gehobene
und festgestellte Stange ist in Fig. 17. in dem Moment dargestellt, wo sie nach vorwärts
gehen will,' da der neue Hub soeben begonnen hat.
Bei der wie beschrieben eingerichteten und adjusfirten Maschine veranlafst die Bewegung
der Triebe gg1, welche ein Ucbcrsetzungsverhältnifs
von 1 :4 haben, die Bewegung der einzelnen Vorrichtungen in folgender Weise:
Der Draht wird zunächst in Stellung eingespannt und über das Gesenk Z ein entsprechendes
Stück vorstehen gelassen; der Hammerhalter Hl etc. wird dabei gleichzeitig durch den
Ansatz /3 und Stift P in tiefster Lage gehalten
und durch den Bolzen U1 festgestellt, wie aus Fig. ι ο ersichtlich. Wird nun die obere Welle
in Drehung gesetzt, so geht das Querhaupt G nach vorn, um seinen ersten Vorwärtshub
auszuführen, und erzeugt mittelst des entsprechenden Hammers H1 die erste Bearbeitung
Λ9 an dem Ende des Drahtes (Fig. Vi).
Sofort nach Beginn des Retourhubes und damit zusammenfallend zieht der Hebel J1 (wobei
die Platte J in die Schulter v3 fafst und fest bleibt) den Bolzen U1 aus dem oberen
Einschnitt ;ιβ gegen die Spannung der Feder m8
zurück und veranlafst, dafs sein Ausschnitt w"
mit dem Hebel »4 in Eingriff kommt. Darauf
drückt ein Ansatz des continuirlich umlaufenden Excenters P" die Platte J aus der Schulter v3
nach oben (Fig. 11), worauf die einzelnen erwiihnten
Theilc den Retourhub zu Ende ausführen. Kurz vor dem Ende jedoch giebt der Hebel u* infolge seines Eingriffes mit dem Anschlag
M1 den Bolzen frei und gestattet, dafs letzterer (welcher mit der Feder it8 verbunden
isl) in den milderen Einschnitt der verticalen Stange trill und dieselbe feststellt (Fig. _ 13).
Wllhrcnd des Rclourhubes und so lange die
Stange R noch festgestellt isl, führt auch die Bewegung des Rahmens oder Schlittens U etc.
den Klinkenhebel^1 nach rückwärts (Fig. 19)
und veranlafst dadurch eine Drehung des Sternrades V um Yn Umdrehung, wobei durch einen
Zahn V1 desselben die Stange und der daran
befcstigle zweite Hammer H2 in Stellung, d. h. in Richtung mit der Achse der Maschine,
gebracht wird. Alles vollzieht sich während einer Umdrehung der oberen Welle. Der
Hammer i/2 etc., welcher in dieser Weise festgestellt
ist, ist in Fig. 14 dargestellt, wie er eben den zwcilen Schlag beginnen will. Durch
diesen Schlag formt die Gesenköffnung des Hammers JJ2 den Kopf, wie aus Fig. 16 ersichtlich.
Das Querhaupt etc. gehen nun zuniichst
zurück, um den zweiten Hub zu vollenden. Wahrend dieser Bewegung wird der
Bolzen U1, wie vorbeschrieben, zurückgezogen.
In Fig. 15 ist das Sternrad V in der Lage dargestellt, wie es ein Heben der Stange R mit
ihren Hämmern in die dritte oder höchste Lage veranlafsl.
Eine Darstellung dieses Rades in gröfserem Mafsslabc zeigt die Fig. 19;· die punktirte Lage
stellt die Theilc am Ende des zweiten Schlages dar.
Nachdem auf diese Weise der zweite Schlag geführt worden ist, beginnen nun die verschiedenen
Theile wiederum die Vorwärtsbewegung, um den dritten oder letzten Schlag auszuführen, wie aus Fig. 17 ersichtlich. Sobald
das Excenter die vordere Todtlage passirt, formt der dritte Schlaghammer Hz den Kopf
vollsUindig und veranlafst gleichzeitig auch das Eindrücken des Einstriches ft2 in den Kopf
mittelst der Gesenköffnung ft8, wie aus Fig. 18 ersichtlich. Unmittelbar nachdem der Hammer
Η'Λ den so mit fertigem Kopf versehenen
Draht vcrliifst, wird durch den Hebel J1 etc.
der Bolzen aus dem untersten Ausschnitt der verticalen Stange R zurückgezogen. Zu derselben
Zeit wird das Sternrad V mittelst des Hebels f1 etc. um· '/„ der Volldrehung weitergedreht;
die bezügliche Stellung ist aus Fig. 11 ersichtlich. Sobald der Bolzen aus dem untersten
Aussschnitt ne zurückgezogen ist, füllt der
Hammerhalter KJ etc. durch seine Schwere
herab, bis er durch die Berührung des Stiftes P mit dem festen Ansatz /3 arretirt wird (Fig. 11).
Dadurch wird der erste Schlaghammer H1 wieder
in Richtung mit der Achse der Maschine ge-r bracht.
Sofort, nachdem der Kopf h: fertig ausgebildet
ist, veranlassen die Excenter LL3 ein Rückwärtsgehen der Verbindung L1; hierdurch
wird die Gelenkverbindung gelockert und der Draht aus der Greiferbacke N befreit. Unmittelbar
nach dem Loslassen des Greifers und nach dem Zurückziehen des letzten oder
untersten Hammers Η'Λ vcrnnlnfsl das Excenter
P (welches auf der Welle 51 befestigt ist) die Verbindung P1, der Zuführungsblock r1
u. s. w. ein langsames Herausziehen des Kopfes ft1 aus dem Gesenk. Sobald dies geschehen,
führt das Excenter T mittelst seiner Excenterstange und des Hauptzuführungsblockes X den
Draht durch die Rohrführung Z1 und zwischen den einzelnen Streckrollen m vor. Diese Zuführung
ist derart adjustirt, dafs sie mit der gewünschten Länge des herzustellenden Werkstückes
übereinstimmt. Die Anordnung der Zuführungs- und Greiferexcenter ist eine derartige,
dafs der Greifer N den Draht sofort wieder fest erfafst, wenn die Vorschiebung zu
Ende ist und ehe die Abtrennung des Werkstückes durch die Messer E vollzogen wird.
Zu dieser Zeit wird der Keil k mittelst des Kupplungsmechanismus aus der Treibscheibe
und dem Rade herausgezogen, so dafs die Umdrehung der Welle abgestellt wird. Das Querhaupt
ist dann am Ende seines dritten Rückwärtshubes. Die Welle bleibt während einer
vollen Umdrehung in Ruhe.
Es mufs jedoch bemerkt werden, dafs die Scheibe und das Rad als ein Ganzes continuirlich
weiter umlaufen, sich aber nur auf der (zur Zeit) feststehenden Welle drehen.
Wenn die Keilnuth der Scheibe in Richtung mit dem Kopfe des Keiles kommt, so wird
derselbe sofort durch die Wirkung einer zum Theil versteckten Feder /c4, Fig. 2, in die Keilnuth
eingetrieben, wodurch eine weitere Drehung der oberen Welle veranlafst wird, um ein neues
Werkstück mit Kopf zu versehen. Während die obere Welle, wie angegeben, intermittirend
bewegt wird, läuft die untere Welle continuirlich um.
Sobald die Klauen den Draht gefafst haben, fangen die beiden kräftigen Scitcnexcentcr C
in Verbindung mit den excentrisch geschlitzten Köpfen D und den Werkzeughalterrahmen a a1
an, die letzteren quer zum Rahmen gegen einander zu drücken, und diese Bewegung -ver-
anlafst mittelst der Messer oder Gesenke E, welche darin adjustirbar montirt sind, sowohl
ein Anspitzen des Werkstückes wie Abschneiden desselben von dem Drahte an der Stelle,
wo sich die Schnittflächen c2 treffen (Fig. 22). Das eigentliche Abschneiden wird vollzogen,
während das Querhaupt in fester Lage bleibt. Nun geht das Querhaupt etc. vor, um seinen
ersten Hub auszuführen und wiederum ein Werkstück auszubilden, wie vorbeschrieben,
während die Abschneider E gleichzeitig in ihre normale Lage zurückgeführt werden. Die bezügliche
Anordnung der einzelnen Vorrichtungen zu einander ist aus Fig. 1, 2 und 4
ersichtlich. Die fertigen Werkstücke können automatisch in einen passenden Behälter abgeführt
werden, der zu diesem Zwecke unter der Maschine vorgesehen ist.
Durch die Anwendung der röhrenförmigen
Führungen Z1 wird verhindert, dafs sich der
Draht verbiegt, während er aus dem soliden Gesenk, in welchem er mit Kopf versehen
wurde, herausgedrückt wird.
Die Gesenke und Hämmer, welche in den Zeichnungen dargestellt sind, sind zur Herstellung
runder Schraubenköpfe bestimmt, und der Einstrich geht ganz durch den kugelförmig
gestalteten Kopf hindurch. Natürlich können auch durch einfache Auswechselung der Hämmer
Schrauben mit flachen Köpfen erzeugt werden.
Ein weiterer wesentlicher Vortheil der Erfindung ist, dafs durch die Anwendung der
Excenter und Verbindungsglieder zusammen mit der Stofsplatte und dem Querhaupt das
Festhalten des Drahtes in ausreichender Weise geschieht, um ohne Gleiten den Druck auszuhalten,
welcher durch die Anköpfhämmer bei Herstellung des Kopfes an dem Ende des
Drahtes W ausgeübt wird.
Da die Nuth in dem Gesenk E2 der Greiferklaue glatt ist und der Stärke des Drahtes entspricht,
so werden die erzeugten Werkstücke weil vollkommener als diejenigen, deren Schenkel
durch die Einschnitte der Haltegesenke, wie üblich, gerauht werden.
Natürlich können an der Maschine zahlreiche geringfügige Aenderungen vorgenommen werden,
ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen. So kann z. B. ein einziges Excenter
od'er Vorsprung an der oberen Welle befestigt und der Hebel P7 so eingerichtet
werden, dafs er damit in Eingriff tritt, anstatt noch das Excenter PG auf der unteren Welle
anzuordnen. Das Sternrad kann vier Ansätze ν1
erhalten (obwohl drei vorzuziehen sind) und das Sperrrad etc so eingerichtet werden, dafs
es nur '/12 Umdrehung bei jeder vollen Umdrehung der oberen Welle ausführt, d. h.'
wenn die drei Hämmer benutzt sind.
Ebenso können durch eine geringfügige Aenderung in der Anordnung der Mechanismen -.
zwei oder mehr Anköpfhämmer in Anwendung kommen und selbslthätig bewegt werden.
Claims (3)
1. die Vorrichtung zum Festhalten und Freigeben
des in dem ungeteilten Gesenk Z anzusuchenden Drahtes, bestehend aus
dem senkrecht gehaltenen, mit dem auswechselbaren , den Draht W fassenden
Backen /;"J versehenen Greifergesenk N,
das durch das Excenter L durch Venniltclung des mit dem Gesenk N durch Gelenkstange
M1 verbundenen, auf verstellbarer Gleitfläche Ox laufenden Querhauptes O bethätigt
wird;
2. die Vorrichtung zur Zuführung des Drahtes, bei welcher:
a) zwecks Lockerung des mit angestauchtem Kopf versehenen geführten Werkstückes
in dem ungeteilten Gesenk Z ein durch das Excenter P und die
Gelenkhebel P* pi ps angetriebener
Gleitblock r1 mit der den Draht fassenden, unter Federwirkung stehenden
drehbaren Klinke \, und
b) zwecks Vorrückens des Drahtes um die genaue einstellbare Länge eines
Werkstückes ein durch ein Excenter
: und die stellbaren Gelenkhebel T3 T*
angetriebener, mit ähnlicher Klinke \ versehener Gleitblock X angebracht ist;
3. die Vorrichtung zur senkrechten Bewegung des am waagrecht geführten Halter K einstell-
; bar angebrachten Hammerkopfes H für die
drei nach einander zur Wirkung kommenden Hämmer Hx H2H* zur Herstellung
des fertigen Kopfes, bestehend aus dem auf die stellbare, am Halter AT befestigte
Stange R einwirkenden, absatzweise einseitig bewegten Stern- oder Daumenrade V in
Verbindung mit der Einrichtung zur Feststellung des Hammerkopfes, bei welcher die
durch das Excenter P" bewegte und in Ausschnitte der Stange R tretende, selbstthätig
ausrückbare, unter Federwirkung stehende Bolzenplatte U1 vorhanden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE49160C true DE49160C (de) |
Family
ID=324104
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT49160D Expired - Lifetime DE49160C (de) | Maschine zur Herstellung von Holzschrauben-Werkstücken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE49160C (de) |
-
0
- DE DENDAT49160D patent/DE49160C/de not_active Expired - Lifetime
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