DE63804C - Maschine zur Herstellung von Schraubenmuttern - Google Patents
Maschine zur Herstellung von SchraubenmutternInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K1/00—Making machine elements
- B21K1/64—Making machine elements nuts
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Schraubenmuttern. Letztere
ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht,
Fig. 2 ein senkrechter Längsschnitt nach der
Linie 2-3, Fig. 3, und
Fig. 3 der Grundrifs der Maschine mit einem theilweisen Querschnitt nach der Linie 3-3,
Fig. 2.
Fig. 4 ist ein senkrechter Querschnitt nach
der Linie 4-4, Fig. 1,
Fig. 5 eine Endansicht der Maschine, in welcher einige Theile fortgelassen worden sind.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6,
Fig. 7 eine perspectivische Ansicht eines einzelnen Theiles der Maschine und
Fig. 8 ein Schnitt demselben nach der Linie 8-8, Fig. 3.
Fig. 9 bis 14 sind Ansichten einzelner
Theile, welche den Arbeitsvorgang veranschaulichen.
Auf den Beinen A ruht ein Bett B, in welchem sich . der fast durch die ganze Länge erstreckende
Ausschnitt B1 befindet. In den Seitenwä'nden dieses Ausschnittes befinden sich
Längsnuthen b b, welche Längsrippen c c an den Seiten eines Rahmens C aufnehmen, der
sich innerhalb des Ausschnittes B1 bewegt. Dieser Rahmen erstreckt sich durch den Boden
des Bettes B, wie es am besten aus Fig. 2 zu ersehen ist. Aus der Oeffhung am Boden
ragen die Arme c1 c1 hervor, die durch den
Schraubenbolzen c3 vereinigt sind. Der Vordertheil
und der Hintertheil des Rahmens C sind durch Bogenstücke C vereinigt. An dem Blatt B sind Platten c4 mittelst der Bolzen c5
befestigt, welche den oberen Theil der Nuthen b bilden und die Rippen c des Rahmens C1
führen.
Die Welle D, welche auf der Bettplatte B gelagert ist, durchdringt den Rahmen C und
trägt auf dem einen Ende ein Zahnrad E, auf dem anderen Ende eine Kammscheibe F. Innerhalb
des Rahmens C sind auf der Welle D die Daumen D1 und D2 befestigt.
In der Kammscheibe F befindet sich eine Nuth, welche vom Punkte g1 bis zum Punkte g·2,
wie solches bei f dargestellt ist, gerade ist
(Fig. !).
Hierauf neigt sich die Nuth nach innen, und zwar vom Punkte g1· zum Punkte gs,
wie dies bei f1 dargestellt ist, und dann neigt sich die Nuth wieder nach aufsen, und zwar
vom Punkte g3 bis zum Punkte g\ wie solches
bei f? in Fig. 1 angedeutet ist. In dieser
Nuth liegt die auf dem Ende des Armes G sitzende Leitrolle g. Der Arm G ist auf dem
Hinterende der Welle H befestigt, welche in den Lagern h, die an dem Bett B befestigt
sind, schwingt. An der Welle H ist bei i der Hebel / befestigt, an dessen oberem Ende die
Stange F durch das Gelenk i1 befestigt ist. An dem vorderen Ende der Welle H ist bei j
ein Arm J befestigt, an dessen oberem Ende bei j1 das eine Ende des Gelenkes J1 drehbar
befestigt ist. Das andere Ende des Gelenkes steht durch den Stift k mit dem Hebel K und
der Sperrklinke kl in Verbindung, welche in das Sperrzahnrad L1 eingreift, das auf der
Welle L sitzt und durch eine mit Feder k2
versehene Gegensperrklinke L'2, die am Ende des Bettes B sitzt, festgehalten wird.
In den Fig. 3, 4 und 7 sind die Stempel zum Abschneiden und Bilden des Ringes dargestellt.
M ist ein Block, dessen Stutzen m an die innere Seitenwand des Bettes B festgeschraubt
ist. Das äufsere Ende des Blockes M ruht auf einem Flantsch B2 des Bettes B, wie
solches aus Fig. 4 zu ersehen ist. In dem Block M befindet sich eine Längsnuth m1 und
eine Quernuth zur Aufnahme der Brücke Af1, Fig. 7.
An dieser Brücke befindet sich eine schneidende Kante m'2 und zwischen der Brücke
und dem äufseren Ende des Blockes M ein Zuführungsschlitz M'2, dessen Grundplatte den
vorderen Theil des Schlitzes m1- überdeckt. In
der Platte, welche sich unter diesem Schlitz M'2 befindet, ist ein viereckiges Loch m3 angebracht,
welches den Stöfser L1 aufnimmt.
Der hintere Theil des Blockes M2 ist von
einem Cylinder Ai3 gebildet, in welchem sich die Rollmatrize N befindet. Von der Nuth m1
erstreckt sich ein Kanal mi zu einer Oeffnung η
in der Rollmatrize N. In den Cylinder M3 ist eine Klemmschraube n1 eingesetzt. Seitlich
an dem Rahmen C bezw. an dessen Bogenstück C1 ist ein waagrechter Stift C'2 angebracht,
der sich in einem langen Loch o1 der Zugstange O befindet und auf seinem Ende
eine Mutter ce trägt. Das andere Ende der Zugstange O ist durch das Gelenk o2 an dem oberen
Arm ρ eines Winkelhebels befestigt, der sich bei p2 an dem Block B3 dreht. Der andere
Arm ρ' ist durch die Schraube pa mit der
Scheerplatte P verbunden, welche gegen die schneidende Kante m2 der Brücke M1 arbeitet.
Der obere Arm ρ des Winkelhebels ist durch die Feder P1 mit dem Knaggen j>4 verbunden.
In die äufsere Fläche des Blockes B3 ist das
Muttergesenk Q eingelassen und mit Schrauben q befestigt. Es ist dies ein sechseckiger
Stahlblock mit einer sechseckigen Oeffnung q\ In derselben Oeffnung mit dieser Oeffnung q1
befindet sich die cylindrische Oeffnung q2, welche sich durch den Block B3 erstreckt, und
eine noch gröfsere Oeffnung q3, die mit einer
Büchse q* ausgelegt ist. Dieselbe hat an ihrem
hinteren Ende einen ringförmigen Ansatz q5,
der in eine entsprechende Aussparung des Bettes B unmittelbar neben dem Block B3
pafst. Das Loch dieser Büchse q* ist, wie aus
Fig. 2 zu ersehen ist, mit Gewinde versehen. Q1 ist eine lange, hohle Schraube, welche in
die Büchse q* hineinpafst und vorn einen Flantsch q6 trägt, der mit Einkerbungen q1 versehen
ist zur Aufnahme des Sperrstiftes Q2. Letzterer erstreckt sich durch den kleinen
Ständer Q3, trägt einen Ring ^8 und wird
durch eine Feder q9 nach unten gedrückt. Sein oberes Ende ist mit einer Handplatte q10
versehen.
Die Bohrung der Scheibe Q.1 ist glatt und
nimmt das innere Ende ^11 vom Ambos auf,
dessen äufseres Ende <j12 durch eine Oeffnung
r in den oberen Theil R eines Bügels hervorragt, dessen Zweige R1 i?2 diesen Theil R
mit dem Bogenstück C1 und dem nach unten ragenden Arm c'2 des Rahmens C verbinden.
Ein ringförmiger Flantsch q13 des Ambos
liegt zwischen dem Theil R und dem Flantsch q6
der hohlen Schraube Q.1, und das äufserste
Hinterende ist mit Gewinde versehen und in das Ende des Stempels Q4 geschraubt. Der vordere
Theil des Ambos ist verjüngt und ebenso gestaltet, wie die Gesenköffnung ^1 im Gesenk
Q.
An die Stirnwand des Bettes ist, und zwar mit den Schrauben s der Rahmen S festgeschraubt.
An diesem Rahmen ist wieder mittelst des Ansatzes ,i1 und der Mutter s2 ein
Ende der Muttergesenkspindel S1 befestigt, welche nach hinten durch die Theile q1'2 qli
und den Stempel Q4 ragt.
An dem Hinterende der Welle L ist eine Scheibe L3 befestigt, auf deren Umfang in
regelmäfsigen Zwischenräumen Ausschnitte L4 angebracht sind, deren Gestalt der Gesenköffnung
Q.1 entspricht. In dem vorderen Ende des Rahmens C ist der Ringbildungskolben T
befestigt. In dem hinteren Theil des Rahmens befindet sich ein Schlitz c7, welcher die Spule t
der Ringbildungsspindel T1 aufnimmt. Letztere erstreckt sich durch die Längsbohrung des
Ringbildungskolbens T, wie am besten aus Fig. 8 zu ersehen ist. Es ist dort noch ein
anderer Schlitz c8 angebracht, welcher sich über dem Schlitz c1 befindet und aus dem
Rahmenstück C ausmündet.
Der quer gerichtete Arm T'2 ist mit den Schrauben c9 an der Platte c4 des Rahmens C
befestigt. Von dem Arm T2 ragt ein Stift f1
nach unten und dringt in die Nuth der Spule t. U ist ein Kopfsetzer, dessen Schaft
vorn in dem Rahmen C gegenüber der Gesenköffnung ^1 befestigt ist. Der Antrieb der
Maschine erfolgt von der Riemscheibe V3, welche mit dem Schwungrad V2 auf der
Welle V sitzt, welche das' mit dem gröfseren Zahnrad E kommende Zahnrad V1 trägt.
Die Wirkungsweise der Maschine wird besonders durch die Fig. 9 bis Γ4 veranschaulicht.
Es wird angenommen, dafs sich die verschiedenen Theile in den Stellungen befinden,
welche den Fig:. 1 und 4 zu Grunde liegen. Ein glühender Eisenstab, welcher in Fig. 9
mit W bezeichnet ist, wird in die Zuführungsnuth M gebracht (Fig. 4 und 7). Durch den
Scheerstempel P, welcher durch die Kammscheibe T'2 niederbewegt wird, wird von dem
Eisenstab W das Stück. W1 in Fig. 9 abgeschnitten.
Bei fortgesetzter Drehung der Welle Z) wird die Kammscheibe F so gedreht, dafs die Leitrolle
g des Armes G, welche sich bisher in der geraden Strecke f der Nuth befunden hat,
jetzt in die Strecke/2 gelangt. Hierdurch wird
die Welle H bewegt und der Stöfserhebel /, welcher den Stöfser P bewegt. Letzterer
dringt mit seiner vollen Länge durch den Kanal m3 und die Nuth m1 des Blockes M.
Hierbei wird das abgeschnittene Eisenstück W1 durch die Oeffnung m4 und η in das Innere
der Rollmatrize, Λ'' hineingedrückt, rings um
die Ringbildungsspindel T1 geprefst und so aus dem abgeschnittenen Eisenstück der in
Fig. 10 dargestellte Ring W2 gebildet. Geht die Kammscheibe F weiter herum, so dafs die
Leitrolle g in die Strecke fl der Nuth gelangt,
so wird der Stöfser P zurückgezogen. Es tritt jetzt die Kammscheibe D gegen die innere
Wandung des Rahmens C, drängt diesen und den Ringbildungskolben T vorwärts gegen den
offenen Ring G2, Fig. 11, und veranlafst, dafs
derselbe in die sich verjüngende Bohrung der Rollmatrize N hineingezwängt wird. Hierbei
schliefst sich der Ring W'2 und gelangt in einen der Ausschnitte L4 der Scheibe L3, wie dies
Fig. 12 veranschaulicht.
Die Leitrolle g ist inzwischen wieder in die gerade Strecke der Kammscheibennufh gelangt.
Durch fernere Drehung der Kammscheibe D1 und -D2 wird der Rahmen C
zurückbewegt, mit diesem auch der Ringbildungskolben T. Gleichzeitig wird der Scheerstempel
P auf dem glühenden Eisenstabe niederbewegt und ein neues Eisenstück abgeschnitten.
Wenn der Punkt g3 der Kammscheibennuth an die Leitrolle g gebracht ist, so wird durch
die Drehung der Scheibe F die Welle H in Schwingung versetzt und der Arm / so bewegt,
dafs das Sperrzahnrad L1 durch die Sperrklinke K1 einen Zahn weiter gedreht wird.
Da nun auf der Welle L die Scheibe Ls sitzt,
so wird der Ring WB vor die Gesenköffnung ql
gebracht, und zwar in der Weise, dafs der höchstliegende Ausschnitt L4 dem Gesenk gegenübersteht.
Die Kammscheibe D1 drückt jetzt wieder
gegen die innere Wandung des Rahmens C, so dafs der Kopfsetzer U gegen den Ring W3
geschoben wird und den letzteren, wie aus Fig. 14 zu ersehen ist, von der Scheibe LB
herunterschiebt und in die Gesenköffnung q1 hineindrückt, wobei sich die Spindel S1 innerhalb
des Ringes befindet. Der Kopfsetzer U verschliefst jetzt die Oeffnung der Gesenkplatte
Q und dringt so viel in dieselbe ein, dafs der Ring scharf an alle Wandungen des
Gesenkes angeprefst wird, wobei Q4 als Widerlager
dient. Bei fortgesetzter Drehung der Welle D drängt die Kammscheibe D'2 den
Rahmen C wieder zurück, wodurch auch der Kopfsetzer U wieder zurückgeht.
Der Theil R des durch die Schenkel R1 R2
zurückbewegten Bügels drückt gegen den Flantsch qis und drängt den Stempel Q4 zurück
durch das Gesenk, so dafs die soeben fertig gewordene Mutter W4 in eine Oeffnung Z,4 der
Scheibe L3, welche zuvor noch den Ring W'2 enthielt, geschoben wird. Diese Scheibe L3
ist die ganze Zeit stehen geblieben, während die Lei trolle g sich in der geraden Strecke der
Nuth befand. Die in dem Ausschnitt L4 der Scheibe L3 liegenden Muttern fallen durch ihr
eigenes Gewicht heraus, sobald sie unterhalb der Achse L zu liegen kommen.
Die Muttern sind an der Schnittfläche des
Eisenstabes offen und federn dadurch etwas, was zu ihrer Sicherung auf dem Gewinde beitragen
soll.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Maschine, mittelst welcher Schraubenmuttern in der Weise hergestellt werden, dafs ein entsprechend langes Eisenstück durch einen Stöfser (P) in eine drehbare Rollmatrize (N) um eine Spindel (T1) herumgebogen wird, dafs ferner ein Kolben (T) den noch offenen Ring durch Vordrängen nach dem verjüngten Ende der Matrize (N) schliefst und ihn in einen Ausschnitt (L4J einer Transportscheibe (L3) schiebt, und dafs schliefslich ein Stempel (U) den Ring in eine Matrize (Q) drängt und in dieser zu einer Schraubenmutter fertig prefst, indem dabei ein auf der Lochspindel (S1) verschiebbarer Stempel (Q4) dem Arbeitsstück zunächst als ein den Boden der Matrize bildendes Widerlager dient, um dann die fertiggeprefste Schraubenmutter aus der Matrize (Q) in einen Ausschnitt der Transportscheibe (L3) zurückzuschieben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE63804C true DE63804C (de) |
Family
ID=337707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT63804D Expired - Lifetime DE63804C (de) | Maschine zur Herstellung von Schraubenmuttern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE63804C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5536449A (en) * | 1993-08-13 | 1996-07-16 | Siemens Aktiengesellschaft | Sintering ceramic for stable high-temperature thermistors and method for producing the same |
-
0
- DE DENDAT63804D patent/DE63804C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5536449A (en) * | 1993-08-13 | 1996-07-16 | Siemens Aktiengesellschaft | Sintering ceramic for stable high-temperature thermistors and method for producing the same |
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