DE737709C - Buchdeckenmaschine - Google Patents

Buchdeckenmaschine

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Publication number
DE737709C
DE737709C DER106476D DER0106476D DE737709C DE 737709 C DE737709 C DE 737709C DE R106476 D DER106476 D DE R106476D DE R0106476 D DER0106476 D DE R0106476D DE 737709 C DE737709 C DE 737709C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
book cover
claw
cover machine
gear
Prior art date
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Expired
Application number
DER106476D
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Kolbus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RAHDENER MASCHINENFABRIK AUG KOLBUS
Original Assignee
RAHDENER MASCHINENFABRIK AUG KOLBUS
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Filing date
Publication date
Application filed by RAHDENER MASCHINENFABRIK AUG KOLBUS filed Critical RAHDENER MASCHINENFABRIK AUG KOLBUS
Priority to DER106476D priority Critical patent/DE737709C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE737709C publication Critical patent/DE737709C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C9/00Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding
    • B42C9/0006Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding by applying adhesive to a stack of sheets
    • B42C9/0012Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding by applying adhesive to a stack of sheets with a roller

Landscapes

  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Puchdeckenmaschine Die Erfindung betrifft eine Buchdeckenmaschine mit einer gesondert von den übrigen Getriebeorganen anzutreibenden Leimwalze zwecks Vermeidung des Verkrustens der letzteten.
  • Es ist bereits bekannt, bei mit Leimauftragvorrichtungen arbeitenden Maschinen, beispielsweise solchen zur Herstellung von gewickelten Hohlkörpern aus Papier usw., oder Maschinen zur Herstellung von Briefumschlägen, Beuteln u. dgl., die Leimauftragswalze während des Stillstandes der anderen Maschinenteile weiterlaufen zu lassen, um ein Verkrusten der Leimwalze zu verhüten.
  • Die dabei zur Anwendung gelangenden Mittel sind jedoch solcher Art, daß sie sich bei einer modernen Halbautomatenbuchdeckenmaschine keinesfalls so ohne weiteres gebrauchen lassen, und es würden außer einem zusätzlichen Materialaufwand viel zu umständliche und kostspielige Arbeiten erforderlich sein, um hier auch nur einigermaßen etwas Brauchbares zu schaffen.
  • Außerdem ist es von größter Wichtigkeit, daß während der Herstellung von Buchdecken bei plötzlich auftretenden Fehlern auch sofort. die Beseitigung der Mängel erfolgen kann, was nur möglich ist, wenn die Maschine gleichzeitig stets in einem kurzen Augenblick ausgeschaltet bzw. zum Stillstand gebracht werden kann, und dies ist im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen erstmalig beim Gegenstand -der Erfindung der Fall.
  • Das Wesen der Erfindung besteht nun bei Vermeidung der vorerwähnten Mißstände darin, daß ein aus einer Klauenkupplung und einer Spreizringkupplung gebildetes Kupplungsaggregat Verwendung findet, wobei die Klauehkupplung aus einem Zahnrad bzw. Ritzel besteht, dessen Zähne als rechtwinklig abgebogene und seitlich wirksam wer-. dende Klauen verlaufen sowie den mit demselben in Eingriff zu bringenden Klauenkonus, welcher in axialer Richtung gegen die Spreizringkupplung, und zwar unmittelbar gegen deren Scheibe, verschiebbar ist, um durch Anheben einer Klinke einen Spreinvinkel zu verschwenken, der den Spreizring gegen die Wandung der Ringnut anpreßt und so eine Kupplung mit dem Zahnrad herbeiführt.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Es zeigen Abb. i eine Seitenansicht der Bttchdeckenmaschine, Abb.2 eine Vorderansicht derselben, Abb.3 einen Schnitt durch das Kupplungsaggregat in vergrößertem Maßstabe, Abb. q. eine Vorderansicht auf die Spreizringkupplung und Abb. 5 eine Vorderansicht auf die Einrückvorrichtung.
  • Die Buchdeckenmaschine ist gemäß der Erfindung mit einem Kupplungsaggregat ausgestattet, mittels dessen es nunmehr möglich ist, während des an sich bekannten und erforderlichen Arbeitsvorganges an den Buchdecken auftretende Fehler zu beseitigen, ohne hierbei außer den übrigen Getriebeteilen der Maschine auch die Leimwalze ebenfalls außer Betrieb setzen zti müssen.
  • Das zur Verwendung gelangende Kupplungsaggregat wird gebildet aus einer Klauenkupplung und einer Spreizringkupplung, die beide infolge axialer Verschiebung eines Teiles der Klauenkupplung, und zwar des Klauenkonus, betätigt werden.
  • Auf der die Leimwalze a tragenden Welle h, welch .letztere zu diesem Zweck verlängert und deren vorderes Ende als Hohlwelle ausgebildet ist, befindet sich leicht drehbar ein Zahnrad c. Dieses Zahnrad besitzt innen die Ringnute' zur Aufnahme des Spreizringese, wobei das Zahnrad durch die mit eitler Ansatzbuchse (U versehene Spreizringscheihe d abgeschlossen wird.
  • Im Gegensatz zu dem lose gelagerten Zahnrad c ist die Spreizringscheibe d mit der Welle b fest verbunden. Auf der Ansatzbuchse d der Spreizringscheibe wird sodann der Klauenkonus f geführt, und zwar derart. daß derselbe sich in axialer Richtung (s. angedeutete Pfeilrichtung in Abb.3 der Zeichnungen) ztt bewegen vermag.
  • Als Führungsmittel für den Klauenkonus wirkt ein Stift g, welcher die obere Wand des Klauenkonus sowohl als auch- den in der Ansatzbuchse d' der Spreizringscheibe vorhandenen Schlitz d" sowie den im Hohlwellenteil h vorgesehenen Schlitz b' durchgreift und in dem unter Federwirkung stehenden Kupplungsbolzen lt, der in dem Hohlwellenteil ebenfalls in axialer Richtung verschiebbar gelagert ist, eingelassen ist.
  • Dem Klauenkonus f vorgelagert ist sodann noch ein Kitzel k, welches am vorderen Ende der Welle h wiederum leicht drehbar aufgebracht ist und gegen seitliche Verschiebung durch den Zapfen k", der in die im Innern des Kitzels vorgesehene Ringnut k' entsprechend eingreift, gesichert ist. Die Zähne des Kitzels sind an ihrem einen Ende rechtwinklig abgebogen und ergeben so die Klauen i, weiche mit den Klauen f des Klauenkonus f in Eingriff zu bringen sind.
  • Die Betätigung des Kupplungsaggregats erfolgt durch die an der Außenwand der Buchdeckenmaschine angebrachte, von Ful.> ätt bedienende Einrückv orrichtung, wöbei durch entsprechendes Verschwenken eines Winkelhebels 1, welcher mit seinem gegabelten Kopfteil l' einen Einrückbolzen m seitlich verschiebt, gleichzeitig der Kupplungsbolzen 1t und auch der Klauenkontis f verschoben wird.
  • In der aus den Zeichnungen (Abb. z und ersichtlichen Stellung der Einrückvorrichtunbefindet sich die Klauenkupplung in Eingritt= und damit die Leimwalze im Allein- bzw. Leerlauf.
  • Bei Einrücken der Vorrichtung in die Mittelstellung iv', wobei die Klauen i und f' außer Eingriff kommen, gelangt die gesamte Buchdeckenmaschine einschließlich der Leimwalze außer Betrieb, da in diesem Falle eben weder ein Antrieb durch das Ritzell,@ noch durch das Zahnrad c erfolgen kann. Bei weiterem Verschieben des Kupphingsbolzensfi durch die Einrückvorrichtung in die Endstellung iv" befindet sich dagegen die gesamte Maschine in der vollen Arbeitsstellung, denn im letzteren Falle bewirkt die weitere Verschiebung des Klauenkonus f ein Hochgleiten und Verschwenken der mit ihrem vorderen Ende dem Konus aufliegenden Klinket, was gleichzeitig eine Drehung des mit derselben verbundenen und durch die Spreizringscheibe hindurchgeführten Bolzens und somit auch des Spreizwirbels t' zur Folge hat. Der Spreizwirbel t' preßt den Spreizring c# also gegen die Wandung der oberen Ringnut c' des Zahnrades c derart an, daß dieses mitgenommen «erden müß und infolge Einwirkung des auf der Antriebsachse des Zylinders rr angetriebenen und mit dem Zahnrad c kämmenden größeren Zahnrades ct' wird nunmehr außer den übrigen Getriebeteilen auch in dem Leimkasten a' die Leimwalzen gleichzeitig mit angetrieben.
  • Der Antrieb der gesamten Maschine erfol-t an sich von der Antriebswelle r aus auf die Zylinderachse et", und zwar mittels der incinandergreifenden Zahnräder o, o', n-älirciitl der Allein- bzw. Leerlauf der Leimwalze a durch Zwischenschaltung des mit dem Antriebsrad r verbundenen Schneckentriebes g, einer Kegelradübertragung it und des Kitzels n'. das mit dem Kitzel k in Eingriff steht, gesondert erreicht wird.
  • Im letzteren Falle tritt mit Betätigttng der Einrückvorrichtung automatisch das Ausschalten des Antriebes der Zylinderachse und somit der übrigen Getriebeorgane der Maschine ein.
  • Um die Maschine in der Außerbetriebsstellung in zuverlässiger Weise zu sichern, bedarf es nur des Hochschwenkens des Führungsstiftes w in dem sich im Lagerstück y befindlichen, etwa T-förmigen Führungsschlitz y' (s. Abb. 5 der Zeichnungen).
  • Durch die Ausbildung von Buchdeckenmaschinen im Sinne der Erfindung kann ein teilweises Erkalten und Verkrusten der Leimwalze nicht mehr eintreten, so daß auch die bisher auftretenden diesbezüglichen Mängel in wirksamster Weise ihre Beseitigung gefunden haben, womit gleichzeitig ein ganz bedeutender wirtschaftlicher Fortschritt erzielt wurde.
  • An Stelle der Klauenkupplung bzw. Spreizringkupplung können selbstverständlich auch sonst geeignete Kupplungen Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRLTCHE: i. Buchdeckenmaschine mit einer gesondert von den übrigen Getriebeorganen anzutreibenden Leimwalze zwecks Vermeidung des Verkrustens der letzteren, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus einer lilauenkupplung und einer Spreizringkupplung gebildetes Kupplungsaggregat Verwendung findet, wobei die Klauenkupplung aus einem Zahnrad bzw. Ritzel (h) besteht, dessen Zähne als rechtwinklig abgebogene und seitlich wirksam werdende Klauen (i) verlaufen sowie den- mit demselben in Eingriff zu bringenden Klauenkonus (J), welcher in axialer . Richtung gegen die Spreizringkupplung, und zwar unmittelbar gegen deren Scheibe (d) verschiebbar ist, um durch Anheben einer Klinke (i) einen Spreizwirbel (t') zu verschwenken, der den Spreizring (e) gegen die Wandung der Ringnut (c') anpreßt und so eine Kupplung mit dem Zahnrad (c) herbeiführt. z. Buchdeckenmaschinenach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Klauenkonus (f) mittels Führungsstiftes (g) mit dem in dem vorderen Hohlwellenteil (b eingelassenen unter Federwirkung stehenden Kupplungsbolzen (1t) verbunden ist, welch letzterer seine jeweilige Verschiebung erfährt durch eine seitlich der Buchdeckentnaschine angebrachte, von Fuß zu bedienende Einrückvorrichtung. 3. Buchdeckenmaschinenach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrückvorrichtung aus dem Winkelhebel (l) besteht, der durch Verschwenken den in dem Lagerstück (y) geführten Einrückbolzen (m) verschiebt, wodurch zwangsläufig auch der sich in gleicher Aclisrichtung anschließende Kupplungsbolzen (7t) betätigt wird. q. Buchdeckenmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine besondere Sicherung derselben in der Außerbetriebstellung durch Hochschwenken des Führungsstiftes (w) in dem sich im Lagerstück (y) befindlichen, etwa T-förmigen Führungsschlitz (y') vorgenommen wird.
DER106476D 1939-11-25 1939-11-25 Buchdeckenmaschine Expired DE737709C (de)

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DE737709C true DE737709C (de) 1943-07-21

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DE (1) DE737709C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063574B (de) * 1957-02-19 1959-08-20 Falz U Heftmaschinenwerk Leipz Buchdeckenmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1063574B (de) * 1957-02-19 1959-08-20 Falz U Heftmaschinenwerk Leipz Buchdeckenmaschine

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