DE377313C

DE377313C - Maschine zum Zerkleinern von Rueben

Info

Publication number: DE377313C
Application number: DES60571D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-06-16

Description

Maschine zum Zerkleinern von Rüben. Gegenstand der Erfindung ist eine ?Maschine zum Zerkleinern von Rüben u. dgl. mit auf einer umlaufenden Walze entweder in Reihen oder schraubenförmig angeordneten Zähnen, die durch die Spalten eines feststellenden Roste-. schlagen und dabei Stücke von den auf dein Rost liegenden Rüben usw. abtrennen.
Die Erfindung besteht darin, daß die Zähne mit zwei entgegengesetzt gerichteten Schneiden versehen sind, die eine verschiedene Schneid tiefe haben. Infolgedessen können mittels dieser Maschine durch Änderung der Drehrichtung der die Zähne tragenden Walze Stücke von verschiedener Dicke von dem Schneidgut abgetrennt werden.
Auf der Zeichnung ist eine solche mit der Erfindung ausgerüstete Maschine zum Zerklei -nern von Rüben u. dgl. in einem Ausführungsbeispiel in Abb. z im senkrechten Schnitt nach Linie .1-B der Abb. a und in Abb. a im Grund riß dargestellt.
In einem auf gegenüberliegenden Seiten mit einem kammartigen Rost f versehenen rechteckigen Speisetrichter ist eine am Umfang in bekannter Weise mit durch Schrauben befestigten, zweckmäßig schraubenförmig gegeneinander versetzten Zähnen c besetzte Walze mittels einer wagerechten, außerhalb des Trichters mit einer Handkurbel oder auch Riemenscheibe versehenen Welle so gelagert, daß ihre Zähne bei Drehung der Walze durch die Spalten des Rostes f schlagen. Die Zähne c sind mit zwei Schneiden versehen, von denen die in Richtung der Bewegung des Uhrzeigers wirkende Schneide (< eine grI)13ere Schnittiefe hat als die entgegengesetzt gerichtete Schneide Diese geringere Schnittiefe wird dadurch gebildet, daß der auszuschaltende Teil der (Sesamtschnittiefe des Zahnes c durch eine exzentrisch zu dem Umfang der Walze verlaufende Auflauf -flä che überbrückt wird. Letzteres ist deshalb erforderlich, weil die Angriffstelle der Schneide h für geringere Schnittiefe sich auf demselben Isreisttmfang befinden muß wie die Schneide a für die größere Schnittiefe. Andernfalls würde beim Schneiden mit geringerer Schnittiefe die über diese hinausragende Schneide für größere Schnittiefe hinderlich sein.
Zufolge dieser Ausgestaltung der Zähne werden bei Drehung der Walze in Richtung de, Uhrzeigers von dem Schneidgut !Rüben usw.1 dickere Stücke abgetrennt als bei der Drehung der Walze in entgegengesetzter Richtung.
Zur Erzielung einer erhöhten Leistung beim Rückwärtsdrehen, in welchem Fall die Schneide mit geringerer Schnittiefe zur M irkung gelangt, kann die oben erwähnte exzentrische Auflauffläche noch mit einem oder mehreren weiteren Zähnen von gleichfalls geringerer Schnittiefe versehen sein, wie dies auf der Zeichnung in Abb. r durch punktierte Linien angedeutet ist.
Erwähnt sei noch, daß die Zähre mit den beiden entgegengesetzt gerichteten Schneiden statt aus einem Stück auch aus zwei getrennten Teilen zusammengesetzt sein können, wenn sich dies aus bestimmten Gründen, z. h. in bezu auf die Vereinfachung der Herstellung der Zähne oder deren Befestigung, als zweckmäßig erweisen sollte.

Claims

PATENT-ANsPRÜcHE: z. Maschine zum Zerkleinern von Rüben u. dgl. mit reihenweise oder schraubenförmig auf einer Walze befestigten, bei Drehung derselben durch die Spalten eines kammartigen Rostes schlagenden Zähnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne mit entgegengesetzt gerichteten Schneiden von verschiedener Schnittiefe versehen sind. Maschine zum Zerkleinern von Rüben u. dgl. nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der geringeren Schnittiefe für die eine Schneide der von der G esamtschnittiefe unwirksam zu machende Teil durch eine exzentrisch zu der Drehachse der Walze verlaufende Auflauffläche überbrückt wird.