AT204823B - Düngerstreuer - Google Patents

Düngerstreuer

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AT204823B
AT204823B AT413058A AT413058A AT204823B AT 204823 B AT204823 B AT 204823B AT 413058 A AT413058 A AT 413058A AT 413058 A AT413058 A AT 413058A AT 204823 B AT204823 B AT 204823B
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AT
Austria
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fertilizer
partition
fertilizer spreader
fertilizers
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AT413058A
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Karl Steininger
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Karl Steininger
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Düngerstreuer 
 EMI1.1 
 



   WurfradFast bei jeder Düngung sollen auf dem zu behandelnden Boden alle drei Hauptarten von Düngemitteln,   nämlich   Stickstoffdünger, phosphorsäurehaltiger Dünger und Kalidünger aufgebracht werden. Um ein wiederholtes Befahren der zu behandelnden Fläche zu vermeiden, werden namentlich die Phosphat- und die Kalidüngemittel zusammen, u.

     zw.   miteinander vermengt, aufgebracht, wogegen Stickstoffdünger wegen seiner Flüchtigkeit in der Regel in mehreren kleinen Rationen gestreut wird, jedoch in entsprechender   Dosierung, ebenfalls, den   beiden andern   Kunstdüngerarten beigemengt   und mit diesen in 
 EMI1.2 
 
Das bisher vor dem Einfüllen in den Aufnahmebehälter des Düngerstreuers vorzunehmende   Mischen der Düngemittel,   insbesondere des Phosphat- und des Kalidüngers, ist zufolge der staubförmigen Beschaffenheit dieser Stoffe eine äusserst unangenehme und gesundheitsschädliche Arbeit. 



  Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Düngerstreuer zu schaffen, der ein vorhergehendes Mischen der verschiedenen Düngemittel   überflüssig   macht,   also, dien Mischvorgang   von sich aus zuwege bringt, u. zw. in einer Weise, dass jede in die Umgebung des Streuers übergreifende Staubentwicklung bis auf jene, die unvermeidbar beim Auswerfen der Düngemittel auf die zu düngende Fläche auftritt, vollkommen vermieden ist. Es ist übrigens bekannt, im nach oben hin offenem Aufnahmebehälter von Düngerstreuern verdrehbare Flügel oder Stege anzuordnen, um mit diesen die Düngstoffmasse, zwecks Vermeidung eines Festbackens derselben an den Behälterwänden, fallweise verrühren zu können.

   Bei allfälliger Verwendung solcher verdrehbarer Flügel oder Stege zum Vermischen verschiedener Düngerarten würden aber ebenfalls die vorhin genannten Nachteile auftreten, da der hiebei aufgewirbelte Staub-in gleicher Weise wie beim Mischen in irgend einem sonstigen Behälternach oben hin frei austreten kann. 



     Erfindungsgemäss   werden die genannten Nachteile dadurch vermieden, dass der Innenraum des Aufnahmebehälters durch mindestens eine Trennwand in gegen das Wurfrad einzeln ausmündende Teilräume unterteilt ist. In die so gebildeten Teil-   räume. des Aufnahmebehälters   werden die einzelnen Düngemittel getrennt,. also miteinander unvermischt, eingefüllt, um in einem, durch das Ausmass der gegen das Wurfrad gerichteten Ausmündungen dieser Teilräume bestimmten Mengenverhältnis aus dem Aufnahmebehälter   auszutre-   ten und dem Wurfrad zugeführt zu werden. 



  Zweckmässig kann'hiebei zumindest der untere Teil der Trennwand bewegbar, vorzugsweise um die Längsachse des Aufnahmebehälters drehbar angeordnet sein. Durch eine solche Ausgestaltung wird eine   entsprechen die Vermengung   der ver-   schiedenden Düngerarten   schon im Aufnahmebehälter selbst, eben im unteren Teile desselben ermöglicht und überdies allfälligen Nachfliessstörungen vorgebeugt. Zwecks Verdrehung des unteren Trennwandteiles kann dieser mit, einer entlang der Längsachse des Aufnahmebehälters verlaufenden, bis über den oberen Rand derselben reichenden und mittels einer Handhabe verdrehbaren Welle verbunden sein.

   Ferner können im unteren Bereich des sich nach unten trichterartig ver-   jüngenden Aufnahmebehälters zum   Unterfangen der in den Behälter   eingefüllten Düngemittel     dienende Stützplatten vorgesehen   sein, die gegen-   seitig und   mit der   Behälterinnenwand   Durchlässe für das   Abfliessen   der   Düngemittel   bilden. Durch diese   Stützplatten   wird einer   Brückenbildung   des   Düngematerials   vorgebeugt und der Druck desselben auf die Behälterausmündungen vermindert. Die Stützplatten können dabei unmittelbar oberhalb des unteren, bewegbar angeordneten Teiles der Trennwand angeordnet und mit dem Aufnahmebehälter und dem oberen Trennwandteil über Stege verbunden sein.

   Durch eine solche weitere Ausbildung wird ein eigener, durch die Stützplatten nach oben hin abgeschirmter Mischraum mit Abmessungen geschaffen, die dem vom unteren Trennwandteil bei dessen Drehung durchwanderten Raumbereich annähernd entsprechen, so dass in allen Teilen des so gebildeten Mischraumes eine Vermengung der zufliessenden Dün-   gerarten   stattfindet. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 zeigt Fig. 1 den Düngerstreuer im Aufrissschnitt, wogegen ihn Fig. 2 im Grundriss wiedergibt. 



   Mit 1 ist der gegen das Wurfrad 2 hin ausmündende Düngemittel-Aufnahmebehälter bezeichnet, dessen Innenraum durch die Trennwand 3, 3'in zwei gegen das Wurfrad einzeln ausmündende Teilräume A und B unterteilt ist. Der un- 
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 des Aufnahmebehälters 1zu welchem Zweck er mit einer entlang der Längs- achse a verlaufenden, bis über den oberen Rand 4 des Aufnahmebehälters reichenden und mittels einer Handhabe 5 verdrehbaren Welle 6 verbun- den ist. Die Welle 6 ist in einem Rohr 7 geführt, an das die beiden den oberen Trennwandteil 3 bildenden Bleche seitlich angeschweisst sind. Der obere Trennwandteil 3 ist dabei mit dem Auf- nahmebehälter 1 fest verbunden. Mittels eines
Bundes 8 stützt sich die Welle 6 und über diese der untere Trennwandteil 3'gegen das obere En- de des Rohres 7 ab. 



   Im unteren Bereich des sich nach unten trich- terartig verjüngenden Aufnahmebehälters 1 sind die zum Unterfangen der in den Behälter eingebrachten, also in die durch die Trennwand 3,3' gebildeten Teilräume A und B getrennt eingefüll- ten verschiedenartigen Düngemittel dienenden
Stützplatten 9 vorgesehen, die gegenseitig und mit der Behälterinnenwand 10, Durchlässe 11 und
12 für das Abfliessen des   Düngmaterials   bilden. 



   Die Stützplatten 9 sind hiebei unmittelbar ober- halb des unteren, bewegbar angeordneten Teiles
3'der Trennwand ! 3, 3'angeordnet und mit dem   Aufnahmebehälter I   und dem oberen Teil 3 der
Trennwand über Stege 13 und 14 verbunden. 



   Unterhalb der Behältermündung 15 ist ein mit- tels eines Hebels 16 heb- und senkbarer rinnen- förmiger Zubringer 17 angeordnet, der die aus dem Aufnahmebehälter 1 herausfallenden, durch
Hin und Herdrehen der Handhabe   5   und da- durch bedingtes Verdrehen des unteren Trenn- wandteiles   3'im   Mischraum 18 entsprechend ver- mengten Düngermittel dem Wurfrad 2 zuführt. Dieses wird über eine Welle   19   vom Fahrwerk des Düngerstreuers angetrieben.

   Mittels eines zwischen der Welle 19 und dem Zubringer 17 vorgesehenen Exzentertriebes 20 wird der Zubrin- 
 EMI2.2 
 in Rüttelbewegung versetzt.ausmündendem Düngemittel-Aufnahmebehälter, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum des Aufnahmebehälters (1) durch mindestens eine Trennwand (3, 3') in gegen das Wurfrad (2) einzeln ausmündende Teilräume   (A,   B) unterteilt ist.

Claims (1)

  1. 2. Düngerstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der untere Teil (3') der Trennwand (3, 3') bewegbar, vorzugsweise um die Längsachse (a) des Aufnahmebehälters (1), EMI2.3 3. Düngerstreuer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil (3') der Trenn- EMI2.4 le (6) verbunden ist.
    4. Düngerstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Bereich des sich nach unten trichterartig verjüngenden Aufnahmebehälters (1) zum Unterfangen der in den Behälter eingeführten Düngemittel dienende Stützplatten (9) vorgesehen sind, die ge- gensei1 : iig und'mit der Behälterinnenwand (10) Durchlässe (11 und 12) für das Abfliessen der Düngemittel bitden.
    5. Düngerstreuer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützplatten (9) unmittelbar oberhalb des unteren, bewegbar angeordneten Teiles (3') der Trennwand (3, 3') angeordnet und mit dem Aufnahmebehälter (1) und dem oberen Trennwand ! te ! I über Stege (13 und 14) verbunden sind.
AT413058A 1958-06-13 1958-06-13 Düngerstreuer AT204823B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1117928B (de) * 1959-03-11 1961-11-23 Martin Rausch Schleuderstreuer fuer Duengemittel oder aehnliches Streugut
DE1188850B (de) * 1960-05-30 1965-03-11 Wilhelm Neu Duengerstreumaschine mit einer Zerkleinerungsvorrichtung fuer den Duenger
DE1233191B (de) * 1965-02-25 1967-01-26 Heinrich Scheidler Selbsttaetiger Duenger- oder Saemereistreuer fuer mehrere miteinander zu mischende Duenger- oder Saemereisorten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1117928B (de) * 1959-03-11 1961-11-23 Martin Rausch Schleuderstreuer fuer Duengemittel oder aehnliches Streugut
DE1188850B (de) * 1960-05-30 1965-03-11 Wilhelm Neu Duengerstreumaschine mit einer Zerkleinerungsvorrichtung fuer den Duenger
DE1233191B (de) * 1965-02-25 1967-01-26 Heinrich Scheidler Selbsttaetiger Duenger- oder Saemereistreuer fuer mehrere miteinander zu mischende Duenger- oder Saemereisorten

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