DE105514C - - Google Patents

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DE105514C
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carbide
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H15/00Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure
    • C10H15/02Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure with non-automatic carbide feed

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 26: Gasbereitung und -Beleuchtung.
ED ALTRI GAS in ROM.
Streuvorrichtung für Calciumcarbid.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Juni 1898 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet' eine selbsttätige und regelbare Streuvorrichtung für Calciumcarbid und andere Stoffe.
In der beiliegenden Zeichnung stellt Fig. 1 den Carbidvertheiler in einem Längenschnitt, Fig.'2 im Grundrifs dar; Fig. 3 ist eine Draufsicht seiner Scheibe und der Schaufeln; die Fig. 4, 5 und 6 zeigen vergröfserte Einzeltheile einer Schaufel.
Die Streuvorrichtung besteht aus einem Behälter s, welcher unten in einen Trichter mit cylindrischer Mündung ausläuft. In einer gewissen Entfernung von dieser ist eine waagrechte Kreisscheibe d drehbar angeordnet, deren Drehungsachse durch den Mittelpunkt der Trichtennündung hindurchgeht. An die Fläche der Scheibe ei lehnen sich mehrere krumme Schaufeln ρ an (s. Fig. 4, 5 und 6). Sie sitzen auf Stielen, welche mit an dem Trichter oder anderen festen Theilen angebrachten Armen gelenkig verbunden sind (Fig. 1). Die Drehscheibe nebst Zubehör ist in einem undurchlässigen Gehäuse eingeschlossen. Mittels einer beliebigen Transmission wird die Scheibe d in langsame Drehung versetzt. Dies geschieht z. B. durch ein auf der Scheibenachse sitzendes Rad, welches von einer endlosen Schraube v, deren Welle in das die Streuvorrichtung umgebende Gehäuse c in einer Stopfbüchse e durchdringt, bewegt wird. Die Antriebswelle m wird ihrerseits durch ein beliebiges Räderwerk oder einen sonstigen Antrieb bethätigt. Durch eine Hemmvorrichtung kann die Streuthätigkeit des Vertheilers beliebig unterbrochen werden.
Der Carbidbehälter s ist oben mit einem dichtschliefsenden Deckel α versehen, welcher während des Betriebes geschlossen bleibt. Zur Ueberwachung der im Behälter vorhandenen Carbidmenge dienen die mit Glas versehenen Schauöffnungen 00.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Nachdem durch Hemmung des Antriebes die Drehscheibe d festgestellt worden ist, wird der Trichter s durch die Oeffnung am Deckel α mit Carbidstücken beschickt. Diese fallen durch die Trichtermündung hindurch auf die Drehscheibe d und bilden dort einen stumpf kegeligen Haufen (Fig. 1), in welchen die Schaufeln ρ hineinragen. Hierauf wird der Deckel α geschlossen. Die Vorrichtung beginnt nun zu arbeiten, sobald man die Hemmung des die Drehscheibe d bethätigenden Antriebes abstellt. Die Drehscheibe fängt dann an, sich langsam zu drehen, und dadurch auch der Carbidhaufen auf ihr. Hierbei schieben die festen Schaufeln ρ infolge ihrer eigenartig gekrümmten Gestalt (Fig. 4, 5 und 6) eine bestimmte Menge Carbid nach dem Rande der Drehscheibe, von welcher es ins Wasser des Behälters g hinabfällt, während neues Carbid aus dem Behälters nachrutscht. Bei den selbstthätigen Acetylenerzeugern wird die Bewegung
der Drehscheibe von der Sammelglocke geregelt, welche unmittelbar auf die Hemmungsvorrichtung des die Scheibe bethätigenden Antriebes wirkt. Die bei Drehung der Scheibe d herabfallende Menge Carbid richtet sich nach den Abmessungen und der Drehungsgeschwindigkeit der Scheibe, während die Lichtweite der Trichtermündung sich nach dem gröfsten Durchmesser der zu streuenden Carbidstücke richtet, so dafs, je kleiner diese Stücke sind (und man kann das Carbid auch in Pulverform verwenden), um so kleiner die Trichtermündung, der Durchmesser der Scheibe und ihr Abstand vom Trichter sein werden.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Streuvorrichtung für Calciumcarbid und andere Stoffe, in Stücken oder in Pulver, gekennzeichnet durch eine unter einem Einwurftrichter kreisende Scheibe, auf welcher am Trichter befestigte, gekrümmte Schaufeln schleifen, welche das Material an den Rand der Scheibe führen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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