DE656645C - Vorrichtung zum Loesen zusammenhaengender Tabakblaetter - Google Patents
Vorrichtung zum Loesen zusammenhaengender TabakblaetterInfo
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- DE656645C DE656645C DEB153352D DEB0153352D DE656645C DE 656645 C DE656645 C DE 656645C DE B153352 D DEB153352 D DE B153352D DE B0153352 D DEB0153352 D DE B0153352D DE 656645 C DE656645 C DE 656645C
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- Germany
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- tobacco leaves
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- centrifugal
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B3/00—Preparing tobacco in the factory
- A24B3/06—Loosening tobacco leaves or cut tobacco
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lösen zusammenhängender Tabakblätter
und zeigt insbesondere eine Weiterbildung der Einrichtung nach Patent 634 888. Die Einrichtung nach dem Hauptpatent
kennzeichnet sich durch eine Schleudervorrichtung, die kreisende, quer zur Umlaufebene
stehende Leitflächen besitzt, auf denen sich die in die Vorrichtung eingeführten
ίο Blätterbündel vor dem Abschleudern unter
Einwirkung der Fliehkraft entlang bewegen. Dabei können die Leitflächen kanal- oder
rohrartig gestaltet sein, Widerstände tragen oder quer zur Bewegungsrichtung des Tabaks
wellenförmig ausgebildet sein.
Durch die Weiterbildung soll die Wirkung dieser Einrichtung ,noch verbessert werden,
indem erfindungsgemäß die mit Leitflächen ausgerüstete Schleudervorrichtung von einem
Gehäuse umgeben wird, desse'n Wandungen Prallflächen für die Tabakblätter bilden und
so weit vom Umfang der Schleudervorrichtung entfernt sind, daß zwischen Schleudervorrichtung
und Gehäusewandung eine die Bewegung der Tabakblätter abdämpfende Luftschicht verbleibt. Es hat sich gezeigt,
daß durch die Ausgestaltung der Leitflächen auf der Schleuderscheibe, die Blätter nur ähnlich
der Handlöserei vorgelöst werden. Um das vollständige Auflösen der Blätterbündel
herbeizuführen, werden die Prallflächen gemäß der Erfindung am Umfang der Schleudervorrichtung
angeordnet, wobei aber die Tabakblätter durch eine abdämpfende Luftschicht vor einem übermäßig starken Aufprall
behütet werden. Die Anordnung von Prallflächen ist an sich, jedoch in Verbindung
mit einer baulich abweichenden Lösevorrichtung bereits vorgeschlagen worden. Im vorliegenden .Fall werden aber im Zusammenhang
mit dem Gegenstand des Hauptpatentes besondere Vorteile: erzielt. Vor-''
zugsweise trägt die Bodenplatte des Gehäuses Austrittsöffnungen für die gelösten Tabakblätter,
wobei gleichzeitig zwischen der Schleuderscheibe und der Bodenplatte Räumer angeordnet sind, die die Tabakblätter
unter den Austrittsöffnungen" angeordneten an sich bekannten Fördervorrichtungen zuführen.
In Verbindung mit dem Gegenstand des Hauptpatentes wirkt sich diese Anordnung besonders vorteilhaft aus. Die Räumer
können um den Drehmittelpunkt langsamer als die Schleudervorrichtung umlaufen und
als Verteilerarme ausgebildet sein.
Um eine dem Auflösen des Tabaks ent,-stehende
Wirbelbildung auf der Leitvorriclf^.}
rung zu verhindern, sind dicht oberhalb ä&'h
Leitflächen Abdeckplatten vorgesehen, die iftj
ihrer Höhe gegenüber der Schleuderscheibe verstellbar sind, so daß die Tabakbündel wie
ίο durch einen Kanal auf den Leitflächen entlang gleiten.
Der Erfindungsgedanke, der noch andere Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist in der
Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dar-1-5 gestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach der Linie G-H in Fig. 2,
Fig. 2 eine Ansicht auf die Vorrichtung von
oben,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach der Linie E-F in Fig. I,
Fig. 4 eine Vorderansicht auf die Vorrichtung, bei welcher in der linken Hälfte die
Fördermittel nach der Linie C-D in Fig. I geschnitten sind, während die rechte Hälfte
dieser Figur einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. ι darstellt.
Fig. 5 zeigt schließlich einen Schnitt nach der Linie E-F in Fig. ι durch eine andere
Ausführungsform.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Schleuderscheibe 1, die mit mehreren
Leitflächen 2 versehen ist und innerhalb des Gehäuses 3 umläuft. Das Gehäuse 3
wird durch eine Bodenplatte 4 abgeschlossen, die mit Austrittsöffnungen 5 für die gelösten
Tabakblätter versehen ist. Gleichzeitig ist zwischen der Scheibe 1 und der Bodenplatte 4
ein Räumer 6 angeordnet. Dieser besteht im wesentlichen aus einem oder mehreren Armen,
die mit um die Welle 7 der Schleuderscheibe umlaufen. Die Schleuderscheibe dreht sich mit großer Geschwindigkeit, w.ährend
die Räumer langsamer arbeiten. Beim Verlassen der Scheibe 1 treffen die Tabakbuschen
gegen am Umfang des Gehäuses 3 angeordnete Dämpfungsvorrichtungen, die
beispielsweise aus herabhängenden Lederklappen 8 gebildet werden. Beim Auftreffen
auf die Klappen 8 lösen sich die Tabakbuschen. Die Tabakblätter gelangen vor die
Räumer 6 und werden von diesen den einzelnen Austrittsöffnungen zugeleitet. Hier
fallen die Blätter auf die endlosen Fördermittel 11, die sich dicht an die Austrittsöffnungen
anschließen und die Behälter zu einem Hauptsammeiband 12 führen.
An Stelle der Förderbänder 11 können
auch Aufnahmekisten 13 (Fig. 5) zur Anwendung kommen, die auswechselbar auf
einer geeigneten Rollenbahn sitzen.
Gelangen Förderbänder 11 zur Anwendung,
so werden diese über das Gehäuse 3 hinaus weitergeführt, so daß noch Arbeitsätze
14 vorgesehen werden können, an
noch nicht vollständig gelöste Tabak-ÜÄ^tter
oder Unreinigkeiten entfernt werden !Annen. Die Aufgabe der zu lösenden
Tabakmengen erfolgt wie bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent im Drehmittelpunkt
der Vorrichtung durch den Kanal 21. Dicht oberhalb der Leitflächen 2 der Schleuderscheibe
ι ist eine Abdeckplatte 20 vorgesehen, die in ihrer Höhe gegenüber den Leitflächen 2
verstellbar ist. Auf diese Weise wird ein Kanal für die Tabakblätter gebildet, so daß
Wirbelbildungen, die störend wirken, nicht eintreten können.
Die Fördermittel können aus der Lösevorrichtung heraus in gleicher Richtung oder
nach verschiedenen Seiten wegführen. Liegen sie dicht beieinander, so kann die Bodenplatte
4 ganz wegfallen.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Lösen zusammenhängender
Tabakblätter nach Patent 634 888, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Leitflächen (2) ausgerüstete Schleudervorrichtung
(1) von einem Gehäuse (3) umgeben wird, dessen Wandungen Prallflächen
für die Tabakblätter bilden und so weit vom Umfang der Schleudervorrichtung
entfernt sind, daß zwischen Schleudervorrichtung und Gehäusewandung eine die Bewegung der Tabakblätter
abdämpfende Luftschicht verbleibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte
(4) des Gehäuses Austrittsöffnungen (5) für die gelösten Tabakblätter besitzt, wobei gleichzeitig zwischen der
Schleuderscheibe und der Bodenplatte Räumer (6) angeordnet sind, die die
Tabakblätter unter den Austrittsöffnungen angeordneten Fördervorrichtungen (11) zuführen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, da- no
durch gekennzeichnet, daß die Räumer als um den Drehmittelpunkt langsamer als
die Schleuderscheibe umlaufende Verteilerarme (6) ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwand
des Gehäuses (3) weitere Dämpfungsvorrichtungen (8), wie Lederklappen, Polster o. dgl., vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, da- iao
durch gekennzeichnet, daß dicht oberhalb der Leitflächen (2) der Schleuder-
scheibe (i) Abdeckplatten (20) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatten
(20) in ihrer Höhe gegenüber der Schleuderscheibe (1) verstellbar sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Boden des Gehäuses durch dicht aneinander anstoßende Fördermittel oder durch auswechselbare Aufnahmebehälter (13)
gebildet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB153352D DE656645C (de) | 1931-12-06 | 1931-12-06 | Vorrichtung zum Loesen zusammenhaengender Tabakblaetter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB153352D DE656645C (de) | 1931-12-06 | 1931-12-06 | Vorrichtung zum Loesen zusammenhaengender Tabakblaetter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE656645C true DE656645C (de) | 1938-02-14 |
Family
ID=7002841
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB153352D Expired DE656645C (de) | 1931-12-06 | 1931-12-06 | Vorrichtung zum Loesen zusammenhaengender Tabakblaetter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE656645C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1145529B (de) * | 1958-11-25 | 1963-03-14 | Hauni Werke Koerber & Co Kg | Verfahren und Vorrichtung zum Loesen von Tabakblaettern |
-
1931
- 1931-12-06 DE DEB153352D patent/DE656645C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1145529B (de) * | 1958-11-25 | 1963-03-14 | Hauni Werke Koerber & Co Kg | Verfahren und Vorrichtung zum Loesen von Tabakblaettern |
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