DE882919C - Saemaschine - Google Patents

Saemaschine

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DE882919C
DE882919C DEG5148A DEG0005148A DE882919C DE 882919 C DE882919 C DE 882919C DE G5148 A DEG5148 A DE G5148A DE G0005148 A DEG0005148 A DE G0005148A DE 882919 C DE882919 C DE 882919C
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DE
Germany
Prior art keywords
disc
distributor
grains
distributor disc
disk
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Expired
Application number
DEG5148A
Other languages
English (en)
Inventor
Marc Louis Gerber
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Individual
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Individual
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Application granted granted Critical
Publication of DE882919C publication Critical patent/DE882919C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/04Single-grain seeders with or without suction devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)
  • Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)

Description

Das Patent 824416 behandelt ein Verfahren zum Aussäen von Körnern und eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Sämaschine. Das Verfahren besteht darin, durch einen Vorratsbehälter die einzelnen Samenkörner in auf einer Verteilerscheibe gruppenweise angebrachte Zellen und durch einen an der dem Erdboden nahen anderen Seite der Verteilerscheibe angeordneten Auslaufkanal ein Korn nach dem anderen in die im Erdboden vorgesehenen Vertiefungen' zu bringen. Hierbei kann gleichzeitig eine dosierte Wassermenge, der noch ein Schädlingsbekämpfungsmittel zugesetzt werden kann, beigegeben werden. Das Wasser dient unter anderem zur Aufweichung der das Einzelkorn umgebenden Tonhülle und erleichtert, wenn es unter Druck zugesetzt wird, infolge der auftretenden Saugwirkung den Kornaustritt.
Die im Patent 824416 beschriebene Verteilervorrichtung besteht dabei aus einer Scheibe, welche bei der Bewegung der Maschine über den Boden in Umlauf gesetzt wird. Die auf dem Umfang angeordneten Zellen können je ein Korn aufnehmen und sind so angeordnet, daß sie Gruppen von gleichbleibenden Abständen und voneinander ungleichen Zwischenräumen innerhalb jeder Gruppe bilden. Über der Verteilerscheibe ist der Vorratsbehälter in Form eines Fülltrichters angeordnet, der in seinem unteren Teil die Breite eines einzigen Kornes besitzt. Die Verteilerscheibe ist von einem Gehäuse umschlossen, so daß die Körner während
der Umdrehungsbewegung in-den.' Zellen gehalten werden. Die beschriebene Anordnung hat insofern nochi einen Nachteil, als die mittlere Fortbewegungsgeschwindigkeit der Sämaschine eine relativ hohe Umfangsgeschwindigkeit der Verteilerscheibe bedingt. Unter Zugrundelegung· der üblichen' Größenordnungen ergibt sich beispielsweise eine Umfangsgeschwindigkeit von 40 cm/Sek. Bei dieser Geschwindigkeit passiert eine der zur Aufnahme der Körner vorgesehenen Zellen das untere Ende des Fülltrichters zu schnell, als daß während des· Vorbeilaufens mit Sicherheit ein Korn in die Zelle fallen kann.
Es ist weiterhin festgestellt worden, daß die bisher vorgesehene geradlinige und vertikale Anordnung des Auslaufkanals· eine gewisse Verzögerung in der Fallgeschwindigkeit der Körner hervorrufen kann, so daß diese nicht immer an der vorgesehenen Stelle in den Boden gelangen. Die Erfindung betrifft nun eine Verbesserung der Sämaschine gemäß dem Patent 824 416 zwecks Behebung der vorgenannten Nachteile. Der Erfindungsgedanke besteht dabei in' der Ausgestaltung der Sämaschine derart, daß die Zuführung der Körner zur Verteilerscheibe und von dieser zum Erdboden derart der Fallgeschwindigkeit angepaßt sind, daß die gleichmäßige Überführung der Körner verbessert wird.
Zu diesem Zweck wird für die geeignete Zuführung der Körner zur Verteilerscheibe zwischen dieser und dem Vorratsbehälter ein Organ eingeschaltet, welches die Möglichkeit erhöht, in jede Zelle ein Korn zu bringen. Dies kann z. B. durch einen· beweglichen Zwischenbehälter erfolgen, der mit dem feststehenden Vorratsbehälter durch einen biegsamen Arm verbunden ist. Dieser Zwischenbehälter begleitet dann eine Gruppe von Zellen der Verteilerscheibe während einer Teilumdrehung und wird durch ein> Rückführorgan automatisch in seine Ausgangsstellung zurückgeführt. Vorzugsweise besteht das Zwischenorgan aber aus· einer Scheibe, welche zusammen mit der Verteilerscheibe in Drehung gebracht wird und auf ihrem Umfang gleichmäßig verteilte Vertiefungen zur Aufnahme der Körner aufweist. Diese zweckmäßig elastisch ausgebildete Zwischenscheibe kann z. B. aus' Gummi bestehen und legt sich unter leichtem Druck auf die Außenseite der Verteilerscheibe auf, so daß sie deren Oberfläche über eine bestimmte Bogenlänge hinweg ■ berührt. Diese elastische Scheibe wird durch eine geeignete Übersetzung in entgegengesetztem Sinn zur Verteilerscheibe gedreht. Sie besitzt aufeinanderfolgende Abteile gleicher Breite, die in Symmetrie mit den Zellengruppen der Verteiler scheibe angeordnet sind. Infolge dieser Anordnung nehmen diese Abteile bei dem Vorbeilaufen am Fülltrichter eine genügende Anzahl Körner auf, um alle Zellen jeder Gruppe der Verteilerscheibe mit einem Korn zu füllen. 6p Der Antrieb der Zwischenscheibe ist dabei so eingerichtet, daß ihre Umlaufgeschwindigkeit etwa 10%. niedriger als diejenige der Verteilerscheibe liegt.
Eine weitere Anordnung betrifft die Zuführung der Körner von der Verteilerscheibe zum Erdboden. Zu ihrer Verbesserung wird die Zulauföffnung des Auslaufkanals etwa 15% oberhalb des tiefsten Punktes der Verteilerscheibe angeordnet und der Auslaufkarnal selbst der Bahn des fallenden· Kornes entsprechend bogenförmig ausgebildet. Hierdurch erfolgt das Auslaufen der Körner schneller und damit in gleichmäßigen Abständen. Die Synchronisierung mit dem Zusatz des Wassers wird gleichzeitig verbessert.
Zur Erläuterung der Erfindung ist eine vorzugsweise Ausführungsform in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Fig. ι ist ein Schnitt senkrecht zur Achse der Verteilerscheibe einer Sämaschine unter Weglassung der hier nicht interessierenden Einzelheiten, wie z. -B-. der Gehäuse für Scheibe und Zwischenscheibe;
Fig. 2 ist ein Schnitt gemäß der Linie H-II in Fig. i.
In der Zeichnung bedeutet 41 die Achse des Antriebsrades 40 der Sämaschine. 42 ist die Verteilerscheibe, welche beispielsweise fünf Gruppen von je drei Zellen 43 besitzt.
Die Verteilerscheibe 42 trägt seitlich ein Zahnrad 44, welches in ein Zahnrad 45 eingreift. Letzteres ist mit einer Scheibe 46 verbunden, welche sich um die Achse 47 dreht und waagerechte Stifte 48 aufweist. Diese Stifte greifen in längliche Durchbrüche 53 der elastischen Zwischenscheibe 50 ein und bewirken deren Drehung, während sie durch eine seitliche Scheibe 49 in ihrer Stellung gehalten wird.
Die elastische Zwischenscheibe weist eine Anzahl gleicher Abteile 51, z.B. zwölf, auf, deren Breite mit dem Durchmesser eines Kornes übereinstimmt und deren Länge so groß ist, daß jedes Abteil eine größere Anzahl von Körnern aufnehmen kann, als in jeder Gruppe der Verteilerscheibe Zellen angeordnet sind. Gemäß1 der Zeichnung wären dies im vorliegenden Fall elf Körner.
Die Abteile 51 nehmen die Körner, die den Vorratsbehälter 52 verlassen, auf und geben sie im Laufe der Umdrehung an die Zellen 43 ab.
Die Achse 47 ist dabei so angeordnet, daß die elastische Zwischenscheibe leicht auf die Verteilerscheibe aufgedrückt wird. Die durch die Zahnräder 44 und 45 der Zwischenscheibe gegebene Umlaufgeschwindigkeit ist so bemessen, daß sie geringer ist als die der Verteilerscheibe. ■ Bedingt durch diese Differenz der Umlaufgeschwindigkeiten, erhält zwar jede Abteilung der Zwischenscheibe nicht die größtmögliche Anzahl von Körnern, es entsteht aber eine leichte Reibung, wodurch diese elastische Zwischenscheibe in Schwingungen versetzt wird, die das Auswerfen der Körner in die Zellen begünstigt. Die praktische Erprobung der Erfindung hat gezeigt, daß das Füllen der Zellen nunmehr mit einer Sicherheit von mehr als 90% erfolgt.
Aus Fig. ι ist weiter zu erkennen, daß die der Verteilerscheibe zugekehrte Öffnung des Auslauf-
kanal» 54 etwa 150 vor dessen Tiefpunkt liegt und daß der Kanal selbst bogenförmig ausgebildet ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Sämaschine nach Patent 824416, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem unteren Ende des Vorratsbehälters und der Verteilerscheibe eine Zwischenscheibe angeordnet ist, welche zusammen mit der Verteilerscheibe in Umdrehung gebracht wird und auf ihrem Umfang Abteile gleichmäßiger Vertiefungen zur Aufnahme einer jeweils größeren Anzahl von Körnern aufweist.
  2. 2. Sämaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenscheibe eine Umlaufgeschwindigkeit hat, die unterhalb derjenigen der Verteilerscheibe, z. B. um 10% niedriger, liegt.
  3. 3. Sämaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufkanal der Körner etwa 150 oberhalb des tiefsten Punktes der Verteilerscheibe angeordnet ist.
  4. 4. Sämaschine gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufkanal bogenförmig der Bahn des freien Falles entsprechend ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5258 7.53
DEG5148A 1949-08-06 1951-02-02 Saemaschine Expired DE882919C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP51137A DE824416C (de) 1949-08-06 1949-08-06 Verfahren und Maschine zum Aussaeen von Koernern
FR882919X 1950-02-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE882919C true DE882919C (de) 1953-07-13

Family

ID=34701788

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP51137A Expired DE824416C (de) 1949-08-06 1949-08-06 Verfahren und Maschine zum Aussaeen von Koernern
DEG5148A Expired DE882919C (de) 1949-08-06 1951-02-02 Saemaschine

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP51137A Expired DE824416C (de) 1949-08-06 1949-08-06 Verfahren und Maschine zum Aussaeen von Koernern

Country Status (1)

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DE (2) DE824416C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1195080B (de) * 1961-06-19 1965-06-16 Saat & Erntetechnik Gmbh Zellenfoerderer fuer Einzelkorn-Drillmaschinen
EP0023803A1 (de) * 1979-07-26 1981-02-11 David William Thomas Drillmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1195080B (de) * 1961-06-19 1965-06-16 Saat & Erntetechnik Gmbh Zellenfoerderer fuer Einzelkorn-Drillmaschinen
EP0023803A1 (de) * 1979-07-26 1981-02-11 David William Thomas Drillmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
DE824416C (de) 1951-12-10

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