DE693679C - Schnellaufende Reibmaschine - Google Patents

Schnellaufende Reibmaschine

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DE693679C
DE693679C DE1938P0077683 DEP0077683D DE693679C DE 693679 C DE693679 C DE 693679C DE 1938P0077683 DE1938P0077683 DE 1938P0077683 DE P0077683 D DEP0077683 D DE P0077683D DE 693679 C DE693679 C DE 693679C
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DE
Germany
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friction
machine
speed
reaming machine
grated
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938P0077683
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Plauson
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE693679C publication Critical patent/DE693679C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/12Mills with at least two discs or rings and interposed balls or rollers mounted like ball or roller bearings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/08Mills with balls or rollers centrifugally forced against the inner surface of a ring, the balls or rollers of which are driven by a centrally arranged member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Schnellaufende Reibmaschine Zusatz zum Patent 660 721 Durch das Patent 660 7 2 1 sind Reibmaschinen mit Mahlkugeln oder -walzen geschützt, die frei drehbar in losen Jochringen, gelagert sind und sowohl um die eigene -Achse als auch mit den Jochringen umlaufen,. Diese bekannten Maschinen weisen eine bessere Leistung Auf als die°zuvor benutzten; sind aber für die Praxis noch zu kompliziert im Bau, da die Einpassung der einzelnen Kugellager-oder Walzenringe und der dazwischen befindlichen Flügel eine außerordentliche den.auigkeit erfordert, wodurch sich die Herstellungskosten sehr hoch stellen. Außerdem macht auch die Reinigung Schwierigkeiten.
  • Die durch das Patent 660721 geschützte Maschine wird durch die 'Erfindung verbessert. Die neue Reibmaschine ist außerordentlich einfach im Bau und weist trotzdem die gleiche Reibwirkung auf, wie die- mit komplizierten- Kugel--oder Walzenlagern ausgerüsteten bekannten schnellaufenden Reibmaschinen.
  • Der erfinderische Gedanke liegt darin, -daß als Reibkörper zwischen, der umlaufenden Welle und dem festliegenden Mantel mehr oder weniger lange Reibstäbe aus Stahl, rostfreiem Stahl oder aus Hartbronze angewendet werden, welche in den Zwischenraum zwischen der umlaufenden Welle- und der feststehenden Mantelfläche. in solcher Anzahl eingefügt@werden, daß der gesamte Zwischenraum bis auf den für die Freiheit der Bewegung notwendigen Raum ausgefüllt - ist. Die Enden der Reibstäbe können kegelig oder gerundet sein und laufen -zwischen -mit der Welle umlaufenden Jochringen, die die Bewegung der - Stäbe in Achsrichtung begrenzen. Die Reibstäbe `werden durch -die Welle in Umlauf versetzt und weiterbewegt, wobei sie eine hohe Reibwirkung hervorrufen.
  • Der Erfindungsgegenstand wird durch .die Zeichnungen erläutert: Die Reibmaschine steht auf einer Funda-. mentplatte i (Fig: i und 2), getragen von Füßen 2. Die Fundamentplatte trägt den. Körper der Reibmaschine 4. mit angegossenen Füßen 5 und den Elektromotor: Über dem Reibm.aschinenkörper ist an dessen einem Ende der Fülltrichter 9 mit -dem unteren kegeligen Teil 6 und dem Rührwerk 7 gegenüber der Einlaufstelle 8 aufmontiert. Der Fülltrichter ist von einem Kühlmantel i o umgeben und wird mit Deckel i i gut verschlossen. Am anderen Ende des Reibmaschinenkörpers ist die Pumpe 12 angebracht; die beim Arbeiten der Maschine das Reibgut Fiber Glas mit einem besonderen Kühlmantel i q. im Rippenausführung 15 (Fig. q. im Querschnitt C-D) versehene Umwälzrohr 13 und Seitenrohr 16 in das Füllgefäß 9 zurückführt, von wo -das Reibgut abermals den Reibkörpern zugeführt wird.
  • Die Reibmaschine kann gut gekühlt oder nach Bedarf geheizt werden. Das Kühlwasser wird an -der Stelle 17 in den Kühlmantel des Maschinenkörpers 18 ein- und an der Stelle ig abgeführt. -Es verzweigt sich dann, um über das Verbindungsstück 2o den Kühlmantel 14 des Rohres 13 bis zur Abfiußstelle 21 zu durchlaufen oder durch den Kühlmantel 22 des Füllkegels 6 zu fließen und von da über das Ansatzrohr 24. in den Kühlmantel io des Trichters 9, von wo es gleichfalls über Ansatz 21 abgeleitet wird. Das senkrechte Umpuniprohr 13 ist gemäß Fig. q. sternförmig ausgebildet und mit einem Kühlmantel umgeben, um eine größere Kühl- und Berührungsfläche finit dem zu kühlenden Reibgut zu ermöglichen.
  • Die schnellaufende Reibmaschine ist durch Lederscheiben und Stifte lose mit einem E1ektromotor gekuppelt.
  • Die Mahl- und Reibwirkung der Reibmaschine wird durch die im Innern. der Maschine eingebauten drei Gruppen von Reibstäben I, 1I,. III hervorgerufen. Für kleine Aggregate genügt auch eine einzige Serie.
  • Der Querschnitt A-B der Reibmaschine ist in Fig. 3 dargestellt. Die Reibstäbe und ebenso der schraffiert gezeichnete Zylinder auf der Welle 27 und der die Reibstäbe berührende innere Gehäusezylinder 25 sind laus rostfreiem Stahl oder - Hartbronze hergestellt: Fig. 3 zeigt, daß eine Gruppe Reibkörper 16 Reibstäbe umfäßt, die so im Ringraum der Maschine eingefüllt sind, daß etwa der Raum für einen Reibstab frei bleibt. Dieser freie Raum ist zur Aufnahme und-Verteilung des Reib- oder Mahlgutes unbedingt erforderlich. Fig:3 zeigt außerdem den Kühlmantel des Maschinenkörpers 18.
  • Zwischen den Reibstabgruppen I, II, ILl sind jochrüige 28 angeordnet, durch deren .Lochungen das Reibgut hindurchfließen kann, die aber ein axiales Verschieben der Reibstäbe verhindern. Diese Distanzringe 28 sind auf der umlaufenden Welle 27 befestigt und drehen sich mit ihr. Die Ringe haben einen solchen Durchmesser, daß noch ein freier Zwischenraum zum Durchgang des Mahlgutes zwischen den Ringen. und dein feststehenden Gehäuse verbleibt. Die Reibstäbe haben zweckmäßig einen Durchmesser von 5 bis 15 mm.
  • Durch folgende Beschreibung eines Reibvorganges wird die Apparatur in ihrer Wirkung§weise näher erläutert: Das Reibgut wird in den Trichter 9 gebracht, der unten durch Schieber.29 geschlossen wird. Der Elektromotor wird in Gang gelassen, während die Maschine leer läuft, wodurch das Rührwerk 7 in dem Trichter 9 über Riemenscheiben 31, 3o, Welle 33 mit einer Schnecke (nur punktiert gezeichnet, Fig. i) und um waagerechte Achse umlaufendem Gegenrad 3¢ in Bewegung gesetzt wird und das Mahlgut im Zylinder umrührt.. Bei der Öffnung des Schiebers 29 gelangt das Mahlgut durch die Einlaßöffnung 8 in, dein Bereich der ersten Gruppe von Reibstäben, wird von diesen .erfaßt und in Wechselwirkung zwischen den einzelnen Reibstäben zerrieben. Durch die Öffnungen des Ringes 28 oder den freien Raum über diesem gelangt das Reibgut in den Wirkungsbereich der Gruppe II von Reibstäben und durch den weiteren Ring 29 zur dritten Gruppe. Durch die Saugwirkung der Zentrifugal- oder Schleuderpumpe 12 gelangt das Mahlgut danach in den Saugrauen 35. Von da wird das Gut durch Leitung 13, Ansatz 16 in das Füllgefäß 9 zurückgepumpt; von wo der Durchlauf von neuem beginnt, bis das Reibgut die gewünschte Feinheit erreicht hat. Das fertige- Gut wird über Hahn 36 und Abflußrohr 37 abgefüllt: Die Zentrifugalpumpe sitzt unmittelbar auf der Welle und läuft mit deren Geschwin.dfigkeit. Während des Arbeitens der Maschine wird durch die beschriebe'Wen Vorrichtungen, I,z--ühlwasser geleitet.
  • Das gekühlte Rohr 13 ist in dem Beispiel der Fig. q. innen sternförmig ausgeführt, Lum eine möglichst große Kühlfläche zu .gewinnen.. Für die Bearbeitung dickerer Pasten kann; dieses Rohr auch glatt rund oder flach ausgeführt werden.
  • Auf die Reibstäbe wird zweckmäßig, in den Zeichnungen n_ ficht angedeutet, eine schwache, spiralförmige' Mattierung von 2 bis 15 mm Breite eingeätzt in solcher Ausführung, daß die Beförderung des Mahlgutes in der Saugrichtung begünstigt wird. Bei stark öligem Gut wird dadurch -gleichzeitig eine bessere Reibwirkung hervorgerufen.
  • Die Lager 23 und 38 sind durch einen, Zwischenraum von dein Innern der Reibmaschine getrennt. Die Lager können Kugel- oder Rollenlager sein. Die Dichtung der Maschine wird durch zwei Stopfbuchsen finit Metallgraph itpackungen o. dgl. 39 und ¢o ausgeführt, die nach Bedarf mehr oder weniger angezogen werden. , Die schnellaufende Reibmaschine wird am besten unmittelbar mit einem Elektromotor mit Umlaufregelung, welche mit der Hand bedient wird, gekuppelt. Es kann aber auch ein stufenloser Umlaufzahlregler zwischen Motor und Reibmaschine eingeschaltet werden,. Dies ist notwendig, da die praktischen Erfahrungen .gezeigt haben, daß je nach dem Reibgut auch. eine veränderte Umlaufzahl angewendet werden muß, um eine wirtschaftlich wie technisch vollkommene Leistung zu erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schnellaufende Reibmaschine für ölige, dickflüssige oder pastöse Massen mit walzenförmigen Reibkörpern, die zwischen, zwei Reibflächen laufen, nach Patent 660721, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibkörper - die Form von Reibstäben haben, die nahezu den gesamten. Ringrauen zwischen Welle und Gehäuse ausfüllen und frei zwischen mit der umlaufenden. Welle umlaufenden- Jochringen liegen. -
DE1938P0077683 1938-07-28 1938-07-28 Schnellaufende Reibmaschine Expired DE693679C (de)

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