DE268265C - - Google Patents

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DE268265C
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Germany
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rollers
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G1/00Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
    • A23G1/04Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
    • A23G1/10Mixing apparatus; Roller mills for preparing chocolate
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/60Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis
    • B01F27/75Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with stirrers having planetary motion, i.e. rotating about their own axis and about a sun axis
    • B01F27/755Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with stirrers having planetary motion, i.e. rotating about their own axis and about a sun axis the stirrers being cylinders, balls or gears

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. - M 268265 KLASSE 53/. GRUPPE
OTTO THURMANN in BERLIN.
Maschine zur Herstellung von Schokolade.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Februar 1911 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Schokolade, die eine Vereinigung von vier jetzt im Gebrauch befindlichen Maschinen bildet und somit eine Vereinfachung sowie durch Abgeschlossenheit der arbeitenden Maschinenteile eine in gesundheitlicher Hinsicht vorteilhafte Konstruktion bildet.
Bisher bediente man sich zur Schokoladenfabrikation mehrerer Arten von Maschinen, denen man je eine Teilarbeit überließ. Man brauchte Kakaomühlen, Zuckermühlen, Melangeure (Mischmaschinen) und Walzenstühle.
Diese vier Maschinengattungen, deren Bedienung eine recht umständliche ist, sollen durch die neue Misch- und Reibmaschine ersetzt werden.
Die Erfindung ist in zwei Ansichten zeichnerisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 2, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.
Die Maschine besteht aus zwei sozusagen
gleichen und in sich abgeschlossenen Maschinen, dem Zylinder a, b und dem Zylinder a1, b1.
In diesen Zylindern sind um eine auf der Achse c gelagerte Walze d noch sechs kleinere Walzen e1... ee, die in feststehenden Stirnwänden f gelagert sind, angeordnet. Diese Walzen β1.. .ββ werden naturgemäß durch die Bewegung der Walze d in entgegengesetzter Richtung bewegt.
Der Antrieb der Walze d erfolgt mittels Zahnrades g. Dieses wird durch das auf der Antriebswelle h liegende Zahnrad i, welches wiederum durch die auf derselben Welle h liegende Riemenscheibe k die Kraft des Motors überträgt, in Bewegung versetzt.
Ein sehr großer Vorteil gegenüber den bestehenden Maschinen bietet sich schon in der eigenartigen neuen Form der Walzen d und e1... ee : sie sind nämlich mit halbkreisförmig gewölbten Zähnen ausgestattet, die in eine gleichgroße, halbkreisförmige Hohlkehle eingreifen, und bilden dadurch eine wesentlich größere Reibfläche, wie die bisher üblichen, im Querschnitt kreisrunden Walzen, da letztere sich an der Stelle, wo Reibung und Druck erfolgt, nur in einer Linie berühren, während bei der vorliegenden Erfindung die Reibung in der ganzen Vertiefung durch den hineingreifenden halbkreisförmig gewölbten Zahn ausgenutzt wird. Diese neue Form der Walzen gestattet einen einheitlichen Antrieb sämtlicher Walzen durch die Mittelwalze d. Durch diese werden die um sie gelagerten kleineren Walzen e1.. .e6 ohne besondere Antriebsräder in Bewegung gesetzt. Die Walzen e1 ... e6 sind mit einer Spannvorrichtung versehen, mittels deren der Druck nach Erfordernis geregelt werden kann. Die Walzen sind von einem zylindrisehen Doppelmantel α, δ umgeben, um nach Bedarf erwärmt oder gekühlt werden zu können.
Der Gang der Verarbeitung ist folgender: Die Kakaokerne werden, ohne daß sie zu einem Brei auf einer Kakaomühle vorher gemahlen werden, gleichzeitig mit der je nach der Güte des zu erzielenden Fabrikats erfor-
derlichen Menge Zucker mittels Speisetrichters oder Schnecke I in den oberen Zylinder a, b eingeführt. Die zahnförmigen Walzen besorgen dann das Zerreiben und Mischen des Mahlgutes. Die Reibung der Bestandteile erfolgt an den halbkreisförmigen Höhlungen bzw. Wölbungen η, ο gleichzeitig. Das Mahlgut wird durch den Fettgehalt der Kakaokerne schon nach dem ersten Druck bei η, ο breiartig und dadurch bei jeder weiteren Berührung der Walze c2.. .c6 mit der Hauptwalze d an den Reibstellen seitlich weitergepreßt und tritt schließlich an den Enden der Walzen zur Seite aus. Hier führt ein Abstreichmesser, welches an der Mittelwalze befestigt und durch diese mitbewegt wird, vorbei und drückt die Masse zunächst der Außenwand des Zylinders zu. Hier fließt die jetzt schon vollständig weiche Masse nach unten, um durch den nach Bedarf mittels Schiebers zu öffnenden Durchlaß p in den zweiten Zylinder a1, bz zu gelangen. In diesem vollzieht sich nochmals die gleiche Arbeit wie oben, und dann gelangt die fertige homogene Schokoladenmasse, nachdem man nach Belieben im zweiten Zylinder durch ein Einflußrohr noch flüssige Kakaobutter oder Gewürzstoffe der Mischung beigegeben hat, durch das Austrittsrohr q in den daruntergestellten Behälter. Je nach Bedürfnis des Feinheitsgrades kann man mit einem Zylinder auskommen, jedoch auch drei oder mehr in beliebiger Stellung zueinander zur Anwendung bringen.
Durch Vermeidung jeglicher ölstelle im Innern der Maschine (die Walzenlager liegen sämtlich außerhalb des Mantels a, b, und die Durchlässe sind mit Stoffbuchsen abgedichtet) sowie durch Ausschaltung der Berührung der Materialien durch die bedienenden Arbeiter während der Verarbeitung wird in gesundheitlicher Hinsicht mit der vorliegenden Erfindung neben der wirtschaftlichen Arbeitsweise und geringerem Materialverlust ein wesentlicher Vorteil geboten.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zur Herstellung von Schokolade, dadurch gekennzeichnet, daß in einem trommelartigen Gehäuse um eine mittlere Zahnwalze (d) mit beliebig angetriebener Achse herum mehrere in sie eingreifende kleinere Zahnwalzen (e1... eej so angeordnet sind, daß die Walzen in dem Mahlgutbrei eingetaucht laufen und diesen dauernd wieder emporheben und von neuem durchmahlen.
2. Maschine zur Herstellung von Schokolade, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Vorrichtungen nach Anspruch 1 übereinander so angeordnet sind, daß die Austrittöffnung der oberen in die Eintrittöffnung der unteren übergeht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749026C (de) * 1935-09-22 1944-11-15 Walter Koeniger Dr Ing Verfahren zur Herstellung von Futtermitteln
DE925749C (de) * 1950-06-22 1955-03-28 Anna Elisabeth Gaebel Vorrichtung zum Versalben von Schokoladenmasse mit walzenartigen Reibkoerpern von nicht kreisfoermigem Querschnitt
DE931866C (de) * 1947-12-28 1955-08-18 Svenska Chokladfab Ab Versalbungsmaschine fuer Schokoladenmassen
US6691332B2 (en) 1999-09-16 2004-02-17 Vgm (Aust) Pty Ltd. Dual volume discharge outlet valve apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE749026C (de) * 1935-09-22 1944-11-15 Walter Koeniger Dr Ing Verfahren zur Herstellung von Futtermitteln
DE931866C (de) * 1947-12-28 1955-08-18 Svenska Chokladfab Ab Versalbungsmaschine fuer Schokoladenmassen
DE925749C (de) * 1950-06-22 1955-03-28 Anna Elisabeth Gaebel Vorrichtung zum Versalben von Schokoladenmasse mit walzenartigen Reibkoerpern von nicht kreisfoermigem Querschnitt
US6691332B2 (en) 1999-09-16 2004-02-17 Vgm (Aust) Pty Ltd. Dual volume discharge outlet valve apparatus

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