AT298209B - Rührwerksmühle - Google Patents

Rührwerksmühle

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AT298209B
AT298209B AT654567A AT654567A AT298209B AT 298209 B AT298209 B AT 298209B AT 654567 A AT654567 A AT 654567A AT 654567 A AT654567 A AT 654567A AT 298209 B AT298209 B AT 298209B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
zone
sieve
grinding
diameter
agitator mill
Prior art date
Application number
AT654567A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Draiswerke Gmbh
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/16Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Rührwerksmühle 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 auseinandergezogen wird. Schon nach einem Bruchteil der Sollverweilzeit gelangen die ersten
Mahlgutbestandteile in den Auslass. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rührwerksmühle zu schaffen, deren
Durchsatzleistung gegenüber bekannten Mühlen erheblich verbessert ist, ohne dass eine untragbare
Anhäufung der Mahlkörper im Siebbereich erfolgt oder eine starke Verweilzeitstreuung auftritt. Das
Rührwerk der Mühle soll ferner so ausgebildet sein, dass der Anlauf länger stillgestandener Mühlen durchaus ohne Schwierigkeiten möglich ist, um auch bei aussergewöhnlich leicht zum Verfestigen der im
Stillstand der Mühle sich abgesetzten Mahlkörperhaufen neigenden Ansätzen das Wiederanlaufen der
Mühle zu erleichtern. 



   Demzufolge besteht die Erfindung in erster Linie darin, dass im Bereich der Mahlzone in an sich bekannter Weise Rührelemente mit geringer Förderwirkung in Durchlaufrichtung des Gutes und in der
Siebzone Rührelemente mit kräftiger Förderwirkung entgegen der Durchlaufrichtung des Gutes vorgesehen sind. 



   In den Fällen, in denen die leichte Dispergierbarkeit des Gutes einen hohen Materialdurchsatz erlaubt, wodurch die Mahlkörper in grösserem Umfange in den Siebbereich gefördert werden, treten die in der Siebzone angeordneten Rührelemente in Tätigkeit und räumen oder drücken diese überschüssigen
Mahlkörper wieder in die Mahlzone zurück. 



   Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass in der Mahlzone die sich einstellende
Pfropfenströmung und die   Mahlgut-Mahlkörper-Mischung-für   den Gesamtbehälter gesehen-im richtigen Verhältnis aufrechterhalten wird. Es ergibt sich daher eine neue überraschende Wirkung auch insofern, dass diese Bauart einer Rührwerksmühle gemäss der Erfindung eine Steigerung der
Mahlkörperdichte vom unteren Ende des Behälters bis zu seinem oberen Ende ergibt. Dies wirkt sich auf den fortlaufenden Mahl- und Dispergierprozess insofern besonders vorteilhaft aus, als die in den
Behälter von unten zugeführten Rohansätze im erheblichen Umfang Pigment- und Festkörper-Aggregate bzw.

   Agglomerate enthalten, die bei dichter Verteilung der Mahlkörper im unteren Behälterbereich nicht einwandfrei in die für den Mahlvorgang bestimmten Berührungszone zwischen den Mahlkörpern gelangen können. Bei der   erfindungsgemässen   Einrichtung werden die mittleren Entfernungen der
Mahlkörper von einander vom Einlass am unteren Ende des Behälters bis zum Auslass ständig kleiner, so dass die Rohansätze im unteren Behälterbereich zwischen die Berührungszonen der Mahlkörper gelangen können, jedoch die schon aufgebrochenen Agglomerate und Aggregate in höheren Bereichen des
Behälters auch dann noch weiter zerkleinert werden, wenn sie schon weitgehend zerkleinert sind. 



   Gemäss der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, dass die Rührelemente in der Siebzone propellerartig ausgebildet sind. Diese Rührelemente weisen eine gegen die Durchlaufrichtung des Mahlgutes gerichtete Förderwirkung auf. Gemäss einer andern Ausführungsform der Erfindung sind die Rührelemente in der Siebzone als schräggestellte, das Mahlgut von dem Sieb abhebende Schaber oder Räumer ausgebildet. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass der Durchmesser der Siebzone kleiner ist als der Durchmesser der Mahlzone, wobei zwecks Bereithaltung einer Siebfläche in üblicher Grösse die Länge der Siebzone in dem Ausmass gegenüber der üblichen Länge vergrössert ist, indem der Durchmesser der Siebzone im Vergleich zu derjenigen der Mahlzone verkleinert ist.

   Die Rührelemente der Siebzone bestreichen einen kleineren Durchmesser als die in der Mahlzone angeordneten Rührelemente. Diese erfindungsgemässe Ausführungsart hat den Vorteil, dass bei gleicher Drehzahl des Rührwerkes die Zentrifugalkräfte und die Umfangsgeschwindigkeiten in der Siebzone kleiner sind, wodurch eine Schonung von Mahlkörpern, Sieb- und Rührelementen erzielbar ist. 



   Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert, welche ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergibt. Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemässe Rührwerksmühle, bei der der Durchmesser der Siebzone kleiner als der Durchmesser der Mahlzone ist, dafür aber die Länge der Siebzone vergrössert wurde. 



   Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist der   Mahlbehälter-l-mit   einem   Doppelmantel --2-- versehen,   dem ein   Heiz- bzw.   Kühlmedium   bei-7-zuläuft   und bei - wieder austritt. Am oberen Ende des Mahlbehälters ist ein   Siebkorb --4-- mit   einer zugehörigen   Fangtasse--5-,   die eine   Auslauftülle-6-aufweist,   angeordnet. Dem Mahlbehälter   --l-- läuft   der Rohansatz über die   Einlauföffnung --3-- zu   bzw. wird über eine Pumpe--24zugedrückt. 



   Bei der in der Zeichnung dargestellten Mühlenform ist im Siebbereich ein durchgehendes Band - 23--, das über   Stäbe-22-und Naben-21-mit   der   Antriebswelle --19-- fest   verbunden ist, als Rührelement mit gegen die Durchlaufrichtung des Mahlgutes gerichteter 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Förderwirkung vorgesehen.

   Der   Siebkorb --4-- ist   entsprechend dem   Schneckenband--23-mit   geringerem Durchmesser als der Mahlbehälter ausgebildet und, um die Sieboberfläche nicht zu verkleinern, in seiner Länge entsprechend der Länge des   Schneckenbandes-23-vergrössert.   Auf der 
 EMI3.1 
 dargestellten Abwandlungen der erfindungsgemässen Rührwerksmühle wäre es auch möglich, im Siebbereich auf der Antriebswelle als Räumer ausgebildete Rührelemente vorzusehen bzw. die scheibenförmigen Rührelemente in der Mahlzone durch andere derartige Elemente mit geringer Schubwirkung in Förderrichtung des Mahlgutes zu ersetzen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Rührwerksmühle zum Mahlen und Dispergieren von Festkörpern vorwiegend in Flüssigkeiten, bestehend aus einem mit Mahlkörpern, z. B. Sand oder Perlen, gefüllten, in eine Mahlzone und eine daran anschliessende Siebzone unterteilten Behälter, in dem eine mit mehreren Rührelementen versehene Welle umläuft, dem das Behandlungsgut an einem Ende zugeleitet wird und von dem es am andern 
 EMI3.2 
 Mahlzone in an sich bekannter Weise Rührelemente (20) mit geringer Förderwirkung in Durchlaufrichtung des Gutes und in der Siebzone   Rührelemente   mit kräftiger Förderwirkung entgegen der Durchlaufrichtung des Gutes vorgesehen sind. 
 EMI3.3 


Claims (1)

  1. Rührelemente in der Siebzone als schräggestellte, das Mahlgut von dem Sieb abhebende Schaber oder Räumer ausgebildet sind.
    4. Rührwerksmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rührelemente in der Siebzone aus durchgehenden Schneckenbändern (23) bestehen.
    5. Rührwerksmühle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, dass der Durchmesser der Siebzone kleiner ist als der Durchmesser der Mahlzone, wobei zwecks Beibehaltung einer Siebfläche in üblicher Grösse die Länge der Siebzone in dem Ausmass gegenüber der üblichen Länge vergrössert ist, in dem der Durchmesser der Siebzone im Vergleich zu demjenigen der Mahlzone verkleinert ist.
    Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : DT-PS 915 408 FR-PS 1 359 589
AT654567A 1967-07-13 1967-07-13 Rührwerksmühle AT298209B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0217977A2 (de) * 1985-10-15 1987-04-15 Kubota Ltd. Vertikale Zerkleinerungsmühle

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0217977A2 (de) * 1985-10-15 1987-04-15 Kubota Ltd. Vertikale Zerkleinerungsmühle
EP0217977A3 (en) * 1985-10-15 1988-05-18 Kubota Ltd. Vertical grinding mill

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