CH195068A - Mischvorrichtung für Flüssigkeiten enthaltendes Mischgut. - Google Patents
Mischvorrichtung für Flüssigkeiten enthaltendes Mischgut.Info
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Description
Mischvorrichtung für Flüssigkeiten enthaltendes Mischgut. Die bekannten Vorrichtungen zur Her- stellung inniger, stabiler Gemische von Flus- sigkeiten oder Flüssigkeiten mit suspendier- ten ,Stoffen und dergl. arbeiten, . entweder mit sehr hohen Drücken oder verhältnismässig hohen Drehzahlen. Vorrichtungen, bei denen die Durchmischung zum Beispiel mittels Presspumpen erfolgt, sind infolge des erfor- derlichem schweren; Aufbaues sehr kostspie lig und schon aus diesem Grunde, ist ihr Anwendungsgebiet beschränkt. Maschinen mit hoher Drehzahl, bei. denen die Zentrifugalkraft benutzt wird, um die Flüssigkeitsteilchen gegen eine feststehende Aussenwand zu .schleudern und hierdurch ,die Teilchengrösse zu verringern, haben den Nachteil, dassi bei ,zähflüssigen , Stoffen ihre Leistungsfähigkeit verhälbuiib-mässg be schränkt ist. Durch die erforderlichen hohen Drehzahlen schliesslioh, die in manchen Fäl len<B>10,000</B> je Minute betragen, werden auch diese Vorrichtungen sehr kostspielig. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Mischvorrichtung für Flüssigkeiten ent haltendes Mischgut, mit ider man eine iuuige Mischung von Flüssigkeiten oder von Flüs- sigkeiten, in denen auch Partikel von Stof fen anderer Formart homogen; verteilt wer den sollen, erzielt. Die Vorrichtung weist eine Förderschnecke auf, :die in einem . Be hälter drehbar angeordnet ist, der an derü in der Förderrichtung der Schnecke gesehen hintern Ende abschliessbar ist, wobei im Be- trieb zwischen der Gewindeaussenkante der Schneeke und der BehäHerwand : Spiel vor- handen ist. Die Förderschnecke kann zylindrische oder konisühe Form besitzen und demgemäss der Behälter ein einseitig geschlossener Zy linder oder ein Hohlkegel sein. Je nach dem jeweiligen Zweck kann die Schnecke ein- oder mehrgängig sein, auch richtet sich Ge windetiefe und Ganghöhe nach der jeweils gestellten Aufgabe. In gewissen Fällen hat es sich als, zweck mässig erwiesen, ein elastisches Material an- zuordnen, das entweder ganz oder teilweise die Oberfläche der Schnecke bildet oder den Behälter nach innen begrenzt oder auch bei- des zugleich. Auch kann der Behälter ganz oder teilweise aus elastischem Material be stehen. Man erreicht damit, dass. zum Beispiel bei einem Spiel von nur einigen Tausendstel Millimeter ein. Festfressen zwischen; Schnecke und .Behälter, wie .dies beim Arbeiten von Metall auf Metall eintreten könnte, vermie- ,den wind. Die Vorrichtung nach der Erfindung kann aus den üblichen Werkstoffen, wie Stahl, Eisen, Leichtmetall, Porzellan, Kunst stoffen usw. ,gefertigt werden. Die Zeichnung zeigt im Schnitt eine bei- spielsweise Ausführungsform des Erfin- dungsgegenstandes. a ist der konische Behäl ter, der von einem Mantel b umgeben ist, der mit Zu- und Ablauföffnungen versehen ist. Der Hohlraum zwischen beiden, <B>e, </B> dient zur Aufnahme von Temperatux-Regelungs.mit- teln, also von Kühl- bezw. Heizmitteln für das Mischgut, falls, solche erforderlich sind. In dem Behälter <I>a</I> rotiert die Schnecke <I>d,</I> die das aus-dein Grefässi e fliessende Mischgut nach dem abschliessenden Boden f hin för- ,dert. Durch diesen Boden ist ;der Behälter an dem in der Förderrichtung der Schnecke ge sehen hintern Ende abschliessbar. Bei voll- kommenem Abschluss wird das geförderte Gut, nachdem es bei g angekommen ist, ge- zwungen, seine Richtung umzukehren und der Förderrichtung der Schnecke entgegen, durch den schmalen ,Spalt, den das Spiel zwischen der Gewindeaussenkante k der Schnecke und der Behälterwand bildet, mit einem gewissen Druck zurückzuströmen. Hier bei wird das Gut schliesslich wieder von der Schnecke erfasst und, mit neuem Gut ge mischt, wieder in Richtung nach g geför dert. Bei dem geschilderten Arbeitsvorgang findet also sowohl ein Zerreiben im genann ten: Spalt statt, als auch ein ununterbroche- nes Durchmischen der Komponenten. Durch entsprechende Einstellung der Ge windebüchsen i kann man das Spiel vergrö- Bern oder verkleinern, wobei man den Bo den f je nach dem Grad des gewollten <B>Ab-</B> schlusses und Abflusses aus der Leitung lt mehr oder weniger dem Konus g nähert. Man kann auch, etwa. unter Einschaltung eines Dreiwegehahnes, das aus der Leitung la abfliessende Material wieder zurück nach dem Gefäss e leiten, um so ein mehrmaliges Be arbeiten desselben Gutes zu erreichen. Inder Herstellung und in der Bedienung ist die dargestellte Vorrichtung einfacher und in bezug auf Anschaffungs- und Be triebskosten billiger als die bekannten Kon- struktionen für den gleichen Zweck.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Mischvorrichtung für Flüssigkeiten ent haltendes Mischgut, welche eine Förder- schnecke aufweist, die in einem Behälter drehbar angeordnet ist, der an dem, in der Förderrichtung der Schnecke gesehene hin- tern Ende abschliessbar ist,wobei im Be trieb zwischen der Gewindeaussenkante der Schnecke und der Behälterwand Spiel vor handen ist. UNTERANSPRüCHE: 1. Mischvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Förder- sehnecke zylindrische Form besitzt. 2.. Mischvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet,dass, die .Schnecke konische Form besitzt. <B>3</B>. Mischvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch .gekennzeichnet, dass. die Schnecke an ihrer Oberfläche mindestens teilweise aus einem elastischen Stoff besteht. 4.Mischvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schnecke mindestens teilweise aus einem elastischen Stoff be- steht. 5.Mischvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, dass der Behälter mindestens teilweise aus einem elastischen Stoff be steht.6. Mischvoriuehtung nach Patentanspruch, daclureh gekennzeichnet, dass1 .Schnecke und Behälter gegeneinander achsial ver schiebbar sind.7. Mischvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass. der Behälter von einem Mantel umgeben ist, der zum Durchleiten von Temperatur-Regelungs- mitteln dient.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE195068X | 1935-04-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH195068A true CH195068A (de) | 1938-01-15 |
Family
ID=5747624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH195068D CH195068A (de) | 1935-04-10 | 1936-04-08 | Mischvorrichtung für Flüssigkeiten enthaltendes Mischgut. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH195068A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE944727C (de) * | 1945-08-20 | 1956-06-21 | Heinz List Dipl Ing | Misch- und Knetmaschine |
DE958372C (de) * | 1944-03-07 | 1957-02-21 | Dynamit Nobel Ag | Schneckenmischer |
-
1936
- 1936-04-08 CH CH195068D patent/CH195068A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE958372C (de) * | 1944-03-07 | 1957-02-21 | Dynamit Nobel Ag | Schneckenmischer |
DE944727C (de) * | 1945-08-20 | 1956-06-21 | Heinz List Dipl Ing | Misch- und Knetmaschine |
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