DE3822729A1 - Anlage zur zerkleinerung von sproedem mahlgut - Google Patents

Anlage zur zerkleinerung von sproedem mahlgut

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Description

Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Zerkleine­ rung von sprödem Mahlgut, insbesondere minerali­ schem Gut, entsprechend dem Oberbegriff des An­ spruches 1.
Eine Zerkleinerungsanlage der zuvor erwähnten Art ist bereits von der Anmelderin vorgeschlagen wor­ den (P 37 12 147.2). Hiernach ist im Bereich zwischen einer Walzenmühle und einem Siebklassie­ rer eine Aufschlußvorrichtung angeordnet, die in Form einer Hammermühle, einer Prallmühle, in Form eines Mischgefäßes mit Flüssigkeitszuführung oder in sonst geeigneter Weise ausgeführt sein kann, um die bei der Druckzerkleinerung gebildeten fladenförmigen Agglomerate (sogenannte Schülpen) vor dem Klassiervorgang zu zerkleinern, um das in diesen Agglomeraten enthaltene Feingut ent­ sprechend freizulegen. Zerkleinerungsanlagen dieser Art eignen sich besonders gut für eine Druckzerkleinerung von mineralischem Mahlgut, wie z.B. Zementklinker und Erz. Diese Zerkleinerung kann generell auf trockenem oder nassem Wege er­ folgen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zur Zerkleinerung von sprödem Mahlgut ins­ besondere dadurch weiterzubilden, daß auf ver­ hältnismäßig einfache und äußerst wirkungsvolle Weise vor allem die bei der Druckzerkleinerung in der Walzenmühle gebildeten, etwa fladenförmigen Agglomerate vor ihrer Aufgabe auf den Siebklassie­ rer so weit desagglomeriert werden können, daß im wesentlichen der ganze Feinanteil dieser Agglome­ rate freigelegt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Den Kern der vorliegenden Erfindung bildet die zwischen der Walzenmühle und dem Siebklassierer angeordnete Aufschlußvorrichtung, die in einen Zulaufabschnitt mit den Zuführeinrichtungen für die Agglomerate und die Flüssigkeit sowie in einen Verwirbelungsabschnitt unterteilt ist, an dessen unterem Ende eine Förderpumpe für die Suspension aus Flüssigkeit und desagglomeriertem Zerkleinerungsprodukt vorgesehen ist. Bei dieser erfindungsgemäßen Zerkleinerungsanlage erfolgt somit zumindest das Desagglomerieren des Zer­ kleinerungsproduktes, nämlich der Schülpen, auf nassem Wege, indem zunächst im Zulaufabschnitt der Aufschlußvorrichtung aus dem Zerkleinerungspro­ dukt der Walzenmühle und zugeführter Flüssigkeit (insbesondere Wasser) eine geeignete Trübe herge­ stellt wird, wozu die schurrenartig ausgebildete Agglomerat-Zuführeinrichtung des Zulaufabschnittes in einen Zuführkanal mündet, an den die Flüssig­ keits-Zuführeinrichtung nach Art eines Treibwas­ serinjektors angeschlossen ist. Der zuvor er­ wähnte Zuführkanal fördert das gebildete Trübe- Gemisch in den Verwirbelungsabschnitt der Auf­ schlußvorrichtung, in dem eine desagglomerierende Wirkung auf die Schülpen (Zerkleinerungsprodukt der Walzenmühle) ausgeübt wird.
Bei den der Erfindung zugrundeliegenden Versuchen hat es sich als besonders vorteilhaft herausge­ stellt, daß bereits der Zerkleinerungsvorgang in der Walzenmühle besonders energiesparend durchge­ führt werden kann, wenn der Walzenmühle bereits feuchtes oder sogar nasses Mahlgut aufgegeben wurde. Während des Zerkleinerungsvorganges, d.h. während der Druckzerkleinerung zwischen den Wal­ zen, ergab sich ein überraschend guter Entwässe­ rungseffekt für das Zerkleinerungsprodukt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß die als Zerkleinerungsprodukt von der Walzenmühle er­ haltenen Schülpen jeweils in Abhängigkeit von der Materialbeschaffenheit des aufgegebenen Mahlgutes eine unterschiedliche Härte aufweisen können. Dementsprechend gestatten es die Maßnahmen nach den Unteransprüchen besonders gut, vor allem die erfindungsgemäß ausgebildete Aufschlußvorrichtung auch so zu gestalten, daß sie besonders gut auf die zu erwartende Härte der Schülpen abgestimmt ist.
Die Erfindung sei nachfolgend anhand einiger in der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbei­ spiele näher erläutert. In der weitgehend schema­ tisch gehaltenen Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Gesamtansicht einer ersten Ausführungsform der Zerkleine­ rungsanlage, bei der der Verwir­ belungsabschnitt der Aufschluß­ vorrichtung im wesentlichen durch einen Pumpensumpf gebildet ist;
Fig. 2 eine Teil-Vertikalschnittansicht durch den Zulaufabschnitt der Aufschlußvorrichtung, und zwar etwa gemäß Schnittlinie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Aufsicht - entsprechend Pfeil III in Fig. 1 - auf den Verwirbelungsabschnitt dieser ersten Ausführungsform;
Fig. 4 eine Ansicht insbesondere von einer zweiten Ausführungsform der Aufschlußvorrichtung, bei der der Verwirbelungsabschnitt durch zwei abgestuft untereinander an­ geordnete Verwirbelungskammern gebildet wird;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht entlang der Linie V-V in Fig. 4 durch eine Verwirbelungskammer.
Anhand der Fig. 1 sei zunächst der Gesamtaufbau des ersten Ausführungsbeispieles der erfindungs­ gemäßen Zerkleinerungsanlage beschrieben, die zum Zerkleinern von sprödem Mahlgut, wie z.B. Zement­ klinker, Erz usw., ausgeführt ist.
Diese Zerkleinerungsanlage gemäß Fig. 1 enthält als Hauptanlagenteile eine nur grob angedeutete, in ihrer Konstruktion an sich bekannte Walzenmühle 1, eine etwa im Bereich darunter angeordnete Auf­ schlußvorrichtung 2 mit einem Zulaufabschnitt 3 und einem Verwirbelungsabschnitt 4 sowie einen in Gutförderrichtung (vgl. Pfeile 5) der Aufschluß­ vorrichtung 2 nachgeordneten Siebklassierer 6, der ebenfalls an sich bekannter Ausführung sein kann und dazu dient, das aufgegebene Gut zumindest in ein Durchfallprodukt (Pfeil 7) und ein Überlauf­ produkt (Pfeil 8) zu klassieren. Die Aufschluß­ vorrichtung 2 dient dazu, die nachfolgend nur noch als Schülpen bezeichneten fladenförmigen Agglomerate des Zerkleinerungsproduktes der Wal­ zenmühle so weitgehend zu desagglomerieren bzw. aufzuschließen, daß im nachfolgenden Siebklassie­ rer 6 die in den Schülpen enthaltenen Feingutan­ teile so weitgehend wie möglich von den Grobgut­ anteilen getrennt werden können, die dann z.B. erneut der Walzenmühle 1 aufgegeben werden können.
Die Aufschlußvorrichtung 2 ist somit ein wesent­ licher Teil der Zerkleinerungsanlage im Bereich zwischen der Walzenmühle 1 und dem Siebklassierer 6.
Bei der nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 3 er­ läuterten ersten Ausführungsform der Aufschluß­ vorrichtung 2 sei angenommen, daß diese Vorrich­ tung vor allem zum Aufschließen von Schülpen relativ geringer Härte bestimmt ist.
Diese Aufschlußvorrichtung 2 ist - wie bereits angedeutet - in einen Zulaufabschnitt 3 und einen Verwirbelungsabschnitt 4 unterteilt.
Der Zulaufabschnitt 3 enthält - wie Fig. 1 und 2 zeigen - eine Agglomerat-Zuführeinrichtung 9, die nach Art eines Trichters schurrenartig ausgebil­ det ist. In diesem Beispiel wird es vorgezogen, das obere Ende 9 a der Agglomerat-Zuführeinrichtung 9 unmittelbar unter dem Auslauf der Walzenmühle anzuordnen. Dementsprechend ist dieses obere Ende 9 a der Zuführeinrichtung in seinen oberen Quer­ schnittsabmessungen ausreichend groß gehalten, damit die bei der Druckzerkleinerung in der Wal­ zenmühle 1 anfallenden Schülpen direkt in diese Zuführeinrichtung 9 hineinfallen können; im Quer­ schnitt, gemäß Fig. 2, kann diese Zuführeinrichtung 9 eine schmale, hohe Trichterform besitzen.
Das untere Ende 9 b der Agglomerat-Zuführeinrich­ tung 9 mündet offen in einen Zuführkanal 10 aus, der nach Art eines Mischrohres ausgeführt sein kann und an den eine Flüssigkeits-Zuführeinrich­ tung 11 nach Art eines an sich bekannten Treib­ wasserinjektors angeschlossen ist. Dieser rohr­ förmige Zuführkanal 10 verläuft vom unteren Ende 9 b der Agglomerat-Zuführeinrichtung 9 bis zum Be­ reich des Einlaufes 12 vom Verwirbelungsabschnitt 4 unter einem spitzen Winkel α in bezug auf die Horizontale. Diese Neigung des Zuführkanales 10 kann der Materialbeschaffenheit (insbesondere dem Schüttgewicht) des zu desagglomerierenden Gutes angepaßt werden und kann etwa im Bereich zwischen 30 und 75° liegen; im Beispiel der Fig. 1 beträgt der Neigungswinkel a gegenüber der Horizontalen etwa 60°. Das untere Ende des Zuführkanales 10 ist vorzugsweise mit einem Rohrkrümmer 10 a ausge­ bildet, der an den Einlauf 12 des Verwirbelungs­ abschnittes 4 angeflanscht oder in sonstiger Weise befestigt sein kann.
Der Verwirbelungsabschnitt 4 dieses ersten Bei­ spieles ist im wesentlichen durch einen Pumpen­ sumpf gebildet, der einen im wesentlichen zylin­ drischen Oberteil 4 a und einen sich trichterförmig nach unten verjüngenden Unterteil 4 b aufweist. Der zylindrische Oberteil 4 a dieses Verwirbelungs­ abschnittes 4 besitzt den Einlauf 12, der - wie Fig. 3 zeigt - in Form eines Rohres ausgebildet und tangential an diesen Oberteil 4 a - dicht unterhalb seiner Deckwand 4 c - anschließt. Am unteren Ende des trichterförmigen Unterteiles 4 b befindet sich die nach unten offene Auslauföffnung 4 d des Verwirbelungsabschnittes 4. Unmittelbar an diese untere Auslauföffnung 4 d ist die Eintritts­ öffnung 13 a einer Förderpumpe 13 angeschlossen, durch die die Suspension aus Flüssigkeit und desagglomeriertem Zerkleinerungsprodukt (Schülpen) über eine Suspensions-Förderleitung 14 direkt dem Siebklassierer 6 zugefördert wird. Im vorliegenden Falle ist die Suspensions-Förderpumpe nach Art einer Vertikalpumpe 13 mit oberer Eintrittsöffnung 13 a ausgebildet. Durch diese Ausbildung und Zu­ sammenordnung von Pumpensumpf und Förderpumpe kann die Suspension aus Flüssigkeit und desagglomerier­ ten Schülpen vollkommen störungsfrei, d.h. ohne irgendwelche Ablagerungen oder Verstopfungen, aus dem Unterteil 4 b des Verwirbelungsabschnittes 4 direkt der Förderpumpe 13 zufließen; eine weite­ re Pumpe für den Suspensionstransport zum Sieb­ klassierer 6 ist nicht erforderlich.
Zur Funktionsweise dieser Aufschlußvorrichtung 2 sei noch auf folgendes hingewiesen: Die aus der Walzenmühle 1 kommenden Schülpen fallen in der Agglomerat-Zuführeinrichtung 9 nach unten direkt in den Zuführkanal 10. Hier prallt der von der Flüssigkeits-Zuführeinrichtung 11 injektorartig zugeführte Wasserstrom gegen die aufgegebenen Schülpen und bewirkt dadurch - gleichzeitig mit einer intensiven Vermischung - eine erste Auf­ lösung bzw. Desagglomerierung der Schülpen. Hier­ bei wird eine Turbulenz erzeugt, und es werden die Schülpen zusammen mit dem Wasserstrom im Zuführ­ kanal 10 schräg nach unten gefördert, etwa hori­ zontal umgelenkt und dann über den Einlauf 12 tangential in den als Pumpensumpf ausgebildeten Verwirbelungsabschnitt 4, und zwar in dessen Ober­ teil 4 a eingespült. In diesem Verwirbelungsab­ schnitt 4 erfolgt eine schraubenlinienförmige Abwärtsbewegung des Suspensionsstromes mit einer ausreichend langen Verweilzeit, so daß die Schül­ pen hier eine weitere Desagglomerierung erfahren. Die ausreichend desagglomerierten Schülpen ge­ langen dann schließlich - suspendiert im Wasser - über die untere Auslauföffnung 4 d des Verwirbe­ lungsabschnittes 4 direkt in die Suspensions- Förderpumpe 13, die diese Suspension über die Suspensionsförderleitung 14 dem Siebklassierer 6 zufördert.
Wie in den Fig. 1 und 3 gestrichelt angedeutet ist, kann es ferner besonders vorteilhaft sein, im Oberteil 4 a des Verwirbelungsabschnittes 4, und zwar vorzugsweise an seiner Deckwand 4 c, eine von oben her schräg gegen den Bereich seines tangentia­ len Einlaufs 12 gerichtete Wasserstrahldüse 15 vorzusehen. Diese zusätzliche Wasserstrahldüse er­ weist sich insofern als sehr günstig, als dadurch seitlich auf den tangential eingeführten und sich etwa schraubenlinienförmig nach unten bewegenden Suspensionsstrom mit Hilfe des Wasserstrahles 15 a derart eingewirkt werden kann, daß eine zusätz­ liche Verwirbelung dieses Suspensionsstromes und dadurch eine weiter gesteigerte Desagglomerierung der Schülpen herbeigeführt werden kann.
Ein zweites Beispiel für die Ausführung der zwischen der Walzenmühle und dem Siebklassierer angeordneten Aufschlußvorrichtung sei anhand der Fig. 4 und 5 erläutert. Da die Walzenmühle für die Druckzerkleinerung des spröden Mahlgutes und der Siebklassierer generell gleichartig ausgeführt und angeordnet sein können wie beim ersten Aus­ führungsbeispiel, sind Walzenmühle und Siebklas­ sierer in Fig. 4 der besseren Übersichtlichkeit halber weggelassen worden, d.h. Fig. 4 veranschau­ licht im wesentlichen nur diese zweite Ausführungs­ form der Aufschlußvorrichtung 2′. Diese zweite Ausführungsform ist insbesondere für Schülpen mittlerer und größerer Härte bestimmt.
Auch bei dieser zweiten Ausführungsform ist die Aufschlußvorrichtung 2′ wiederum in einen Zulauf­ abschnitt 3′ und in einen Verwirbelungsabschnitt 16 unterteilt.
Der Zulaufabschnitt 3′ dieses zweiten Ausführungs­ beispieles kann genau gleichartig gestaltet sein wie der Zulaufabschnitt 3 des ersten Beispieles, so daß auf eine detaillierte Erläuterung dieses Zulaufabschnittes 3′ im wesentlichen verzichtet werden kann. Es sei lediglich darauf hingewiesen, daß dieser Zulaufabschnitt 3′ wiederum eine schurrenartig ausgebildete Agglomerat-Zuführein­ richtung 9′ enthält, die in den rohrförmigen Zu­ führkanal 10′ einmündet, wobei an diesen Zuführ­ kanal 10′ dann wiederum - wie nur kurz angedeutet - die Flüssigkeits-Zuführeinrichtung 11′ nach Art eines Treibwasserinjektors angeschlossen ist. Der vom unteren Ende der schurrenartigen Agglomerat- Zuführeinrichtung 9 ausgehende Zuführkanal 10′ verläuft dann auch in diesem Falle bis zum oberen, schrägen Einlauf 17 des Verwirbelungsabschnittes 16 unter einem spitzen Winkel α gegenüber der Horizontalen.
Was die Anordnung der in Fig. 4 nicht näher ge­ zeigten Walzenmühle anbelangt, so kann diese gleichartig sein wie im ersten Beispiel, d.h. das obere Ende der Agglomerat-Zuführeinrichtung 9′ kann ebenfalls unmittelbar unter dem Auslauf der Walzenmühle angeordnet sein. Es sei an dieser Stelle jedoch auch erwähnt, daß es grundsätzlich auch möglich ist - sowohl bei diesem als auch beim vorhergehenden Beispiel - die Walzenmühle versetzt gegenüber der Agglomerat-Zuführeinrich­ tung 9 bzw. 9′ anzuordnen, wobei dann ein geeig­ neter Zwischenförderer vorzusehen ist.
Was nun die Ausbildung des Verwirbelungsabschnit­ tes 16 dieses zweiten Ausführungsbeispieles (Fig. 4 und 5) anbelangt, so kann dieser Verwir­ belungsabschnitt generell wenigstens eine Ver­ wirbelungsstufe in Form einer aufrechten Ver­ wirbelungskammer enthalten. In dem in Fig. 4 ver­ anschaulichten Ausführungsbeispiel sei angenommen, daß dieser Verwirbelungsabschnitt 16 zwei Ver­ wirbelungsstufen enthält, von denen jede durch eine im wesentlichen gleichartig aufgebaute Ver­ wirbelungskammer, nämlich eine obere Verwirbe­ lungskammer 18 und eine untere Verwirbelungs­ kammer 19 gebildet wird. Diese beiden Verwirbe­ lungskammern 18, 19 sind - in später noch zu er­ läuternder Weise - abgestuft bzw. stufenförmig untereinander angeordnet.
Da alle Verwirbelungskammern 18, 19 konstruktiv gleichartig ausgeführt sein können, genügt eine genauere Beschreibung lediglich einer dieser Kammern, beispielsweise der Kammer 18. Eine solche Verwirbelungskammer 18 besitzt einen im wesentlichen aufrechten äußeren Behälter 20, der generell jede geeignete Querschnittsform auf­ weisen könnte, vorzugsweise jedoch eine recht­ eckige, insbesondere quadratische Querschnitts­ form gemäß Fig. 5 aufweist. An der einen Seiten­ wand 20 a dieses Kammerbehälters 20 ist am oberen Ende der Einlauf 17 im wesentlichen stumpf, d.h. direkt an die Seitenfläche angebracht, wie in Fig. 5 strichpunktiert angedeutet ist. In diesem im Querschnitt quadratischen Behälter 20 der Verwirbelungskammer 18 ist etwa mittig eine mit einem Drehantrieb 21 verbundene, vertikale Rühr­ werkswelle 22 angeordnet, die sich im wesentli­ chen über die ganze Höhe im Kammergehäuse 20 er­ streckt. Im unteren Bereich ist in der Verwirbe­ lungskammer 18 bzw. im Kammergehäuse 20 ein im wesentlichen horizontaler Siebboden 23 angebracht, der sich über den ganzen Behälterquerschnitt er­ streckt und in Form eines stabilen Siebes bzw. Rostes mit angepaßter Öffnungsweite ausgebildet ist. Die vertikale Rührwerkswelle 22 erstreckt sich dabei nach unten durch den Siebboden 23, wo­ bei oberhalb sowie unterhalb dieses Siebbodens 23 wenigstens je ein Rührer drehfest von der Rühr­ werkswelle 22 getragen wird. Hierbei hat es sich für die praktische Ausführung als zweckmäßig er­ wiesen, unterhalb des Siebbodens 23 einen Rührer 24 mit geeignetem Abstand unter diesem Siebboden vorzusehen, während oberhalb des Siebbodens 23 wenigstens zwei - wie im vorliegenden Falle - Rührer 25, 26 mit axialem Abstand voneinander sowie auch vom Siebboden 23 an der Rührwerkswelle 22 befestigt sind.
Wie in Fig. 4 (und z.T. auch in Fig. 5) angedeutet ist, besitzt jeder Rührer 24, 25, 26 mehrere Rührelemente 24 a, 25 a, 26 a, wobei die Rührelemente der verschiedenen Rührer 24, 25, 26 mit unter­ schiedlichem Anstellwinkel gegenüber der Hori­ zontalen befestigt sind. Bei den beiden oberhalb des Siebbodens 23 auf der Rührwerkswelle 22 ange­ ordneten Rührern 25, 26 ist vorgesehen, daß die Rührelemente 25 a bzw. 26 a so angestellt sind, daß der obere Rührer 25 eine stark nach unten gerichtete und der untere Rührer 26 eine vorzugs­ weise nur schwach nach oben gerichtete Flüssig­ keitsströmung erzeugt (wie jeweils durch Pfeile angedeutet), während die Rührelemente 24 a des unterhalb des Siebbodens 23 auf der Rührwerks­ welle 22 angebrachten Rührers 24 zur Erzeugung einer relativ stark nach oben gerichteten Flüssig­ keitsströmung angestellt sind.
Wie insbesondere in Fig. 5 gezeigt ist, kann ferner zumindest an der Innenwandung des Behälters 20 der oberen Verwirbelungskammer 18 eine Anzahl von etwa vertikal ausgerichteten Leisten, sogenannten Schwelleisten 27 angebracht sein, die über den Innenumfang der Verwirbelungskammer 18 gleich­ mäßig verteilt sind. Gemäß der Querschnittsdar­ stellung in Fig. 5 ist etwa in der Mitte jeder der vier Seitenwände des Behälters 20 eine aufrechte Schwelleiste 27 vorgesehen. Es sei ferner ange­ nommen, daß die Rührwerkswelle 22 in Richtung des Drehrichtungspfeiles 28 angetrieben wird.
Unterhalb des Siebbodens 23 und des darunter auf der Rührwerkswelle 22 angeordneten Rührers 24 weist die Verwirbelungskammer 18 bzw. deren Be­ hälter 20 vorzugsweise einen einseitig schrägen Kammer- bzw. Behälterboden 20 a auf, an dem ein vorzugsweise in Form eines Seitenauslaufes 18 a ausgeführter Auslauf für die Suspension aus des­ agglomerierten Schülpen und Flüssigkeit ausge­ bildet ist. Dieser Seitenauslauf 18 a verläuft somit vom unteren Ende der Verwirbelungskammer 18 schräg nach unten und schließt unmittelbar an den Einlauf 17′ der der ersten Verwirbelungskammer 18 nachgeordneten zweiten Verwirbelungskammer 19 an.
Wie weiter oben bereits erwähnt worden ist und wie sich in Fig. 4 gut erkennen läßt, sind die beiden Verwirbelungskammern 18, 19 dieses Bei­ spieles abgestuft unmittelbar hintereinander und untereinander angeordnet, und zwar in der Weise, daß der untere Suspensionsauslauf 18 a der ersten Verwirbelungskammer 18 direkt an den Einlauf 17′ der zweiten Verwirbelungskammer 19 angeschlossen ist, wobei der Einlauf 17 der ersten Verwirbe­ lungskammer 18 den Einlauf für den hier vorge­ sehenen Verwirbelungsabschnitt 16 und der eben­ falls als Seitenauslauf 19 a ausgebildete Suspen­ sionsauslauf der zweiten Verwirbelungskammer 19 den Suspensionsauslauf des ganzen Verwirbelungs­ abschnittes 16 bildet.
An diesen Suspensionsauslauf bzw. Suspensions- Seitenauslauf 19 a der letzten Verwirbelungskammer 19 ist unmittelbar der Ansaugstutzen 29 a der hier vorgesehenen Suspensions-Förderpumpe 29 ange­ schlossen, während mit dem Druckstutzen 29 b dieser Förderpumpe 29 wiederum die Suspensionsförder­ leitung 14′ verbunden ist, die ihrerseits mit dem - in Fig. 4 nicht dargestellten - Siebklassierer in Verbindung steht.
Es versteht sich von selbst, daß bei der Aus­ führungsform des Verwirbelungsabschnittes 16 gemäß Fig. 4 die Anzahl der durch Verwirbelungs­ kammern, z.B. 18, 19, gebildeten Verwirbelungs­ stufen den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden kann, d.h. bei weniger harten Schülpen kann eine einzige Verwirbelungskammer, z.B. 18, aus­ reichend sein, während für besonders harte Schül­ pen auch mehr als zwei aufrechte und im wesent­ lichen gleichartig konstruierte Verwirbelungs­ kammern abgestuft untereinander angeordnet sein können. Wenn wenigstens zwei solcher Verwirbe­ lungskammern, also beispielsweise die Verwirbe­ lungskammern 18 und 19, abgestuft hintereinander und untereinander angeordnet sind, dann ist es besonders zweckmäßig, wenn der Siebboden 23 der in Fließrichtung nachfolgenden Verwirbelungskam­ mer, z.B. 19, jeweils eine kleinere Maschenweite (Sieböffnungen) besitzt als der Siebboden 23 der vorhergehenden Verwirbelungskammer, z.B. 18.
Zur Funktion dieser zuvor insbesondere anhand Fig. 4 beschriebenen zweiten Ausführungsform der Aufschlußvorrichtung 2′ sei folgendes gesagt: das Vormischen und erste Zerkleinern bzw. Auflösen der von der Walzenmühle zugeführten frischen Schülpen erfolgt in gleicher Weise wie beim ersten Ausfüh­ rungsbeispiel in dem gleichartig aufgebauten Zu­ laufabschnitt 3′. Von hier aus wird die gebildete Suspension schräg nach unten in die erste, obere Verwirbelungskammer 18 des Verwirbelungsabschnit­ tes 16 eingespült. Durch die sich mit der Rühr­ werkswelle 22 drehenden Rührer 24, 25, 26 erfolgt eine äußerst intensive Verwirbelung und weitgehen­ de Desagglomerierung der eingetragenen Schülpen. Hierbei kann die Intensität der Rührer im Bedarfs­ falle auch noch durch die Größe der Anstellwinkel ihrer Rührelemente 24 a, 25 a, 26 a sowie auch durch die Anzahl dieser Rührelemente beeinflußt werden. Die Desagglomeration in dieser Verwirbelungs­ kammer 18 wird ferner unterstützt durch die An­ ordnung und Verteilung der Schwelleisten 27 am Innenumfang des Kammerbehälters 20. Nach genü­ gender Zerkleinerung der Schülpen verlassen diese - suspendiert in der Flüssigkeit - die erste Ver­ wirbelungskammer 18 durch deren Seitenauslauf 18 a und gelangen in die zweite Verwirbelungskammer 19, in der im wesentlichen in gleichartiger Weise wie in der ersten Verwirbelungskammer 18 desagglo­ merierend auf diese Schülpen eingewirkt wird. Diese mit einem Siebboden kleinerer Maschenweite ausgerüstete zweite Verwirbelungskammer 19 ver­ lassen die ausreichend zerkleinerten und aufge­ lösten Schülpen durch den Suspensions-Seitenaus­ lauf 19 a, durch den die Suspension direkt in die Suspensions-Förderpumpe 29 gelangt, die in diesem Falle vorzugsweise mit horizontaler Antriebswelle ausgebildet ist. Auch in diesem Falle kann äußerst zuverlässig und verstopfungsfrei gearbeitet wer­ den, so daß die desagglomerierten Schülpen dann unmittelbar dem Siebklassierer zugefördert werden können. In diesem Verwirbelungsabschnitt 16 wird vorzugsweise ein Trübestand bzw. Suspensionsstand aufrechterhalten, wie er in Fig. 4 bei 31 angedeu­ tet ist, d.h. dieser Trübestand erstreckt sich im wesentlichen vom Seitenauslauf 19 a der unteren Verwirbelungskammer 19 bis nahezu über die ganze Höhe der oberen Verwirbelungskammer 18.
Vergleicht man die insbesondere anhand der Fig. 1 und 4 veranschaulichten Ausführungsbeispiele kurz miteinander, dann läßt sich feststellen, daß für Schülpen relativ geringer Härte ein Verwirbelungs­ abschnitt 4 in Form eines relativ einfachen Pum­ pensumpfes und - abgesehen von der Förderpumpe selbst - ohne bewegliche bzw. angetriebene Ein­ bauten ausgeführt sein kann, während es zum Des­ agglomerieren von Schülpen mittlerer und größerer Härte erforderlich ist, zusätzlich zur Flüssig­ keitsverwirbelung angetriebene Rührer sowie zuge­ ordnete Siebböden vorzusehen, wobei auch hier eine Reihe von Maßnahmen zur Beeinflussung der Intensität der Desagglomeration gegeben sind.

Claims (13)

1. Anlage zur Zerkleinerung von sprödem Mahlgut, insbesondere mineralischem Gut, enthaltend
  • a) eine Walzenmühle (1), in der das Mahlgut unter Anwendung von hohem Druck und Bildung von etwa fladenförmigen Agglomeraten zer­ kleinert wird,
  • b) einen Siebklassierer (6) zur Klassierung des Zerkleinerungsproduktes der Walzen­ mühle,
  • c) eine zwischen der Walzenmühle (1) und dem Siebklassierer (6) angeordnete Aufschluß­ vorrichtung (2), die eine Flüssigkeitszu­ führung aufweist und in der die Agglomerate aus der Walzenmühle mit Flüssigkeit ver­ mischt und desagglomeriert werden,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • d) die Aufschlußvorrichtung (2, 2′) ist in einen Zulaufabschnitt (3, 3′) mit den Zu­ führeinrichtungen für die Agglomerate und die Flüssigkeit sowie in einen Verwirbe­ lungsabschnitt (4, 16) unterteilt, an dessen unterem Ende (4 b, 4 d, 19 a) eine Förderpumpe (13, 29) für die Suspension aus Flüssigkeit und desagglomeriertem Zerkleine­ rungsprodukt vorgesehen ist,
  • e) die Agglomerat-Zuführeinrichtung (9, 9′) des Zulaufabschnittes (3, 3′) ist schurrenartig ausgebildet und mündet in einen Zuführkanal (10, 10′), an den die Flüssigkeits-Zuführ­ einrichtung (11, 11′) nach Art eines Treib­ wasserinjektors angeschlossen ist und der den Zulaufabschnitt mit dem Einlauf (12, 17) des Verwirbelungsabschnittes (4, 16) ver­ bindet.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführkanal (10, 10′) etwa vom unteren Ende (9 b) der schurrenartigen Agglomerat-Zu­ führeinrichtung (9, 9′) bis zum Bereich des Einlaufs (12, 17) vom Verwirbelungsabschnitt (4, 16) unter einem spitzen Winkel (α) ge­ genüber der Horizontalen verläuft.
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende (9 a) der Agglomerat-Zuführ­ einrichtung (9) unmittelbar unter dem Auslauf der Walzenmühle (1) angeordnet ist.
4. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verwirbelungsabschnitt (4) im wesent­ lichen durch einen Pumpensumpf gebildet ist, der einen etwa zylindrischen Oberteil (4 a) mit tangentialem Einlauf (12) und einen sich trichterförmig nach unten verjüngenden Unter­ teil (4 b) aufweist, an dessen untere Auslauf­ öffnung (4 d) die Eintrittsöffnung (13 a) der Förderpumpe (13) angeschlossen ist.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an der unteren Auslauföffnung (4 d) des Verwirbelungsabschnittes (4) angeschlossene Förderpumpe (13) als Vertikalpumpe mit oberer Eintrittsöffnung (13 a) ausgebildet und über eine Suspensions-Förderleitung (14) mit dem Siebklassierer (6) verbunden ist.
6. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Oberteil (4 a) des Verwirbelungsab­ schnittes (4), vorzugsweise an seiner Deckwand (4 c), eine von oben her schräg gegen den Be­ reich seines tangentialen Einlaufs (12) ge­ richtete Wasserstrahldüse (15) vorgesehen ist.
7. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verwirbelungsabschnitt (16) wenigstens eine Verwirbelungsstufe in Form einer aufrech­ ten Verwirbelungskammer (18, 19) enthält, in deren unterem Bereich ein im wesentlichen horizontaler Siebboden (23) angebracht und in der etwa mittig eine mit einem Drehantrieb (21) verbundene, vertikale Rührwerkswelle (22) ange­ ordnet ist, die sich nach unten bis durch den Siebboden (23) hindurch erstreckt und oberhalb sowie unterhalb dieses Siebbodens wenigstens einen Rührer (24, 25, 26) trägt.
8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verwirbelungskammer (18, 19) einen rechteckigen, vorzugsweise quadratischen Quer­ schnitt besitzt.
9. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwandung der Verwirbelungskammer (18, 19) mehrere etwa vertikal ausgerichtete Leisten (27) angebracht sind, die über den Innenumfang der Kammer gleichmäßig verteilt sind.
10. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührwerkswelle (22) oberhalb des Sieb­ bodens (23) wenigstens zwei mit axialem Ab­ stand voneinander befestigte Rührer (25, 26) aufweist, deren Rührelemente (25 a, 26 a) so angestellt sind, daß der obere Rührer (25) eine nach unten gerichtete und der untere Rührer (26) eine nach oben gerichtete Flüssig­ keitsströmung erzeugt, und daß die Rührelemente (24 a) des unterhalb des Siebbodens (23) auf der Rührwerkswelle (22) angebrachten Rührers (24) ebenfalls zur Erzeugung einer nach oben ge­ richteten Flüssigkeitsströmung angestellt sind.
11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß zumindest zwei Verwirbelungsstufen durch zwei abgestuft untereinander angeordnete Verwirbelungskammern (18, 19) in der Weise vor­ gesehen sind, daß der untere Suspensionsauslauf (18 a) der ersten Verwirbelungskammer (18) direkt an den Einlauf (17′) der zweiten Ver­ wirbelungskammer (19) angeschlossen ist und daß der Siebboden (23) einer in Fließrichtung nachfolgenden Verwirbelungskammer (19) jeweils eine kleinere Maschenweite besitzt als der der vorhergehenden Kammer (18) .
12. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß der Suspensionsauslauf jeder Verwir­ belungskammer (18, 19) als Seitenauslauf (18 a, 19 a) an einem einseitig schrägen Kammerboden (20 b) ausgebildet ist und daß die Suspensions- Förderpumpe (29) mit ihrer Antriebswelle (30) horizontal ausgerichtet ist, wobei der Suspen­ sions-Seitenauslauf (19 a) der letzten Verwir­ belungskammer (19) unmittelbar an den Ansaug­ stutzen (29 a) der Förderpumpe (29) angeschlos­ sen ist und der Druckstutzen (29 b) dieser För­ derpumpe über eine Suspensions-Förderleitung (14′) mit dem Siebklassierer in Verbindung steht.
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