DE2947852A1 - Zerkleinerungsmaschine des muehlentyps - Google Patents
Zerkleinerungsmaschine des muehlentypsInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C15/00—Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
- B02C15/12—Mills with at least two discs or rings and interposed balls or rollers mounted like ball or roller bearings
-
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Description
Beschreibung
Zerkleinerungsmaschine des Mühlentyps
Die Erfindung betrifft eine Zerkleinerungsvorrichtung der Ringmühlenbauweise, wobei das Zerkleinerungsgut nach
dem Durchgang durch die Mahlwerkzeuge von einem Gasstrom erfaßt und von der Mahlzone nach oben zu einem Auslaß
gefördert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung zu schaffen, bei der sich die Qualität
des ausgetragenen Mahlgutes bezüglich Korngröße und Menge variieren läßt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe sowie vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen derselben ergeben sich aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche
dieser Beschreibung vorangestellt sind.
Beispielsbeschreibung
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, welche nachstehend beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Mittenschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel einer Mühle,
Fig. 2 einen senkrechten Mittenschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel.
Die in der Zeichnung dargestellten Zerkleinerungsmaschinen sind Mühlen, die nach ihrer Ausbildung im wesentlichen
als dem sog. Ε-Typ zugehörig bezeichnet werden können. Beiden Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, daß sie
ringförmig angeordnete Mahlkugeln 1 enthalten, die zwischen einem oberen, fest angebrachten Mahlring 2 und einem
unteren, umlaufenden Mahlring 3 angeordnet und gehalten sind. Das zu zerkleinernde Gut bewegt sich in radialer
Richtung von innen nach außen zwischen den Mahlringen hindurch. Auf einer Kreislinie angeordnete Luftdüsen 4 dienen
dazu, einen aufwärts gerichteten Luftstrom unter den äußeren Umfang der Mahlringe zu leiten, um das zerkleinerte
Gut aufzunehmen und nach oben zu einem Auslaß 5 eines Gehäuses 6 zu tragen, in dem die Mahlvorrichtung untergebracht
ist.
über dem oberen Mahlring 2 und in konzentrischer An-
igemäß Figur 1 Ordnung dazu befindet sicfr^eine ringförmige Leitvorrichtung 10,
deren Seitenwände 10a und 10b unter gleichem Winkel gegenüber der Senkrechten nach oben hin zusammenstreben, so daß
sie einen spitzen Grat bilden. Die innere Seitenwand des Gehäuses 6 ist mit einer Auskleidung 14 versehen, deren
Unterteil 14a kegelstumpfförmig gestaltet ist. Dabei konvergiert
der Teil 14a ein wenig in Richtung auf die äußere Seiten-
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wand 10b der Leitvorrichtung 10, jedoch können die betreffenden
beiden Flächen auch parallel zueinander verlaufen. Von einer Ebene aus, die sich unterhalb der
Spitze der Leitvorrichtung 10 befindet, bildet die Auskleidung 14 ein Oberteil 14b, welches sich an das Unterteil
14a anschließt und gegenüber diesem wieder in Richtung nach außen geführt ist.
In den von der Leitvorrichtung 10 in deren Mitte gebildeten
Zwischenraum hinein erstreckt sich von oben her konzentrisch ein Kernstück 20, dessen Außenfläche kegelstumpf
förmig gestaltet ist und parallel mit der Seitenwand 10a
und dem Oberteil 14b verläuft. Der größte Querschnitt des
Strömungsweges für das die Mahlzone verlassende und sich zum Auslaß 5 bewegende Gut wird durch die axiale Stellung
des Kernstückes 20 im Verhältnis zur Auskleidung 14 festgelegt. Zwecks entsprechender Einstellmöglichkeit wird
das Kernstück 20 beispielsweise von Gewindestangen 21 getragen und geführt, die mit Schraubenmuttern zusammenwirken,
welche gegen die Oberseite 6a des Gehäuses 6 anliegen, so daß die Höhenlage des Kernstückes 20 im Gehäuse 6 mittels
Verdrehen der Muttern auf den Stangen 21 eingestellt und verändert werden kann. Die Dachfläche 20a des Kernstückes
ist so abgeschrägt, daß darauf fallendes Mahlgut wieder zurückrollt, und zwar entweder in die Mahlzone oder in den
Förderluftstrom.
Die parallel zur Außenfläche des Kernstückes 20 verlaufende innere Seitenwand 10a der Leitvorrichtung 10 bzw. der durch
diese beiden Wände gebildete Zwischenraum ergibt einen Rückflußweg für solches Mahlgut, welches nicht zum Auslaß
geführt wird, vielmehr zur Mahlzone zurückkehrt.
Während des Betriebes der in Figur 1 dargestellten Mahlvorrichtung
wandert das zu zerkleinernde Gut in radialer
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Richtung von innen nach außen zwischen den Mahlringen 2, 3 hindurch, um anschließend von der durch die Düsen 4 zuströmenden
Luft aufgenommen zu werden. Ein Teil des von der Luft nach oben getragenen Gutes gelangt in den Auslaß 5,
während ein anderer Teil aus dem Luftstrom ausfällt und zwischen der inneren Seitenwand 10a der Leitvorrichtung 10
und der Außenfläche des Kernstückes 20 zurück in die Mahlzone absinkt. Der zum Auslaß 5 gelangende Anteil des Mahlgutes
läßt sich dabei variieren, und zwar mittels Änderung des größten Querschnittes am Oberende der Leitvorrichtung
Wenn der dortige Bereich vergrößert wird, verringert sich die Geschwindigkeit der aufsteigenden Luft mit ihrem Inhalt,
und auf diese Weise ist es möglich, Veränderungen des zum Auslaß 5 getragenen Gutanteils vorzusehen, und zwar in
einem Bereich zwischen ungefähr 99,9 % weniger als 12 mm (1/2 inch) und 99,9 % weniger als 1,5 mm (1/16 inch) Korngröße.
Bei einem in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist in Abwandlung der Gestaltungsweise gemäß
Figur 1 vorgesehen, daß die Höhe der Auskleidung 14 verändert werden kann, um den größten Querschnitt am Oberende der
Leitvorrichtung 10 in dem Durchgang für das zerkleinerte Gut von der Mahlzone zum Auslaß zu variieren.
Bei dem in Figur 2 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel ist eine Leitvorrichtung 110 vorgesehen, welche im Gegensatz zu
Figur 1 die Gestalt eines regelmäßigen Zylinders hat. Entsprechend weist das Gehäuse der Zerkleinerungsmaschine auch
eine Wandung 106 von zylindrischer Form auf, welche mit der Leitvorrichtung 110 zusammenwirkt und den nach oben
führenden Weg für das zerkleinerte Gut bildet. Lediglich der obere Teil 120b der Außenfläche eines Kernstückes 120 ist
kegelstumpfförmig gestaltet, und das Ausmaß, in dem dieser
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Kegelstumpf in die obere Ebene des Zylinders 110 eintaucht,
bestimmt den größten Strömungsweg für das in der Luft enthaltene Gut. Die Höhe des Kernstückes
läßt sich mittels Muttern, die mit Gewindestangen 21
zusammenwirken, einstellen.
Die weiteren wesentlichen Teile der Mühle, beispielsweise die beiden Mahlringe 2, 3 und die Mahlkugeln 1, entsprechen
den im Zusammenhang mit Figur 1 erläuterten Bauteilen.
Bei beiden Ausführungsbeispielen ist die Leitvorrichtung bzw. 110 auf dem oberen Mahlring 2 montiert, so daß sie
sich zusammen mit dem jeweiligen Ring 2 bewegen, und zwar bis zu dem Ausmaß, wie sich der Ring während des
Betriebes abnutzt.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Anmeldungsgegenstandes können sowohl einzeln als auch in beliebigen
Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich
sein.
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Claims (10)
- 2947857Patentanwälte Düsseldorf, den 27. November 1979Dipl.-Ing. Erich Kühnemann KK/sch 4Dipl.-Ing. Klaus Kühnemann
Sonderburgstraße 36
Düsseldorf 11
Telefon (02 11) 57 55 55
Postscheckkonto: Köln 79414-501Babcock Product Engineering Ltd.
1 1 , The Boulevard
Crawley, Sussex, RH10 1UX
GroßbritannienPatentansprücheι 1. Zerkleinerungsvorrichtung der Ringmühlenbauweise, wobei das Zerkleinerungsgut nach dem Durchgang durch die Mahlwerkzeuge von einem Gasstrom erfaßt und von der Mahlzone nach oben zu einem Auslaß gefördert
wird, gekennzeichnet durch Maßnahmen zur veränderlichen Einstellung des größten Querschnittes des Strömungsweges zwischen der Spitze der Mahlelemente und dem Auslaß aus dem Mühlengehäuse· - 2. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Ausbildungen (10, 110, 20, 120) zur Darstellung eines Rückführungsweges, durch den solches Gut, welches den Bereich des größten Querschnittes erreicht hat und nicht aus diesem Bereich in Richtung des Gasstromes abgeführt wird, zu den Mahlelementen (1-3) zurückführbar ist.030025/0601ORIGINAL INSPECTED
- 3. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der waagerecht ringförmig angeordneten Mahlelemente (1 - 3) eine ringförmige Leitvorrichtung (10) angeordnet ist, die nach oben ragt, und daß der Weg, durch den das zerkleinerte Gut von den Mahlelementen aus geführt wird, durch die äußere Seitenwand (10b) der Leitvorrichtung (10) einerseits und eine rundum verlaufende Ringwand andererseits gebildet wird, ferner daß der Weg, durch den zerkleinertes Gut zu den Mahlelementen zurückkehren kann, durch die innere Seitenwand (10a) der Leitvorrichtung (10) einerseits und die Außenwand eines in den Innenraum der Leitvorrichtung eintauchenden Kernstückes (20) andererseits gebildet wird und daß die Vereinigung der beiden Wege oberhalb der Leitvorrichtung den Bereich des größten Querschnittes hervorruft.
- 4. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Kernstückes (20, 120) im Verhältnis zur Leitvorrichtung (10, 110) einstellbar ausgebildet ist und daß der größte Querschnitt des Strömungsweges für das zerkleinerte Gut von dem Ausmaß abhängig ist, in dem das Kernstück in die Leitvorrichtung eintaucht.
- 5. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Querschnitt des Strömungsweges durch die Außenfläche des Kernstückes (20, 4-ββ) einerseits und eine das Kernstück umgebende und oberhalb der Leitvorrichtung (10) angeordnete Ring-andererseitsfläche (14b) bestimmt ist, wobei die Flächen im Verhältnis zueinander axial beweglich und so eingerichtet sind, daß der größte Abstand zwischen ihnen oberhalb030025/0601der Leitvorrichtung durch ihre verhältnismäßige axiale Lage festgelegt ist.
- 6. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen der den größten Querschnitt bildenden Teile koaxial ineinander angeordnet und kegelstumpfförmig gestaltet sind, wobei sie gleiche oder im wesentlichen gleiche Winkel gegenüber der Senkrechten einnehmen.
- 7. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Oberfläche (14b) durch eine am Maschinengehäuse (6) montierte und im Verhältnis dazu hin- und herbewegliche Auskleidung (14) gebildet ist.
- 8. Zerkleinerungsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 3-7, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Vorrichtungen (4) zur Einleitung und Durchleitung von Luft in Richtung nach oben anschließend an die Mahlelemente (1 - 3) in den Strömungsweg, der für das zerkleinerte Gut vorgesehen ist, ausgerüstet ist.
- 9. Zerkleinerungsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 3-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtung (10) zwei kegelstumpfförmig ausgebildete, nach oben hin zusammenstrebende Oberflächen (10a, 10b) aufweist und daß die die Leitvorrichtung umgebende Wand (14a) sowie die Oberfläche des Kernstückes (20), welche mit der inneren Seitenwand (10a) der Leitvorrichtung zusammenwirkt, jeweils die Gestalt einer Kegelstumpffläche der gleichen Winkelstellung gegenüber der Senkrechten haben, wie die jeweilige Leitvorrichtungsflache, mit der sie zusammenwirken.030025/0601
- 10. Zerkleinerungsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtung (110) als zylindrische Wand ausgebildet ist, welche parallel zu einer sie umgebenden Ringwand (106) verläuft, und daß das Kernstück (120) oberhalb der Leitvorrichtung (110) außen kegelstumpfförmig (120b) gestaltet ist.Beschreibung030025/0601
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