DE3134601C2 - Walzen-Schüsselmühle - Google Patents
Walzen-SchüsselmühleInfo
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- DE3134601C2 DE3134601C2 DE19813134601 DE3134601A DE3134601C2 DE 3134601 C2 DE3134601 C2 DE 3134601C2 DE 19813134601 DE19813134601 DE 19813134601 DE 3134601 A DE3134601 A DE 3134601A DE 3134601 C2 DE3134601 C2 DE 3134601C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C15/00—Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
- B02C15/001—Air flow directing means positioned on the periphery of the horizontally rotating milling surface
Abstract
Walzen-Schüsselmühle mit Luft- oder Gastransport des Mahlgutes, bei der federnd angepreßte Walzen auf einer sich drehenden Mahlschüssel abrollen und bei der das gemahlene Gut zu einem über dem Mahlraum befindlichen Sichter durch einen die Mahlschlüssel umgebenden Schaufelkranz bzw. Düsenring zugeleitet wird und der freie Durchlaßquerschnitt zwischen den Schaufeln des Schaufelkranzes verschieden groß ausgebildet ist, so daß wahlweise volle Durchlaßöffnungen und Durchlaßöffnungen mit einer mehr oder minder großen Einengung vorhanden sind, wobei auch diese eingeengten Durchlaßöffnungen durch Einbau von Einsätzen hergestellt werden können.
Description
Die Erfindung betrifft eine Walzen-Schüsselmühle zum Zerkleinern von Mahlgut nach dem Oberbegriff
des Anspruches.
Aus der AT-PS 189 039 ist eine Federrollenmühle
bekannt, welche die Aufgabe lösen soll, starke Schwankungen in der Staubdichte des gemahlenen Gutes
zu vermeiden. Als Mittel zur Erreichung dieses Zieles werden Schaufeln vorgeschlagen, welche das aufgegebene
Mahlgut in die Zwischenräume zwischen die MahlroHen schleudern. Darüber hinaus soll die Luftzuführung
zur Mahlschüssel derart unterteilt werden, daß die Luft ebenfalls in die Zwischenräume zwischen den
Mahlrollen eintritt. Somit ist aus dem Stand der Technik bekannt, daß die eingesetzte Luft-Strömung vornehmlich
an die Stellen geleitet werden soll, an denen das meiste gemahlene Gut anfällt. Die Wirtschaftlichkeit
von Walzenmühlen hängt jedoch nicht nur davon ab, daß die Trägergas-Strömung an die Stellen geführt
wird, an denen das meiste Mahlgut anfällt, sondern entscheidend davon, mit welchem Wirkungsgrad die eingesetzte
Trägergas-Strömung zum Abtransport des gemahlenen Gutes aus der Mühle arbeitet. Bei Betrachtung
der Fig. 1, 2 und 6 der bekannten Vorrichtung wird deutlich, daß die Gasströmung infolge von
Verwirbelungen stark verlustbehaftet ist. Insbesondere in Fig.6 ist gezeigt, daß das durch den Ringspalt
strömende Trägermedium durch den quer zur Gasströmung ausgerichteten Flügel fast vollständig aufgestopit
wird. Die einzige Möglichkeit für das Trägermedium,
an dieser Stelle nach oben zu entweichen, ist ein kleiner Spalt zwischen dem Flügel und dem Schüsselrand.
Das heißt, der Großteil des angekommenen und aufgestoppten
Trägermediums wird zu den oberhalb der Schaufeln abschnittsweise angeordneten öffnungen
umgeleitet Das unterhalb einer öffnung zwischen den Schaufeln durchströmende Trägermedium, welches eine
relativ hohe Strömungsgeschwindigkeit hat, wird jedoch durch die unter den Flügeln umgeleitete, verwirbelte
Strömung stark geDremst, so daß der Austragtngswirkungsgrad
der Gesamtströmung nachteilig beeinträchtigt wird. Die eckige Ausbildung der Übergänge
zwischen den Flügeln und den öffnungen trägt entscheidend dazu bei, daß an dieser Stelle die Strömung abreißt
und daß dort Verwirbelungen auftreten. Für eine derartige
Vorrichtung ist daher ein hoher Energiebedarf notwendig, um einen bestimmten Materialdurchsatz zu gewährleisten.
Aus der US-PS 22 37 021 ist eine Schüsselmühle bekannt, welche eine Vorrichtung zur Steuerung der Luftströmung
vorsieht Auch aus dieser Druckschrift wird deutlich, daß die Luftströmung vornehmlich an die Stellen
geleitet werden seil, an denen das meiste Mahlgut anfällt Bei der bekannten Vorrichtung werden hierzu
abschnittsweise am Mühlengehäuse befestigte Rippen vorgeschlagen. Der Luftspalt zwischen den Rippen und
der Mahlschüssel ist über die gesamte Umfangserstrekkung der Rippen konstant Bei dieser Vorrichtung werden
keine im Ringraum zwischen der Mahlschüssel und dem Mühlengehäuse angeordnete Leitschaufeln verwendet,
so daß hier keine Schwierigkeiten der Verknüpfung von Strömungsleiteinrichtungen mit den Leitschaufein
auftreten. Ein besonders hoher Wirkungsgrad der eingesetzten Luftströmung zum Abtransport des
gemahlenen Gutes wird bei dieser Vc dichtung deswegen nicht erreicht, da die Endabschnitte der Rippen kantig
ausgebildet sind und Verwirbeli,ngen der Luftströmung
bewirken.
Der Erfindung liegi die Aufgabe zugrunde, eine Walzen-Schüsselmühle
d;r eingangs genannten Art zu schaffen, in welcher mit dem Trägergas-Volumen zum
Austragen des gemahlenen Gutes bei wirtschaftlicher Nutzung unter Zugrundelegung eines vorgegebenen
Energiebedarfes ein besonders hoher Materialdurchsatz erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungslei] des Anspruches angegebenen Merkmale gelöst
Mit der Erfindung wird eine Kombination von Merkmalen zur Erreichung des gesetzten Zieles vorgeschlagen.
Zum einen werden die radialen Leitschaufeln in einem über den gesamten Umfang der Mahlschüssel
ausgedehnten Schaufelkranz angeordnet Als Abdeckeinrichtung werden einzelne Einsatzelemente vorgeschlagen,
welche sich zwischen zwei benachbarten Leitschaufeln erstrecken und einen horizontalen Schenkel
und einen im Winke! dazu angeordneten Schenkel aufweisen, wobei der im Winkel angeordnete Schenkel den
'Durchlaßquerschnitt in Richtung der Austrittsebene des Ringraumes kontinuierlich verringert Die Schnittkanten
der Schenkel der Einsatzelemente zwischen zwei benachbarten Leitschaufeln gehen kontinuierlich ineinander
über. Sämtliche Einsatzelemente bilden über den gesamten Umfang des Ringraumes gesehen eine kontinuierliche
Kurve.
Mit diesen Merkmalen wird erreicht, daß die Trägergas-Strömung
möglichst wenig von Strömungshindernissen beeinträchti Jt wird. Das Trägergas wird weitgehend
ungestört an die Stellen geleitet, an denen das gemahlene Gut anfällt, so daß insgesamt sehr viel Material
bei geringem Energiebedarf ausgetragen werden kann. Der größte Anteil der Trägerluft tritt gleichbleibend
an den Stellen durch den Schaufelkranz, wo auch das meiste Material anfällt
Bei den Einsatzelementen nach der Erfindung bildet der horizontale Schenkel die Abstützung des Elementes,
während der im Winkel dazu angeordnete Schenkel den Durchlaßquerschnitt zwischen zwei Leitschaufeln begrenzt.
Um verschiedene Einengungen zu erreichen, wird der horizontale Schenkel länger oder kürzer ausgebildet.
Die Vorrichtung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß mit den vorgeschlagenen Einsatzelementen auch
bereits im Betrieb befindliche Walzen-Schüsselmühlen nachgerüstet werden können.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer Walzen-Schüsselmühle teilweise im Schnitt;
F i g. 2 schematisch eine Draufsicht auf einen Schaufelkranz mit zwischen den Leitschaufeln angeordneten
Einsatzelementen;
Fig.3 einen Vertikalschnitt durch eine Mahlschüssel
und einen Schaufelkranz mit Einsatzelementen so-
den Schenkel 4 und 5, wobei die Schenkel 5 jeweils eine verschiedene Länge aufweisen, so daB, beispielsweise
wie in F i g. 2 dargestellt, durch eine sinngemäße Anordnung der Einsatzelemente eine Kurve 7 entstehen
kann.
wie
30
F i g. 4 in perspektivischer Ansicht verschiedene Einsatzelemente.
F i g. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine WaI-zen-Schüsselmühle
mit zwei Mahlwalzen 1 und den Ständern 9, von denen drei um die Mahlschüssel 10 angeordnet
sind. Im Bereich der Mahlwalzen 1 befindet sich das Mühiengehäuse 12. Ober dem Mühiengehäuse
12 ist das Sichtergehäuse 18 mit dem Sichterrad 17 angeordnet. Die Trägerluft-Strömung wird durch den
Austritt 19 ans dem Sichtergehäuse 18 ausgeführt In den Mahlraum wird die Trägerluft-Strömung durch die
Leitschaufeln 11 geführt, die einen Schaufelkranz bilden,
der am Mühlengehäuse 12 angeordnet ist Zwischen den Ständern 9 befindet sich das Getriebe 20, das auf dem
Fundament 21 ruht. Die Trägerluft wird aus dem Gaskanal 15 unterhalb der Leitschaufeln 11 entnommen und
gelangt von den Leitschaufeln 11 aus in den Mahlraum. Von dort wird sie durch das Sichterrad 17 geleitet und
verläßt die Walzen-Schüsselmühle durch den Austritt 19.
F i g. 2 zeigt schematisch die von den Leitschaufeln 11
umgebene Mahlschüssel 10. Die Leitschaufeln 10 sind am Mühlengehäuse 12 befestigt. Zur Klarstellung ist
eine Mahlwalze 1 gestrichelt gezeichnet Die Einsatzelemente 6 sind derart angeordnet, daß sie eine Kurve 7
bilden. Längs dieser Kurve 7 sind die Schnittkanten zwischen den Schenkeln der Einsatzelemente 6 angeordnet
In F i g. 3 ist schematisch die Mahlschüssel 10 dargestellt.
Im Ringraum zwischen der Mahlschüssel 10 und dem Mühlengehäuse 12 sind die am Mühlengehäuse 12
befestigten Leitschaufeln 11 vorgesehen. Gemäß dem Schnitt A-B in Fig.2 sind die im Durchlaßquerschnitt
zwischen zwei Leitschaufeln 11 angeordneten Einsatzelemente 6' und 6'" mit unterschiedlich langem horizontalem
Schenkel 5 ausgebildet.
Die Darstellung in Fi ψ Λ zeigt schematisch die Einsatzelemente
6'. 6" und 6lrJ. Die Einsätze bestehen aus
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Walzen-Schüsselmühle zum Zerkleinern von Mahlgut, mit wenigstens zwei auf einer drehbaren Mahlschüssel angeordneten, jeweils um eine feststehende Achse drehbaren Walzen, mit einem sich zwischen der Mahlschüssel und dem Mühlengehäuse erstreckenden Ringraum, in welchem im wesentlichen radial ausgerichtete Leitschaufeln zur Führung einer aufsteigenden Trägergas-Strömung angeordnet sind, mittels welcher das gemahlene Gut aus der Mühle austragbar ist, und mit einer im Übergang zwischen dem Ringraum und dem Mahlraum angeordneten horizontalen Abdeckeinrichtung, mittels welcher Sektoren des Ringraumes unterschiedlich weit abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Leitschaufeln (11) in einem über den ganzen Umfang der Mahlschüssel (10) ausgedehnten Scjaufelkranz angeordnet sind, daß die AbuccRcinricÜLüng aus einzelnen Einsaizelernenten (6', 6", 6"') gebildet ist, daß die Einsatzelemente (6', 6", 6'") zusätzlich zu Schenkeln (5), welche die horizontale Abdeckeinrichtung bilden, im Winkel dazu Schenkel (4) aufweisen, welche sich jeweils im wesentlichen in Umiangsrichtung zwischen zwei benachbarten Leitschaufeln (11) erstrecken und welche den Durchlaßquerschnitt zwischen zwei benachbarten Leitschaufeln (11) kontinuierlich derart verringern, daß in der Austrittsebene des Ringraumes der Durchlaßquer«"hnitt am geringsten ist, und daß die Schnittkanten der Schenkel (4: 5) der Einsatzelemente (6', 6", &") zwischen von Einsatzelement (6') zu Einsatzelement (6") mehr oder weniger weit abdeckbaren Umfangsbereichen des. Ringraumes eine kontinuierliche Kurve (7) bilden.
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D2 | Grant after examination | ||
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8331 | Complete revocation |