DE972348C - Kugelmuehle - Google Patents

Kugelmuehle

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DE972348C
DE972348C DES33998A DES0033998A DE972348C DE 972348 C DE972348 C DE 972348C DE S33998 A DES33998 A DE S33998A DE S0033998 A DES0033998 A DE S0033998A DE 972348 C DE972348 C DE 972348C
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ball mill
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DES33998A
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Usines Emile Henricot SA
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Usines Emile Henricot SA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/18Details
    • B02C17/22Lining for containers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Kugelmühlen, bei denen das zu zerkleinernde Gut an dem einen Ende eintritt, am entgegengesetzten Ende austritt und während des Transports durch die Mühle durch die Wirkung der in dieser enthaltenen Mahlkörper zerkleinert wird.
Für die Wirkungsweise solcher Kugelmühlen ist es insbesondere vom Gesichtspunkt des Kraftbedarfs und auoh des Verschleißes der Mahlkörper zweckmäßig, im Bereich des Äufgabeendes der Mühle, d. h. dort, wo das zu zerkleinernde Gut in der größten Form vorliegt, Mahlkugeln von vergleichsweise großem Durchmesser und in darauffolgenden Abschnitten der Mühle Mahlkugeln von progressiv in der Gutförderrichtung abnehmenden Durchmessern zu verwenden.
Dies hat man dadurch erreicht, daß man die Mühle in mehrere aufeinanderfolgende, sich je in der Gutförderrichtung konisch verengende Abschnitte, unterteilt hat, die durch Absätze voneinander getrennt sind. Durch diese Ausbildung wird eine automatische Klassierung der Mahlkörper erzielt. Es läßt sich jedoch nicht vermeiden, daß ein gewisser Teil des Mahlgutes, bevor es auf die den betreffenden Teil der Mühle entsprechende Korngröße zerkleinert worden ist, weiter, d. h. in Abschnitte gefördert wird, in denen die Größe der darin enthaltenen Mahlkörper nicht mehr ausreicht, um eine ordnungsgemäße Zerkleinerung herbeizuführen. Dies wird auch dann nicht verhindert, wenn, wie dies bekannt ist, die wirksamen Flächen der kegelstumpfförmigen Auskleidungen mit im rä-
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dialen Schnitt wellenartigen. Erhöhungen und Vertiefungen versehen sind. Derartige Mühlen eignen sich deshalb weniger gut zur Behandlung von gröberem Mahlgut.
Durch die Erfindung wird dieser Nachteil von Fehlmitnahmen von noch nicht ausreichend zerkleinerten Stücken des Mahlgutes in Richtung zum Austragende auf ein unschädliches Maß verringert bzw. völlig vermieden. Sie besteht in der Kombination der Unterteilung der Mahlfläche in mehrere aufeinanderfolgende, sich je-in der Gutförderrichtung konisch verengende Abschnitte, die durch Absätze voneinander getrennt sind, mit der ebenfalls bekannten Unterteilung der wirksamen Mahlflächen der Abschnitte in durch Zwischenräume voneinander getrennte Vorsprünge, deren Abstände so gewählt sind, daß die Mahlkörper nicht zwischen die Vorsprünge gelangen können.
Wie sich gezeigt hat, ergibt diese Kombination eine verschiedenartige Wirkung der konischen Mühlenabschnitte auf die Mahlkugeln und auf das Mahlgut, insbesondere eine gesteigerte Abbremswirkung auf die gröberen Mahlgutkörner, die dadurch in den Abschnitten, in welche sie nach ihrer
as Größe hingehören und in denen die Voraussetzungen für ihre wirksame Zerkleinerung durch die vorgeschriebene Größe der Mahlkörper vorliegen, zurückgehalten werden.
Die vorstehend gekennzeichnete Auflösung der wirksamen Mahlfläche in viele voneinander isolierte Vorsprünge ist bei zylindrischen Kugelmühlen bekannt. Bei diesen Mühlen kann sie jedoch im Sinne einer Förderung in der Längsrichtung der Mühle praktisch keine verschiedene Wirkung auf Mahlgut und Kugeln ausüben.
Allerdings ist die Verwendung von in Vorsprünge aufgelösten Mahlflächen auch schon bei kegelförmigen Einkammermühlen bekannt, bei denen die Mahlkörper ebenfalls in Längsrichtung der Mühle klassiert werden. Jedoch wird diese Wirkung bei diesen Mühlen dadurch stark beeinträchtigt, daß die verhältnismäßig kurze Mahlkammer unter vergleichsweise steiler Neigung des Konus an ihrem Ende praktisch in eine Spitze ausläuft. Das ergibt, da sich der Auslauf solcher Mühlen in unmittelbarer Nähe der Stelle befindet, an welcher die größeren Mahlkugeln lokalisiert sind, die Gefahr, daß unter der Einwirkung der heftigen Aufpralle größere Mahlgutteile bis zum Auslauf gelangen.
Der steile Verlauf des Konus der bekannten Mühlen ergibt, wenn überhaupt, eine Abbremswirkung, wie sie gemäß der Erfindung bei Mühlen mit mehreren flachen Konusringen erzielt wird, nur in ganz unvollkommener Weise.
Die Erfindung ermöglicht es dagegen, die Vorteile, welche die Mehrkegelmühlen an sich gegenüber der Einkegelmühle aufweisen, daß sich nämlich in ihnen wegen des ausreichenden Mahlraumes für die kleinen Mahlkörper die der Grobzerkleinerung nachgeschalteten Phasen, in denen die Vorteile der Mahlkörpersortierung besonders zur Geltung kommen, in vollem Umfange entfalten, unter Vermeidung der oben erläuterten Nachteile der Einkegelmühlen mit sehr steilem Konuswinkel und kurzer Mahlkammer sowohl bei der Feinmahlung ala auch bei der Grobmahlung auszunutzen.
Die Abstände zwischen den Vorsprüngen können sich, wie bei den bekannten Mühlen mit zylindrischer Innenauskleidung vom Aufgabe- nach dem Austragende, hin sowohl allmählich als auch schrittweise verringern. Für dieses Merkmal wird Schutz nur im Zusammenhang mit dem Gegenstand des Hauptanspruchs" in Anspruch genommen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Neigung und die Höhe der Stufen \om Aufgabe- nach dem Austragende der Mühle hin abnehmen. Dies ist für die Klassierwirkung von Vorteil, deren Zweck es ja ist, jeden an einer ihm nicht zugeordneten Stelle ausgeschleuderten Mahlkörper möglichst wieder in den Bereich, in den er gehört, zurückzuleiten, weil die steilen, die Stufen voneinander trennenden Absätze um so schwieriger zu überspringen sind, je kleiner die Mahlkörper sind.
Das Merkmal, bei Mühlen mit mehreren konischen Stufen die Höhe der einzelnen Stufen zunehmend oder abnehmend zu gestalten, ist an sich bekannt und wird daher als solches nicht beansprucht.
Bei der erfindungsgemäßen Mühlenauskleidung liegen die Köpfe der Vorsprünge in den einzelnen Abschnitten in der Gutförderrichtung in abnehmender Entfernung von der Längsachse der Mühle. Dies kann entweder dadurch erzielt werden, daß Vorsprünge von unter sich gleicher Höhe auf ringförmigen, kegelstumpfartig ausgebildeten Basisplatten angebracht oder von entsprechend verschiedener Höhe auf zylindrischen Basisplatten vorgesehen sind. Als zweckmäßig kann es sich ferner erweisen, die Vorsprünge so auszubilden, daß sie in der Richtung zum Aufgabeende der Mühle hin geneigt sind.
Nachstehend werden zwei Ausführungsformen von Kugelmühlen nach der Erfindung an Hand der Abbildungen im einzelnen beispielsweise beschrieben.
Fig. ι stellt schematisch einen Schnitt durch eine Mühle gemäß der Erfindung dar;
Fig. 2 ist eine Abwicklung eines Teils der Innenauskleidung, wobei lediglich einige Vorsprünge dargestellt sind;
Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch eine der Platten, aus denen die in. den Fig. 1 und 2 dargestellte Innenauskleidung zusammengesetzt ist;
Fig. 4 ist eine ähnliche Darstellung wie Fig. 3 einer abgeänderten Ausführungsform einer Auskleidungsplatte für eine Mühle nach der Erfindung.
In den verschiedenen Figuren sind für die gleichen Elemente dieselben Bezugszeichen ver- iao wendet.
In Fig. ι ist eine Kugelmühle von allgemein zylindrischer Form dargestellt, deren Mahlkammer das zu mahlende Gut an einem Ende durch den Stutzen 2 aufgegeben wird, um durch den Stutzen 3 an dem entgegengesetzten Ende ausgetragen zu
werden. Die Mahlkörper- bzw. -kugeln und das Mahlgut sind der Deutlichkeit halber nicht gezeichnet. Diese Mühle weist einen Außenmantel 4 auf, der eine Mehrzahl von aneinander anschließenden kegelstumpfartigen Ringen 5 umschließt. Im Längsschnitt ergibt die Gesamtheit der Ringe eine Aufeinanderfolge von geneigten Stufen, in deren, jede ein beliebiger Vorsprung weiter von. der Achse der Mühle entfernt liegt als die in Richtung auf
ίο das Austragsende 3 der Mühle zu liegenden Ansätze der !gleichen geneigten. Stufe.
Die Ringe 5 bestehen aus Platten 8 (Fig. 2), die Vorsprünge 9 (Fig. 1 und 3) aufweisen. Die in Fig. 3 dargestellte Platte 8 (aus Fig. 1 nicht ersichtlich) ist hohl ausgebildet. Die Vorsprünge 9 sind, von der Innenfläche 11 der entsprechenden Platte aus gemessen, unter sich gleich lang. Die Köpfe 12 der Vorsprünge sind also so gruppiert, daß in einem Längsschnitt der Mühle ihre Verbin-
ao dungslinie aufeinanderfolgende Stufen bildet, die ebenso geneigt sind wie die Innenflächen 11 der Platten 8.
Aus Fig. ι ist ferner ersichtlich, daß die Vorsprünge 9 so angeordnet sind, daß ihre Köpfe in einer Gruppe von Stufen, die in der Nähe des Austragsendes liegt, weiter von der Drehachse der Mühle 6 entfernt liegen als in einer mittleren Gruppe, und in dieser mittleren Gruppe wieder weiter von der Achse weg als in einer anderen näher dem Aufgabeende gelegenen Gruppe von Stufen.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform einer Platte 8' für die Auskleidung einer Mühle nach der Erfindung dargestellt. Diese Platte weist eine zylindrische Basisplatte auf, die in Richtung nach innen zu mit Vorsprüngen g' versehen ist, deren Höhen sich progressiv so ändern, daß die Köpfe 12' dieser Vorsprünge im Längsschnitt in einer geneigten Fluchtlinie liegen, deren von der Achse der Mühle entferntestes Ende näher dem Aufgabeende der Mühle liegt als das der Achse genäherte Ende. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beiden vorstehend im einzelnen beschriebenen und in den Abbildungen dargestellten Ausführungsformen beschränkt. . Vielmehr können zahlreiche Änderungen sowohl hinsichtlich der Form, Anordnung wie Ausgestaltung gewisser Elemente vorgenommen werden., soweit sie nicht im Widerspruch mit den Merkmalen der Ansprüche stehen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    ι. Kugelmühle, gekennzeichnet durch die Vereinigung der folgenden, für sich bekannten Merkmale:
    a) die Auskleidung besteht aus mehreren aufeinanderfolgenden, sich je in der Gutförderridhtung konisch verengenden Abschnitten, die durch Absätze voneinander getrennt sind;
    b) die wirksamen Flächen der Abschnitte sind mit durch Zwischenräume voneinander getrennten Vorsprüngen besetzt, deren Abstände so gewählt sind, daß die Mahlkörper nicht zwischen die Vorsprünge gelangen können.
  2. 2. Kugelmühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen den Vorsprüngen und deren Größe sich vom Aufgabe- nach dem Austrittsende der Mühle hin verringern.
  3. 3. Kugelmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung und Höhe der konischen. Abschnitte vom Aufgabe- nach dem Austrittsende der Mühle hin abnehmen.
  4. 4. Kugelmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge jedes Abschnitts auf gemeinsamen Grundplatten von zylindersegmentförmiger Gestalt angeordnet sind und in der Gutförderrichtung einer Kegelfläche entsprechend immer höher werden.
  5. 5. Kugelmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge jedes Abschnitts auf gemeinsamen Grundplatten von kegelstumpf-segmentförmiger Gestalt angeordnet sind und unter sich gleiche Höhe haben.
  6. 6. Kugelmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch . gekennzeichnet, daß die Vorspränge gegenüber der Drehachse der Mühle in Richtung zum Aufgabeende der Mühle hin geneigt sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: 9c
    Französische Patentschriften Nr. 950 736,
    608, 911 444;
    britische Patentschriften Nr. 739 578, 699 605;
    USA.-Patentschriften Nr. 1 807 034, 1 449 592. 1520537; belgische Patentschriften Nr. 463634, 451 913.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    i 509600/245 12.55 (909 551/22 7.59)
DES33998A 1952-08-06 1953-06-23 Kugelmuehle Expired DE972348C (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2731210X 1952-08-06
GB314061X 1952-08-06
GB972348X 1952-08-06
GB1079638X 1952-08-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE972348C true DE972348C (de) 1959-07-09

Family

ID=27625436

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES33998A Expired DE972348C (de) 1952-08-06 1953-06-23 Kugelmuehle

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DE (1) DE972348C (de)

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