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Aufgabetrichter für Schneckenpressen Die Erfindung bezieht sich auf
einen Aufgabetrichter für Schneckenpressen, und zwar auf eine für schnellaufende
autotherm arbeitende Schneckenpressen bestinmte Ausführung, bei der im Trichter
eine Rühr-Vorrichtung vorgesehen ist. Sie betrifft eine besondere Ausbildung, welche
die Zuführung von Folienschnitzel, auch ungefärbten ohne Gleitittel, ermöglicht.
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Heute ist man bemüht, Abfälle aus thermoplastischen Kunststoffen,
wie z.B. Spritzsterne, Angu#stücke, Ausschu#teile von Hohlkörpern, fehlerhafte Folien,
der Verarbeitung wieder zuzuführen. Im allEemeinen werden die Abfalle nach einer
Granulierung in einer Schneidmühle der Schneckenpresse wieder zugeführt. Bei Folienabfällen
ist das letztere nicht möglich, da das Haufwerk von Folienschnitzeln, das man nach
der Zerkleinerung der Folienabfälle in einer Schneidmühle erhält, ein zu niedriges
Schüttgewicht - meistens unter 0,1 kg/dm3 - aufweist und deshalb von der Schneckenpresse
nicht angenommen wird.
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Auch wirken sich die auXer6t schlechte Rieselfähigkeit der Schnitzel
und ihre Neigung zur Brückenbildung im Trichter durch ihre statische Aufladung nachteilig
aus.
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Zur Erzielung eines gleichxäLigen und einer Schneckenpresse zuführbaren
Granulates aus den Folienschnitzeln wurden verschiedene Verfahren
bekannt,
deren Anlagen aber alle sehr aufwendig und teuer sind. Nachteilig an allen ist,
daß sie mindestens eine Spezialmaschine benötigen. So werden z.B. bei einem bekannten-Verfahren
die Schnitzel in einem besonderen, mit einer rotierenden und einer feststehenden
Scheibe ausgerüsteten Folienverdichter durch Friktionswärme und Druck gesintert
und dann nach einer Kühlung über einen Zyklon einer weiteren Schneidmühle zur Mahlung
zu einem einigermaBen gleichmä#igen und einer Schneckenpresse aufgebbaren Granulat
zugeführt.
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Ziel der Erfinder war es, einen eg zu finden, um die nach einer Zerkleinerung
der Folienabfälle in einer Schneidmühle erhaltenen Folienschnitzel auf möglichst
einfache und billige Weise einer schnelllaufenden autotherm arbeitenden Schneckenpresse
als Aulgategut zuführen zu können. Die schnellaufende autotherm arbeitende Schneckenprbsse
besitzt den Vorteil, dak sie im Vergleich zu ihrer Grölle eine hohe Durchsatzleistung
aufweist, das Aufgabegut schnell aufschmilzt und aufgrund ihrer hohen Schneckenumfangsgeschwindigkeit
im allgemeinen das zu verarbeitende Gut gut einzieht.
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Die Erfinder haben gefunden, data Folienschnitzel einer schnellaufenden
autotherm arbeitenden Schneckenpresse ohne Schwierigkeiten und ohne Verwendung komplizierter
Sondermaschinen dann aufgegeben werden können, wenn an der Schneckenpresse ein mit
einer Sührworrichtung ausgerüsteter Aufgabetrichter verwendet wird, in dem zentral
eine Stopfschnecke, deren Fördervolumen wesentlich gröber als das der Schnecke der
Schneckenpresse in der Eingangszone ist, und au#erhalb der Stopfschnecke ein breiter
Rückströmspalt (Spalt für die Leckströmung
) vorgesehen sind.
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Es wird deshalb ein iit einer Rührvorrichtung ausgerüsteter und für
schnellaufende autotherm arbeitende Schneckenpressen bestimmter Aufgabetrichter
nach der Erfindung mit einer zentralen Stopfachnecke, die ein über der der Schnecke
der Schneckenpresse in der Eingangszone liegendes Fördervolumen besitzt1 und mit
einem breiten Rückströmspalt (Spalt für die Leckströmung) zwischen Trichterwandung
und Stopfachnecke versehen.
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Es ist zwar ein zur Beschickung einer Schneckenpresse mit PVC-Paste
dienender Aufgabetrichter bekanntgeworden, bei dem die zentral im Trichter liegende
Antriebswelle im Trichterbereich mit mehreren RWhrflügeln und am freien Ende, das
nicht mehr im Trichter, sondern in einem engen zylindrischen Verbindungskanal zwischen
dem Trichterausgang und der Einla#öffnung der Schneckenpresse liegt, für die Verarbeitung
nicht rieselfähiger Stoffgemische mit einem Schneckengewinde (ßtopfschnecke) versehen
iet. Der Au#endurchmesser des Schneckengewind es am Ende der Antriebswelle ist hier
fast gleich dem Innendurchmesser des Verbindungskanales, so daß hier zwischen Wandung
des Kanales und dem Schneckengewinde kein breiter Rückströmspalt vorhanden ist,
in dem Folienschnitzel zurückfließen können. Dieser Aufgabetrichter ist für die
Beschickung einer schnellaufenden autothern arbeitenden Schneckenpresse mit Folienachnitzel
weder bestimmt noch überhaupt geeignet.
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Um das Fördervolumen der Stopfachnocke auf die Durchsatzleistung der
schnellaufenden autotherm arbeitenden Schneckenpresse abstimmen zu
können,
kann der Antrieb der Stopfßchnecke über ein stufenlos regelbares Getriebe erfolgen.
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Zu dem letztgenannten Zweck kann die Stopfechnecke 1. Aufgabetrichter
auch in axialer Richtung einstellbar ausgebildet sein.
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Vorteilhaft kann es sein, wenn gemä# weiterer Ausbildung der Erfindung
die Stopfschnecke und das Rührwerk von einer gemeinsamen Welle angetrieben werden.
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Da die Folienschnitzel im Aufgabetrichter vor ihrer Aufschmelzung
in der Schneckenpresse gut durchmischt werden, können ohne weiteres Farbpigmente
zum Färben der Produkte in den Aufgabetrichter eingegeben werden. Zu diesem Zweck
können am Trichter geeignete Zuführungen angeordnet sein.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Amfgabetrichters
sach der Erfindung schematisch im Längeschnitt dargestellt.
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Über der Zuführungsöffnung 1 der schnellaufendem atotherm arbeftesdem
Schneckenpresse 2 ist der große Aufgabetrichter 3, zur über 100* Lfter Foliensohnitzel
fa#t, angeordnet. Der Antrieb der zemtral in dew konischen Aufgabetrichter liegenden
Stopfschnecke 4 erfelgt durch des oben liegenden Elektromotor 5 über das stufenlos
regelbare Getriebe 6 und die hochelastisch. Kupplung 7. Mit Hilfe des gemannten
Getriebes kann das Fördervolumen der Stopfechnecke auf die Durchsatzleistung der
Schneckenpresse abgestimmt werden. Das Fördervolumen der Stopfechnecke liegt über
dem der Schnecke 8 der Schneckenpreese 2 in der Einganganzone. Von der Schnecke
8 nicht angenommenes Materiäi kann durch den breiten Rückströmspalt 9 zwischen Trichterwandung
und Stopfschnecke
nach oben zurückfließen. Di. Stopfschnecke 4 ist
im Aufgabetrichter 3 in axialer Richtung einstellbar, so daß die Breite des Rückströmspaltes
9 eingestellt werden kann. Bei dem dargestellten Beispiel besteht die Mischvorrichtung
aus den an der Antriebswelle 10 der Stopfschnekke 4 befestigten Mischarmen 11. Die
Antriebswelle 10 ist in dem Lager 12 axial verschiebbar gelagert. Die Leitung 13
dient zur Zuführung Von Farbpigmenten. Der beschriebene Aufgabetrichter ist insbesondere
für die Beschickung einer schnellaufenden autotherm arbeitenden Schneckenpresse
mit Folienschnitzel zum Zwecke der Gewinnung von Strang- oder Bandgranulat, aber
auch zur Gewinnung von Regeneratfolie (z.B. Baufolie) gut gnet.