DE2645489B2 - Kranlaufradbefestigung - Google Patents
KranlaufradbefestigungInfo
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- B66C9/08—Runners; Runner bearings
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kranlaufradbefestigung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer derartigen aus der DE-OS 14 56 445 bekannten Kranlaufradbefestigung ist zwischen dem
Nabenring eines einstückigen Laufrades und der Welle eine Spannvorrichtung angebracht, mittels derer eine
Einstellung des Laufrades relativ zur Welle in Axialrichtung und gleichzeitig drehfeste Verspannung
zwischen Laufrad und Welle hergestellt werden kann. Hierzu sind zwischen dem Nabenring und der Welle mit
Keilflächen gegeneinanderliegende Spannfederringe angeordnet, die mittels eines stirnseitig am Nabenring
angeschraubten Spannrings axial verschoben und damit radial versDannt werden können. Diese Kranlaufradbefestigung weist den Nachteil auf, daß sie Verbindungselemente aus hochwertigem Material und eine Präzisionsbearbeitung erfordert
Aus dem DE-GM 17 00 533 ist eine Kranlaufradbefestigung bekannt, bei der zwei gleiche, zueinander
hingeneigte, kegelstumpfförmige Scheiben mit achsseitig weit voneinander beabstandeten Nabenringen in
Wälzlagern gelagert sind, die wiederum in geteilten Lagerbüchsen liegen, die unlösbar in den Seitenwänden
ίο eines Laufradgehäuses befestigt sind. Die beiden
kegelstumpfförmigen Scheiben liegen jeweils mit einem radial außen liegenden flanschartigen Druckring stirnseitig gegen einen Radreifen an und sind mit diesem
verschraubt
is Durch die Nabenringe erstreckt sich gegenüber diesen frei drehbar eine antreibbare Welle die über ein
innerhalb des Laufrades angebrachtes Vorgelegegetriebe den Radreifen und damit das Laufrad antreibt Diese
bekannte Kranlaufradbefestigung ist ebenfalls kon
struktiv außerordentlich aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kranlaufradbefestigung der gattungsgemäßen Art so
auszugestalten, daß auf Verbindungselemente aus hochwertigem Material und mit Präzisionsspezialbear
bettung verzichtet werden kann und vielmehr im
Rahmen üblicher Laufradgestaltung und -bearbeitung liegende Bauformen verwendbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es einerseits möglich, in bekannter Weise das Laufradgehäuse — mit Ausnahme der Unterseite, aus der die
Laufräder herausragen — allseitig geschlossen auszubilden. Es kann also das klassische, etwa quaderförmige
und in hohem Maße verbindungssteife, einfach aufgebaute Laufradgehäuse verwendet werden. Andererseits
kann das Verspannen der Scheiben mit der Welle einerseits und mit dem Radreifen andererseits durch die
sich an der Welle abstützende Spannvorrichtung von
der unteren öffnung des Laufradgehäuses her vorgenommen werden. Zur Herstellung dieser Spannvorrichtung und auch zur Bearbeitung der Nabenringe und der
Welle im zugeordneten Bereich einerseits und des Radreifens und der Scheiben im einander zugeordneten
Bereich bedarf es keinerlei Präzisionsbearbeitungen und keiner besonderen Bauteile.
Die Ausgestaltung der Spannvorrichtung nach Anspruch 2 ermöglicht eine stufenlose Verspannung bis
zum Erreichen des erforderlichen Reibschlusses. Im
übrigen erfolgt hierbei die Verspannung völlig symmetrisch, weil nur eine Wellenmutter betätigt werden muß.
Durch die Maßnahmen nach dem Anspruch 3 wird eine besonders einfache Demontage des Laufrades von
der Welle ermöglicht.
Damit eine ausreichende Anlagefläche zwischen den Scheiben und dem Radreifen besteht, ist es von Vorteil,
die Maßnahmen nach dem Patentanspruch 4 vorzusehen, wodurch gleichzeitig weitere konstruktive Maßnahmen hinsichtlich der axialen Lage der Scheiben
relativ zum Radreifen unnötig werden.
Insbesondere wenn der Radreifen als Spurkranzreifen ausgebildet ist, ist es von Vorteil, wenn die
Maßnahmen nach dem Anspruch 5 vorgesehen werden. Eine besonders einfache konstruktive Realisierung gibt
f>5 Anspruch 6.
Durch die Maßnahmen nach dem Anspruch 7 wird erreicht, daß bei gleichmäßigerer Verteilung der Kräfte
zwischen den Scheiben und dem Radreifen eine feste
Verbindung zwischen Scheiben und Radreifen in Axialrichtung erhalten bleibt
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnung. Es zeigt
F i g. 1 eine Zweiradlaufwippe in Seitenansicht mit einer Kranlaufradbefestigung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Querschnittsdarstellung der Zweiradlaufwippe gemäß der Schnittlinie U-II in F i g. 1 und
Fig.3 eine in Fig. 1 mit III gekennzeichnete
Einzelheit in vergrößertem Maßstab.
Eine als Anwendungsfall dargestellte Zweiradlaufwippe
1 weist ein etwa quaderförmiges, nur nach unten offenes Laufradgehäuse 2 auf, das am Untergestell eines
Kranes, eines Drehturms, einer Bandabsetzanlage oder is
dgl. um eine horizontale, senkrecht zur Verfahrrichtung 3 liegende Achse 4 verschwenkbar ist In dem
Laufradgehäuse 2 sind in Verfahrrichtung 3 hintereinander zwei Laufräder 5,6 gelagert, die weitestgehend von
dem Laufradgehäuse 2 umschlossen sind und nur geringfügig im unteren Bereich aus dem Laufradgehäuse
2 herausragen, wo sie auf eine Schiene 7 abgestützt sind. Zur Lagerung der Laufräder 5, 6 sind in den
parallel zur Verfahrrichtung 3 liegenden Seitenwänden 8, 9 des Laufradgehäuses 2 jeweils miteinander
fluchtende ringzylindrische Lagerbüchsen 10, 11 durch Einschweißen befestigt In einem Paar von Lagerbüchsen
10, 11 ist eine das Laufrad 6 tragende Welle 12 mittels als Radial-Pendelrollenlager ausgebildeten
Wälzlagern 13,14 radial und axial festgelegt
Aus einem mittleren zylindrischen Abschnitt 15 der Weile sind zwei identische aber spiegelsymmetrisch
zueinander angeordnete kegelstumpfförmige Scheiben 16, 17 angeordnet, die innen einstückig mit jeweils
einem Nabenring 18, 19 versehen sind, der jeweils mit J5
einem einfachen Schiebesitz, also mit nicht zu großem radialen Spiel, das üblicherweise kleiner als 0,1 mm sein
sollte, auf den Abschnitt 15 der Welle aufgeschoben ist. An ihrem Außenumfang weist jede Scheibe 16,17 einen
ebenfalls einstückig mit ihr verbundenen ringzylindrisehen Druckring 20, 21 auf. Die beiden Scheiben 16,17
sind derart auf dem Abschnitt 15 der Welle 12 angeordnet, daß sie radial nach außen gesehen
zueinander hin geneigt sind, so daß die beiden Druckringe 20, 21 mit ihren einander benachbarten
Flächen aneinanderliegen. Der öffnungswinkel einer kegelstumpfförmigen Scheibe 16 bzw. 17 ist 140 bis
160°. Auf dem Außenumfang der Druckringe 20, 21 ist ein Radreifen 22 angeordnet, der wiederum auf der
Lauffläche der Schiene 7 abgestützt ist. Im vorliegenden Fall handelt es sich um einen spurkranzlosen Radreifen
22. An dem dem nichtdargestellten Untergestell zugewandten Ende ist die Welle 12 mit dem Getriebe 23
eines Getriebe-Brems-Motors verbunden, das mit einer verzahnten Hohlwelle auf das mit einer entsprechenden
Verzahnung versehene Ende 12a der Welle 12 aufgeschoben und mit einer Endscheibe \2b gesichert
ist. Über diesen Getriebe-Brems-Motor erfolgt der Antrieb der Welle 12 und damit des Laufrades 3.
Bei der Montage wird so vorgegangen, daß zuerst vor die Innenseite der dem Getriebe 23 benachbarten
Lagerbüchse 11 ein mit einer ausreichend großen Bohrung versehener Lagerdeckel 24 geschraubt wird.
Anschließend wird von der dem Getriebe 23 abgewandten Seite her, also durch die Lagerbuchse 10, die Welle
12 eingeschoben und durch die Nabenringe 18, 19 hindurchgeschoben, nachdem zuvor die noch lose, aus
den beiden Scheiben 16, 17 und dem Radreifen 22 bestehende Einheit von unten in das Laufradgehäuse 2
eingeführt worden ist Auf der der Lagerbuchse 10 benachbarten Seite ist der Abschnitt 15 der Welle 12
durch einen radial vorstehenden Ringbund 25 begrenzt, gegen den der Nabenring 18 axial anliegt Anschließend
wird über das getriebeseitige Ende der Welle 12 eine Wellenmutter 26 aufgeschoben und auf einen sich an
den Abschnitt 15 anschließenden Gewindeabschnitt 27 aufgeschraubt, so daß sie an die außenliegende
Stirnseite des Nabenrings 19 anliegt Die beiden kegelstumpfförmigen Scheiben 16, 17 sind somit also
zwischen dem Ringbund 25 und der Wellenmutter 26 axial auf der Welle 12 festgelegt Der Ringbund 25 und
die Wellenmutter 26 bilden eine Spannvorrichtung.
Im Anschluß daran wird durch die Lagerbüchse 10 eine gegen einen Wellenbund 28 anliegende Lagerdichtung
29 und anschließend das Lager 13 auf einen Lagerzapfen 30 der Welle 12 aufgeschoben. Zwischen
dem Innenring des Lagers und dem Lagerzapfen 30 ist eine sich nach außen konisch leicht erweiternde
Abziehhülse 31 angeordnet, wobei die Innenfläche des Innenringes des Lagers 13 sich gleichermaßen konisch
nach außen erweitert. Auf dem sich nach außen über das Lager 13 hinaus erstreckenden Teil der Abziehhülse 31
ist ein Gewinde angebracht, auf das eine Spannmutter 32 aufgeschraubt ist, die auf ihrer Außenseite wiederum
gegen eine gegen die Stirnseite des Lagerzapfens 30 geschraubte, als Widerlager 33 dienende Platte anliegt.
Zum Verspannen des Lagers 13 mit dem Lagerzapfen
30 der Welle 12 wird die Spannmutter 32 in Richtung auf
das Widerlager 33 geschraubt, so daß die Abziehhülse
31 zwischen den Innenring des Lagers 13 und den Lagerzapfen 30 gepreßt wird. Zum Lösen dieser
Verbindung wird die als Widerlager 33 dienende Platte abgenommen und dann die Spannmutter 32 in
entgegengesetzter Richtung gegen das Lager 13 geschraubt, wobei dessen Ring als Anschlag dient.
Hierdurch wird die Abziehhülse 31 wieder aus dem Innenring des Lagers 13 herausgezogen. Die Lagerhülse
10 ist auf ihrer Außenseite durch einen angeschraubten Lagerdeckel 34 vollständig verschlossen.
Nach Einschieben einer Abstandshülse 35 in die getriebeseitige Lagerbüchse 11 bis gegen den Lagerdekkel
24 wird das Lager 14 in die Lagerbüchse H eingeschoben, eine weitere Abstandshülse 36 gegen den
Außenring des Lagers 14 gescnoben und dann die Büchse 11 getriebeseitig mit einem angeschraubten
Lagerdeckel 37 mit einer ausreichend großen Bohrung verschlossen. Zwischen dem Innenring des Lagers 14
und dem zugehörigen Lagerzapfen 38 der Welle 12 ist ebenfalls eine gleichartig ausgebildete Abziehhülse 39
angeordnet, auf der eine durch den Lagerdeckel 37 hinausragende Spannmutter 40 aufgeschraubt ist, die
zum Festspannen der Abziehhülse 39 gegen zwei als Widerlager 41 dienende, auf die Welle 12 aufgeschraubte
Kontermuttern anliegt und die zum Abziehen der Abziehhülse 39 gegen den Lagerdeckel 37 als Anschlag
geschraubt wird.
Nach Abschluß der vorstehend beschriebenen Montageschritte wird die Wellenmutter 26 in Richtung auf
den Ringbund 25 verschraubt was von der unteren offenen Seite des Radkastens 2 her erfolgen kann. Da
die beiden Druckringe 20, 21 gegeneinander anliegen, zwischen den einander benachbarten Stirnseiten der
Nabenringe 18, 19 aber ein ausreichender Abstand besteht, können letztere noch gegeneinander bewegt
werden, wodurch einerseits eine Verspannung zwischen den Nabenringen 18,19 und der Welle 12 einerseits und
den Druckringen 20, 21 und dem Radreifen 22 andererseits erfolgt. Dies geschieht dadurch, daß bei
dieser Verspannung mittels der Wellenmutter 26 der öffnungswinkel der kegelstumpfförmigen Scheiben 16,
17 (geringfügig) vergrößert wird, wodurch einerseits die Nabenringe 18,19 zusammengepreßt und die Druckringe
20, 21 andererseits aufgeweitet werden. Selbstverständlich muß auch hier in unverspanntem Zustand
zwischen den Außenflächen der Druckringe 20, 21 und der Innenseite des Radreifens 22 ein einfacher
Schiebesitz, also kein zu großes radiales Spiel bestehen, das ebenfalls normalerweise kleiner als 0,1 mm sein
sollte. Auf diese Weise wird eine drehmomentenfeste Reibschlußverbindung zwischen Welle, kegelstumpfförmigen
Scheiben 16 und Radreifen 22 hergestellt und zwar erst nach der Montage aller Teile im — mit
Ausnahme der Unterseite — geschlossenen Laufradgehäuse 2.
Der Radreifen 22 kann an seiner Innenseite — wie in F i g. 2 oben dargestellt — mit einem umlaufenden Steg
42 versehen sein, der in eine durch entsprechende Abfasungen an den einander benachbarten Stirnseiten
der Druckringe 20, 21 gebildete Ringnut eingreift, wodurch der Radreifen 22 ausreichend gegen quer zur
Verfahrrichtung 3, also in Axialrichtung, wirkende Kräfte auf den Druckringen 20, 21 und damit den
Scheiben 16, 17 festgelegt wird. Steg 42 und Ringnut bilden also eine Verbindung.
Wie sich aus F i g. 2 unten ergibt, kann zwischen den Druckringen 20,21 und der Innenseite des Radreifens 22
auch eine Zwischenschicht 43 aus elastischem Material, beispielsweise einem ausreichend steifen und scherfesten
Kunststoff, angeordnet sein, der ebenfalls mit einem umlaufenden Steg 44 quer zur Verfahrrichtung 3
gegenüber den Druckringen 20, 21 festgelegt ist. Wie sich aus der vergrößerten Darstellung in F i g. 3 ergibt,
kann diese Zwischenschicht 43 gegenüber dem Radreifen 22 ebenfalls quer zur Verfahrrichtung 3 festgelegt
sein, was in einfachster Weise durch Anbringen eines entsprechenden Gewindes 45 an der Innenseite des
Radreifens 22 und entsprechend an der Außenseite des Zwischenrings 43 erfolgt Außerdem kann die Zwischenschicht
aus mehreren Segmenten bestehen. Die Zwischenschicht 43 besteht aus einem elastischer
Material, das stärker verformbar ist als der Radreifen 22 einerseits und die Scheiben 16,17 mit den Nabenringer
18, 19 und den Druckringen 20, 21 andererseits. Durch s diese eine elastische Zwischenlage bildende Zwischenschicht
43 wird der Radreifen 22 im elastischen Bereich freier verformbar, was zu geringerer Pressung zwischen
Radreifen 22 und Schiene 7 einerseits und zwischen der Zwischenschicht 43 und den Druckringen 20, 21
ίο andererseits führt.
In der Welle 12 sind von der außenliegender Stirnseite her kommende Druckölkanäle 46, 47
angebracht, die jeweils innerhalb der Nabenringe 18,19 enden, an deren Innenseite jeweils ein zum Abschnitt 15
hin offener Ringkanal 48, 49 angebracht ist. Dieser isl wiederum mittels Durchlaßbohrungen 50, 51 mit dem
dichten, von den Scheiben 16, 17, den Druckringen 20, 21 und dem Abschnitt 15 der Welle 12 umschlossener
Raum 52 verbunden. Soll das Laufrad 6 demontiert werden, so wird die Wellenmutter 26 gelöst und dann
von außen her durch die Druckölkanäle 46, 47 Drucköl in den Raum 52 eingegeben, wobei dann die Scheiben
16, 17 wie Ringkolben wirkend voneinander weggedrückt werden.
Wenn die Zwischenschicht 43 aus mehreren Segmenten besteht, können anstelle des Gewindes 45 auf der
Außenfläche der Segmente der Zwischenschicht 43 und entsprechend auf der Innenfläche des Radreifens 22
Rillen vorgesehen sein, die der Darstellung in F i g. 3 entsprechen, was ebenfalls zu einer quer zur Verfahrrichtung
3 festen formschlüssigen Verbindung zwischen der Zwischenschicht 43 und dem Radreifen 22 führt.
Da beim vorliegenden Ausführungsbeispiel der Radreifen 22 spurkranzlos ausgebildet ist, sind an der
Vorderwand 53 und der Rückwand 54 des Laufradgehäuses 2 Seitenführungsrollen 55 und 56 angebracht, die
seitlich gegen den Kopf der Schiene 7 anliegen. Außerdem sind an der Vorderwand 53 und an der
Rückwand 54 jeweils eine Zange 57 angebracht, die den
to Kopf der Schiene 7 umgreifen. Hierbei handelt es sich
um eine zusätzliche Sicherung gegen Entgleisen und insbesondere gegen ein Abheben der Zweiradlaufwippe
1 von der Schiene 7.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Kranlaufradbefestigung auf der Welle, mit einer
axial am Laufrad angreifenden, zum Radausbau lösbaren Spannvorrichtung zum Erzeugen einer
radialen, das Laufrad auf der Welle festlegenden Verspannung, wobei die Welle beidendig in Wälzlagern gelagert ist, welche in ungeteilten Lagerbüchsen liegen, die unlösbar in den Seitenwänden des
Laufradgehäuses befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad aus zwei
gleichen, radial zwischen einem Radreifen (22) und der Welle (12) angeordneten, zueinander hingeneigten, kegelstumpfförmigen Scheiben (16, 17) mit
achsseitig weit voneinander beabstandeten Nabenringen (18,19) besteht und daß die sich an der Welle
(12) abstützende Spannvorrichtung an den Nabenringen angreift
2. Kranlaufradbefestigung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Ausbildung der Spannvorrichtung als Wellenmutter (26), der ein Widerlager in
Form eines Ringbundes (25) der Welle (12) zugeordnet ist
3. Kranlaufradbefestigung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen dem Lösen der
Verspannung dienenden, in den Raum (52) zwischen den Scheiben (16,17) mündenden Druckölkanal (46,
47) in der Welle (12).
4. Kranlaufradbefestigung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch je einen Druckring (20, 21)
außen an jeder Scheibe (16, 17), mit einer inneren Stirnseite zum gegenseitigen Aneinanderliegen.
5. Kranlaufradbefestigung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine formschlüssige, in Axialrichtung wirkende Verbindung des Radreifens (22)
mit den Scheiben (16,17).
6. Kranlaufradbefestigung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindung der
Radreifen (22) einen umlaufenden, einwärts gerichteten Steg (42) aufweist, der in eine entsprechende
Ringnut zwischen den Scheiben (16, 17) oder ihren Druckringer. (20,21) eingreift.
7. Kranlaufradbefestigung nach Anspruch 5 oder 6, mit einer ringförmigen oder segmentförmigen
Zwischenschicht aus elastischem Material zwischen dem Radreifen und den Scheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (43) die Verbindung bzw. den Steg (44) aufweist und mit dem
Radreifen (22) mittels eines Gewindes (45) oder entsprechender Rillen verbunden ist.
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