DE730878C - Vorrichtung zum Feststellen der Handbremse von Motorraedern - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Feststellen der Handbremse von Motorrädern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Feststellen, der Handbremse von Motorrädern, bei der der Bedienungshebel für die Bremse an dem einen Lenkstangenende angelenkt ist und an einem ,durch die Lenkstange geführten Zugdraht angreift. Die bisherigen Feststellvorrichtungen für die Handbremse sind in ihrer Bauart und Handhabung sehr umständlich und haben sich deshalb nicht einführen können. Gemäß der Erfindung wird nun eine Feststellvorrichtung für die Handbremse von Motorrädern geschaffen, die nur wenige Bauteile aufweist, einfach zu handhaben ist und dennoch sicher wirkt. Dies wird dadurch erreicht, daß der an dein Zugdraht angreifende Arm des Bedienungshebels nahe seinem Ende von einer Stellschraube mit gerändertem Kopf durchdrungen wird, ,deren Schäftende einer abgewinkelten Fläche -des Lenkstangenendes gegenüberliegt, die bei angezogener Bremse und entsprechend eingestellter Schraub;. als Abstützfläche für. die Schraube dient. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig. i .eine Draufsicht der Feststellvorrichtung, Fig.2 eine Seitenansicht hierzu, Fig. 3 einen. Schnitt nach der Linie A-B in: Fig. 2 und die Fig. 4. bis 6 drei Ansichten der Lage des Handbremshebels und der Feststellschraube bei nicht angezogener, angezogener und festgestellter Bremse.
• Der doppelarmige Handbremshebel i ist um einen. Bolzen ä drehbar gelagert, der in zwei, zu beiden Seiten des entsprechenden Lenkstangenendes Io angebrachten Platten 3, 3' ruht. Der eine Arm 7 des Bremshebels liegt über der Stirnfläche des mit einer Gummihülse 4. versehenen Lenkstangnendes und greift finit seinem stumpfwinklig abgebogenen-Ende in eine Aussparung des Lenkstangenendes ,ein. Aai dem Ende des Hebelarmes 7 ist mittels eines Bolzens 8 der Zugdraht 8' für die Bremse befestigt, der durch eine Bohrung 12 der Lenkstange hindurchgeführt ist. Außerdem wird der Hebelarm 7 nahe seinem Ende von einer Stellschraube 5 durchgriffen, deren geränderter Kopf 6 außerhalb der Platten 3, 3' liegt. Die Stirnfläche der Lenkstange Io weist abgewinkelte Flächen 9 und 9' auf, von denen die Fläche 9' derart angeordnet ist, daß sie bei angezogener Bremse und in den Hebelarm 7 nahezu vollständig eingeschraubter Stellschraube 5 als Stützfläche für 'das Schaftende 6' der Stellschraube dient, wobei zwischen den Flächen g, g' rund der ihnen zugekehrten Fläche des Hebelstückes 7 ein freier Raum i i verbleibt.
• Fig. q. zeigt die Stellung der Bremsglieder bei gelüfteter Bremse. Die Hebelstücke i und 7 sind in der gewöhnlichen Lage, und die Schraube 5 ist ganz herausgedreht.
• Fig.5 zeigt die Lage des Handbremshebels i, 7 bei angezogener Bremse ohne Feststellung. Die Stellschraube 5 ist ebenfalls ganz herausgedreht. Durch Festhalten des Hebels i mit der einen Hand und Anziehen der Schraube 5 mit der anderen Hand, bis sich das Schaftende 6' der Schraube gegen die Fläche g' legt, ergibt sich die Feststellag ge gemäß Fig.6. Durch Verstellen der Schraube 5 kann das Maß des Anziehens der Bremse eingestellt -werden. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß sich diese Vorrichtung auf bestehenden Fahrzeugen leicht anbringen bzw. mit wenigen kleinen Abänderungen herstellen läßt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Feststellen der Handbremse von Motorrädern, bei der der Bedienungshebel für die Bremse an dem einen Lenkstangenende angelenkt ist und an einem durch die Lenkstange geführten Zugdraht angreift, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Zugdraht (8') angreifende Arm (7) des Bedienungshebels (i) nahe seinem freien Ende von einer Stellschraube (5) mit gerändertem Kopf (6) durchdrungen wird, deren Schaftende (6') einer abgewinkelten Fläche (g') des Lenkstangenendes gegenüberliegt, die bei angezogener Bremse und entsprechend eingestellter Schraube als Abstützfläche für die Schraube dient.