DE8412001U1

DE8412001U1 - Stativkopfplatte fuer einen kamera-stativkopf

Info

Publication number: DE8412001U1
Application number: DE19848412001
Authority: DE
Original assignee: CULLMANN HANDELSGESELLSCHAFT fur VERBRAUCHSGUETER MBH 8506 LANGENZENN DE
Current assignee: CULLMANN HANDELSGESELLSCHAFT fur VERBRAUCHSGUETER MBH 8506 LANGENZENN DE
Priority date: 1984-04-17
Filing date: 1984-04-17
Publication date: 1984-09-06

Description

Γγ. w. net.

Cullmann Handelsgesellschaft für Verbrauchsgüter mbH
Waldstr. 12
8506 Langenzenn-Laubendorf

Stativkopfplatte für einen Kamera-Stativkopf.

Die Erfindung betrifft eine Staivkopfplatte für ein Kamerastativ, durch welche sich eine zur Befestigung einer Kamera vorgesehene, drehbare Befestigungsschraube hindurcherstreckt, die mit ihrem Gewindeschaft über die Auflagefläche der Stativkopfplatte übersteht.

Die Befestigungsschraube ist in der Stativkopfplatte in der Regel unverlierbar angeordnet und sie weist einen Gewindeschaft mit einem Außengewinde auf, das dem Innengewinde einer im Boden einer Kamera vorhandenen Bohrung entspricht. Dieses Innengewinde ist bei allen gängigen Kameras gleich groß, so daß an einer solchen Stativkopfplatte alle gängigen Kameras befestigt worden können. Außerdem weisen eine Vielzahl Kameras seitlich neben der Bohrung mit Innengewinde, die zur Befestigung der Kamera auf einem Stativ vorgesehen ist, im Boden der Kamera noch eine weitere Sacklochbohrung auf.

Die Befestigung der Kamera auf dem Kamerastativ erfolgt jedoch bislang einzig und allein mittels des über die Auflagefläche der Stativkopfplatte überstehenden Gewindeschaftes der Befestigungsschraube, so daß eine unerwünschte Verdrehung der Kamera in Bezug zur Staivkopfplatte und damit zum Stativ nicht sicher vermieden werden kann. Eine solche Verdrehung der Kamera kann zu einer Loslösung der Kamera vom Stativ und damit zu einer schwerwiegenden Beschädigung der Kamera führen.

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Deshalb liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Stativkopfplatte der eingangs genannten Art für ein Kamerastativ derart zu verbessern, daß eine ungewollte Verdrehung der auf dem Kamerastativ befestigten Kamera sicher verhindert wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß seitlich neben dem Gewindeschaft der Befestigungsschraube aus der Auflagefläche der Stativkopfplatte mindestens ein Stift vorsteht.

Der Stift, dessen Querschnitt mehreckig, kreisrund, oder beliebig anders ausgebildet sein kann, ist seitlich in einem Abstand vom Gewindeschaft der Befestigungsschraube angeordnet, der dem Abstand zwischen dem Gewindesackloch im Boden der Kamera und dem weiteren Sackloch im Boden der Kamera entspricht. Durch den aus der Auflagefläche der Stativkopfplatte vorstehenden Stift, der bei der Befestigung der Kamera auf dem Stativ in das im Kameraboden vorhanden Sackloch eingesteckt wird, ergibt sich in Kombination mit der Befestigungsschraube eine ausgezeichnete Verdrehsicherung für die Kamera,

Dabei kann der Stift bspw. starr an der Stativkopfplatte angeordnet sein. Vorzugsweise ist der Stift jedoch mit einem Befestigungsteil versehen, mit welchem er in der Stativkopfplatte befestigbar ist. Durch eine derartige Ausbildxing des Stiftes mit einem Befestigungsteil, ist es in einfacher Weise auch möglich, den Stift im Bedarfsfall von der Stativkopf platte zu entfernen, wenn die am Stativ zu befestigende Kamera ohne zweites Sackloch ausgebildet ist. Durch die Ausbildung der erfindungsge-

mäßen Stativkopfplatte mit einem in der Stativkopfplatte befestigbaren, bzw. von der Stativkopfplatte wieder entfernbaren Stift wird der Vorteil erzielt, Has sich eine solche Stativkopfplatte für alle Arten Von Kameras mit oder ohne zweite Sacklochbohrung gleichermaßen gut eignet. Bei der Befestigungseinrichtung kann es sich bspw. um einen an sich bekannten Karabinerverschluß oder um eine Schraubverbindung handeln.

Der Stift kann entlang mindestens eines Teiles seiner Gesamtlänge mit einem Außengewinde versehen sein, <em in der Stativkopfplatte eine Bohrung mit Innengewinde entspricht. Ein derartiger Stift und eine entsprechende Gewindebohrung sind sehr einfach herstellbar.

An das ein Außengewinde tragende Teil des Stiftes *ann sich ein gewindeloser Schaft anschließen, der feinen anderen Außendurchmesser aufweist, als das teil· mit Außengewinde, und die Bohrung in der Stativkopfplatte kann einen Absatz aufweisen, der an den übergang zwischen dem ein Außengewinde tragenden teil und dem gewindelosen Schaft angepaßt ist. Durch len Ansatz in der Bohrung in der Stativkopfplatte •rgibt sich für den in die Stativkopfplatte einschraubfcaren Stift in vorteilhafter Weise ein Anschlag, der die Schraubbewegung des Stiftes und damit die über die Auflagefläche überstehende Länge des Stiftes genau begrenzt. Dabei befindet sich der Teil der Bohrung in der Stativkopfplatte, der ein Innengewinde besitzt, vorzugsweise in dem von der Auflagefläche der Stativkopfplatte abgewandten Seite, d.h. in der Nähe der Grundfläche der Stativkopfplatte, während der als gewindeloser Schaft ausgebildete Teil des

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Stiftes durch die Auflagefläche nach oben aus der Stativkopfplatte vorsteht. Auf diese Weise besitzt der Stift an seinem über die Auflagefläche der Stativkopfplatte überstehenden Teil keine scharfen Ecken und Kanten, sondern nur glatte Flächen, so daß auch die Verletzungsgefahr durch den Stift auf ein Minimum reduziert ist.

Der Stift kann an mindestens einer seiner beiden sich gegenüberliegenden Stirnflächen einen Schraubenzieherschlitz aufweisen. Dieser Schraubenzieherschlitz wird vorzugsweise in der Stirnfläche des Stiftes vorgesehen, der von der Auflagefläche der Stativkopfplatte abgewandt ist. In der Regel besitzt auch die in der Stativkopfplatte unverlierbar angeordnete Befestigungsschraube an der gleichen Seite, d.h. an der Unterseite der Stativkopfplatte einen Schraubenzieherschlitz, so daß der erfindungsgemäße Stift bei vom Stativkopf abgenommener S*-ativ?.opfplatte in der Stativkopfplatte befestigt werden kann, wenn die auf dem Stativ zu befestigende Kamera ein entsprechendes Sackloch aufweist, hzw. von der Stativkopfplatte sehr einfach entfernt werden kann, wenn die auf dem Stativ zu befestigende Kamera kein solches Sackloch aufweist.

Anstelle einer Bohrung mit Innengewinde kann die Stativkopfplatte auch ein Langloch aufweisen, in welchem der Stift verschiebbar angeordnet ist. Mit einer derartigen Ausbildung der Stativkopfplatte wird der Vorteil erzielt, daß der Abstand zwischen der Befestigungsschraube und dsm Stift kontinuierlich an den gegebenen Abstand zwischen den beiden Sacklöchern im Boden einer Kamera angeglichen werden kann.

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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung in einem vergrößerten Maßstab dargestellten Ausführungsbeispieles einer 3rfindungsgemäßen Stativkopfplatte. Es zeigen:

Fig.1 eine Draufsicht auf eine Stativkopfplatte für

ein Kamerastativ, und
Fig.2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II aus Fig.1 .

Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Stativkopfplatte aus Kunststoffmaterial, durch welche sich eine zur Befestigung einer Kamera vorgesehene, drehbare Befestigungsschraube 12 hindurcherstreckt. Die Befestigungsschraube 12 weist einen Schraubkopf 14 und an der Vorderseite eines Schraubenhalses 16 einen Gewindeschaft 18 mit einem Außengewinde auf. Der Außendurchmesser des Gewindeschaftes 18 ist größer als der des Schraubenhalses 16, an dessen Durchmesser eine um die zur Aufnahme der Befestigungsschraube vorgesehene Bohrung 20 umlaufende Lippe 22 mit ihrem Innendurchmesser angepaßt ist. Die Befestigungsschraube 12 wird von unten, d.h. von der Grundfläche 24 der Stativkopfplatte 10 durch die Bohrung 20 durchgesteckt, bis ihr Gewindeschaft 18 auf der umlaufenden Lippe 22 aufliegt und die Befestigungsschraube 12 mit ihrem Gewindeschaft 18 über die Auflagefläche 26 der Stativkopfplatte 10 übersteht.

Seitlich neben dem in Bezug zum Zentrum der Stativkopfplatte 10 außermittig angeordneten Gewindeschaft 18 der Befestigungsschraube 12 steht aus der Auflagefläche 26 der Stativkopfplatte 10 ein Stift 28 vor. Dieser Stift 28 ist mit einem Befestigungsteil in Form eines Gewindeschaftes 30 versehen, mit dem er

in der Stativkopfplatte 10 befestigt ist. Der Gewindeschaft 30 hat einen größeren Außendurchmesser als der sich an den Gewindeschaft 30 anschließende und über die Auflagefläche 26 überstehende gewindelose Schaft 32 des Stiftes 28.

Die in der Stativkopfplatte 10 zur Aufnahme des Stiftes 28 vorgesehene Bohrung 34 weist einen Absatz 36 auf, der an den Übergang zwischen dem ein Außengewinde besitzenden Teil 30 des Stiftes 28 und dem gewindelosen Schaft 32 angepaßt ist. Durch diesen Absatz 36 wird die Einschraubbewegung des Stiftes 28 in die Bohrung 34 derart begrenzt, das der gewindelose Schaft 32 des Stiftes 28 annähernd gleich weit über die Auflagefläche 26 der Stativkopfplatte 10 übersteht, wie die Befestigungsschraube 12.

Sowohl die Befestigungsschraube 12 als auch der Stift 28 weisen Schraubenzieherschlitze 38 und 40 auf, die in Richtung der Grundfläche 24 der Stativkopfplatte 10 weisen, und mittels denen die Befestigungsschraube 12 in eine Gewindebohrung einer Kamera und der Stift 28 in die Bohrung 34 in der Stativkopfplatte 10 eingeschraubt werden kann. Dabei weisen die Befestigungsschraube 12 und der Stift 28 derartige Abmessungen auf, daß sie im eingeschraubten Zustand nicht über die Grundfläche 24 der Stativkopfplatte nach unten ragen, so daß die Montage der Stativkopfplatte 10 auf einem Stativkopf nicht behindert wird.

Durch diesen einfachen Aufbau der Stativkopfplatte 10 ist es möglich/ eine Kamera sehr wirkungsvoll gegen Verdrehungen zu sichern, wenn die Kamera nicht nur ein Gewindeloch für die Befestigungsschraube, sondern außerdem auch ein Sackloch zur Aufnahme des über die Auflagefläche 26 überstehenden Stiftes 28 aufweist.

Claims

PATENTANWÄLTE Dr. rer. net. DIETER LOUi , . rr,. .., DIpLPhVi-CLAUP: Dfpl.-lpg. FRANZ L'HiENiZ II DIpL-PhYS1WOLFGANGSEGi:!,!*" * KESSLERPLATZ 1 NÜRNBERG 20 Cullmann Handelsgesellschaft für Verbrauchsgüter mbH Waldstr. 12 24.077-70/fi Langenzenn-Laubendor Ansprüche:

1. Stativkopfplatte für ein Kamerastativ, durch welche sich eine zur Befestigung einer Kamera vorgesehene, drehbare Befestigungsschraube hindurcherstreckt, die mit ihrem Gewindeschaft über di^s, Auflagefläche der Stativkopfplatte übersteht, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich neben dem Gewindeschaft (18) der Befestigungsschraube (12) aus der Auflagefläche (26) der Stativkopfplatte (10) mindestens ein Stift (28) vorsteht.

2. Stativkopfplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (28) mit einem Befestigungsteii (30) versehen ist, mit welchem er in der Stativkopfplatte (10) befestigbar ist.

3. Stativkopfplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (28) entlang mindestens eines Teiles seiner Gesamtlänge mit einem Außengewinde versehen ist, dem in der Stativkopfplatte

(10) eine Bohrung (34) mit. Innengewinde entspricht.

4. Stativkopfplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich an das ein Außengewinde tragende Teil des Stiftes (28) ein gewindeloser Schaft (32) anschließt, der einen anderen Außendurchmesser aufweist, als das Teil (30) mit Außengewinde, und daß

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die Bohrung (34) in der Stativkopfplatte (10) einen Absatz (36) aufweist, der an den Übergang zwischen dam ein Außengewinde tragenden Teil (30) und dem gewindelosen Schaft (32) angepaßt ist.

5. Stativkopf platte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (28) an mindestens einer Stirnfläche einen Schraubenzieherschlitz (40) aufweist.

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