DE374526C - Decklasche fuer Kolbenringe - Google Patents

Decklasche fuer Kolbenringe

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DE374526C
DE374526C DEF50219D DEF0050219D DE374526C DE 374526 C DE374526 C DE 374526C DE F50219 D DEF50219 D DE F50219D DE F0050219 D DEF0050219 D DE F0050219D DE 374526 C DE374526 C DE 374526C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/12Details
    • F16J9/14Joint-closures

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Decklaschen für Kolbenringe. Bislang waren Vorrichtungen ähnlicher Art, die die Verhinderung der durch die Stöße der Kolbenringe auftretenden Undichtigkeiten bezweckten, in mehrfacher Ausführung bekannt. Jedoch hatten diese Anordnungen beträchtliche Nachteile. Ihre Form und die Art der Anbringung verursachten in der Konstruktion Schwierigkeiten, indem sie für die Enden der Kolbenringe, auf denen sie angebracht wurden, eine entsprechende Sonderform verlangten. Eine andere Schwierigkeit bestand noch in der Ausführung des Zusammenbringens der Kolbenringenden mit dem Schloß.
Beim Erfindungsgegenstand handelt es sich dagegen um eine Decklasche, die infolge ihrer zweckmäßigen und einfachen Form für alle Arten Kolbenringe geeignet ist. Vorzugsweise eignet sie sich aber für Kolbenringe mit geradem Stoß. Dies ist ja auch die einfachste Form der Ausführung, die keine besondere Bauart der Stöße erfordert und auch keine Schwierigkeiten beim Zusammenfügen der Enden bietet. Der Erfindung gemäß ist die Decklasche als zylindrischer Körper ausgebildet, der in einer Aussparung des Kolbens angeordnet ist. In diesem Falle ist die Decklasche mit ihrem einen Ende an einem Ende des Kolbenringes fest mit diesem verbunden, während sie an 'ihrem anderen Ende mit einer Rille versehen ist, in welcher das andere Ende des Kolbenringes Hegt. Die Decklasche kann auch so ausgeführt sein, daß sie als vom Kolbenring getrennter Körper mit zwei Rillen ausgeführt ist, in denen je ein Ende des Kolbenringes liegt. Die Decklasche wird dann mittels einer Feder, die auf dem Grunde der Aussparung des Kolbens liegt, gegen die Zylinderwandung gepreßt.
In einer weiteren Ausführung· ist die Decklasche als länglicher Körper ausgebildet, der mit Rillen versehen ist, die zur Aufnahme der Enden der Kolbenringe bestimmt sind. Auch in diesem Falle liegt die Decklasche in einer Aussparung des Kolbens.
Die Abb. 1, 2 und 3 zeigen verschiedeneAusführungsbeispiele des Kolbenringschlosses.
Bei der Ausführungsform nach Abb. ι wird das Kolbenringschloß durch einen Teil ι beliebiger Form, z. B. von kreisförmigem Querschnitt, gebildet, das an einem Ende 2 des Kolbenringes befestigt ist und so sämtlichen Bewegungen des Kolbenringes in der für diesen im Kolben vorgesehenen Aussparung folgt. Das andere Ende 3 des Kolbenringes gleitet in einer Rinne 4, die zu diesem Zweck in dem Teil 1, welcher das Kolbenringschloß bildet, vorgesehen ist. Auf diese Weise werden Undichtigkeiten an der Verbindungsstelle des Kolbenringes verhindert. Die Abb. 2 und 3 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform des oben beschriebenen Kolbenringschlosses. Bei dieser Ausführungsform wird das Kolbenringschloß durch einen Teil 5 gebildet, der dem oben beschriebenen Teil ι entspricht, aber in keiner Verbindung mit dem Kolbenring 6 steht. Dieser Teil 5 beliebiger Form ist mit zwei Rinnen 7 versehen, in welche die beiden Enden 6 des Kolbenringes eingreifen. Das Schloß wird z. B. durch eine Blattfeder 8 gegen die Zylinderwand gedrückt. Diese Feder ist an einem der Enden des Kolbenringes 6 befestigt, wie in Abb. 3 dargestellt ist. Wie bei der ersten Ausführungsform deckt das Kolbenringschloß die Verbindungsstelle des Kolbenringes vollkommen und verhindert Undichtigkeit. Die Feder 8 könnte auch von dem Kolbenring 6 unabhängig und sodann in einer Aussparung des Schlosses angeordnet sein. Sie kann nach Belieben als Blatt- oder als Schraubenfeder ausgebildet sein. Die verschiedenen Kolbenringe ein und desselben Kolbens können je mit ihrem Schloß, das mit den Kolbenringen aus einem Stück besteht oder von ihnen unabhängig ist, versehen sein.
Es kann aber für die verschiedenen Kolbenringe auch nur ein einziges Schloß vorgesehen sein, wie es in Abb. 4 dargestellt ist. In diesem Fall ist das Schloß aus einem länglichen Teil 9 gebildet, der soviel mal zwei Rinnen besitzt, wie Kolbenringe vorhanden sind. Die Enden der Kolbenringe greifen in diese Rinnen derart ein, daß die Verbindungsstellen der Kolbenringe, die untereinander angeordnet sind, durch das Schloß vollkommen
abgedeckt werden. Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß man die Kolbenringe teilen und die verschiedenen so erhaltenen Teile mit einem einfachen oder mehrfachen Schloß versehen kann, wie es beispielsweise in Abb. 5 für Mehrfachschlösser dargestellt ist. Diese nicht elastischen Teile werden gegen die Zylinderwand durch Federn
angedrückt, die in zu diesem Zweck in dem Kolben vorgesehene Aussparungen 10 angeordnet sind. Entsprechende Aussparungen 60 11, die gleichfalls in dem Kolben vorgesehen sind, dienen für die die Kolbenringschlösser gegen die Zylinderwandung pressenden Federn. Diese vielfache Anordnung von Kolbenringschlössern bietet den Vorteil, daß sie die 65 Nachteile vermeidet, welche aus den Formänderungen entstehen, die bei den Kolbenringen notwendigerweise auftreten, wenn die Kolbenringe aus einem Stück bestehen, infolge der Abnutzung und infolge der Elastizi- 70 tat. Daraus geht hervor, daß es vorteilhaft ist, mehrere Kolbenringschlösser entsprechend der Erfindung mit zu diesem Zweck unterteilten Kolbenringen zu benutzen. Bei dieser Anordnung kann ein beliebiges der oben be- 75 schriebenen Kolbenringschlösser benutzt werden. In jedem Fall muß jedes Schloß eine oder mehrere Federn beliebiger Form besitzen, desgleichen jeder Kolbenringteil. Die Form des Kolbenringschlosses ist beliebig. 80 desgleichen die xA.rt seiner Befestigung an dem Kolbenring in dem Fall, daß er mit letzterem starr verbunden ist. Falls er vom Kolbenring unabhängig ist, kann die benutzte Feder beliebiger Art und Form sein. Schließlich 85 können sämtliche übrigen Einzelanordnungen abgeändert werden, ohne daß die Erfindung geändert wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Decklasche für Kolbenringe, die mit ihrem einen Ende an einem Ende des Kolbenringes fest mit diesen verbunden, an ihrem anderen Ende mit einer Rille versehen ist, in welcher das andere Ende des Kolbenringes liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Decklasche als zylindrischer Körper (1) ausgebildet ist, der in einer Aussparung des Kolbens angeordnet ist.
2. Decklasche nach Anspruch 1, welche als getrennter Körper mit zwei Rillen ausgeführt ist, in welchen je ein Ende des Kolbenringes liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Decklasche gegen die Zylinderwandung mittels einer Feder (8) gepreßt wird, die auf dem Grunde der Aussparung des Kolbens liegt.
3. Decklasche nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Decklasche als länglicher Körper (9) mit für die Enden der Kolbenringe bestimmten Rillen ausgebildet ist, die in einer Aussparung des Kolbens liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEF50219D 1921-02-11 1921-09-18 Decklasche fuer Kolbenringe Expired DE374526C (de)

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