DE370005C - Kombinationsschloss - Google Patents

Kombinationsschloss

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DE370005C
DE370005C DES57478D DES0057478D DE370005C DE 370005 C DE370005 C DE 370005C DE S57478 D DES57478 D DE S57478D DE S0057478 D DES0057478 D DE S0057478D DE 370005 C DE370005 C DE 370005C
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Germany
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pawl
tumblers
rotary knob
combination
parts
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Expired
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DES57478D
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ANTONIO SOLER-CAPDEVILA
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ANTONIO SOLER-CAPDEVILA
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein ohne Schlüssel zu bedienendes Kombinationsschloß, dessen Zuhaltungen zwei- oder mehrteilig ausgeführt sind, dessen Kombinationseinrichtung im übrigen alier beliebig sein kann. Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß auf einer geeigneten Welle o. dgl. zwei unter Federwirkung stehende Sperrklinken angeordnet sind, von denen die eine in entsprechende Nuten bzw. Durchbrechungen der Schloßriegel eingreift, solange die andere Klinke an dem Umfange bzw. auf der Oberfläche des äußeren Zuhaltungsteiles anliegt, während die zuerst erwähnte Klinke aus den Durchbrechungen bzw. Nuten der Schloßriegel herauszutreten vermag, wenn die Ausschnitte aller äußeren Zuhaltungsteile sich gegenüber der an zweiter Stelle genannten Klinke befinden, so daß letztere in die betreffenden Ausschnitte einfällt.
Infolge dieser Einrichtung wird nun einerseits der Schloßriegel so lange gesperrt, bis sich sämtliche Zuhaltungen in der dem Kennwort entsprechenden Stellung befinden, während die vorerwähnte Einrichtung den weiteren erheblichen \rorteil aufbringt, daß eine Veränderung der Kombination bzw. des Kennwortes erst dann vorgenommen werden kann, wenn die Außenteile aller Zuhaltungen festgelegt sind, was immer nur in der Offen- , stellung des Schlosses durch die vorerwähnte : Sperrklinkeneinrichtung bewirkt wird. Ein j weiteres Merkmal der Erfindung besteht noch ' darin, daß die Spindel, auf der sich der die Einstellung der Zuhaltungen veranlassende Drehknopf befindet, unter den Einfluß einer Bremsvorrichtung gestellt ist, die eine ungewollte oder aber zu weitgehende Drehung des Drehknopfes über die jeweils erforderliche Einstellung hinaus erschwert.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel.
Abb. ι ist ein Schnitt nach der gebrochenen Einie I-I der Abb. 2, während
Abb. 2 eine Innenansicht des Kombinationsschlosses erkennen läßt.
Abb. 3 endlich ist ein Schnitt nach der Verbindungslinie III-III der Abb. 2.
Der Drehknopf i, der die Zuhaltungen beeinflußt bzw. die Einstellung der Zuhaltungen veranlaßt, ist auf seiner Kegelmantelfläche mit einer Reihe von Einkerbungen o. dgl. 2. 2 versehen, welch letztere auf einem Handrad 3 angebrachten Zeicheneintragungen 4 entsprechen. Das Handrad 3 ist auf seinem dem Drehknopf 1 zugekehrten Teil ebenfalls kegelförmig ausgebildet, und zwar derart, daß die die Zeichen 4 tragende Kegelfläche des Handrades 3 eine Fortsetzung der Kegelfläche des Drehknopfes 2 bildet. Der Drehknopf 1 ist mit einer Achse oder Spindel 5 verbunden, die ihrerseits von einer Hülse 6 umgeben ist, welch letztere einerseits das Handrad 3, auf ihrem in das Innere des Geldschrankes ragenden Ende aber ein Zahnrad 17 trägt. Dieses Zahnrad 17 greift in die Verzahnungen der Zahnstangen 18 und ig, die ihrerseits an den Riegeln 24 und 25 angeordnet sind. Das innere Ende der Drehknopfspindel 5 stützt sich auf den Träger 42 und ist erfindungsgemäß mit einer gezahnten Bremsscheibe 8 versehen, die ihre Bremswirkung von der Feder der Klinke 8a erhält. Die Nase der
Klinke 8C ist gleichschenklig gebildet, ebenso die Zahnung der Bremsscheibe 8, so daß der Drehknopf ι mit dem Bremsrad sowohl nach . rechts als nach links verdreht werden kann. Diese Einrichtung verhindert ein unbeabsichtigtes Verdrehen des Drehknopfes ι und gestattet ein sicheres Einstellen einer Kombination, ohne Gefahr zu kufen, den Drehknopf zu weit zu verdrehen, wodurch ein Neueinstellen der Kombination nötig wäre.
Außer dem Bremsrad 8 trägt das in das Geldschrankinnere hineinreichende Ende der Spindel 5 noch ein Zahnrad 9, das mit einem Zahnrad 10 in Eingriff steht, welch letzteres
'5 sich auf der Spindel ix der Kombinationseinrichtung befindet. Dadurch wird die Drehung des Druckknopfes 1 jeweils auf die Zuhaltungen übertragen.
Die Zuhaltungen selbst sind nun in an sich bekannter Weise aus zwei oder mehreren Teilen hergestellt, können im übrigen aber eine beliebige Ausführung besitzen. Sie befinden sich innerhalb des kastenartigen Gehäuses 46, das mittels Flanschen oder Rippen 47 an der Innenseite der Tür 45 ■ befestigt ist und in seinem Inneren einen aus vier Balken 48, 48 bestehenden Rahmen oder Käfig trägt.
Die vorerwähnten Balken 48 weisen geeignete Einschnitte auf, die den bei dem vorliegenden Äusführungsbeispiel ringförmig ausgebildeten Außenteilen 58 der Zuhaltungen als Führung dienen. Jeder der Außenteile 58 der Zuhaltungen ist an seinem Umfange mit einer Vertiefung bzw. einem Einschnitt 70 versehen, der bei Einstellung der betreffenden Zuhaltung in diie dem gewünschten Buchstaben oder Zeichen des Kennwortes entsprechende Lage gegenüber einer Klinke 36 zu liegen kommt, welch letztere so breit gehalten ist, daß sie die sämtlichen in der Kombinationseinrichtung vorhandenen Zuhaltungen beherrscht. Die Klinke 36 ist auf einer Welle 33 befestigt, die in den Winkeln 34 und 35 gelagert ist und in der Nähe ihres unteren Endes eine zweite Klinke 37 trägt. Diese Klinke 37 hat nun die Aufgabe, in die Einschnitte 31 und 32 der beiden'Riegel 24 und 25 einzugreifen, solange die obere Klinke 36 durch den Umfang der äußeren Zuhaltungsteile 58 entgegen der Wirkung einer Feder 76 nach außen gedrückt ist, sich also in der aus Abb. 3 ersichtlichen Stellung befindet. In dieser Stellung sind die Riegel festgelegt.
Die vorerwähnte Einrichtung hat nun den Zweck, eine Veränderung in der Kombination bzw. im Kennwort so lange unmöglich zu machen, wie der Geldschrank verschlossen ist, dagegen eine derartige Veränderung des Kennwortes zu ermöglichen, sobald die Zuhaltungen in die das Öffnen des Schlosses ermöglichende Stellung gebracht sind. In der betreffenden Stellung befinden sich dann nämlich die Einschnitte 70 aller äußeren Zuhaltungsteile 58 gegenüber der Klinke 36, so daß diese Klinke durch die Feder j6 in die Einschnitte 70 hineinbewegt wird. Dies hat einerseits eine Freigabe der Riegel seitens der Klinke 37, anderseits aber ein Festlegen der äußeren Zuhaltungsteile 58 zur Folge, so daß nunmehr die inneren Zuhaltungsteile umgestellt, d. h. für ein anderes Kennwort eingerichtet werden können.
Wie aus Vorstehendem ersichtlich ist, bietet der Erfindungsgegenstand ein sehr einfaches Mittel, um die Zeichenzusammenstellung bzw. die Kombination oder das Kennwort, wodurch das Öffnen des Schlosses ermöglicht wird, nach Belieben oder nach Bedarf ändern zu können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ohne Schlüssel zu bedienendes Kombinationsschloß mit mehreren je aus zwei oder mehr Teilen bestehenden Zuhaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Welle (33) zwei Sperrklinken (36 und 37) angeordnet sind, die unter dem Einfluß einer Feder (76) stehen und von denen die eine (nämlich 37) in entsprechende Nuten bzw. Durchbrechungen (31, 32) der Schloßriegel (24, 25) eingreift, solange die andere Klinke (nämlich 36) an dem Umfange der äußeren Zuhaltungsteile (58) anliegt, während die Klinke (37) aus den vorerwähnten Einschnitten, Durchbrechungen o. dgl. (31, 32) der Riegel (24, 25) herauszutreten vermag, wenn die Außenteile aller Zuhaltungen mit ihrem Ausschnitt o. dgl. (70) gegenüber der anderen Klinke (36) zu liegen kommen, so daß alsdann diese Klinke (36) in die Ausschnitte (70) einfällt.
2. Kombinationsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine unter Federwirkung stehende Klinke (8a) eine Bremswirkung auf daos auf der Spindel (5) des Drehknopfes (1) sitzende Bremsrad (8) derart ausübt, daß ein ungewolltes Verdrehen des Drehknopfes ausgeschlossen ist und dasj Einstellen einer Kombination leicht und sicher bewerkstelligt werden kann, und daß die Nase der Klinke (8ß) und die Zahnung der Bremsscheibe so gewählt sind, daß sie ein Verdrehen des Drehknopfes (1) nach rechts und links gestatten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES57478D Kombinationsschloss Expired DE370005C (de)

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