DE370005C - Kombinationsschloss - Google Patents
KombinationsschlossInfo
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- DE370005C DE370005C DES57478D DES0057478D DE370005C DE 370005 C DE370005 C DE 370005C DE S57478 D DES57478 D DE S57478D DE S0057478 D DES0057478 D DE S0057478D DE 370005 C DE370005 C DE 370005C
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- DE
- Germany
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- pawl
- tumblers
- rotary knob
- combination
- parts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B37/00—Permutation or combination locks; Puzzle locks
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein ohne Schlüssel zu bedienendes Kombinationsschloß, dessen Zuhaltungen zwei- oder mehrteilig
ausgeführt sind, dessen Kombinationseinrichtung im übrigen alier beliebig sein kann. Im wesentlichen besteht die Erfindung
darin, daß auf einer geeigneten Welle o. dgl. zwei unter Federwirkung stehende Sperrklinken
angeordnet sind, von denen die eine in entsprechende Nuten bzw. Durchbrechungen der Schloßriegel eingreift, solange die andere
Klinke an dem Umfange bzw. auf der Oberfläche des äußeren Zuhaltungsteiles anliegt,
während die zuerst erwähnte Klinke aus den Durchbrechungen bzw. Nuten der Schloßriegel
herauszutreten vermag, wenn die Ausschnitte aller äußeren Zuhaltungsteile sich gegenüber
der an zweiter Stelle genannten Klinke befinden, so daß letztere in die betreffenden Ausschnitte
einfällt.
Infolge dieser Einrichtung wird nun einerseits der Schloßriegel so lange gesperrt, bis
sich sämtliche Zuhaltungen in der dem Kennwort entsprechenden Stellung befinden, während
die vorerwähnte Einrichtung den weiteren erheblichen \rorteil aufbringt, daß eine
Veränderung der Kombination bzw. des Kennwortes erst dann vorgenommen werden
kann, wenn die Außenteile aller Zuhaltungen festgelegt sind, was immer nur in der Offen- ,
stellung des Schlosses durch die vorerwähnte : Sperrklinkeneinrichtung bewirkt wird. Ein j
weiteres Merkmal der Erfindung besteht noch ' darin, daß die Spindel, auf der sich der die
Einstellung der Zuhaltungen veranlassende Drehknopf befindet, unter den Einfluß einer
Bremsvorrichtung gestellt ist, die eine ungewollte oder aber zu weitgehende Drehung des
Drehknopfes über die jeweils erforderliche Einstellung hinaus erschwert.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel.
Abb. ι ist ein Schnitt nach der gebrochenen Einie I-I der Abb. 2, während
Abb. 2 eine Innenansicht des Kombinationsschlosses erkennen läßt.
Abb. 3 endlich ist ein Schnitt nach der Verbindungslinie III-III der Abb. 2.
Der Drehknopf i, der die Zuhaltungen beeinflußt bzw. die Einstellung der Zuhaltungen
veranlaßt, ist auf seiner Kegelmantelfläche mit einer Reihe von Einkerbungen o. dgl. 2. 2
versehen, welch letztere auf einem Handrad 3 angebrachten Zeicheneintragungen 4 entsprechen.
Das Handrad 3 ist auf seinem dem Drehknopf 1 zugekehrten Teil ebenfalls kegelförmig
ausgebildet, und zwar derart, daß die die Zeichen 4 tragende Kegelfläche des Handrades
3 eine Fortsetzung der Kegelfläche des Drehknopfes 2 bildet. Der Drehknopf 1 ist
mit einer Achse oder Spindel 5 verbunden, die ihrerseits von einer Hülse 6 umgeben ist,
welch letztere einerseits das Handrad 3, auf ihrem in das Innere des Geldschrankes ragenden
Ende aber ein Zahnrad 17 trägt. Dieses Zahnrad 17 greift in die Verzahnungen der
Zahnstangen 18 und ig, die ihrerseits an den Riegeln 24 und 25 angeordnet sind. Das
innere Ende der Drehknopfspindel 5 stützt sich auf den Träger 42 und ist erfindungsgemäß
mit einer gezahnten Bremsscheibe 8 versehen, die ihre Bremswirkung von der Feder
der Klinke 8a erhält. Die Nase der
Klinke 8C ist gleichschenklig gebildet, ebenso
die Zahnung der Bremsscheibe 8, so daß der Drehknopf ι mit dem Bremsrad sowohl nach
. rechts als nach links verdreht werden kann. Diese Einrichtung verhindert ein unbeabsichtigtes
Verdrehen des Drehknopfes ι und gestattet
ein sicheres Einstellen einer Kombination, ohne Gefahr zu kufen, den Drehknopf zu weit zu verdrehen, wodurch ein Neueinstellen
der Kombination nötig wäre.
Außer dem Bremsrad 8 trägt das in das Geldschrankinnere hineinreichende Ende der
Spindel 5 noch ein Zahnrad 9, das mit einem Zahnrad 10 in Eingriff steht, welch letzteres
'5 sich auf der Spindel ix der Kombinationseinrichtung
befindet. Dadurch wird die Drehung des Druckknopfes 1 jeweils auf die Zuhaltungen
übertragen.
Die Zuhaltungen selbst sind nun in an sich bekannter Weise aus zwei oder mehreren Teilen
hergestellt, können im übrigen aber eine beliebige Ausführung besitzen. Sie befinden
sich innerhalb des kastenartigen Gehäuses 46, das mittels Flanschen oder Rippen 47 an der
Innenseite der Tür 45 ■ befestigt ist und in seinem Inneren einen aus vier Balken 48, 48
bestehenden Rahmen oder Käfig trägt.
Die vorerwähnten Balken 48 weisen geeignete Einschnitte auf, die den bei dem vorliegenden
Äusführungsbeispiel ringförmig ausgebildeten Außenteilen 58 der Zuhaltungen als Führung dienen. Jeder der Außenteile 58 der
Zuhaltungen ist an seinem Umfange mit einer Vertiefung bzw. einem Einschnitt 70 versehen,
der bei Einstellung der betreffenden Zuhaltung in diie dem gewünschten Buchstaben
oder Zeichen des Kennwortes entsprechende Lage gegenüber einer Klinke 36 zu liegen kommt, welch letztere so breit gehalten
ist, daß sie die sämtlichen in der Kombinationseinrichtung vorhandenen Zuhaltungen
beherrscht. Die Klinke 36 ist auf einer Welle 33 befestigt, die in den Winkeln 34 und 35
gelagert ist und in der Nähe ihres unteren Endes eine zweite Klinke 37 trägt. Diese
Klinke 37 hat nun die Aufgabe, in die Einschnitte 31 und 32 der beiden'Riegel 24 und
25 einzugreifen, solange die obere Klinke 36 durch den Umfang der äußeren Zuhaltungsteile
58 entgegen der Wirkung einer Feder 76 nach außen gedrückt ist, sich also in der aus
Abb. 3 ersichtlichen Stellung befindet. In dieser Stellung sind die Riegel festgelegt.
Die vorerwähnte Einrichtung hat nun den Zweck, eine Veränderung in der Kombination
bzw. im Kennwort so lange unmöglich zu machen, wie der Geldschrank verschlossen ist,
dagegen eine derartige Veränderung des Kennwortes zu ermöglichen, sobald die Zuhaltungen
in die das Öffnen des Schlosses ermöglichende Stellung gebracht sind. In der betreffenden Stellung befinden sich dann nämlich
die Einschnitte 70 aller äußeren Zuhaltungsteile 58 gegenüber der Klinke 36, so daß
diese Klinke durch die Feder j6 in die Einschnitte 70 hineinbewegt wird. Dies hat
einerseits eine Freigabe der Riegel seitens der Klinke 37, anderseits aber ein Festlegen der
äußeren Zuhaltungsteile 58 zur Folge, so daß nunmehr die inneren Zuhaltungsteile umgestellt,
d. h. für ein anderes Kennwort eingerichtet werden können.
Wie aus Vorstehendem ersichtlich ist, bietet der Erfindungsgegenstand ein sehr einfaches
Mittel, um die Zeichenzusammenstellung bzw. die Kombination oder das Kennwort, wodurch
das Öffnen des Schlosses ermöglicht wird, nach Belieben oder nach Bedarf ändern zu können.
Claims (2)
1. Ohne Schlüssel zu bedienendes Kombinationsschloß mit mehreren je aus zwei
oder mehr Teilen bestehenden Zuhaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Welle (33) zwei Sperrklinken (36 und 37)
angeordnet sind, die unter dem Einfluß einer Feder (76) stehen und von denen die
eine (nämlich 37) in entsprechende Nuten bzw. Durchbrechungen (31, 32) der
Schloßriegel (24, 25) eingreift, solange die andere Klinke (nämlich 36) an dem Umfange der äußeren Zuhaltungsteile (58)
anliegt, während die Klinke (37) aus den vorerwähnten Einschnitten, Durchbrechungen
o. dgl. (31, 32) der Riegel (24, 25) herauszutreten vermag, wenn die
Außenteile aller Zuhaltungen mit ihrem Ausschnitt o. dgl. (70) gegenüber der anderen
Klinke (36) zu liegen kommen, so daß alsdann diese Klinke (36) in die Ausschnitte
(70) einfällt.
2. Kombinationsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine unter
Federwirkung stehende Klinke (8a) eine Bremswirkung auf daos auf der Spindel (5)
des Drehknopfes (1) sitzende Bremsrad (8) derart ausübt, daß ein ungewolltes
Verdrehen des Drehknopfes ausgeschlossen ist und dasj Einstellen einer Kombination
leicht und sicher bewerkstelligt werden kann, und daß die Nase der Klinke (8ß) und die Zahnung der Bremsscheibe
so gewählt sind, daß sie ein Verdrehen des Drehknopfes (1) nach rechts und links
gestatten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES57478D DE370005C (de) | Kombinationsschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES57478D DE370005C (de) | Kombinationsschloss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE370005C true DE370005C (de) | 1923-02-27 |
Family
ID=7491849
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES57478D Expired DE370005C (de) | Kombinationsschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE370005C (de) |
-
0
- DE DES57478D patent/DE370005C/de not_active Expired
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