DE598143C - Vorrichtung zum Giessen abgekuerzter Ausschliessungsstuecke in Letterngiess- und Setzmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Giessen abgekuerzter Ausschliessungsstuecke in Letterngiess- und Setzmaschinen

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DE598143C
DE598143C DES110249D DES0110249D DE598143C DE 598143 C DE598143 C DE 598143C DE S110249 D DES110249 D DE S110249D DE S0110249 D DES0110249 D DE S0110249D DE 598143 C DE598143 C DE 598143C
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casting
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SETZMASCHINENFABRIK MONOTYPE G
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B7/00Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
    • B41B7/02Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices
    • B41B7/04Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices for casting individual characters or spaces, e.g. type casting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Gießen abgekürzter Ausschließungsstücke in Letterngieß- und Setzmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum :Gießen abgekürzter Ausschließungsstücke in Letterngieß- und Setzmaschinen, bei denen ein zweiteiliges Formblatt, beispielsweise ein Kegel- oder Kernschieber und ein Verschlußschieber, vorgesehen sind. Mit Hilfe dieses zweiteiligen Formblattes sollen Typen in normaler oder abgekürzter Höhe hergestellt werden. Zu dem Zweck wird die Steuerung des Formverschlußschiebers in Abhängigkeit vom Hub des Maternstellstiftes beim Auftreffen auf eine Normal- oder Spezialmater durchgeführt, wodurch die Voreinstellung eines Wählerhebels für die Bewegung des Verschlußschiebers erfolgt.
  • Bei Gießmaschinen der beschriebenen Art wird es oft notwendig, die Lage ,des Maternstellstiftes einzustellen. Bei den bisherigen Ausführungen mußte zu diesem Zweck die Verbindung zwischen dem Stellstift und dem Schwinghebel ebenfalls eingestellt werden. Geschah diese Einstellung nicht ganz genau, so ließ sich ein einwandfreies Arbeiten der Typengießmaschine nicht erreichen.
  • Dieser Nachteil wird nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß als Kupplung zwischen dem Stellstift und dem Wählerhebel ein am Träger des letzteren gelagerter Hebel verwendet wird, dessen Verbindung mit dem Stellstift eine seitliche Verschiebung für dieses gestattet. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht der Vorrichtung nach der Erfindung im Zusammenbau mit bekannten Matern- und Gießformeinstellvorrichtungen.
  • Fig.. ? .ist ein teilweiser Grun.driß der Vorrichtung nach Fig. i.
  • Fig. 3 ist eine teilweise Seitenansicht eines Teiles der Vorrichtung nach Fig. i.
  • Fi.g. 4 - ist eine Ansicht der Einstellhebel für :die Bewegung des Formblattes.
  • Die bekannte Einrichtung,der Gießmaschine (vgl. Patent 113 906, 113 878, 113 907, 114 557), bei welcher der Gegenstand der Erfindung Anwendung finden soll,- umfaßt eine Tragbrücke E, an der eine Platte F mittels der beiden Gleitstangen F1 befestigt ist. In der Platte F ist der Tragrahmen G frei beweglich, in dem der ebenfalls quer dazu bewegliche Maternrahmen H untergebracht ist. Die Gleitstangen F1 sind durch ein Querhaupt F2 miteinander verbunden. Ein von einer Nockenschei@be bewegter Antriebshebel J steht durch ein Gestänge J1 mit einem Hebel K 2n Verbindung, der bei KI an eine Stütze K2 angelenkt ist.
  • Der Hebel K drückt bei der Abwärtsbe-,vegung unter Vermittlung der Federkupplung K3 die Platte F mit dem Maternrahmen auf die Gießform L. Das vordere Ende des Hebels J legt sich um ein Kopfstück C3 herum (Fig. 3), welches frei beweglich über dem Einstellstift angeordnet ist. Zwischen dem Kopfstück C3 und einem entsprechenden Teil C, der mit dem Einstellstift D verbunden ist, ist eine nachgiebige Federkupplung C4 angeordnet. Der Einstellstift D ist in der Tragbrücke E gelagert.
  • Die Einrichtung zur Einstelluna der Formblatteile der Gießform L zur Herstellung von Typen normaler und abgekürzter Höhe ist ebenfalls bekannt. Zwei sich scherenartig übergreifende Hebel M und 1V11 sind verschwenkbar an einem Teil na der Tragbrücke E gelagert. Die Hebel M und M1 legen sich mit ihren unteren, durch eine Feder zusammengehaltenen Enden gegen die Seiten des an der Gießform befestigten Steuerhebels N, der mit seinem anderen Ende mit einem ,der Schieber der Gießform bzw. einem Teilstück des Formblattes in Verbindung steht (vgl. Patent -294393).
  • Die Hebel M und M1 tragen an ihren oberen Enden je einen sich nach innen erstrekkenden Ansatz. Über diesen Ansätzen ist ein waagerecht verschiebbarer Schwinghebel B angeordnet, der bei b am Arm 0 verschwenkbar gelagert ist. Der Arm 0 ist bei 01 (Fig. i) an den Antriebshebel J angelenkt und besitzt einen brückenartig ausgebildeten Teil 02, in welchen der einstellbare Zapfen 03 eingelassen ist, der sich gegen .die obere Fläche des Antriebshebels J abstützen kann. Eine Feder 04 ist zwischen die Unterseite des Antriebshebels J und den Arm 0 eingeschaltet.
  • Nach der Erfindung wird der Schwinghebel B, der festlegt, welcher von den scherenartig übereinanderliegenden Hebeln M oder M1 auf die Bewegung der Steuerhebel N für das Formblatt einwirkt, von einem Stellhebel A eingestellt. Dieser Stellhebel A ist mit dem Materneinstellstift D in der Weise verbunden, daß in jedem Fall ein genaues Zusammenarbeiten hergestellt wird, d. h. der Antrieb erfolgt in einer Weise, daß jede Verstellung des Einstellstiftes D durchgeführt werden kann, ohne daß eine weitere Einstellung des Antriebs für den Schwinghebel B durchgeführt werden muß.
  • Der Stellhebel A ist schwingbar um einen Zapfen A1 (Fig. i und 2) an der Seite des Armes 0 gelagert. Der Stellhebel A trägt am einen Ende einen seitlich vorstehenden Zapfen A2 (F.ig. 2 und 3), der in ein geschlitztes Lager c an einem seitlichen Ansatz des Kopfstückes C eingreift. Die Hubbewegung des Stellhebels A nach aufwärts und abwärts wird durch die beiderseits des Drehpunktes A1 liegenden, am Arm 0 vorgesehenen Zapfen 0S und 0e begrenzt. Das Ende des Stellhebels A verschiebt sich vor einer Führungsplatte 0' des Armes 0.
  • Am vorderen Ende trägt der Stellhebel A an seiner Innenseite eine Abschrägung A3 (E.ig. 3), die mit einem Ansatz Bi am rückwärtigen Ende des Schwinghebels B in Eingriff kommen kann. Dieser Schwinghebel B wird in der einen Lage durch eine Feder B2 (Fig. i und 2) gehalten, die den Arm 0 umgreift und sich mit einer Zunge B3 (Fig. 2) gegen den Schwinghebel B legt.
  • Eine unerwünschte Verdrehung des Kopfstückes C (Fig. 3) wird durch einen Zapfen P (Fig. 2) an der Tragbrücke E verhindert. Dieser Zapfen P ist von einem losen Gleitstück F1 umgeben, das von einem gabelförmigen Ansatz Cl des Kopfstückes C umfaßt wird. Das Gleitstück P1 verhindert also die Drehbewegung des Kopfsl-ückes C, gestattet aber eine freie Auf- und Abwärtsbewegung zusammen mit dem Einstellstift D. Weiter gestattet das Gleitstück P1, daß das Kopfstück C jeder seitlichen Verlagerung des Einstellstiftes D folgen kann. Das Lager c ist genügend tief und der Stift A2 am Stellhebel A genügend lang, um ein gegenseitiges Loslösen der Teile voneinander bei jeder Hubstellung zu verhindern. Auch diese Lagerung gestattet eine seitliche Verschiebung des Einstellstiftes, ohne daß hierdurch der gegenseitige Eingriff gestört wird.
  • Wird der Antriebshebel J so bewegt, daß sich .der Maternrahmen H auf die Gießform L aufsetzt, so wirkt der Antriebshebel auf das Kopfstück C3 'ein und drückt über die Feder C4 das Kopfstück C und damit den Einstellstift D abwärts. Liegt unterhalb des Einstellstiftes eine Typenmater H' (Fig. i), dann kann der Einstellstift in die konische Höhlung am oberen Ende der Mater eindringen, so däß also der Einstellstift D einen vollen Hub zurücklegen. kann. Bei diesem vollen Hub des Einstellstiftes D verschwenkt das Kopfstück C beim Niedergehen den Stellhebel A um seinen Zapfen. Infolgedessen trifft der Stellhebel A nicht auf das vorstehende Ende Bi des Schwinghebels B. Das vordere Ende dieses Schwinghebels bleibt deshalb unter Einfluß der Feder B'-' über dem Ansatz des Hebels M (F.ig. q.) liegen. Es werden deshalb beide Formblatteile oder beide Gießformschieber zurückgezogen, so daß eine Type von voller Höhe gegossen wird.
  • Trifft jedoch der Einstellstift D beim Niedergang auf das Ende einer Spezialmater H2 (Fig. i), die keine Aushöhlung besitzt und durch eine Öffnung in der Deckplatte des Maternrahmens vorsteht, so kann der Einstellstift D keinen vollen Hub vollführen. Der Stellhebel A wird. also kaum wesentlich um seinen Zapfen A1 verschwenkt und bleibt in der Bahn des niedergehenden Schwinghebels B liegen. Der Ansatz BI am Ende des Schwinghebels B trifft deshalb zunächst auf die A:bschrägung A3 am Stellhebel A. Dadurch wird der Schwinghebel B seitlich so weit ausgeschwenkt, daß er mit seinem vorderen Ende über den Ansatz des Hebels IYIl (Fig. q.) zu liegen kommt. Dadurch kommt die Stange N in eine solche Lage, daß der. Verschlußschieber der Gießform über die Gießhöhlung bewegt und damit die Höhe der Gießhöhlung verkürzt wird, wie es zum Gießen von abgekürzten Ausschließungsstücken notwendig ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Gießen abgekürzter Ausschließungsstücke in Letterngieß-und Setzmaschinen mit Steuerung des Formverschlußschiebers in Abhängigkeit vom Hub des Maternstellstiftes beim' Auftreffen auf eine Normal-oder Spezialmater, wodurch die - Voreinstellung eines Wählerhebels für die Bewegung des Verschlußschiebers erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplung zwischen .dem Stellstift (D) und dem Wählerhebel (B) ein am Träger (0) des letzteren gelagerter Hebel (A) dient, dessen Verbindung mit dem Stellstift (D) eine seitliche Verschiebung für diesen gestattet. z. Einstellvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Gabel (c) am senkrecht beweglichen Stellstift (D) mit einem waagerechten Schlitz, in den ein Stift (A2) am Hebel (A) eingreift. 3. Einstellvorrichtung nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel (c) mittels einer weiteren Gabel (C1) an einem senkrechten Führungszapfen (P) zur Verhinderung einer Verdrehung geführt ist.
DES110249D 1933-07-20 1933-07-20 Vorrichtung zum Giessen abgekuerzter Ausschliessungsstuecke in Letterngiess- und Setzmaschinen Expired DE598143C (de)

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