DE540474C - Ablegevorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen - Google Patents

Description

• Ablegevorrichtung für Ihatrizensetz- und Zeilengießmaschinen Die Erfindung betrifft eine Ablegevori-ichtung für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei der mehrere Ablegezahnstangen für die verschiedenen Matrizensätze und für jede Ablegestange mehrere Schraubenspindeln benutzt werden, die zu dem Weiterbefördern der durch Hebefinger bis zu den Ablegestangen gehobenen Matrizen dienen. Von den bekannten Ablegevorrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß gleichzeitig sich bewegende Hebefinger durch einen Rollenhebel gemeinsam auf und ab bewegt werden, der je nach der Schriftart, zu der die jeweils anzuhebende Matrize gehört, gegenüber einer Kurvenscheibe so verschoben wird, daß die Matrizen zu den richtigen Zeiten in den Bereich der Schraubenspindeln gebracht werden.
• Bei dem Benutzen dieser Einrichtung bei den bekannten Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei denen ein hin und her schwingendes Matrizenschloß die abzulegende Matrize zu ihrem Ableger bringt, wird das Verschieben des Rollenhebels zweckmäßig von dem hin und her schwingenden Matrizenschloß abgeleitet.
• Es sind nun zwar bereits Ablegevorrichtungen bekannt, bei denen die zum Anheben der Matrizen dienenden Hebefinger durch besondere Kurvenscheiben unter Vermittlung besonderer Rollenhebel auch zum richtigen Zeitpunkt bewegt werden.
• Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen hat die Erfindung den Vorteil größerer Einfachheit bei dem Lager der Hebefinger und des Antriebes dieser Finger durch einen einzigen Rollenhebel und eine einzige Kurvenscheibe. Außerdem wird die Bauweise der Vorrichtung gedrängter, was bei einer ohnehin verwickelten Maschine nicht unterschätzt werden darf. Schließlich wird auch das Ein- und Nachstellen erheblich erleichtert, weil alle Teile voneinander abhängig sind, was insbesondere dann zutage tritt, wenn das Matrizenschloß den Rollenhebel schaltet.
• Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. t eine Stirnansicht der wesentlichen Teile einer Ablegevorrichtung, bei der die Hebefinger durch zwei Kurvenbahnen an einer Kurvenscheibe bewegt werden, Abb.2 eine Draufsicht auf die Förderschrauben und das innere Ende des Matriz.enschlosses nach Entfernen der Ablegestangen, Abb. i eine schaubildliche Ansicht des Hebels zum Bewegen der Hebefinger und Abb. ,f eine Seitenansicht des Hebels gemäß Abb.3 in Zusammenhang mit der doppelten Kurvenbahn.
• Das Matrizenschloß t wird, wie üblich, je nach der Schriftart der abzulegenden Matrize um eine senkrechte Achse geschwenkt und dadurch entweder in die ausgezogene Stellung (Abb. z) oder in die punktierte gebracht, um eine Matrize an eine der beiden Ablegestangen 2, 3 abzugeben. In jeder der beiden Stellungen wird die innenliegende Matrize durch die entsprechenden Hebefiziger q. oder 5 in die Ebene der betreffenden Ablegestange 2 hinaufgehoben, die sie so lange trägt, bis sie durch die Förderschrauben über dem richtigen Magazinkanal hängt. An dieser Stelle gibt die Verzahnung der Ab-Legestange die Matrize frei, so daß sie in ihren Magazinkanal fällt.
• Zum Bewegen, der Hebefinger q., 5 dient der zweiarmige Hebel 6, der auf der Welle 7 sitzt und an dem einen Arm eine Rolle 8 trägt, die gegen eine an der Schraubenspindel 9 befestigte Kurvenbahn 1o drückt. Der andere Arm ist mit einem Hebel 11 (Abb. 4.) verbunden, der die Hebefinger 4., 5 trägt. Diese werden durch die Kurvenbahn fortlaufend auf und ab bewegt.
• Das Bewegen der Hebefinger q., 5 läßt sich so einstellen, daß die Matrizen in dem richtigen Zeitpunkt auf die eine der beiden Ablegestangen 2 oder 3 und zwischen die Gewindegänge der zugehörigen Schraubenspindeln kommen; sie stoßen dann aber leicht gegen den äußeren Umfang des Gewindes der Schrauben an, wenn sie nach dem Umschalten des Matrizenschlosses auf die andere Ablegestange gebracht werden sollen.
• Um diesen Mangel zu vermeiden, ist auf der Kurvenscheibe noch eine zweite Kurvenbahn 13 (Abb. r) vorgesehen, und der Hebel 6 ist auf der Welle 7 verschiebbar, so daß die Rolle S von der einen Kurvenbahn auf die andere wechseln kann. Um dieses Verschieben des Hebels 6 herbeizuführen, ist dieser mit einem Arm 14 ausgerüstet, der einen Ausschnitt 15 besitzt. In diesen Ausschnitt ragt ein an dem Matrizenschloß 1 angeordneter Anschlag 16, der beidem Umschalten des Matrizenschlosses gegen das eine oder andere Ende des Ausschnittes stößt und den Hebe16 so verschiebt, daß die Rolle 8 mit der Kurvenbahn 1o oder mit der anderen, 13, in Berührung kommt.
• Die Hebefinger q. und 5 werden von der Kurvenbahn 1 o in dem richtigen Zeitpunkt zum Anheben der Matrize auf die eine Ablegestange 2 oder 3 und von der Kurvenbahn 13 in der richtigen Zeit zum Anheben der Matrizen auf die andere Ablegestange bewegt, wobei die Matrizen in beiden Fällen zwischen die Gewindegänge gelangen.
• Selbstverständlich können die Kurvenbahnen i o und 13 auf der gleichen Kreislinie liegen, wenn sich der Rollenhebel bei jedesmaligem Verschieben über den Mittelpunkt der Scheibe bewegt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ablegevorrichtung für Matrizensetz-und Zeilengießmaschinen mit mehreren Ablegestangen für verschiedene Matrizensätze und dazugehörigen Schraubenspindeln zum NNTeiterbefördern der durch Hebefinger bis zu den Ablegestangen gehobenen Matrizen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebefinger (q., 5) durch einen Rollenhebel (6) gemeinsam auf und ab bewegt werden, der gegenüber einer Kurvenbahn (i o ) so verschoben werden kann, daß die Matrizen zu dem richtigen Zeitpunkt in den Bereich der Schraubenspindeln gebracht werden.
2. 2. Ablegevorrichtung für Matrizensetz-und Zeilengießmaschinen nach Anspruch 1 mit .einem Matrizenschloß, das je nach der Schriftart der abzulegenden Matrizen in zwei Stellungen geschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Matrizenschloß (1) gleichzeitig auch den Rollenhebel (6') gegenüber der Kurvenbahn (1o) verscbiebt.