DE35364C - Formmaschine zur Herstellung von Riemscheiben und Zahnrädern - Google Patents
Formmaschine zur Herstellung von Riemscheiben und ZahnrädernInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C17/00—Moulding machines characterised by the mechanism for separating the pattern from the mould or for turning over the flask or the pattern plate
- B22C17/06—Moulding machines using stripping plates; Stripping plates
Landscapes
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- Casting Devices For Molds (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft Einrichtungen an Formmaschinen zur Herstellung von
Gufsformen für Riemscheiben , Zahnräder u. dergl. Diese Einrichtungen bestehen in
der Hauptsache darin, dafs an der Äufsenseite des Gestelles der Maschine ein treppenartig
eingeschnittener, drehbarer Kranz angeordnet ist, auf dessen Stufen die Stellschrauben einer
Anzahl mit dem Formtisch fest verbundener Trag- und Gleitstücke beim Formen fest aufsitzen,
wodurch der Tisch nicht allein in genauer Lage erhalten wird, sondern auch beim
Einstampfen des Sandes in den Formkasten fest unterstützt ist. Hierbei kommen zum
Tragen der Arme des mehrtheiligen Modells Schraubwinden in Anwendung, ferner Unterstützungsringe
zum Tragen der Naben und zur Aenderung ihrer Höhenlage und mehrere andere zur Erleichterung der Handhabung der
Modelle dienende Einrichtungen.
Eine mit solchen Einrichtungen versehene Formmaschine veranschaulicht Fig. 1 beiliegender
Zeichnung im Verticalschnitt, Fig. 2 in Ansicht, Fig. 3 im Grundrifs, Fig. 4 im Horizontalschnitt
nach Linie W-W, Fig. 1; die Fig. 5, 5a, 6, 7, 8, 9, 9a, 10, ioa und 11 zeigen
Modifikationen der Maschine, die für besondere Arten des Formens bezw. des Modells bestimmt
sind.
Bei der Einrichtung nach Fig. 1 bis 4, die zur Herstellung der Gufsform für eine Riemscheibe
nach einem ungeteilten Modell bestimmt ist, besteht das Gestell der Formmaschine
aus einem Obertheil A und einem von vier Rädern abcd getragenen Untertheil
B mit Plattform m. In dem cyliiidrischen
Obertheil A des Gestelles kann der Tisch F zur Aufnahme des Modells durch eine gegen
Drehung gesicherte Schraubenspindel G, auf welcher eine im Untertheil B drehbare Mutter
H mit Kegelrad /" sitzt, vertical bewegt werden. Drehung der Mutter und Verticalverschiebung
der Schraubenspindel G erfolgt bei Drehung des Handrades / durch ein mit
J" in Eingriff stehendes Kegelrad J' der Achse des Rades J.
Um den Tisch F genau zu richten, in genauer Lage zu erhalten und ihn beim Einstampfen
des Sandes in den Formkasten zu unterstützen, ist aufsen am Obertheil A ein
treppenartig eingeschnittener drehbarer Kranz C angeordnet, auf dessen Stufen die flachen
Köpfe der Stellschrauben J" einer Anzahl mit dem Tisch fest verbundener Tragstücke J fest
aufsitzen. Passende Einstellung des Tisches erreicht man mit Leichtigkeit durch einfache
Drehung des Kranzes C und Einstellung passender Stufen desselben unter die Stellschrauben J".
Durch letztere läfst sich dann noch die Einstellung nach Bedarf genau reguliren.
Die Arme des Modells K werden von kleinen Schraubwinden ο getragen, und zur
Ausfüllung der freien Räume zwischen den Armen des Modells bis auf halbe Dicke derselben
dienen durch Ringe M getragene Füllungsplatten L, während zum Tragen der
Nabe Unterstützungsringe ο'ρ vorgesehen sind, die durch Schraubwirkung eine Aenderung der
Höhenlage der Nabe ermöglichen. Zu diesem Zwecke tragen die unteren Ringe ρ Muttergewinde,
in welches Bolzengewinde der oberen Ringe o' eingreift.
Mittelst der Schraube S mit Kopf R, Fig. ι,
wird das Modell K auf dem Tisch F festgehalten, und zum Zurückhalten des Sandes
beim Einbringen desselben in den Formkasten T1 ist ein den Kranz des Modells umgebender
Ring T angeordnet, der auf dem Obertheil A des Gestelles aufliegt. Durch
Stifte t wird der Formkasten am Obertheil A festgehalten. Um beim Herausziehen des
Modells den im Innern des Kranzes befindlichen Sand festzuhalten, sind an Stangen V
befestigte Teller L vorgesehen. Diese Stangen V werden an den Armen eines vom
Formkasten T' getragenen Armkreuzes U aufgehängt, so dafs also der Sand beim Herausziehen
des Modells nach unten zu durch die Teller und den Ring T vollkommen sicher zusammengehalten
wird.
Um behufs Herausziehens des Modells aus dem Sande den Tisch mittelst Drehung des
Handrades / niederzubewegen, dreht man den Kranz C, so dafs die Stellschrauben J" frei
werden.
Dann dreht man an dem Handrad, bis das Modell völlig aus dem Sand herausgetreten ist,
und nun kann man den Formkasten T' abheben und nach der Neueinstellung des Modells
einen anderen Kasten zur Herstellung einer neuen Gufsform aufbringen.
Bei der Modification nach Fig. 5 liegt das ungetheilte Riemscheibenmodell mit seinem
Kranz auf dem Tisch F auf. Dasselbe ist ferner durch die Sitzplatten A' unterstützt, die
auf Ringen M vom Tisch F getragen werden. Durch Füllplatten B','die durch Halter C
mittelst Keile D" an Platten D' auf dem Formkasten T' festgehalten sind, wird der
freie Raum über den Sitzplatten A' bis zur Mitte der Armdicke ausgefüllt. Die Füllplatten
B' tragen also den Sand beim Herausziehen des Modells aus dem Sand durch Niederbewegung des Tisches F, während die
Sitzplatten A' mit niederbewegt werden.
Bei der Modification nach Fig. 5a wird das
Modell durch Sitzplatten A" getragen, in deren Höhlungen E' Buffer E" liegen, welche die,
wie in Fig. 1, durch Halter V gehaltenen Füllplatten L unterstützen. Vor dem Einstampfen
des Sandes ragen diese Buffer E" über die Stelle der Theilung der Form hinaus und
werden durch das Einstampfen erst auf richtige Höhe zusammengedrückt.
Zieht man das Modell alsdann aus dem Sand heraus, so rücken infolge Ausdehnung
der Buffer die Füllplatten allmälig vom Sand ab und auf diese Weise erreicht man eine sehr
saubere Theilfläche an der Gufsform.
Bei der Modification nach Fig. 6 ist für das Riemscheibenmodell ein besonderer gufseiserner
Kranz E'" angeordnet, der auf dem Tisch F von eisernen Keilen E1 getragen wird, so dafs
man durch Verticalverschiebung des Kranzes E'" die Breite des der Riemscheibe zu gebenden
Kranzes beliebig verändern kann.
Das Armmodell F' wird von Schraubwinden ο getragen, um verschiedene Armdicken
erhalten zu können, und zur Unterstützung der Füllplatten L dienen Ringe M
auf dem Tisch F. Das Nabenmodell wird, wie in Fig. 1, durch Schraubringe ο 'ρ' getragen.
Bei der Modification Fig. 7 liegt der Modellkranz E'" auf einem im Obertheil A mittelst
Schrauben G" höher oder tiefer einstellbaren Ring G' auf. Das Armmodell und das Nabenmodell
werden durch Platten /' getragen, die auf Ringen M liegen, und Schrauben J3 74
in den Platten ermöglichen ein Höher- oder Tiefereinstellen des Armmodells F' behufs
Aenderung der Armdicke.
Behufs Herausbringens des Modells hebt man den Tisch F mit dem Modell F' und
dem Ring T. Dadurch streift sich dann die Form von dem fest liegenbleibenden Kranz E'"
ab. Hierauf schlägt man Keile zwischen Formkasten und Obertheil und senkt nun das
System. Da jetzt der Kasten festliegt, so erfolgt dadurch das Herausziehen der anderen
Theile des Scheibenmodells.
Bei der Modification nach Fig. 8 dient ein halbes Modell K' zum Formen der Riemscheibe.
Dasselbe wird durch Ringe K" vom Tisch F getragen. Diese Ringe haben verschiedene
Durchmesser und sind über einander geschachtelt, um Modelle verschiedener Dimensionen
tragen zu können. Der Modellkranz ist auch hier wieder von einem Ring T umgeben.
Zum Formen von Stirnrädern liegt nach Fig. 9 und 9a auf dem Obertheil A ein
Ring L', dessen vorspringender Kranz den Ring T eng umschliefst, und auf letzterem sitzt
der Formkasten M' auf.
Mittels Ringes O' werden die Füllplatten N'" mit dem darauf liegenden Modell N" vom
Tisch F getragen. Wenn der Sand eingestampft wird, so treibt der konische Hohlring
P" denselben fest zwischen die Zahnlücken und an den Umfang des Modells. Der Zahnkranz wird hierbei vollständig fertig geformt,
aber das Armkreuz und die Nabe hur zur Hälfte. Um nun die noch fehlende zweite
Hälfte der letzteren zu formen, ersetzt man den Ring T nach Fig. 10 und ioa durch die
Platte Q' aus Gufseisen, in welchem eine nach dem Modell N" erhaltene passende Form enthalten
ist.
Zum gleichen Resultat gelangt man, wenn man das Modell N" mit dem Ring T umkehrt
und sich einer Platte bedient, deren Form den Gegensatz der ersteren bildet.
Endlich eignet sich noch die den Einrichtungen nach Fig. ι bis 8 ähnliche Modification
nach Fig. 11 zur Herstellung der Gufsform für ein Zahnrad mittelst halben Modells.
Der konische Hohlring S" erfüllt den mit Bezug auf den Hohlring P", Fig. 9, bereits
beschriebenen Zweck.
Mit Ausnahme der Einrichtung nach Fig. 7 erfolgt die Herausnahme des Modells in der
beschriebenen Weise.
Bei Herstellung der Gufsform für Schraubenräder darf man, wie noch bemerkt werden
soll, die Schraube S nicht zu stark anziehen, denn es mufs in diesem Falle das Modell beim
Herausziehen innerhalb des Ringes T eine geringe Drehung machen können.
Claims (6)
- Patent-Ansprüche:
An Formmaschinen zur Herstellung vonRiemscheiben und Zahnrädern:i. die Anordnung eines an der Aufsenseite des Gestelles A angebrachten, treppenartig eingeschnittenen und drehbaren Kranzes C, auf dessen Stufen die Köpfe von Stellschrauben J" eine Anzahl mit dem Tisch fest verbundener Tragstücke J fest aufsitzen, so zwar, dafs der Tisch nicht allein genau gerichtet und in genauer Lage erhalten wird, sondern auch beim Einstampfen des Sandes in den Formkasten fest unterstützt ist; - 2. zum Festhalten des Sandes im Formkasten ein von diesem getragenes Armkreuz U und mit Tellern versehene Halter V, welche letzteren vom Formkasten, nach Fig. 5, auch ohne Armkreuz einfach mittelst Auflageplatten -D' getragen werden können;
- 3. die Anordnung der Unterstützung der Modelle,und zwar a) die Anordnung der kleinen Schraubwinden o, b) die Anordnung der Unterstützungsringe 0' und p, welche die Naben tragen und deren Höhe durch Schraubwirkung geändert werden kann, c) die Anordnung von Ringen M, welche die Füllungsplatten L tragen;
- 4. die Sitzplatten A\ Fig. 5, aus Holz, Gyps u. dergl., welche Sitzplatten wiederum durch hochkantige Ringe Mgetragen werden;
- 5. die Anordnung von Buffern E", Fig. 5% unter den Füllplatten L zur allmäligen und sanften Trennung des Modells vom Sande durch die Ausdehnung von E"\
- 6. die Anwendung eines konischen Ringes P", Fig. 9, bezw. S", Fig. 11, welcher dazu dient, den Sand in die Zahnlücken einzupressen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE35364C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3540238A (en) * | 1967-12-13 | 1970-11-17 | Burlington Industries Inc | Warp knit fabric and method and apparatus for making the same |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3540238A (en) * | 1967-12-13 | 1970-11-17 | Burlington Industries Inc | Warp knit fabric and method and apparatus for making the same |
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