DE148729C - - Google Patents

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DE148729C
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tub
casting
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molds
cylinder
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D17/00Producing carriers of records containing fine grooves or impressions, e.g. disc records for needle playback, cylinder records; Producing record discs from master stencils

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum Gießen von Zylindern für Sprechmaschinen, bei welcher der mit Gießmasse auszufüllende ringförmige Raum durch Verschieben eines Kernes und einer Form zueinander gebildet wird.
Dabei erfolgt das Gießen von mehreren Zylindern auf einmal dadurch, daß eine Anzahl (in den Zeichnungen vier) Formen auf
ίο einer in senkrechter Richtung beweglichen Platte unterhalb der das flüssige Gießmaterial enthaltenden Wanne stehen, während die entsprechenden an ihrem äußeren Umfang mit schraubenförmigen Nuten versehenen Kerne innerhalb der Wanne "angebracht sind und unter gleichzeitiger Ausführung einer drehenden und fortschreitenden Bewegung durch den Boden der Wanne hindurch in die Formen treten, wobei dann der zwischen dem äußeren Umfang des Kernes und dem inneren Umfang der Form entstehende ringförmige Raum durch das aus der Wanne nachfließende Gießmaterial völlig ausgefüllt wird.
Die Vorrichtung hat den Vorzug, daß bei einem solchen Einfüllen der Gießmasse in den ringförmigen Raum zwischen Kern und Form das Einschließen von Luftblasen in die Gießmasse vollständig vermieden wird bezw.
ganz unmöglich ist, wodurch die Beschaffenheit des hergestellten Zylinders bedeutend verbessert wird.
Ebenso ist ein späteres Abdrehen oder Beschneiden des fertigen Zylinders unnötig, da auf jedem Kern eine an ihrem Umfang mit Löchern., welche schneidende Ränder haben, versehene Kappe derart angebracht ist, daß sie bei dem nach dem Guß erfolgenden Herausnehmen des schraubenförmigen Kernes aus dem fertigen Zylinder nur die Drehbewegung, nicht aber die Längsverschiebung mitmacht und infolgedessen den Zylinder an seinem oberen Rand selbsttätig beschneidet.
In den beiliegenden Zeichnungen ist
Fig. ι ein Aufriß der Vorrichtung bei beispielsweiser Verwendung von vier Formen und vier Kernen und zeigt die Stellung, welche die Teile der Vorrichtung vor dem Gießen einnehmen;
Fig. 2 zeigt den oberen Teil der Vorrichtung in der Stellung, welche die Teile derselben nach dem Gießen einnehmen;
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Platte, welche den Mechanismus zum Antrieb der Kerne trägt;
Fig. 4 ist eine Ansicht von unten auf die untere Platte, welche den Mechanismus zum Antrieb der Formen trägt;
Fig. 5 ist eine Ansicht in größerem Maßstab, welche die Anordnung einer Form und eines Kernes nach dem Gießen zeigt und
Fig. 6 ist eine Draufsicht auf die Kappe, welche auf dem Kern aufliegt und die Bestimmung hat, den Zylinder, bevor er aus der Form genommen ist, zu beschneiden.
Die Vorrichtung besteht in ihren wesentlichen Teilen aus drei festliegenden Platten a, b, c, welche untereinander durch Bolzen d und durch die Ständer e des Rahmens verbunden sind, und aus einer vierten beweglichen Platte f. Letztere wird durch zwei
senkrechte Stangen g getragen, welche einen mit Gewinde versehenen Teil h besitzen, der durch eine auf der Platte b befestigte Mutter i hindurchgeht und an seinem unteren Ende in einem quadratischen Teil k endigt, der in der Nabe eines der Zahnräder m, welche von der unteren Platte α getragen werden, gleiten, kann. Diese Zahnräder m stehen in Eingriff mit einem mittleren Zahnrad η (Fig. ι und 4), und es wird ihre Umdrehung durch eine Übertragung mit einem Kegelrad ο und einer Kurbel ρ erzielt. Wird nämlich diese Kurbel gedreht, so nehmen die Stangen h und g eine Drehbewegung an, welche von einer Verschiebung begleitet ist, und die Platte f geht nach oben oder nach unten.
Auf dieser in senkrechter Richtung beweglichen Platte f sind die Formen q angeordnet, und zwar, wie in den Figuren dargestellt, in der beispielsweisen Anzahl von vier Stück. Sie stehen unterhalb einer Wanne r, welche bestimmt ist, das geschmolzene Gießmaterial aufzunehmen und welche auf den Formen durch Verbindungsstangen s befestigt ist.
Außerdem trägt die Platte / einen Winkelträger, auf welchem ein Kessel t aufruht, der durch ein beliebiges geeignetes Hilfsmittel geheizt wird und aus welchem die geschmolzene Gießmasse durch einen Hahn u ausfließt.
Innerhalb der das flüssige Gießmaterial enthaltenden Wanne r sind die Kerne ν angebracht, die an ihrem äußeren Umfange mit schraubenförmigen Nuten versehen sind, welche die Bestimmung haben, das Herausnehmen der fertigen Zylinder aus den Formen zu erleichtern. Jeder Kern ν wird durch eine Hülse χ in der Form q geführt (Fig. 5). Er verlängert sich nach unten in einer mit Gewinde versehenen Stange y, welche durch eine auf der Platte c festsitzende Mutter \ hindurchgeht und ebenso wie die Tragstangen der Platte f in einem quadratischen Teil 1 endigt, welcher in den Zahnrädern 2 gleitet, die durch die Platte b getragen werden. Diese Zahnräder werden gleichzeitig von einem mittleren Zahnrad 3 angetrieben, das auf einer senkrechten Achse 4 montiert ist, deren Bewegung durch eine Übertragung mit den Kegelrädern 5 und der Kurbel 6 erzielt wird. Die Drehung der letzteren ruft dann also die gleichzeitige Umdrehung sämtlicher
. Kerne hervor, welche von einer Verschiebung in senkrechter Richtung -begleitet ist. Der Gang der schraubenförmigen Nuten der Kerne ist gleich demjenigen der mit Gewinde versehenen Teile y.
Jeder Kern besitzt an seinem oberen Ende ein quadratisches Loch, in welches das Ende 8 einer Kappe 9 eingreift, mit welcher der Kern am Anfang jeder Operation bedeckt wird. Am Umfang der Kappe sind die Löcher IO vorgesehen, durch welche die Gießmasse in die Form einfließt. Sobald die Kerne abgeschraubt werden, nehmen die Kappen an ihrer Umdrehung teil und die schneidenden Kanten an den Rändern der Löcher 10 trennen von dem Zylinder den dann an seinem oberen Rand befindlichen Gußkopf 11 ab.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Nachdem die Platte/ nach unten gebracht, und die Kerne in die Höhe gebracht worden sind, wie in Fig. 1 dargestellt, wird der Hahn u am Kessel t geöffnet und die Wanne r mit der flüssigen Gießmasse angefüllt. Dreht man dann die Kurbel p, so hebt man dadurch die die Formen tragende Platte f mit den Formen q in die Höhe, so daß diese die Kern.e umgeben. Das Gießmaterial dringt in die ringförmigen Zwischenräume 7 (Fig. 5), welche sich zwischen den Kernen und den Formen bilden, und die Zylinder sind gegossen.
Sobald das Gießmaterial bis zum gewünschten Grade erkaltet ist, dreht man die Kurbel 6 im richtigen Sinne, um die Kerne nach unten gehen zu lassen und sie aus dem Innern der Zylinder herauszuschrauben. Diese bleiben mit den Kappen 9 in den Formen, in welchen sie durch die inneren Hülsen χ festgehalten werden. Während dieser Umdrehung der Kerne aus" den Zylindern trennen die schneidenden Kanten an den Rändern der Kappen 9 die im Überfluß vorhandene Gießmasse, welche in der Wanne r geblieben ist, vom oberen Ende des Zylinders ab, wodurch gleichzeitig der Zylinder beschnitten wird. Das Herausnehmen der fertigen Zylinder aus den Formen erfolgt in der gewöhnlichen Weise. Dann läßt man die Platte f wieder nach unten und die Kerne ν wieder nach oben gehen und die Vorrichtung ist für eine folgende Operation bereit.
Man kann sich leicht davon Rechenschaft geben, daß, da das Gießmaterial durch den ganzen ringförmigen Raum, welcher zwischen dem festen Kern und der in die Höhe gehenden Form enthalten ist, in die Form eintritt und da die Luft niemals mit dem Gießmaterial in der Form während des Gießens in. Berührung kommt, die Vorrichtung gegenüber denjenigen, welche gegenwärtig in Gebrauch sind, einen unbestreitbaren Fortschritt erzielt.
Selbstverständlich kann man auf einem und demselben Rahmen beliebig viele Gruppen von vier oder mehreren Formen anordnen, unter der Bedingung, daß die Kurbeln ρ lao und 6 durch geeignete Übertragungen ersetzt werden. Ebenso könnte man die Formen
feststehen und die Kerne nach unten gehen lassen.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Vorrichtung zum Gießen von Zylindern für Sprechmaschinen, bei welcher der mit Gießmasse auszufüllende ringförmige Raum durch Verschieben eines Kernes und einer Form zueinander gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl Formen (q) auf einer in senkrechter,Richtung beweglichen Platte (f) unterhalb einer das flüssige Gießmaterial enthaltenden Wanne (r) steht, während die entsprechende Anzahl an ihrem äußeren Umfang mit schraubenförmigen Nuten versehener Kerne (v) innerhalb der Wanne angebracht ist und unter gleichzeitiger Ausführung einer drehenden und fortschreitenden Bewegung durch den Boden der Wanne hindurch in die Formen (q) tritt, wobei dann der zwischen dem äußeren Umfang des Kernes und dem inneren Umfang der Form entstehende ringförmige Raum durch das aus der Wanne nachfließende Gießmaterial ausgefüllt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Kern eine an ihrem Umfang mit Löchern, welche schneidende Ränder haben, versehene Kappe (9) derart angebracht ist, daß sie bei dem nach dem Guß erfolgenden Herausdrehen des schraubenförmigen Kernes aus dem fertigen Zylinder nur die Drehbewegung, nicht aber die Längsver-Schiebung mitmacht und infolgedessen den Zylinder an seinem oberen Rand selbsttätig beschneidet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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